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Ärgerlicher Fehler bei GBH 7-45 (0 611 235 803).

klausikleff
Neuling 2
 
 
Hallo

ih habe einen Bohrhammer GBH7-45 (0 611 235 803).
Bei diesen hat nun plötzlich unter Last der Bohrer nicht mehr gedreht (Schlag funtionierte noch)
Ich habe diesen nun zerlegt und folgenden ärgerlichen Fehler entdeckt:
Bei der Stirnradkupplung (das ist die Überlastkupplung für den Rotationsantrieb des Bohrers) hat eine Schrumpfverbindung Spiel bekommen und rutscht nun über.
Die Kraftübertragung erfolgt in diesen Bauteil scheinbar über die Schrumpfverbindung, welche nun scheinbar etwas Luft bekommen hat und somit durchrutscht (dynamische Belastungen sind bei einen Bohrhammmer zu genüge vorhanden)

Hat jemand auch schon einmal einen solchen Defekt gehabt ?

Das ganze ist ärgerlich, da diesen Bauteil über 130€ kostet.
Ich überleg schon die Verbindung zu verschweißen (WIG oder Plasmastrahl) um das Bauteil zu retten
 
 
6 ANTWORTEN 6

higw65
Power User 4
Hallo

Wie alt ist das Gerät? Mehr als 10 Jahre? Irgendwann muss man einfach mal mit einem Defekt bei so einem Gerät mit einer hohen Belastung rechnen.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

klausikleff
Neuling 2
Hallo

das Gerät ist ca 11 Jahre alt. Wurde aber von uns nicht professionell / täglich eingesetzt, sonder nur gelegentlich.
Daher ärgert mich dieser Fehler um so mehr. Es handelt sich ja schließlich um keinen Verschleiß im eigentlichen Sinn

haifisch18
Power User 4
Hallo

natürlich ist ein Geräteausfall ärgerlich. Aber eine Übermaßpassung (Schrumpfverbindung wie du sie nennst) löst sich nicht durch lange Lagerung und bekommt auch durch Alterung keine Luft. Dafür gibt es nur zwei Möglichkeiten:
-Die Nabe ist soviel wärmer als die Welle das die Passung Luft bekommt
-oder durch eine Überlastung der Verbindung hat es soviel Drehmoment gegeben dass es durch die Verbindung nicht mehr übertragen werden konnte. Dann gibt es mechanischen Verschleiß bei dem so viel Material abgetragen werden kann das die Verbindung Luft bekommen hat. 
Da sich die erste Möglichkeit durch abkühlen selbst heilt, bleibt für das beschriebene Schadbild leider nur die zweite Option.

Wenn die Verbindung noch eng genug ist, dass die Nabe nicht schräg auf der Welle sitzt kannst du es mit WIG anschweißen. Ich gehe davon aus, das der Schaden bei einem Misserfolg nicht weiter wachsen würde als die von dir genannten Ersatzteilkosten von 130€?
 
Maria, Maria, i like it laut!

klausikleff
Neuling 2
Der Grund war denke ich auch die zweite oben beschriebene Option.
Und genau das ist ärgerlich, da es sich bei diesen Bauteil ja eine Überlastkupplung gegen zu hohes Drehmonent handelt.
(innen im Bauteil sind federbelastete Rollen in einer Kulisse verbaut, welche bei zu hohen Drehmoment auslösen und die Verbindung freigeben)


 

michi1965
Treuer Fan
Würdest Du die Schrumpfverbindung verschweißen, setzt Du damit eine Sicherheitseinrichtung außer Kraft. Bei dem Drehmoment der Maschine könnten schwere Arbeitsunfälle daraus resultieren.
Als letzte Idee fallen mir da noch dünne Scherstifte aus Aluminium oder ähnlich weichem Material ein, die bei Überlastung eben abreißen.

Ich an Deiner Stelle würde mit das Ersatzteil beschaffen, ist in jedem Fall deutlich günstiger, als eine Ersatzmaschine.
Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit!

klausikleff
Neuling 2
Ich würde nicht die Sicherheitkupplung verschweißen, sondern nur eine Wellen-Naben-Verbindung dieser.
Der Auslösemechanismus ist davon nicht betroffen und wird nicht beeinträchtigt