Hallo zusammen,
3D-Drucker erobern immer mehr die Breite Öffentlichkeit und geben damit auch die Möglichkeit sich Dinge selbst zu erschaffen, von denen man der Meinung ist dass sie bei Bosch einfach fehlen oder sinnvolles Zubehör, wo vielleicht noch niemand vorher daran gedacht hat.
Ich hab dieses Thema eröffnet um genau diese Ideen hier zu sammeln.
Ich will hier kein Alleinunterhalter sein und ich weiß dass auch etliche in diesem Forum bereits 3D-Drucker besitzen und Erfahrungen damit gemacht haben. Also traut Euch.
Ich fange einfach mal an mit etwas, was schon des öfteren als fehlend empfunden wurde.
Ein Y-STÜCK für die C35 Saugerschläuche.
Ich habe das Modell in SketchUp entworfen und in PLA gedruckt.
Druckzeit: 13 Stunden, 42min
Das Y-STÜCK besitzt dreiseitig alle Merkmale eines C35 Anschlusses, wie z.B. die Einführhilfen für die Rastnasen des Roten Sperrings und ist optimiert für die Saugerschläuche des GAS 18V-10 , es passen aber auch Bosch-Schläuche wie z.B. vom GAS 15 PS und GAS 35 .
Es ist sehr schwer bei Bosch eines für Alles zu konstruieren, wie bei so vielen erlebt man auch bei den Saugschläuchen eine neue Folge von 50 Shades of C35.
Die Stabilität ist extrem gut, ich habe mich mal auf das Y-STÜCK gestellt und somit mit 110kg belastet (nein ich bin nicht dick, da war noch ein Karton mit Milchtüten...*räusper*)
Jedenfalls bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
3D-Drucker erobern immer mehr die Breite Öffentlichkeit und geben damit auch die Möglichkeit sich Dinge selbst zu erschaffen, von denen man der Meinung ist dass sie bei Bosch einfach fehlen oder sinnvolles Zubehör, wo vielleicht noch niemand vorher daran gedacht hat.
Ich hab dieses Thema eröffnet um genau diese Ideen hier zu sammeln.
Ich will hier kein Alleinunterhalter sein und ich weiß dass auch etliche in diesem Forum bereits 3D-Drucker besitzen und Erfahrungen damit gemacht haben. Also traut Euch.
Ich fange einfach mal an mit etwas, was schon des öfteren als fehlend empfunden wurde.
Ein Y-STÜCK für die C35 Saugerschläuche.
Ich habe das Modell in SketchUp entworfen und in PLA gedruckt.
Druckzeit: 13 Stunden, 42min
Das Y-STÜCK besitzt dreiseitig alle Merkmale eines C35 Anschlusses, wie z.B. die Einführhilfen für die Rastnasen des Roten Sperrings und ist optimiert für die Saugerschläuche des GAS 18V-10 , es passen aber auch Bosch-Schläuche wie z.B. vom GAS 15 PS und GAS 35 .
Es ist sehr schwer bei Bosch eines für Alles zu konstruieren, wie bei so vielen erlebt man auch bei den Saugschläuchen eine neue Folge von 50 Shades of C35.
Die Stabilität ist extrem gut, ich habe mich mal auf das Y-STÜCK gestellt und somit mit 110kg belastet (nein ich bin nicht dick, da war noch ein Karton mit Milchtüten...*räusper*)
Jedenfalls bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Hatte bisher keine Probleme damit. Der "Kanal ist 7,25mm hoch und 10,6mm breit, bevor er sich dann im Sauganschluss weitet.
Hier ein paar Schnitte durchs CAD-Modell.. Klasse was Fusion360 alles kann..
Hier ein paar Schnitte durchs CAD-Modell.. Klasse was Fusion360 alles kann..
Mal wieder was neues:
https://www.thingiverse.com/thing:4416442
Absaugadapter mit C35 für die GST12V-70/10,8V-Li
https://www.thingiverse.com/thing:4416442
Absaugadapter mit C35 für die GST12V-70/10,8V-Li
Tag zusammen,
bei der Gelegenheit möchte ich doch auch mal was beitragen. Ich habe mir vor ein paar Monaten eine Bosch GTS 10 XC gekauft, somit ist es schon das "neue" Modell, welches die neue Schutzhaube hat, welche sich nicht mehr absaugen lässt. Das fand ich eigentlich etwas schade, da ich gerne so staubarm wie möglich in meinem Keller arbeiten möchte (3D Drucker und Co. stehen eben auch in der Werkstatt mangels Platz). Allerdings hab ich mir bei der neuen Schutzhaube gedacht, die sieht doch so aus, als könne man da was bauen...
Herausgekommen ist der Absaugadapter auf den Bildern unten. Abgesaugt wird durch die Schlitze, welche in der neuen Schutzhaube sowieso vorhanden sind. Dazu ist der Adapter so gebaut, dass er einfach nur eingeclipst wird, somit wird an der Schutzhaube selber nichts verändert oder umgebaut. Einfach den Absaugadapter von vorn aufstecken, einrasten, Schlauch dran und los gehts. Der Querschnitt am oberen Ende ist notgedrungen etwas klein, damit die beiden Flügel der Schutzhaube noch ungehindert hochklappen können. Durhc den kleinen Querschnitt ist die Absaugleistung sicher begrenzt, aber auf jeden Fall allemal besser als ganz ohne! Bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis.
