Kaufberatung Kappsäge

[haifisch18]

Hi!

Ich bin daran, meine Frau von einer eigenen Kappsäge zu überzeugen.
Die Überlegung geht zwischen der GCM 10 SD und der GCM 12 GDL.

Preislich nehmen sich die 2 nichts. 
Wir müssen Fußbodenleisten sägen, ich will Werkbänke und Arbeits"theken" für die Werkstatt und den Gartenarbeitsraum bauen. Was danach kommt, ist noch nicht ganz klar. Die Säge soll nicht mobil betrieben werden, sondern auf einer eigens zu bauenden Station stationär. 

Meine größten Bedenken: 
Kauf ich die Kappsäge oder leihe ich eine für die dringenden Sachen (Leisten) und spar mir das Geld für ne Tischkreissäge (eventuell mit Zugfunktion). Hin und her schwirren die Gedanken, seit Wochen...
Die GKT könnte ja viele Aufgaben der TKS überbrücken.

Die Überzeugungsarbeiten an der Heimatfront gestalten sich aufgrund der Investitionssumme auch als längerwährend, das ganze bei der TKS dann wieder zu tun machts nicht leichter mit ner GCM in der Werke...

[willyausdemnorden]

Moin
Eigentlich reicht eine gute ausreichend dimensionierte Kappsäge aus (Schnittleistung, grosse Winkelverstellung beidseitig)
Das ist eine wesentliche Grundbedingung.
Wenn du etwas auf Breite bzw. auf Längs abtrennen reicht auch eine HKS mit Schiene aus.
Rein aus Bequemlichkeitsgründen und auch weil dein Spektrum sich dann wie von selbst ständig erweitert kommt aber zur Kappsäge bald eine seperate TKS dazu, zumindest würde ich das wetten..(:)
Eine Unterflurzugsäge kann beides, kostet aber deutlich mehr und du darfst dabei nicht vergessen das wenn du jetzt und sofort etwas abtrennen musst du den Schmiegenwinkel der so schön gepasst hatte verstellen müsstest.
Ideal sind IMMER zwei Seperatsägen.
Gruss Willy
 

[robert84]

Hallo,

ganz klar !Wenn eine der zwei genannten  kappsägen, dann die Gdl. 
Mehr schnitthöhe, stärkere Motor und das Führungssystem mit dem slidearm ist wirklich sehr gut. 
Ich selbst benutze die Kombi aus Gdl und Gkt und kann damit so gut wie alle Sägearbeiten erledigen. 
Und wie Willy schon geschrieben hast, eine Tks kaufst du dir später sehr wahrscheinlich eh 🙂

 

[mack3457]

 

erstellt von willyausdemnorden am 17.02.2017, 20:04 Uhr
Moin
Eigentlich reicht eine gute ausreichend dimensionierte Kappsäge aus (Schnittleistung, grosse Winkelverstellung beidseitig)
Das ist eine wesentliche Grundbedingung.

Hallo Willy,

da gerade der Kauf einer Kappsäge ansteht: ich verstehe gerade nicht recht, wozu eine beidseitige Winkelverstellung nötig ist. Ist das nur ein "Komfortmerkmal" oder gibt es Situationen, in denen man es wirklich benötigt?

Grüße
Thomas
 

[chriszorn]

Hallo Mack,
 
Die beidseitige Winkel Einstellung ist wichtig bei Teilen die man nur mit einer Seite am Anschlag anlegen kann zb Sockelleisten mit Profil, um diese auf Gehrung zu schneiden ist eine Winkeleinstellung in beiden Seiten notwendig . Mal sägt man Links am Sägeblatt mal Rechts.

LG
 
 

[higw65]

 

erstellt von haifisch18 am 17.02.2017, 19:40 Uhr

Ich bin daran, meine Frau von einer eigenen Kappsäge zu überzeugen.
Die Überlegung geht zwischen der GCM 10 SD und der GCM 12 GDL.
 

Soweit mir bekannt ist die GCM 10 SD ausgelaufen. Nachfolger ist die GCM 250-254. Allerdings würde ich bei der Auswahl immer die GCM 12 GDL bevorzugen. Wobei ich als Alternative noch die GCM 12 SDE ins Rennen werfe. Die braucht wie die 10er etwas mahr Platz nach hinten, ist aber noch flexibler einsetzbar.

Aber egal welche von den Beiden...nimm den GTA 2500 W mit dazu. Es lohnt sich.

Gruß GW

[mack3457]

@Chris: ok, ich denke, dass ich darauf verzichten kann. Zur Not lässt sich vermutlich irgendwas konstruieren, was man dazwischen legen kann.

Wichtiger sind mir tatsächlich größere Schnitthöhen und die Tragbarkeit der Maschine, weshalb ich gerade eine gebrauchte (neuwertige) GCM 12 JL angefragt habe, die in der Nähe von uns zum Verkauf steht. Die Alternative wären halt die GCM 8 SDE ("beidseitig") oder GCM 8 SJL (günstig im Preis) gewesen.

