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Kaputter Akku als Netzteiladapter

floflo
Treuer Fan
Hallo,

ich bin immer wieder am Überlegen, ob ich mir die Akku- oder die Netzversion eines Gerätes kaufe. Sollten aber irgendwann meine Akkus abgenutzt sein, würde die Überlegung dazukommen, ob ich das Ökosystem wechsle. Mich würde interessieren, ob schon einige sich aus einem kaputten Akku 18V einen Netzteiladapter gebastelt haben. Diese Möglichkeit wäre für mich einen Grund mir weitere Akkugeräte zu besorgen und bei dem Ökosystem zu bleiben.

Grüße
Floflo
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!
39 ANTWORTEN 39

mack3457
Treuer Fan
Akkugeräte sind in der Praxis so viel angenehmer, dass ich Dir nie etwas anderes empfehlen würde, wenn Du die Wahl hast.

Davon, dass die Akkus kaputtgehen, habe ich noch nie etwas gehört. Die Technik ist schon sehr weit gereift heutzutage, so dass selbst die Hersteller von Elektroautos z.B. acht Jahre Garantie auf ihre Akkus geben - weit mehr als auf die restlichen Teile. Auch halten sie in den Geräten ausreichend lange durch, dass Du nicht auf den Gedanken kommen wirst, einen Netzanschluss haben zu wollen.

Grüße

Thomas Mack

ovi651
Erfahrener 2
Meinung:
Was für 10,8V-Geräte machbar, und für die guten, halbstationären Leuchten, auch 18V, durchaus wünschenswert wäre, ist bei den richtig saftbrauchenden Maschinen - Bohrhämmer, Sägen, Schleifer... - reichlicn sinnlos.

Erklärung:
Finde ein Netzteil mit richtig sauberen 18V, besser 20V+ wegen Spannungsabfall auf den Leitungen, das min. 40A liefert.
(Für 15V gibt es die noch von der China-Stange, aber da schalten Maschinen teilweise schon ab und damit möchte auch niemand mehr bohren, sägen, schleifen.)

Sobald gefunden:
Erkenne, dass dieses dann nur für die Werkstatt wäre...

Und das Geld wäre wesentlich besser in die erhältlichen und kommenden ProCOREs investiert.
Man lernt nie aus.

floflo
Treuer Fan
Akkus haben eine begrenzte Lebensdauer. Irgendwann wird einer von meinen nur noch für kurze Zeit Leistung abgeben, so dass er sich fürs Arbeiten nicht mehr lohnt. Bosch bietet eine 3-jährige Garantie für seine Akkus, einige meiner Akkus sind jetzt älter.

Labornetzgeräte können zum Beispiel eine saubere Spannung liefern und zur Not kann man sie parallel schalten, wenn die Stromstärke nicht ausreicht. Aber ich sehe ein, da müsste ich prüfen, ob es sich finanziell überhaupt lohnt. Aber klar es wäre nur für die Werkstatt gedacht!

Ich finde die ProCOREs super, allerdings zielen sie über meine Bedürfnisse hinaus. Ich benötige die Tools nur in meiner Freizeit. Entsprechend lohnt sich für mich die Anschaffung nicht. 

Aber vielleicht hat ja jemand hier den Umbau schon probiert und kann über seine Erfahrungen sprechen. Sonst werde ich vielleicht der Erste sein.
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

Da-Berti
Power User 2
Guten Morgen floflo,

bitte nicht falsch verstehen, aber das ist ein typisches "Heimwerker-Problem"!
Wenn Du Dein Vorhaben mal durchkalkulierst (auch Gerätschaften, die Du nicht zukaufen musst), dann wirst Du schnell sehen, dass sich das nicht wirklich lohnen wird. Akkus werden in diverseren Verkaufsplattformen zu wirklich günstigen Preisen angeboten. Sollte mal ein Akku kaputt gehen, dann lässt sich dieser zu einem sehr überschaubaren Preis nachkaufen. Zudem ist doch die kabellose Nutzung eines Akkugerätes ja genau das, was man haben will. Ansonsten kannst Du Dir auch gleich ein Netzgerät kaufen (kommt bestimmt günstiger als die Teile für einen Akkusadapter).