Schöne Grüße,
der Woodbürger 😉
Edit: Hier noch der Link zu Thingiverse: https://www.thingiverse.com/thing:4499325
bei der Gelegenheit möchte ich doch auch mal was beitragen. Ich habe mir vor ein paar Monaten eine Bosch GTS 10 XC gekauft, somit ist es schon das "neue" Modell, welches die neue Schutzhaube hat, welche sich nicht mehr absaugen lässt. Das fand ich eigentlich etwas schade, da ich gerne so staubarm wie möglich in meinem Keller arbeiten möchte (3D Drucker und Co. stehen eben auch in der Werkstatt mangels Platz). Allerdings hab ich mir bei der neuen Schutzhaube gedacht, die sieht doch so aus, als könne man da was bauen...
Herausgekommen ist der Absaugadapter auf den Bildern unten. Abgesaugt wird durch die Schlitze, welche in der neuen Schutzhaube sowieso vorhanden sind. Dazu ist der Adapter so gebaut, dass er einfach nur eingeclipst wird, somit wird an der Schutzhaube selber nichts verändert oder umgebaut. Einfach den Absaugadapter von vorn aufstecken, einrasten, Schlauch dran und los gehts. Der Querschnitt am oberen Ende ist notgedrungen etwas klein, damit die beiden Flügel der Schutzhaube noch ungehindert hochklappen können. Durhc den kleinen Querschnitt ist die Absaugleistung sicher begrenzt, aber auf jeden Fall allemal besser als ganz ohne! Bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis.
Schöne Grüße,
der Woodbürger 😉
Edit: Hier noch der Link zu Thingiverse: https://www.thingiverse.com/thing:4499325
Hallo und frohe Ostern!
Hat hier jemand Erfahrung mit 3D-Druck-Dienstleistern? Und kann mir einen Rat geben, welches Druckverfahren und welche Auswahl von Material sowie Fülldichte ratsam sind? (Oder betreibt selbst privat oder gewerblich einen 3D-Druck-Service mit Teilen aus der 3D-Druck-Filebase und möchte mir gern ein Angebot machen?)
Fürs Erste will ich mir – nach Vorlagen aus der 3D-Druck-Filebase (bosch-3d.de) – „Pick and Click“-Halter (z. B. den mit Aussparung für Bohrer und lange Bits) sowie die diversen Modulteile zur Aufnahme von Fräsern in der L-Boxx Mini herstellen lassen.
Konkret: Bei einem 3D-Druckservice-Dienstleister (bietet FDM-, SLS- und SDA-Druck) kann ich in dessen Web-Anwendung schrittweise Druckverfahren, Material, ggf. noch Fülldichte und Farbe auswählen (siehe Screenshot). Was ist empfehlenswert?
1. FDM-Druck („große Materialauswahl, günstig“) oder SLS-Druck („starke Layerhaftung, hohe Formfreiheit“, nur Polyamid/Nylon)?
FDM-Druck ist die übliche 3D-Drucktechnik auch im Prosumer-/Heimanwendungs-Bereich, also das Verfahren, mit dem die meisten hier in diesem Thread vorgestellten Produkte entstanden sind, richtig?
Hat hier jemand Erfahrung mit 3D-Druck-Dienstleistern? Und kann mir einen Rat geben, welches Druckverfahren und welche Auswahl von Material sowie Fülldichte ratsam sind? (Oder betreibt selbst privat oder gewerblich einen 3D-Druck-Service mit Teilen aus der 3D-Druck-Filebase und möchte mir gern ein Angebot machen?)
Fürs Erste will ich mir – nach Vorlagen aus der 3D-Druck-Filebase (bosch-3d.de) – „Pick and Click“-Halter (z. B. den mit Aussparung für Bohrer und lange Bits) sowie die diversen Modulteile zur Aufnahme von Fräsern in der L-Boxx Mini herstellen lassen.
Konkret: Bei einem 3D-Druckservice-Dienstleister (bietet FDM-, SLS- und SDA-Druck) kann ich in dessen Web-Anwendung schrittweise Druckverfahren, Material, ggf. noch Fülldichte und Farbe auswählen (siehe Screenshot). Was ist empfehlenswert?
1. FDM-Druck („große Materialauswahl, günstig“) oder SLS-Druck („starke Layerhaftung, hohe Formfreiheit“, nur Polyamid/Nylon)?
FDM-Druck ist die übliche 3D-Drucktechnik auch im Prosumer-/Heimanwendungs-Bereich, also das Verfahren, mit dem die meisten hier in diesem Thread vorgestellten Produkte entstanden sind, richtig?