Mal schauen, ob es klappt.

Grüße
Thomas

[haifisch18]

Da ist jetzt aber was verrutscht wenn man den Zeitverlauf anschaut?

Da sich die Dimensionen der Hölzer damals geändert haben, wurde es übrigens die GCM 8 SDE, wegen der Beidseitigkeit und der Drehzahlregulierung.

[higw65]

 

erstellt von haifisch18 am 23.08.2018, 20:42 Uhr
Da ist jetzt aber was verrutscht wenn man den Zeitverlauf anschaut?

Stimmt...

[Gelöschter Benutzer]

Die Schnittkappazität der 12Zoll Sägen ist schon enorm. Da sollte man überlegen, ob es 8 oder 10 Zoll auch tun. Wenn man jetzt seinen Dachstuhl selber baut: klar dann nimmt man die GCM12. Für Möbel oder Terassendielen brauche ich keine 12 Zoll. Ich bin mit einer eher "günstigen" 10'' Kappsäge aus dem roten Baumarktsegment (mit Untergestell unter 100€) gestartet und bin gerade dabei herauszufinden, ob die meinen Qualitätsansprüchen genügt. Ich werde auch vermutlich das meiste bei 90° Schneiden benötige die Kippfunktion bei der Gehrung eher selten und da kann die einmal eingestellt schon einigermassen exakt sein. Das gesparte Geld habe ich jetzt in ein besseres Sägeblatt investiert.
Eine Tischkreissäge steht bei mir demnächst an. Für mich ist das die wichtigere Maschine. Hier möchte ich dann mehr investieren - vermutlich Bosch blau.

[willyausdemnorden]

Moin
Einen Dachstuhl baut man nicht mit einer Kappsäge, das dauert zu lange und ist ausgeprochen unbequem.
Für Dachstühle braucht man Zimmereihandkreissägen und sägt auf Böcken liegende Sparren alle auf einmal anstatt jeden einzeln auf die Säge zu legen.
Für kürzere Einzelhölzer, zb. für ein Vorbau oder wenn Wechsel in Balkenlage eingezogen werden sollen ist die grosse Kappsäge geeignet oder wenn man wirklich genaue sichtbare Schnitte braucht.
Auch wenn gleich mehrere Einzelbretter im Stapel auf gleiche Länge/Schmiege sollen ist die GCM 12 sinnvoller als eine 8er.
Kommt immer drauf an was man will.
Gruss Willy



 

[mixbambullis]

Ich hab mir die GCM 12 GDL als Alrounder gekauft, damit ich eben nicht mehrere Kappsägen brauche. Den Platz habe ich auch überhaupt nicht.
Die sägt alles ohne Murren und wird bei Nicht-Gebrauch einfach in die 45°-Stellung gebracht und steht somit auch nicht über meine Werkbank über.

[Gelöschter Benutzer]

Das ist im Profibereich ja alles richtig und legitim. Ich bin "nur" Heimwerker und da bekomme ich die 1000€ Kappsäge von der Finanzministerin leider nicht bewilligt. Ich habe mit der Kappsäge jetzt schon Terassen- und Esszimmerstühle gebaut. Gartenhäuschen ist gerade in Planung. Dafür hätte aber auch eine 8 Zoll ausgereicht. Mir fällt auch ehrlich gesagt keine Anwendung für eine 12 Zoll Säge ein, außer dem Thema "Dachstuhl". Natürlich ist es beruhigend mehr Schnittkappa zu haben und dann zu wissen: Wenn, dann könnte ich aber auch.
 

[willyausdemnorden]

Moin
Für Dachstühle braucht man keine Kappsäge (:)
.
Ich bin all die Jahre mit meiner Elu TGS 273 klargekommen, bis heute noch. Mal Tisch, mal Kappsäge, je nachdem.
Für dicke Hölzer dann eine Mafell Zimmereisäge, als ich die noch nicht hatte hab ich 2x mit 85er HKS gesägt, etwas nachputzen und gut.
Hast du die mal die Bosch GTM 12jl geschaut?
Gruss Willy


 

[Gelöschter Benutzer]

Wie gesagt ich habe bei der Kappsäge eine 100€ Baumarktalternative. Die Ursprungsfrage war ja, Kaufberatung und  wie man die 12 GDL von der Finanzminsterin genehmigt bekommt - das ist also Heimwerkerbereich. Dafür ist dann meiner Meinung nach die 12 GDL etwas 'überdimensioniert'

[ckMarvin]

Ich würde die 8" für einen Preis nehmen und dann den günstigsten für eine GCM 12SDE oder GDL zeigen 😉

[willyausdemnorden]

Moin
Mit was arbeitet deine Ministerin denn so??
Waschkessel + Stampfer?
Holzherd?
Trittnähmaschine?
Auszieh-Spültisch mit 2 Schüsseln?
(:)
Wenn du da nichts locker machst sägst du dein Holz halt mit der Bügelsäge das ist einfach so.
(:)
Ministerinnen wissen schon wie das ist mit gutem Werkzeug!!!
Gruss Willy