Warum ich Dir das schreibe, weil ich hier durch meine frühere Tätigkeit Erfahrung habe. Wir hatten Akkugeräte getestet mit Akku und mit Akkuadaptern. Den Aufwand den wir getrieben haben, um die Geräte ähnlich laufen zu lassen war sehr groß. Für unseren Einsatzzweck zwar voll in Ordnung, aber für einen Heimanwender definitiv to much!
Wenn Dich Dein Basteltrieb aber dennoch nicht los lässt, dann möchte ich dringend darauf hinweisen, dass mit den Strömen, die bei Akkugeräten fließen, nicht zu spaßen ist! Hier sollte man nur als versierte Elektrofachkraft zum Bauen beginnen, bzw. dies von einer Elektrofachkraft abnehmen lassen!
 
VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

floflo
Treuer Fan

Zudem ist doch die kabellose Nutzung eines Akkugerätes ja genau das, was man haben will. Ansonsten kannst Du Dir auch gleich ein Netzgerät kaufen (kommt bestimmt günstiger als die Teile für einen Akkusadapter).

Ja auf jeden Fall. Ursprünglich. 
Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, denn bei allen Projekten und Umbauten war meistens eine Steckdose in der Nähe. 
Wenn ich mir zum Beispiel den GSS 18V anschaue, sage ich mir "Super! Wird mir sehr nützlich sein". Aber dann zweifle ich, ob ich doch nicht eher zu einer Kabelgebundenen Version greifen sollte. Mit dem Wissen, das ein Umbau auf Netzbetrieb einfach möglich ist, hätte ich die Bestellung schon längst abgeschickt. Es ist ja auch ein Luxus ohne Kabel arbeiten zu können.
Ich nehme an, es ist nicht einfach getan, indem man + und - entsprechend verbindet, wenn das Gerät Feedback über den Zustand der Akkus erwartet. 
Die gleichen Zweifel habe ich beim GGS (den möchte ich mir in naher Zukunft zulegen). Akku oder Netz? Schwer zu sagen. Als Bastler sind die Tätigkeiten nicht immer im Vorraus klar definiert (bei mir wachsen die Aufgaben mit dem Werkzeugpotenzial).


Ich weiß das sind Probleme die Experten nur schwer nachvollziehen können. Bei euch geht es ja um ganz andere Dinge. Aber bei meiner Nutzung bin ich auf Profigeräte angewiesen und habe mit Bosch blau das Beste für meine Zwecke gefunden.
In jedem Forum gibt es ja immer wieder "Verrückte" die Sachen probiert haben, an die man vielleicht selbst nicht gedacht hätte, daher meine Anfrage.

Ich danke euch für eure Antworten bis jetzt, den auch die werden mir in der Summe helfen für mich eine zufriedenstellende Entscheidung zu treffen.

In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

ovi651
Erfahrener 2
 
erstellt von floflo am 06.07.2018, 08:46 Uhr

Ich nehme an, es ist nicht einfach getan, indem man + und - entsprechend verbindet, wenn das Gerät Feedback über den Zustand der Akkus erwartet. 

 

Genau.
So wenig die Elektronik im Akku auch macht, man sollte sie, wenn man schon sowas baut, genau so belassen und nur die Zellen durch das NT ersetzen.
Daher, und auch zuliebe der Leistungselektronik im Gerät, sollte die Spannung des NT ”aalglatt” sein.
Man lernt nie aus.

higw65
Power User 4
 
erstellt von floflo am 06.07.2018, 08:46 Uhr
...Ich weiß das sind Probleme die Experten nur schwer nachvollziehen können. Bei euch geht es ja um ganz andere Dinge. Aber bei meiner Nutzung bin ich auf Profigeräte angewiesen und habe mit Bosch blau das Beste für meine Zwecke gefunden.

In jedem Forum gibt es ja immer wieder "Verrückte" die Sachen probiert haben, an die man vielleicht selbst nicht gedacht hätte, daher meine Anfrage.

Also "die Experten" verstehen das schon. Das Thema ist auch bei Bosch nicht ganz umbekannt und ließe sich mit einem gewissen Aufwand sicher auch lösen.

Doch dann kommt die Frage...was will man damit erreichen?

