Hallo ow1973,
die Sache ist sehr komplex aber im Grunde sehr einfach erklärt. So gut wie alle Akku-Adapter die man am Markt kaufen kann, haben NUR einen PLUS und einen MINUS Kontakt. Das heißt sie machen nicht mehr und nicht weniger als Strom vom Akku über den Adapter in die Maschine zu transportieren. Bei ganz ganz wenigen Geräten (Radios, Leuchten, Ventilatoren) mag das noch einigermaßen funktionieren. Diese Geräte haben eine definierte min und max Abnahmeleistung. den Radio kann man nicht lauter als laut drehen, die Lampe nicht heller als hell und den Ventilator nicht schneller als schnell.
Bei den meisten Geräten aber geht das nicht. Einen Akkuschrauber zum Beispiel kann man Problemlos bis zum Exitus treiben in dem man z.B. riesige Schrauben eindreht für die das Gerät eigentlich laut Hersteller nicht geeignet ist. Kommuniziert der Akku mit der Maschine dann schaltet er das Gerät vorher ab bzw. liefert nur eine maximal definierte Stärke an Strom. Dies wird über Elektronik und ZUSÄTZLICHE Kontakte, die alle professionellen Hersteller an ihren Akkus und Maschinen verbauen geregelt und kontrolliert. Akkus werden vor Überhitzung, Selbstentladung und Maschinen vor z.B. dem "durchbrennen" geschützt. Über einen Adpater kann dieser Schutz in der Regel nicht gewährleistet werden. Deshalb raten die Hersteller sowie auch die meisten hier im Forum, die sich schon lange mit Akkutechnologie beschäftigen von solchen Adaptern dringend ab! Lebensgefahr!!! Explodierende Akkus sind der gesundheit meist nicht sehr zuträglich.
Ich hoffe das war verständlich erklärt.
Gruss, Matthias
Um froh zu sein Bedarf es wenig - doch wer BOSCH hat ist ein König.