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GWS 10,8-76 V-EC, Scheibenbefestigung mit Inbusschlüssel-nicht gut gelöst

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied

Hallo,
ich habe mir den GWS 10,8-76 V-EC bestellt und das Werkzeug heute zum ersten Mal testen können.

Wozu benötigt man einen so "kleinen" Winkelschleifer?
Naja, das Grinsen im Gesicht meines Kollegen war nicht zu übersehen: "...mmmhhh, was für kleine Mädchen mitgebracht...".
Beruflich arbeite ich als GWS Installateur und plage mich seit längerer Zeit mit dem Festhalten des CU-Rohres D:15mm und (noch schlimmer C-Stahlrohr). Das Schneidrädchen des Rohrschneiders ist oft auch nicht mehr das Beste (~8-10 EUR). Schmutzig, fettige Handflächen ergeben zudem eine „gleitfähige Oberfläche“.
Natürlich kann ich eine GWS 18-125 benutzen, das macht die Angelegenheit nicht ungefährlich, insbesondere bei kurzen Rohrenden und bei längerer Einhandbedienung spürt man das Gewicht.
 
Kurzum, der kleine Winkelschleifer tut genau das, was er soll - Rohre trennen. Dabei wird die
geringe Baugröße zum Vorteil: keine Vibrationen, sehr leichtgängiger Schalter und geringes Gewicht bei handlichem Format mit gummierten, rutschhemmenden Griffoberflächen.
 
Wo Licht ist gibt es natürlich auch Schatten.
Aus welchem Grund wurde der Schalter seitlich angebracht?
Dieser gehört auf die Unterseite, wie bei jedem herkömmlichen Winkelschleifer. Sollte der Platz ein wenig knapp bemessen sein und die Gefahr der Verletzung durch die Trennscheibe besteht evtl., dann eben auf die Rückseite damit. Insbesondere bei Überkopfarbeiten muss man sich den Weg ertasten, also weniger gut gelöst. Ein drehbarer Handgriff, wie bei o.g. Maschine, ist dann nicht wirklich notwendig.
 
Was mich besonders ärgert ist der Inbusschlüssel, der zum Lösen/Befestigen der Scheibe benötigt wird. Dieser liegt in der L-Box und gehört definitiv ans Werkzeug. Ich besitze noch eine betagte Säbelsäge. Hier wurde der Schlüssel notgedrungen in einer Hartgummilasche am Werkzeugkabel befestigt.
Da müssen die Ingenieure noch mal ran, das ist nicht zeitgemäß. Am „großen“ Winkelschleifer befestige ich die Scheibe mit einer 14mm SDS-Click Schnellspannmutter, es geht auch ohne Inbus.
 
Ich werde folgendes probieren:
Rändelschraube DIN653 (…aus einem Stück gefertigt…) mit D:5mm/L:14mm/Kopf:24mm sollte von der Festigkeit passen. Ich hätte gerne die Original Andruckscheibe verwendet, diese kann jedoch nur durch Zerstörung der 5mm Inbusschraube entfernt werden. Um ein Lösen zu vermeiden kann man evtl. einen Sicherungsring zwischenlegen.
 
Was meinen die Profis zu dem Vorschlag?
 
Viele Grüße
9156324.jpg
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7 ANTWORTEN 7

Steffen_Witt
Spezialist
Ich glaube nicht, daß das mit der Rändelschraube funktioniert.
Es ist zu befürchten, daß man entweder nur mit den Fingern nich genug Vorspannkraft auf die Schraube bringt, um die Schleifscheibe sicher am Durchrutschen zu hindern. Oder die Scheibe zieht sich im Betrieb so fest, daß man die Schraube nicht mehr ohne Werkzeug lösen kann. In beiden Fällen hätte man nichts gewonnen.

mibu3000
Spezialist 2
Hallo Kaleidoskop,

tja ein Kabel am Kleinen anzubringen um den Inbusschlüssel an der Tülle zu befestigen, wollen wir ja mal nicht 😉

Jedoch sollte von seitens Bosch
a) in den Pflichtenhefte, bei der Entwicklung der Maschinen immer eine Möglichkeit zur Unterbringung eines "Zwangswerkzeuges" mit hoher Priorität eingeplant werden (also wenn es wiklich nicht ohne geht); ist leider bei so vielen Maschinen nicht mehr so....
b) eigentlich mit absoluter Priorität eine SDS-Lösung geschaffen werden !
SDS hat sich Bosch doch nicht umsonst zu einem erfolgreichen Quasi-Markennamen gemacht !

