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12V Akku-Ladegeräte

berndwoick
Neuling 3
Inzwischen benutze ich fast alle 10,8V Geräte, incl. Stichsäge, Fuchsschwanz, Winkelschleifer, Staubsauger usw.  - aber fast zu 100% im Fahrzeug.
Dazu wird aber ein kompaktes 12V oder 24V Ladegerät, zumindest für die 10,8V Akku-Serie benötigt.
Dass es Sinus-Wechselrichter gibt, ist mir deutlich bekannt. Sobald es aber um Masse und Energieeffizienz/ Solarmodule, Brennstoffzellen geht, sind Wechselrichter nicht die 1. Wahl, sondern die 12V Direkt-Ladegeräte.
Falls so etwas in Planung ist (Makita hatte das), wäre ich über Infos dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Woick
14 ANTWORTEN 14

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Bernd, ob so etwas in Planung ist, weiß ich nicht, aber es gibt bald 10,8 Volt Wireless-Charging-Akkus, und dafür gibt es einen 12 Volt Lader. Gruß Hendrik

berndwoick
Neuling 3
Dann bin ich mal gespannt!
 

berndwoick
Neuling 3
Den Wireless Akku habe ich mir angesehen. Leider ist er für das Arbeiten in engen Räumen - genau wie die 14,4V und 18V-Geräte - zu sperrig unter der Hand. Damit geht der enorme Vorteil der normalen 10,8V Wechselakkus verloren.
Also warte ich noch auf ein 12V Ladegerät oder baue mir einen 220V Lader um.
Hilfreich wäre auch ein 10,8V Akku, der eine USB-Ladebuchse enthält. Der Akkupack hat eine hohe Energiedichte und schlägt die üblicherweise angebotenen Powerpacks bei Wh/g um Längen. Träumen darf man ja immer.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Es gibt Stromversorgungsteile für Notstrom, haben die Baugrösse wie ein PC-Tower und es sind Steckdosen für 240V dran, auch Konverter genannt.
Ich konnte damals einen Staubsauger mit 1000W ungefähr eine halbe Stunde laufen lassen ehe das Ding alle war.
Das wären rund 1/2kwh oder 500wh, das dürfte etwa reichen um 10-15kus 10,8v mit je 2,5ah aufzuladen.
Manchmal bekommt man diese Geräte für kleines Geld, der eingebaute Akku ist tauschbar wenn defekt.
Gerald kennt sich besser aus damit.
Wenn das Teil leer ist kannst du es abends oder wochenends zuhause laden, einfach in die Steckdose und gut ist.
Im Prinzip ist das genau wie der GEN den es bei Bosch gibt.
So läufst du nicht in Gefahr das du dein Bordnetz leersaugst und du hast keine Gefahrenquelle wie mit Spannungswandlern die Wärme erzeugen von der Kabelei im Auto mal abgesehen.
Und du kannst auch eben mal kurz vom Auto aus ein Kabel ziehen um zb. mit Handkreissäge oder Flex etwas bearbeiten.
Gruss Willy
 

higw65
Power User 4
Nennen sich USV's (oder auch Back-UPS) und laufen in der Regel mit Blei-Gel-Akkus. Gibt es in allen möglichen Größen. Das ist die günstigste Variante um Werkzeugakkus nachzuladen. Hab das schon oft gemacht, wenn ich keine Lust auf lange Kabel hatte oder einfach mal in den Anhänger gelegt. Hab mit einer 3000VA auch schon eine GDB 1600 WE betrieben um an einer fast unmöglichen Stelle eine Kernbohrung zu erstellen. Hat mich 2 Akkuladungen gekostet...aber ich habe da aus beruflichen Gründen immer welche da. Stromerzeuger ging an der Stelle nicht und Kabel wären zu lang geworden. 

