Soll der Fahrradträger leer auf den Kugelkopf? Sprich: um wie viel Last reden wir insgesamt?
Die Hebelwirkungen sind interessant: Einmal die, die auf die Verankerungspunkte einwirkt (Abstand des Schwerpunkt des Fahrradträgers zur Wand ist ein Hebelarm, ca. Mitte Befestigung bis zum unteren Ende der Befestigugnsplatte der andere Hebelarm).
Wenn ich die Abmessungen so richtig schätze sind wir hier bei einem Verhältnis von 1:4 zu ungunsten der Dübel.
100kg Last, macht 400kg auf die Verankerungspunkte, macht 200kg pro Punkt.
Das ist in Beton nichts, wo man fies vor wäre: Bolzenanker, Injektionsmörtel mit Gewindestangen oder Innengewindeanker, eigentlich sollte alles passen.
Kurz bei Fischer in den Verkaufsprospekten geschaut:
Das klappt bei 50mm Verankerungstiefe und M6 in C20-Beton über 300kg. (Bei M6 schon....)
Zum Bohren: mit möglichst wenig oder gar keinen Schlag bohren. Eventuell ist Schlagbohrmaschine hier zum schluss besser, als Bohrhammer. Wenn am Ende nur 20mm Material stehen bleibt, ist man da schnell durch.
Ein dreckiges Bohrloch (so mit staub udn so) drinnen mindert die Zugkraft enorm. Gerade bei Injektionsmörtel. Also: Pusten, Bürsten, Pusten
Anstelle von Gewindestangen einkleben ggf. Innengewindeanker verwenden (wenn es die in passender Tiefe gibt. Dann muss man zum bei der Demontage nicht zum Trennschleifer greifen.
Wichtig ist: Die Platte muss komplett an der Wand anliegen. Der hießige Schlosser macht vorher eine Raupe Injektionsmörtel drunter, schraubt es dann an die Wand, nimmt die Überstände ab und hat so absolut eine schlüssige Auflage. Auch bei strukturierten Wänden.