Zu einer Alternativlösung :
Kann die benötigte Spannkraft jetzt nicht einschätzen; aber eine einfache Rändelmutter, wird vielleicht nicht ausreichend Sicherheit bieten;
Es gibt aber auch welche mit zusätzlicher Rändel+Feingewinde, wo man mehr Spannen kann.... muss mal schauen ob ich im Web welche finde...

Grüße,
mibu3000

P.S.
Die auf dem 2. Bild wäre mir zu gefährlich

 

higw65
Power User 4
Also das mit der fehlenden Befestigung des Schlüssels hatten wir ja schon in den anderen Tests und Kurzvorstellungen bemerkt. Das ist einfach Fakt. Hier wurde wieder an der Praxis vorbeikonstruiert. Beim 18er gibt es ja wenigstens noch die Möglichkeit...wenn auch sehr unglücklich gelöst.
Aber eine Schnellspannschraube für diese Größe ist nur schwer zu konstruieren bei den Geschwindigkeiten.

Was den Schalter betrifft habe ich das ja auch schon geschrieben. Aber ich denke Du meinst nicht die Unterseite, sondern die Seite, dnen der Schalte rist ja...je nachdem ob die Maschine mit Rechts oder mit Links bedient wird, entweder oben oder unten.

GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,
natürlich soll kein extra Kabel angebracht werden, welches zur Aufnahme des Inbusschlüssels dient. In den 80zigern wurde das Problem (bei sämtlichen Maschinen) mit einem Clip gelöst (Bild). Damals waren SDS Click & Co noch Zukunftsmusik.
Natürlich ist die Verwendung einer Rändelschraube nur eine Idee von mir. Stattdessen könnte auch ein Gewindebolzen (eine Seite Fein, andere Seite metr. Gewinde) und eine Rändelmutter statt einer Schraube, Abhilfe schaffen.
Dann steht jedoch das 5mm Feingewinde aus der Maschine, welches zu sensibel gegen Beschädigung sein wird.

Ich werde den Schlüssel, wie vor 20Jahren, erst einmal mit Klebeband am Kabel fixieren, vllt. gibt es in Bälde eine brauchbare Alternative.

Grüße
9163971.jpg

bluefire
Spezialist
Hallo,

ich glaube auch nicht an eine Schnellspannmutter für so ein kleines Gewinde.
Bei einer Rändelschraube habe ich die Befürchtung, daß sich diese bei der hohen Drehzahl verabschiedet.
Wenn sich jemand bei der M5er Schraube unwohl fühlt, rate ich dazu eine Spannscheibe unterzulegen.

Gruß
bluefire
 
www.instagram.com/bluefiretools

bluefire
Spezialist
@ kaleidoskop

Nachtrag:
Am GWS 10,8-76 befindet sich zum Spannen der Scheibe ein normales M5 Gewinde mit 0,75mm Steigung.
Kein Feingewinde

Gruß
bluefire
www.instagram.com/bluefiretools

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Da wurde ich missverstanden, sorry.
Natürlich besitzt der Gewidestift auf Machinenseite metrischens 5mm Gewinde . Die maschinenabgewandte Seite sollte über ein (anzugsstärkeres) m5 Feingewinde verfügen und wird mittels Rändelmutter sowie Spannscheibe versehen werden. So jedenfalls habe ich MIBU3000 (oberer Beitrag) verstanden.
MIBU3000: Warum soll eine D-Ringschraube zu gefährlich sein, die Konkurrenz baut ähnlich. Statt des m14 Gewindes müsste nur der passende m5 Gewindestift sitzen.
 
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