Eine Sache sollte man aber beachten: Die Akkus sind nicht...wirklich nicht dafür gedacht ständig ent- und wieder geladen zu werden. Man kann sie mit Autobatterien vergleichen. Auch diese sind nicht entwickelt wordem um ständig entladen und wieder geladen zu werden. Das geht höllisch auf die Lebensdauer.
Für solche Zwecke wurde der GEN 230V-1500 entwickelt und der Preis kommt nicht von ungefähr.

Was 12/24V Ladegeräte betrifft so hört man immer mal wieder das Gerücht dass da was kommt. Ich wünsche es mir auch manchmal...doch es gibt da auch immer ein paar Bedenken.
  • Wenn das Gerät zu wenig Ampere liefert...dann ärgern sich Alle über die lange Ladezeit.
  • Wenn das Gerät so schnell ist wie ein derzeitiger 18V oder sogar 36V-Lader, dann müssen viele Dinge in Bezug auf das Bordnetz beachtet werden.
  • Hängt so ein Gerät am Bordnetz und lädt Akkus dann nach wenn das Fahrzeug abgestellt ist, dann geht das auf die Lebenszeit der Fahrzeugbatterie und die sind bei neueren Autos jetzt schon an ihren Grenzen. Ebenso sollte beachtet werden dass viele Lichtmaschinen/Generatoren auf das Fahrzeug abgestimmt sind und nicht dazu um mal ein ein paar zusätzliche Ampere für externe Ladegeräte zu liefern. Das vergessen ganz Viele.
  • Bei den Wireless-Ladern verhält sich das ein wenig anders. Die laden immer ein wenig nach und das mit keinem sehr hohen Strom. Daher kann man sie auch weitgehend bedenkenlos im Fahrzeug einsetzen.
Ich hoffe ich konnte so ein paar Denkanstöße geben.

Gruß GW
 
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich muss meinen Konverter mal wieder herrichten, sprich neuen Bleiakku kaufen, ich hab das Gerät öfters benutzt, mal kurz Strom aus dem Auto holen.
Da wir auch Flohmarktverkäufe machen ist das ganz lustig wenn die Kunden die Bohrmaschine direkt am Tisch testen können und weit und breit kein Aggregat zu sehen oder zu hören..(:)
Das gibt oft erstaunte Gesichter.

Gruss Willy

meier15
Erfahrener 2
 
erstellt von higw65 am 08.04.2016, 21:06 Uhr
Ich hoffe ich konnte so ein paar Denkanstöße geben.
 

Hast du, Danke.

Hier mal meine Gedanken dazu.
- Das WCS hat einen max. Ladestrom von 3A. Das sollte auch für einen konventionellen Kfz-Lader reichen, aber es wird immer jemand geben, dem das zu wenig ist. Das kann man nicht ändern.
- Das WCS zieht max. 8A vom Bordnetz mit dem Spannungswandler. Bei einem Lader ohne WCS würde das sicher weniger sein (bei gleichem Ladestrom).
- Unter 13V arbeitet der Spannungswandler nicht (bzw. versorgt den GAL nicht). Die erreicht man nur bei laufenden Motor, also kann man nicht bei abgestellten Motor laden und man belastet die Fahrzeugbatterie nicht. Das könnte man übernehmen.
- Jedes Fahrzeug hat eine Steckdose, auch Zigarettenanzünder genannt, die meistens mit 10A belastet werden können. Dies ist bei der Auslegung des Generators berücksichtigt. Da ist Bosch mit 8A gut dabei.

Daher sehe ich immer noch keinen Grund, der gegen einen einfachen Kfz-Lader sprechen würde. Vor allem bei den Daten des WCS.

