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GKS 12V-26 "Upgrade"

JUR
Aktives Mitglied 3

Die  Bosch GKS 12V-26 ist momentan mein größtes Sorgenkind. Eigentlich ein tolles Maschinchen wenn man es erst mal überarbeitet hat!!! Das sollte aber nicht die Aufgabe des Anwenders sein. Als erstes habe ich den Absatz der Hinterkante an der Grundplatte eben gefräst, do dass man auch an einem ganz einfachen Stahllineal anlegen und entlang sägen kann. Als zweites habe ich die unsäglichen Inbusschrauben zur Fixierung des Parallelanschlags gegen Rändelschrauben getauscht. Jetzt muss ich aber noch dazu sagen, dass die Einsteckschienen des Parallelanschlags in der Grundplatte der Säge dermaßen viel Spiel haben und wackeln wie Schifferscheiße, dass es ohne weiteres möglich ist den Anschlag um geschätzte 5Grad hin oder her zu bewegen. Setzt man dann den Parallelanschlag mit schiefer Einstellung auf die Führungsschiene, läuft der Schnitt von der Schiene weg oder darauf zu und der Vorschub wir immer schwieriger weil es natürlich zur Verspannung führt😖. Betrachtet man mal ganz alleine, die Präzision der Führung vom Parallelanschlag auf der Bosch-Führungsschiene wird man ebenfalls enttäuscht. Spiel ohne Ende. Noch peinlicher wird es, wenn man die Schiene des Wettbewerbs (Festool) nimmt, hier ist das Spiel nur halb so groß!20230310_222646[1].jpg20230310_222819[1].jpg

Die Bilder zeigen die abgefräste Hinterkante der Grundplatte und die Rändelschrauben

 

Gruß

 

Jürgen

10 ANTWORTEN 10

sinus50
Moderator
Moderator

Guten Morgen Jürgen,

besten Dank für die Vorstellung Deiner optimierten GKS 12V-26.

Ja, da ist sicherlich noch Potential nach oben. Die Inbusschrauben haben viele Nutzer ebenfalls direkt gegen solche Rändelschrauben getauscht. Ist hier auch so.

Der angesprochene Parallelanschlag wird im übrigen von einigen hier auch für andere Geräte genutzt. Ansonsten ist die kleine GKS ein praktischer handlicher Helfer.

Gruß, sinus50

JUR
Aktives Mitglied 3

Ah, das ist interessant! Für welche Geräte kann man denn diesen Anschlag noch verwenden?

 

VG Jürgen

Olaf_Schultz
Spezialist

GKM18V52 😉 Einen Schenkel absägen und dann geht die GKM auch an der FSN.

Und was den Adapter angeht... mit einer Madenschraube auf der hinteren Führung ist der gut einstellbar, so daß die Säge immer gleich anliegt. Muß das Bild wohl nochmal machen und hier reinstellen... ist zu lange zurück, das ich das nach meiner Erinnerung tat. Viele Grüße, Olaf

PS: So, dann noch mal Bilder gemacht von GKS und GST im Koffer, der GKS mit der Einstellschraube hinten (einmal eingestellt, dann nur noch ranschieben, fest, passt). Und der GKM mit dem angepaßten Adapter und dem modifzierten Schlitten. Es ist eine M3 Senkschraube, die das Bett mit dem Adapter verbindet. Damit sind dann auch gute präzise Schnitte und lange Schnitte in VA-Blech möglich;-)


GKS12GST12V.JPGGKS12V_FSN_achtern.JPGGKM18V_FSNvu.JPGGKM18V_FSNvus.JPGGKM18V_LochFSN.JPG

JUR
Aktives Mitglied 3

Super, herzlichen Dank!

JUR
Aktives Mitglied 3

Auch dank Eurer Tipps, habe ich jetzt die Arbeit der Boschingenieure gemacht. Die Sache mit der Anschlag- oder Einstellschraube habe ich übernommen. Weiterhin habe ich das Problem der verschiedenen Sägen und deren verschiedenen Abstände zur Splitterschutzlippe gelöst. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jede Säge erst einmal auf eine jungfräuliche Splitterschutzlippe einstellbar sein muss und ein Einsägen erst später erfolgen sollte wenn die Splitterschutlzippe durch Gebrauch verschlissen oder vermackt ist und somit ein zweites oder drittes Leben generiert werden kann. Selbstverständlich schmälert das natürlich den Herstellerumsatz und ist vermutlich so gewollt, da ich mir kaum vorstellen kann, dass die Ingenieure des Herstellers nicht selbst auf so banale Ideen gekommen sind😁.

