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Akku GBA 10,8 V Ladeproblme, Akku Defekt?

romoxi
Neuling 2
Hallo Zusammen,

ich habe bei mittlerweile 3 defekte Akkus (GBA 10,5 V; 2,5 Ah) die sich nicht mehr laden lassen.
Das Ladegerät erkennt den Akku gar nicht (grüne Led leuchtet weiter).

Einen der Akkus hab ich mal zerlegt um an die Elektronik bzw. direkt an die Zellen zu kommen.
Sichbare Schäden sind nicht zu erkennen.
Bei der Elektronik scheitere ich bislang einem der ICs (TI 52A1Q9T ODZ). Darüber kann ich leider kein Datenblatt finden.

Hat jemand von einen Tipp für mich?
Gibt es einen Schaltplan?
Datenblatt vom IC?
Hat jemand schon mal so einen Akku reparaiert?

Ich bin um jede Info dankbar.

Schöne Grüße

Robert
11 ANTWORTEN 11

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

was für ein Akku ist das? Hast Du evt. ein Foto davon?

Die etwas älteren Li-Ion Akkus sollten 10,8V drauf stehen haben (heute 12 V). Und Elektronik dürfte in denen auch keine drin sein.

Weihnachtliche Grüße
kuraasu

romoxi
Neuling 2
Hallo kuraasu,

es ist natürlich ein 10,8 V Akku und nicht 10,5 V so wie ich geschrieben habe.

Zumindest eine Schutzelektronik sollte eigentlich in jedem Li-Ionen Akku verbaut sein. Zumindest würde ich das bei Bosch so erwarten.

 

kuraasu
Spezialist 2
Nein, nur die 14,4 V und 18 V Schiebeakkus haben eine Elektronik drin für die Ladezustandsanzeige. Die Schutzschaltung ist im Gerät.

Was jede Akkuzelle hat ist eine Art Sicherung, aber die schaltet rein passiv bei Überstrom ab, ohne Elektronik. Was noch drin sein sollte ist ein Temperaturfühler, aber auch nur passiv ohne richtige Elektronik.

romoxi
Neuling 2
Ich glaub, wie sprechen von verschiedenen Akkus. Hier ein paar Bilder von dem, den ich hier liegen hab.
 
14417598.jpg14417596.jpg14417594.jpg

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Frohe Weihnachten
Funktioniert das Ladegerät? Hast du noch andere Akkus
zum probieren?Ich würde die entsorgen!
Ist zwar ärgerlich,sind ja erst 4 Jahre alt,nur bastelarbeiten
an der Elektronik von Geräten oder Akkus werden hier nicht
unterstützt.Was du noch machen kannst ist die Spannung
der Akkus mit einem Multimeter zu überprüfen.

Weihnachtliche Grüße Marc

 

donniedarko
Spezialist
Selbst wenn man einen Fehler am IC feststellen sollte, ohne Heißluft-Lötstation kann man es nicht aus oder wieder einlöten. Wenn dann noch ein Schutzlack auf der Platine ist, wird es noch schlechter. Ohne regelmäßiges Arbeiten an SMD-Bauteilen gibt es kaum eine Chance, als Leihe Teile überhaupt heil aus- uns ein zu Bauen. Bosch selber wird da mit sicherheit nicht bei einem 3-Zellen-Akku dran rumlöten oder die Platine tauschen. Lohnt sich nicht. Wie schon genannt, Akkus im 2. Ladegerät testen. Kontakte vorher mit Spiritus oder WD40 und Wattestäbchen reinigen. Die Zellenspannung sollte mind. 2,5V haben, wenn sie unter 0,5V liegt ist sie meistens hinüber.
aus dem echten Nordfriesland!

romoxi
Neuling 2
Hier die neuesten Infos an Alle dies interessiert:

Akku#: LM23-509190836
Zellspannungen zwischen 2,3 bis 2,4 V.
Manueller Ladeversuch mit 19 mA (an den Gesamtanschlüssen)
Ladeschluss bei 9,6 V (4 mA)
Zellspannungen nach dem Laden (+) 3,2 V; 3,2 V;(Gnd) 3,2 V

Akku wird im Originalladegerät wieder erkannt und geladen.

