Da ja nun immer wieder der Wunsch nach einem kleinen Sauger in der L-Boxx-Variante gefragt wird...habe ich mir mal wieder so meine Gedanken gemacht.
Also die neuen 35er und der 55er Sauger sind gut. Nicht perfekt...aber gut. Da ist sicher noch Potential nach oben. Soll aber hier nciht das Thema sein. Das hatten wir schon anderen Stellen.
Das Schöne and en Saugern ist nun mal die Tatsache dass man die L-Boxxen adaptieren kann. So bleibt das Ganze kompatibel und wenigstens hier erkennt man mal wieder den Systemgedanken. Find ich gut!
Ich bin ja auch ein Verfechter vom Systemgedanken. Vermutlich mehr als ganz viele die für Bosch tätig sind. Hier im Forum erlebe ich es auch immer wieder dass es eigentlich Allen Mitschreibern hier ebenso geht.
Aus diesem Grund hätte ich 2 Ideen. Das EIne oder Andere kommt Euch sicher bekannt vor da die Vorschläge ja nicht ganz neu sind. Aber ich möchte es in diesem Thread noec mal zusammenfassen, da es mir sehr am Herzen liegt.
Vielleicht bin ich ja schon viel zu spät und die Geräte sind in Planung und es ist nur nichts bekannt. Das wäre natürlich schön.
Vorschlag 1:Die 35er und der 55er SAuger kommen ja ursprünglich von Kärcher. Das ist kein Geheimnis. Also warum nicht noch einen weiteren Sauger ins Bosch-Programm aufnehmen?
Mir fällt da spontan der NT 14/1 ApTE ADV L ein. Eben nur mit einem anderen Kopf für die L-Boxx-Aufnahme oder aber in einer blauen Edition mit einer L-Boxx-Adapterplatte.
Warum also nicht mal die Spritzgussformen für die Teile mit Bosch-Farben füllen und dann ein Bosch-Loge drauf machen? Das wäre die einfachste Variante. Dazu dann eine Adapterplatte auf die man die L-Boxxen klicken kann. Für Systainer wird das übrigens schon lange von Kärcher selbst angeboten. Daher ärgert es mich auch immer ein wenig, denn so schlecht ist der Sauger nicht.
Überlege seit einiger Zeit sogar selbst mir den Sauger zuzulegen und eine Adapterplatte zu bauen. Dann könnte der kleine Festool weg. Er ist nicht schlecht, aber etwas schwach auf der Brust. Das ist der Grund. Ein anderer Grund ist auch die große Zubehörauswahl inkl. der vielen Adapter bei den Saugern die auf der Kärcher-Grundlage entstanden sind.
Der Vorteil bei der Adapterplatte wäre noch eine mögliche Zielgruppe bei den Kärcher-Käufern und -Verwendern, denn die kaufen sich gerne Systainer (und Geräte in Systainern) zu dem Sauger.
Vorschlag 2:Hier würde ein völlig neuer Sauger auf den Markt kommen. Es gibt Gerüchte (unbestätigte Angaben) dass es schon Prototypen zu echten L-Boxx-Saugern gibt. Ich selbst war lange am Überlegen was wohl die beste Variante wäre. Einen Sauger in einer Boxx oder aber in 2 Boxxen. Nun...die Entscheidung hierzu ist nicht leicht, aber ich würde eine Version mit 2 Boxxen bevorzugen. Diese Version wäre deutlich aufwändiger, aber auch besser. Man wäre viel flexibler.
Bei einer 1-Boxx-Variante muss ich immer wiedr an den Ventaro denken. Das Ganze nur in einer 136er oder 238er Boxx. Hat aber den Nachteil dass man damit nicht Nass saugen kann. Aber man hätte ein flaches System.
Eine 2-Boxx-Variante würde ich folgendermaßen aufbauen: Man nehme möglichst eine 136er Boxx und baut dort einen guten Motor ein. Dazu eine Steckdose und einen Filter. Konstruktiv zu lösen. Hätte da schon Ideen. Auslass auf eine Seite wie beim Ventaro. Das damit man ihn auch zum Ausblasen nutzen kann. Die Luft wird unter der Boxx angesaugt.
Als Behälter kann man eine 136er, eine 238er oder aber auch eine 374er Boxx nehmen. Diese müssen nur einen Einlass für den Schlauch bekommen und einen Deckel der Dichtungen an den Rändern hat. Dazu ein Loch nach oben zum Lüter des Motoraufsatzes.
Zusatz:Leicht lässt sich so ein reiner L-Boxx-Antrieb auch als Akkuvariante bauen. Statt eines 120/230V-Motors nimmt man dann z.B. einen Motor wie er auch in den GGS/GWS 18 eingesetzt wird. Dieses sind 4-pol-Motoren mit einer sehr hohen Leistung. Klar könnte man auch den Motor eines GOP 18 nehmen, welcher dann sogar regelbar wäre. Das wäre die Krönung.
Immer eine Frage der Vorentwicklung und des Layouts der Boxx. Statt des Akkupacks, der Elektronik etc. packt man dann die schaltbare Steckdose und einen automatischen Kabelaufroller rein. Modulare Bauweise ist hier von Vorteil. So wäre auch eine 36V-Variante möglich. Nur hier wird es dann mit dem Akku eng (es sei denn man packt ihn nach Außen).
Eine Variante die mit Akku und Netzspannung läuft inkl. Gleichrichter etc...die wird vermutlich zu teuer. Da geht das dann schnell an 700-800,-€ (Schätzwert - Kärcher ist noch teurer). Aber eine "Saugboxx" in 2 Versionen lässt sich auch gut auf alle Unterteile klicken.
Spinnen wir das Ganze weiter dann verkauft man den 230V-Sauger mit 22 oder 35mm-Schlauch und den Akkusauger mit einem 22mm. Das sollte passen.
Jetzt kommen wir zu den Vorteilen dieser Variante:
- Es muss nur ein Motorgehäuse entwickelt werden
- Man kann damit auch Ausblasen
- Der Deckel passt auf jede Boxx-Größe. Muss also nur ein Mal entwickelt werden
- Der Käufer kann die Behälter je nach Bedarf tauschen und auch mal schnell von Nass auf trocken wechseln. Einfach die Behälter wechseln. Mit einem Schieber im Deckel macht man das Ganze auch Transportfähig
- Als Fahrgestellt für eine große Variante nimmt man den Roller
- Zubehörboxxen passen auf den Sauger
- Filtertüten wären kompatibel zu bestehenden (NT 14, 25 oder NT 35). Muss man mal ausrechnen
- Zubehörkompatibel zum neuen System.
- Modulare Bauweise der "Saugboxx" lässt eine Akkuvarianten und Netzgebundene Varianten zu.
Klar wird das Ganze nicht günstig...aber es wäre mal wieder etwas Innovatives.
Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...