Hallo Bob,
die L-Boxx reizt mich immer mehr und meine Werkzeuge haben nicht nur buchhalterisch nur noch Erinnerungswert oder sind kurz davor. Daher würde ich gern auf die L-Boxx und viele Bosch Blau Geräte umsteigen. Vorher habe ich aber noch 2 Ideen / Fragen:
- Kultur gehört bei mir als Fliesenfuzzi auf der Baustelle dazu, ergo ich brauch ein anständiges Radio, das GML 50, was mit seiner Ladefunktion einzig und allein in frage käme, sieht mir aber wie ein Fremdkörper im L-Boxx System aus, passt nicht mal in eine der L-Boxxen hinein.
Warum nicht eine stapelbare Variante mehr quader- als würfelförmig mit dem Radio, Verteilerdose, 2 Ladestation für die 14,4/18V und die 36V Akkus und daneben ner liegenden Kabeltrommel (müssen ja keine 50 Meter sein) oder halt stehend, dann das ganze aber etwas höher gebaut? Der Würfel ist sicher für die Robustheit spitze, aber mein Radio fliegt in den seltensten Fällen aus dem 10. Stock, es sei denn mir versauts den 7 Mickymausschnittversuch in folge :), so superrobust muss das Radio also nicht sein, das soll ja so Spitze klingen, dass es eben nicht auf der Maurerrüstung neben einem stehen muss, damit man alles versteht. Für mich ohnehin egal, es steht bei mir immer unten, wie bei den meisten eben auch. Wenn Ihr hier nur mit der Entwicklung beginnt, schmeiss ich sofort den Kreditkartenkühler an und stelle auf L-Boxx um und das Makitaradio verschindet neben dem Vinylplattenspieler.
- Könnt Ihr nicht einen seitlich offenen Systemträger entwickeln? Mein Fliesenschneider ist einfach zu lang und zudem wirklich unhandlich, gerade hier würde sich eine Investition für mich und meine Kollegen sicher armortisieren. Einfach ein Basiskoffer der seitlich Öffnungen bietet, oder generell breiter als das Stammsystem ist, dafür etwas mehr Tiefe hat und schon passen da auch Rührer, Fliesenscheider, Waschboy, Wasserwaagen und Staubsaugerrohre mit rein. Irgendein näckisches Fixierkonzept für das zu tragende Zeug und schwupps können mein Kollege und ich mit einem Gang mit einer Caddybeladung den Ort wechseln. Quasi aus dem Caddy auf den Caddy und 10 Minuten später zieht der erste Kleber. Als unterstes Trageelement bräuchte er auch keine Systemkralle nach unten, an die man sowieso nicht rankäme.
Es ist unglaublich, wieviel Zeit es kostet, das ganze unhandliche Werkzeug im Zickzackmuster auf einer größeren Baustelle von a nach b zu bringen. Jeder Ortswechsel mit 3 Gängen á 5-10 Minuten bis das Werkzeug an der nächsten Stelle ist, das läppert sich. Da kommt bei einer Baustelle mal schnell ein Hunni zusammen.
Das L-Boxx System kann DER Standard werden, Systainer hat sich bei uns einfach nicht wirklich durchgesetzt, die recht fummelige Verbindung ging bei uns schon mal kaputt oder verloren, systematisch nachkaufen war einfach zu teuer, und für die meisten Werkzeuge muss man tief in die Tasche greifen um zu einem unnützen Heimwerkerkoffer auch noch den passenden Sys zu kaufen. Ergo bin ich immer mit 2 Malereimern voll mit Kleinwerkzeug losgedüst, die ich immer nur extra tragen konnte, hier standen Preis- und Leistung nie im Verhältnis.
Das Staubsaugerding wurde ja schon angesprochen, hier müsst (und werdet) Ihr tätig werden, da bin ich sicher, das gibt definitiv einen Schub für das L-Boxx System. Ich kenne Privathobbytischler, die sich die Tauchsäge von Festtool geholt haben, nur deshalb!
Hoffentlich könnt Ihr meine Ideen irgendwie verwerten. Es würde mich freuen, wenn Ihr zumindest darüber nachdenkt.
Gruß
Dat Rick