Hallo Bob,
ich möchte heute das erste Mal eine Idee von mir vorstellen. Sie ist etwas umfangreicher und befasst sich nicht direkt mit einem konkreten Werkzeug. Vielmehr geht es darum, die auf den tollen BOSCH-Blau-Geräten vorhandenen Individualnummern besser zu nutzen. BOSCH-Professional-Werkzeuge stellen ja einen hohen finanziellen Wert dar und werden auch entsprechend geklaut. Über die Individualnummer lassen sich entwendete Geräte identifizieren und ggf. an den Eigentümer zurückführen.
Mein Vorschlag:Die Geräteregistrierungsfunktion wird erweitert, sodass auch ältere Geräte -die sich z.B. nicht mehr in der Produktion/Garantiezeit befinden- registriert werden können (Bsp. meine GWS 21-230J). Als Ergänzung auch kombiniert mit der neuen
BOSCH-App.
Firmen und ambitionierte Heimwerker mit BOSCH-Blau-Geräten können "Online" ihre Werkzeugbestände über die BOSCH-App (bzw. über das BOSCH-Portal) verwalten und
- hinterlegte Handbücher der Geräte überall abrufen
- wichtige Werkzeugdetails überall abrufen (verbleibende Garantiezeit, Individualnummer, etc.)
- Werkzeugdetails können überall und jederzeit geändert werden (z.B. nach dem Verkauf)
- Nutzung als Inventurhilfe für Firmen (Werkzeugbestände schnell auf einen Blick)
- zusätzliches Verkaufsargument für BOSCH-Geräte über den Fachhandel
- zusätzliche Servicefunktion für die BOSCH-App (wird dadurch häufiger runtergeladen)
- ggf. Account-Einrichtung und Erweiterung um neu gekaufte Geräte über die BOSCH-App quasi als Kundenservice durch den Fachhandel
Als ein Anreiz dient nach wie vor die Garantieverlängerung auf 2 bzw. 3 Jahre bei zeitnaher Registrierung nach dem Kauf.
- BOSCH könnte bei einer Erweiterung der Registrierungsfunktion eine Präventions- / Imagekampagne i.S. „Werkzeuge werden registriert“ starten, um bestenfalls potentielle Diebe abzuschrecken, und ggf. auch das Image zu optimieren.
- Bei einem entsprechenden Pool an registrierten Geräten hätte BOSCH ad-hoc eine verlässliche Übersicht, welche Geräte noch genutzt werden um z.B. die Ersatzteilversorgung und das Zubehörangebot besser zu planen/steuern.
- wichtige Werkzeugdetails können z.B. nach einem Containeraufbruch auf der Baustelle abgerufen werden und stehen z.B. für die Verfolgungsbehörden bereits bei der Anzeigenerstattung sofort zur Verfügung (enorme Zeitersparnis, Daten müssen nicht zeitaufwendig im Büro herausgesucht werden)
- Die Verfolgungsbehörde/Polizei etc. kann dadurch schneller Sachfahndungen ausschreiben, Geräte überprüfen und ggf. zurückverfolgen usw.
- Werkzeuge können von der Polizei / vom Fundbüro etc. bei BOSCH überprüft und im Idealfall als Diebesgut erkannt und zurückgeführt werden. (enorme Ermittlungshilfe)
- Die Abfrage von Individualnummern sollte nur mittels Anfrage direkt an BOSCH durchgeführt werden. Keine öffentliche Abfragefunktion mit Darstellung des Geräteinhabers! (Datenschutz)
Die in diesem tollen Forum diskutierten technischen Lösungen zum Schutz vor Diebstählen sind toll (abschließbare L-Boxx; Sender im Werkzeug etc.). Viele sind leider schwierig/teuer umzusetzen. Mein Vorschlag soll eher die präventive Ebene ansprechen, nach dem Motto:
"Bosch blau Werkzeuge werden weniger geklaut, da man sie jetzt über die Individualnummer schnell und einfach zurückverfolgen kann."Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Ansonsten habe ich noch ein paar Bilder beigelegt, die meine Idee(n) verdeutlichen sollen.
Bestimmt habe ich aufgrund der Länge des Beitrags noch einige Facts vergessen. Diese trage ich später noch dazu.
Jetzt bin ich auf eure Meinung und auch Ergänzungsvorschläge gespannt.
schönen Abend noch,
Oliver