Die Sache mit der Anschlagschraube an der GKS 12V-26 war verhältnismäßig einfach,  an der GKS 18V-57 G wurde es komplizierter. Von Haus aus, lässt sie sich nicht so einstellen, dass sie eine neue Splitterschutzlippe unberührt lässt. Die Verbindungselemente zwischen Grundplatte und Säge lassen sich nur minimal verstellen und es musste an der Grundplatte nachgefräst werden. Ich denke, dass dies an den diversen anderen Sägen aus dem Boschprogramm ähnlich sein wird und es i.d.R. individueller Lösungen bedarf. Nichtsdestotrotz wäre es wünschenswert, wenn der Hersteller dieses Problem in unserem Sinne in Angriff nehmen würde, der Weg dorthin dürfte ja nun klar sein.20230312_164452[1].jpg

Madenschraube M4 mit Kontermutter als Einstellbarer Anschlag

 

 

 

20230312_155657[1].jpg

 

20230312_155948[1].jpg

20230312_155725[1].jpg

 

Nachfräsarbeiten an der Grundplatte der GKS 18V-57 G um den  Einstellspielraum der Säge zu erweitern.

 

 

 

Das Problem mit der "schlabberigen" Führung der Führungsstäbe habe ich wie folgt gelöst:

An der "Akkuseite" der Grundplatte werden  zwei M3 Gewinde eingebracht, in diese kommen entsprechende Madenschrauben mit der Länge 6mm, vorzugsweise Nylonschrauben, das gibt einen perfekten Gleiteffekt. Stahlschrauben funktionieren selbstverständlich auch. Die gezeigte Schrauben sind nur als Provisorium zu sehen, bis die finalen Schrauben bei mir eintreffen. Die Schrauben werden nun mit etwas Schraubensicherung (leicht oder mittelfest) oder Kleber eingedreht und mit etwas Gefühl gegen den Führungsstab angezogen bis er satt läuft.

 

VG Jürgen


20230404_132655[1].jpg20230404_132634[1].jpg

JUR
Aktives Mitglied 3

Es gab weitere Verbesserungen, welche im Grunde von Haus aus geliefert werden sollten.

Eine vernünftige Markierung für die "Schnittführung". Man braucht natürlich den Luxus einer Dreikantfeile und eines roten Filzstifts, hat nicht jeder, auch nicht der Hersteller!20230330_121044[1].jpg

Weiterhin bekam der Parallelanschlag eine aufschraubbare Führungsplatte mittels welcher die Maschine parallel zum Werkstück geführt werden kann und Abschnitte bis zu einer Minimalbreite von 1mm möglich sind. Der Parallelanschlag ist von beiden Seiten in die Grundplatte einsteckbar. Er muss nicht aus Kunststoff sein, Multiplex in Stärke 10mm ist auch ausreichend. WAnschlagplatte.jpgW AP aufgeschraubt 1.jpgW AP 2.jpg

 

Gruß Jürgen

Ich finde deine Verbesserungen der Säge wirklich toll. Absolut top wäre es, wenn du den Titel dieses Beitrags anpassen würdest. Zb. Verbesserungen für die GKS 12V-26 oder sowas. Das macht es denn Foristen deutlich einfacher zu erkennen um was es hier wirklich geht.

Nach genau solchen Verbesserungen habe ich gesucht. Vielen Dank dafür. Ich hatte nur gehofft, dass ich nicht selber rumbasteln muss, sondern sich irgendein Hersteller dieser Probleme angenommen hätte. Vor allem der zu kurze Parallelanschlag und die wacklige Führung sind eine Schande. Ich hoffe, ich kann das nachbauen. 

JUR
Aktives Mitglied 3

erledigt!

JUR
Aktives Mitglied 3

...habe meinen ersten Beitrag oben, nachträglich noch ergänzt und das Problem mit den Führungen gelöst. Wollte hierzu nicht nochmals ein neues Thema anfangen.

VG Jürgen