MfG
Mia san fucking mia!

berndwoick
Neuling 3
Ein 10,8V/2,5Ah Akku benötigt zum Vollladen ca. 32Wh. Eine 60Ah Autobatterie kann bei normalem Betrieb und Motorstillstand rund 360Wh entbehren, ohne Gefahr zu laufen, den Motor "ankurbeln" zu müssen. Das wären über 10 Vollladungen und in der Regel mehr als ausreichend.
Für den Zigarettanzünder-12V-Lader spricht neben dem geringeren Volumen und Masse auch der vergleichsweise geringe technische Aufwand bzw. Anfälligkeiten bei Kälte, Nässe, Vibrationen uws., was besonders Offshore manchmal entscheidend ist.

kraemerk
Aktives Mitglied 3
Ich denke higw65 hat alle technischen Fragen hervorragend zusammengefasst, insbesondere auf den Umstand hingewiesen, dass KFZ-Starterbatterien nicht für häufiges Entladen gebaut sind und beim Betrieb als Traktionsbatterie in kurzer Zeit defekt werden. Ich kenne das nur zu gut, weil ich in meinem KFZ eine Standheizung habe. Bei einem Camping- oder Expeditionsmobil ist es daher nicht sinnvoll, Strom aus der Starterbatterie zu entnehmen. Es sollte ein zweiter unabhängiger (Blei-)Akku vorhanden sein, der als "Deep Cycle" oder Traktionsbatterie für häufige Lade/Entladezyklen ausgelegt ist. Solarbatterien erfüllen diese Bedingungen.

Ich selbst betreibe Lader Bosch 18 V blau und grün und Bosch 10,8V blau und grün in meinem Wochenendhaus über einen Sinus-Wandler für 240 V. Der Gesamtwirkungsgrad ist sicher etwa 20% geringer, als wenn jedes Ladegerät für 12 V Anschluss ausgelegt wäre, aber ich müsste dann auch 4 Ladegeräte kaufen. Bei 12V/360 Ah und 8 Solarpanels juckt mich der Stromverbrauch nicht wirklich.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. - Kurt Tucholsky

berndwoick
Neuling 3
Da habe ich zu sehr verallgemeinert.
Bei unseren Fahrzeugen sind ausschließlich AGM Batterien in Wickeltechnik verbaut, die erfahrungsgemäß auch nach über 7 Jahren Betriebs- und Standzeiten soweit überdauern, dass ein größerer LKW Diesel auch bei teilentladener Batterie bei -10° noch zuuverlässig anspringt. Daher keine Probleme mit dem Laden externer Kleinakkus.

meier1
Aktives Mitglied 2
Es wäre aber doch irgendwie passender, wenn es für 12 ( = 10,8) V-Geräte auch 12-V-Ladegeräte (mit Unterspannungssicherung) geben würden. Das Ding könnte ohne Transformator- und Gleichrichter-Funktion erheblich kleiner sein als die jetzigen CV-Ladegeräte. Energieeffizienter wäre es im KFZ sicher. Und gekauft würde es auch werden.
Bosch sollte sich überlegen, Teile wie Akkus und Ladegeräte so interessant zu gestalten, daß andere Firmen sie nutzen wollen und können. Letztendlich geht es um Marktanteile.

Roger__
Erfahrener
Ohne Spannungswandler geht es dennoch nicht. Die Ladeschlussspannung wird zwar bei 3 Zellen à 4,2V in Reihe bei 12,6V liegen, was bei einer randvollen Batterie gerade noch so reichen würde. Du brauchst aber etwas mehr Spannung für den Spannungsabfall in der vorgelagerten Regelungselektronik, deshalb müsste intern auf geschätzt 14-15V hoch gewandelt werden.

meier1
Aktives Mitglied 2
..d.h. der 10,8 V Akku wird mit 12,6 V geladen? Regelungselektronik .. fallen da wirklich 20% der anliegenden SPannung ab?

Roger__
Erfahrener
Die 10,8V kommen von der Nennspannung 3,6V/Zelle. Die Ladeschlussspannung ist aber 4,2-4,3V/Zelle.
Der Abfall war geschätzt, hängt von den verwendeten Halbleitern und der Anzahl der in Reihe geschalteten Halbleiter ab. Ohne Spannungsfall ist sowas nicht konstruierbar.

Und ohne Spannungsdifferenz fließt kein Strom. Eine (12V-)Autobatterie wird deshalb auch mit 13,8-14,4V geladen.