SLS-Druck (nur mit Nylon/PA12) ist im Ergebnis gut doppelt so teuer; für Kleinteile wie die „Pick and Click“-Halter wäre der Preis aber noch akzeptabel (für meinen Kleinmengen-Bedarf), wenn die Qualität den Preis rechtfertigt (Beispiel: einer dieser Riegel mit Aussparung für Bohrer kostet dann 5,10 Euro statt 2,78 Euro; bei materialintensiveren Teilen wächst die Preisdifferenz offenbar). Also je nach Teil besser SLS-Druck, weil Nylon vielleicht die geeigneteren Materialeigenschaften hat?
(SDA-Druck – nur mit Harzen und deutlich teurer – scheidet offensichtlich aus.)
2. Material?
Bei SLS-Druck gibt’s nur Nylon und das scheint mir eigentlich keine schlechte Wahl für Teile, die gewisse Flexibilität haben sollten (wie die „Pick and Click“-Halter), oder?
Bei FDM-Druck ist die Materialauswahl groß: ABS, ASA, Green-Tec Pro, PETG, PLA, PLA Plus. Ich lese hier immer mal wieder, PETG sei das Material der Wahl für obige Teile, PLA die nicht ganz so gute Alternative. Also PETG nehmen? Oder PLA Plus? Oder mal Green-Tec ausprobieren?
3. Fülldichte?
Die Fülldichte lässt sich für viele Materialien von 30 bis 100 Prozent (in 10-Prozentpunkte-Schritten) auswählen – und steigert den Preis geringfügig. Gibt’s für meine Zwecke einen einschlägig empfohlenen Fülldichte-Grad? (Okay, ich weiß zugegeben nicht mal, was Fülldichte beim 3D-Druck bedeutet und bewirkt und könnte mich erst mal einlesen, aber vielleicht kann hier ja jemand eine eindeutige Aussage à la „X Prozent ist für diesen Zweck das Richtige“ treffen.)
4. Last but not least: Farbe?
Das ist natürlich Geschmackssache, aber nach meinem Geschmack sollen die Teile sich möglichst wenig von den Originalteilen unterscheiden. Nun stehe ich also vor der Frage: Welche Farben im Angebot des Dienstleisters ähneln denen der Bosch-Originalteile am ehesten? Sind die „Pick and Click“-Halter nun eher „grau“ oder eher „weiß“ (in PETG)? Bei Sonnenlicht betrachtet ist der Farbton der Originale ja irgendwo zwischen hellgrau und „schmutzig weiß“. Für die Fräser-Modulhalter würde ich grau wählen.
(SDA-Druck – nur mit Harzen und deutlich teurer – scheidet offensichtlich aus.)
2. Material?
Bei SLS-Druck gibt’s nur Nylon und das scheint mir eigentlich keine schlechte Wahl für Teile, die gewisse Flexibilität haben sollten (wie die „Pick and Click“-Halter), oder?
Bei FDM-Druck ist die Materialauswahl groß: ABS, ASA, Green-Tec Pro, PETG, PLA, PLA Plus. Ich lese hier immer mal wieder, PETG sei das Material der Wahl für obige Teile, PLA die nicht ganz so gute Alternative. Also PETG nehmen? Oder PLA Plus? Oder mal Green-Tec ausprobieren?
3. Fülldichte?
Die Fülldichte lässt sich für viele Materialien von 30 bis 100 Prozent (in 10-Prozentpunkte-Schritten) auswählen – und steigert den Preis geringfügig. Gibt’s für meine Zwecke einen einschlägig empfohlenen Fülldichte-Grad? (Okay, ich weiß zugegeben nicht mal, was Fülldichte beim 3D-Druck bedeutet und bewirkt und könnte mich erst mal einlesen, aber vielleicht kann hier ja jemand eine eindeutige Aussage à la „X Prozent ist für diesen Zweck das Richtige“ treffen.)
4. Last but not least: Farbe?
Das ist natürlich Geschmackssache, aber nach meinem Geschmack sollen die Teile sich möglichst wenig von den Originalteilen unterscheiden. Nun stehe ich also vor der Frage: Welche Farben im Angebot des Dienstleisters ähneln denen der Bosch-Originalteile am ehesten? Sind die „Pick and Click“-Halter nun eher „grau“ oder eher „weiß“ (in PETG)? Bei Sonnenlicht betrachtet ist der Farbton der Originale ja irgendwo zwischen hellgrau und „schmutzig weiß“. Für die Fräser-Modulhalter würde ich grau wählen.
Ich hoffe, die vielen Fragen werden nicht als unverschämt empfunden. Da sie in Bezug zu Bosch-Teilen stehen und ich davon ausgehe, dass die Antworten auch noch für Dritte hilfreich sein könnten, würde ich sachkundigen Rat von Leuten hier im Forum, die die Original-Teile kennen oder die 3D-Druck-Vorlagen geschaffen haben, doch mehr schätzen, als mich nur auf allgemeine Aussagen aus allgemeinen Informationsquellen zu 3D-Druck zu verlassen. (Und zugegeben: Ich will mich ehrlich gesagt vorerst nicht allzu tief in die Materie 3D-Druck einarbeiten müssen und auch kein eigenes Gerät anschaffen.)
Übrigens vielen Dank Allen, die die Vorlagen schaffen! Und vielen Dank im Voraus für hoffentlich eintreffende Antworten!