Nun stellt sich die Frage, warum das Dingens überhaupt soweit entladen wurde. Wenn mich die Muse küsst, dann messe ich noch den Ruhestromverbrauch.


 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Vielleicht hat der Akku zu lange herumgelegen, dann wird der irgendwann die Schwelle unterschreiten.
Oder die Zellen sind hinüber und haben eine zu hohe Selbstentladung, denke ich mir so.
Gruss Willy

higw65
Power User 4
Zur Aufklärung:

Ja...auch die 12V-Akkus uahebn Platinen ab 2,5Ah-Zellen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Warum sich ein Akku soweit entlädt ist immer nur schwer zu sagen. War er im GAA? Da kann das passieren. Muss aber nicht. Hoffe der kommt nicht nur in einer neue Farbe, sondern auch überarbeitet.

Um diese Akkus wieder zum Leben zu erwecken muss man sie "Zwangsladen". Aber das geht nicht ohne Aufsicht und sollte immer mit Bedacht gemacht werden.
Hatte das auch schon bei 18 und 36V-Akkus. Allerdings nur je ein oder zwel Mal.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

@GW, gut zu wissen das mit dem ab-2,5-Ah; wir hatten ja beim Treffen neulich erst das Thema mit der Elektronik in den 12 V-Akkus.

@Robert, Ruhestromverbrauch ist schon das richtige Stichwort, damit bekommt man die Zellen natürlich in einen Spannungsbereich, in dem das Ladegerät sich dann weigert, sie wieder aufzuladen. Du weißt ja anscheinend ganz gut, was Du da tust. Für alle anderen: die Li-Akkus können kritisch reagieren, wenn Sie unbedacht geladen oder entladen werden, daher sind da diverse Schutzmaßnahmen (sowohl im Akku als auch wie schon geschrieben in den Geräten bzw. Ladegeräten) verbaut. Wer die außer Kraft setzt und so am Akku herumfummelt, sollte genau wissen, wo da welche Gefahren lauern, von Kurzschluss bis Akkubrand.

Wenn so ein Fehler wiederholt auftritt, würde ich die Akkus entsorgen (oder, falls sie noch sehr "jung" sind, über den Service einen Austausch prüfen lassen). Die örtliche Schadstoffsammelstelle nimmt haushaltsübliche Mengen im Regelfall kostenlos entgegen, und freut sich wenn die Akkus bereits mit einem Stück Klebeband o.ä. über den Kontakten gegen unabsichtliches Kurzschließen geschützt sind.

Gruß
kuraasu

romoxi
Neuling 2
Servus,

hier kommt mein Abschlussbericht:

Alle 3 Akkus funktionieren derzeit wieder. Bei allen habe ich eine manuelle Ladung mit 19 mA und Ladeschluss 9,6 V durchgeführt. Das verwendete Netzteil war ein Manson NEP-6303. Wie von kuraasu schon erwähnt sollte man soetwas mit Bedacht machen. Im Anschluss wurden dann noch alle Probanden im AL 1130 CV vollständig geladen.

Den Ruhestrom habe ich nur bei einem überprüft und dabei keinen, mit meinen Meßmitteln, messbaren Strom gemessen. Diese Meßung habe ich einmal am Akku, der im Ladegerät (AL 1130 CV) eingesteckt war (Netzstecker gezogen) und einmal am "losem" Akku durchgeführt. Die Messung wurde direkt nach der "Zwangsladung" gemacht. Der Ladestrom hat übrigens 3 A betragen.

Bin mal gespannt, wie sich die Geräte nach den nächsten paar Entlade- und Ladezyklen verhalten.