Wäre es eine gewünschte (oder erforderliche) Sollbruchstelle, dann würde die im Vergleich unkaputtbare FSN SZW verschwinden müssen.
Das Problem kommt ja von den Schrauben her, bei denen durch den für diese Kopfgröße zu großen Kreuzschlitz am Übergang zwischen Schraubenkopf und -schaft zuwenig Material stehen bleibt. Mir ist jetzt kein Fall hier im Forum bekannt, wo bei jemandem, der die Schrauben ausgetauscht hat, nochmal eine kaputt gegangen wäre.
Von daher scheint der prophylaktische Austausch der Schrauben die beste Entscheidung zu sein. Natürlich kann dann - wortwörtlich - im Falle des Falles unter Umständen ein anders Glied der Kette teureren Schaden erleiden. Einen Tod muß man aber wohl erleiden, und statistisch liegt man mit den besseren Schrauben anscheinend günstiger.
Das Ausbohren abgerissener Schrauben birgt per default großes Frustpotential. Der Hals ist ja schon vor Beginn der Arbeit dick. Ist dann auch noch das umgebende Material weicher als die Schraube, so steigt die Chance auf Mißerfolg deutlich an. Freihand hat man bei M3 so gut wie vom Start weg verloren, selbst im normalen Bohrständer wird es nicht einfach.
Ohne Maschinenschraubstock auf Kreuztisch (möglichst auf einer Fräsmachine) sollte man sich meiner Erfahrung nach hier die Nerven besser sparen. Man muß sich auch vor Augen halten, wieviel Zeit und Ärger ein mißglückter Reparaturversuch verursachen kann.
Und ja, es wäre schon schön, wenn in den Zwingenköpfen direkt bessere Schrauben zum Einsatz kämen. Oder wenigstens mit kleinerem Kreuzschlitz.