Handkreissäge oder Gehrungs/Kappsäge

[MarcoV91_]

Hallo zusammen,

ich bin hobbybastler/schrauber und baue meine sachen meist selbst.
Ich bin hin und her gerissen ob ich mir eine Handkreissäge oder eine Kapp und Gehrungssäge kaufen soll.
Meine Arbeiten gehen von Lautsprecherbau über einfacher Möbelbau bis zu Kinderspielzeug.

Budget liegt bei ca. 300 euro fürs erste.

Danke euch.
 

[Gelöschter Benutzer]

Hallo Marco, mit einer HKS bist du flexibler, da du ja auch größere Platten bzw Werkstücke zusägen kannst. Bei einer KGS wird dies schwierig bis unmöglich.. Grüße

[Gelöschter Benutzer]

Allerdings würde ich dann natürlich zu einer FSN-tauglichen G-Version raten. Kappschnitte bis zu einer gewissen Werkstückstärke sind ja auch mit einer HKS möglich..

[ca_mh]

Hallo MarcoV91!,

wenn Du wirklich nur eine Säge haben willst, dann würde ich eine Handkreissäge (GKS) mit Führungsschiene empfehlen oder eine Tauschkreissäge. Mit dieser kannst Du auch Plattenmaterial verarbeiten was mit einer Kapp-/Gehrungssäge nicht funktioniert.
Bei den GKS sind die Modelle mit einem "G" in der Bezeichnung für die Führungsschienen.
Bosch hat aktuell eine Aktion den PRODeal laufen bei der Du einen kostenlosen Akku bei Kauf eines Akkugeräts erhältst. z.B. bei der                GKS 18-68 GC.
Bitte die Teilnahmebedingungen beachten was hierzu genau zu beachten ist.

Gruß
Markus

[Gelöschter Benutzer]

Ergänzung: wenn man aufs Zehntel arbeiten möchte, wäre eine Tauchkreissäge wirklich die bessere Wahl. Die neue GKT18 ist eine tolle Maschine, die jedoch zahlreiche kleine "Unzulänglichkeiten" (um es höflich zu formulieren) beinhaltet. Von der Kabelversion GKT55 habe ich bis dato nichts Negatives gehört.. Um Mißverständnissen vorzubeugen: die GKT18 ist definitiv keine schlechte Säge!

[MarcoV91_]

Super ich danke euch schonmal für die Antworten. Eine einfache HKS (Meister oder so) habe ich für grob is die ok aber eben nicht genau und nicht im Winkel. Meint ihr mit einer hks mit führungsschiene und einer winkelschiene komme ich auch zurecht?

[mn]

Hallo Marco.
Diese Sägen kann man nicht vergleichen. Das sind völlig unterschiedliche Konzepte.

Eine Kappsäge ist zum Ablängen (Querschnitt) für Leisten, Latten, Kanthölzer, Laminat, Dielen und schmale Bretter geeignet. Dazu noch Metall- und Kunststoffprofile. Aber: Längsschnitt ist nicht möglich.

Die Handkreissäge ist die universelle Maschine für Längs- und Querschnitt in allen Materialien. Sozusagen der Standard.

Eine Tauchkreissäge lohnt sich vor allem dann, wenn man Ausschnitte aus Platten machen möchte. Natürlich geht auch Vieles, das man mit einer Handkreissäge sägt. Aber: Mach mal einhändig einen Kappschnitt einer Latte mit der TKS... Tauchkreissäge immer mit beiden Händen halten.

Für deine Zwecke würde ich eine HKS wählen. Ob mit oder ohne Akku liegt an dir. Jedoch empfehle ich immer eine passende Führungsschiene dazu. Alle Handkreissägen mit einem G am Ende des Namens sind dafür geeignet (z.B. GKS 18V-57 G, oder GKS 18V-68 GC, GKS 55+ GCE, GKS 65 GCE, etc.). Die passende Führungsschiene wählst du immer nach der Werkstückbreite plus etwas Platz vor und nach dem Werkstück aus. Bspw. nimmst du für ein 300mm breites Brett die 800er Schiene. Für ein 500mm Brett die 1100er. Es gibt Verbindungselemente mit denen man zwei Schienen verlängern kann.

Gruß Marcus

[Gelöschter Benutzer]

Ich habe die GKS65 GCE sowie die GKT18 sowie etliche FSN. Meine GKS hat (für meinen Geschmack!) zuviel Spiel auf der FSN, bei der GKT18 kann ich das Spiel einstellen. Arbeiten kann man mit beiden, ist halt eine Frage des eigenen Anspruchs.. Falls du mit der Winkelschiene den WAN meinst: den habe ich nicht und habe ihn bislang auch nicht vermißt (vor allem, nachdem ich Bluefires Version gesehen habe im Vergleich zum Original..) Das Geld für den WAN würde ich (!) eher in ein Maßband Klasse 1, diverse Winkel mit 0/0(0) sowie andere Meß- bzw Anreißmittel investieren.. Aber evtl. kann ja ein WAN-Besitzer was dazu schreiben..

[hansguenter]

Servus Marco,

ich würde als erstes eine Handkreissäge oder Tauchsäge mit Schiene kaufen, zusätzlich würde ich ein MFT-Tisch kaufen oder einen selber machen (Einfach nach MFT Tisch selber machen googeln) mit etwas Übung kannst du damit wiederholungsgenaue Schnitte machen.
Sollen die Schnitte genau sein (im 1/10mm Bereich) ist eine Tauchsäge besser, da das Spiel der Führungsnut eingestellt werden kann. Eine gute Tauchkreissäge unter 300 € wirst du aber kaum bekommen. Die GKT 55gce von Bosch ist sicherlich eine der besten Tauchsägen.

Gruß

Hans-Günter
 

[Gelöschter Benutzer]

@Hans-Günter: die GKT55 gab es schon ein gutes Stück unter deinem angesprochenen Preis. Allerdings nackt, ohne LB und FSN. Meine GKT18 lag ca. 10% darüber, wobei mir (wie auch beim GET 150) der Preis relativ egal war. Wenn ich eine Maschine brauche, wird sie gekauft.. Grüße

[MarcoV91_]

Ich danke euch für die Vielen Antworten.

Ich haber mich jetzt für eine handkreissäge entschieden, Pendle gerade zwischen zwie angeboten die ich von meinem Arbeitgeber aktuell bekomme.

Das wäre die 

1. GKS 65 GCE (knapp unter 200)
2. GKS 55+ GCE mit Lboxx und 1600er Führungsschiene (ein bisschen über 240)

Für mich sind die 3mm mehr nicht entscheidend.

 

[sebl]

Dann Nimm die 55er, hab ich auch... Vergleich mal das Gewicht gegeneinander... 3,8 gegen 5,2kg ist schon eine Hausnummer. 
Ihren vorteil Spielt die 65er denk ich beim Bohlen Auftrennen und sowas aus, weil sie etwas kräftiger ist, die Spanräume wegen dem großen Blatt auch etwas größer sind... 
Als Allrounder und für Plattenwerkstoffe würde ich die 55er nehmen.
Irgendwann noch eine 2. Schiene + Verbinder dazu, damit man in einem rutsch auch mal eine Kleinformatplatte (2,50x1,25) klein kriegt...

[Bürohengst]

Hallo Marco, 
ich würde auch zu einer Tauchsäge raten. Du bist damit viel flexibler, wie mit einer Kappsäge.
Meiner Meinung nach ist die Bosch GKT 55 GCE eine der besten Tauchsägen auf dem Markt.