EIn Akku-Gerät ist aus dem Grund so interessant, weil es eben Mobil ist. Mit einem höheren Preis, höherem Gewicht und einer Leistungseinbuße (oft - nicht immer) erhält man hier den Vorteil des mobilen Arbeites. Man stelle sich jetzt mal einen schweren Netzadapter vor. Bis zu welcher Leistung soll das gehen? Bei einem GWS würden dann schon mal Ströme bis 70/80A fließen. Das ist nicht wenig. Bei einem externen Adapter bräuchtest Du eine entsprechende Zuleitung. Das geht nicht mit so einem Netzkabel wie es jetzt an den 230V-Geräten hängt. Schau Dir den Garten-Akku-Gürtel an. EIn Adapter am Gerät...hätte dann sicher die Größe eines neuen ProCores in 12Ah. Das will auch Niemand.
Unterschiedliche Adapter wie bei  den Akkus...ginge auch. Dann meckern wieder die Leute die meinen ein kleiner Adapter würde am GWS die gleiche Leistung bringen wie ein großer. Hat man ja jetzt schon bei den Akku-Geräten in Verbindung mit den Akkus.

WIr hatten das Thema grad erst diese Woche und meiner Meinung nach kommt sogar noch was Anderes hinzu. Klar kaufen auch Heimwerker Bosch Blau...eben weil es diese Geräte jetzt auch im Baumarkt gibt, aber es sind keine Heimwerkergeräte. Wer hier Geräte erwartet, die möglichst Alles können, flexibel einsetzbar sind, dazu noch dauerhaft halten und auch noch günstig sind...der liegt leider falsch.

Die Akkus halten lange...je nach Pflege sogar sehr lange. Klar gibt es auch mal Ausfälle. Hab ich auch schon gehabt...aber auch Netzgeräte gehen kaputt.

Kann deine Sichtweise völlig nachvollziehen. Ich würde es nach der LAufzeit und Leistung auswählen...der GSS ist ein handlicher Schleifer, den man gut als Akkugerät kaufen kann. Du schaffst es nicht den Akku leer zu bekommen bevor der nachste nachgeladen ist. Das gilt auch für Schrauber und bedingt für Stichsägen. Bei den GGS würde ich mit einem Netzgerät anfangen, ebenso bei den GWS.

Übrigens...ja...hier gibt es viele verrückte Bastelleien, aber Netzadapter gibt es hier zum Glück nicht. Im Netz schon...aber da gibt es auch Adapter von Li-Ion auf alte Geräte ohne jegliche Schutzelektronik. Wollen wir hier nicht.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

1n4148
Aktives Mitglied 3
Wir wissen nicht genau, was die Elektronik alles macht, aber wenn eine Einzelzellüberwachung stattfindet, reicht es nicht, die Zellen einfach durch ein dickes Netzteil zu ersetzen. 

Solange Akkupacks am Markt verfügbar sind sehe ich selbst für Heimanwender kein Drama. Spannend wird es erst, wenn keine Akkus mehr verfügbar sind und die Maschine noch lebt.

lot53
Treuer Fan
Zu deiner Beruhigung:
Meine ältesten Akkus 10,8/12v sind aus dem Jahre 2005 und tun immer noch ihren Dienst. Jetzt haupsächlich in den Lampen.

Lothar

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi!

Bei Schleifern hat es Festool mit RTSC, DTSC und ETSC ja vorgemacht - den sog. "Set - Varianten" liegt ein Adapter + typisches Festool (Plug it) Netzkabel bei.

Es wird, andere haben das ja schon im Detail erläutert, seine Gründe haben, das einerseits explizit auf inkompatibilität zu den anderen Festool Akku-Geräten hingewiesen wird, und andererseits auch eine Bauform gewählt wurde die eben erst gar nicht auf die anderen Geräte passt.

Über Sinn oder Unsinn kann man trefflich streiten - habe ich jedoch kein Interesse dran.

Was ich persönlich sehe ist das die Akkus der "üblichen Verdächtigen" heute eine (sehr) hohe Lebensdauer haben und viele, viele (natürlich nicht alle) Maschinen schon mit den "konventionellen/üblichen" 4-5Ah Akkus zu echten "Dauerläufern" werden. Da dürfte der Aufwand eines eigenentwickelten DIY-Netzteiladapter um ein vielfaches über den Kosten für einen (oder auch mehrere) neue Akkus liegen.

Und auch die Frage ob sich "ProCore" lohnt/rentiert oder nicht - die wird sich dann, wenn deine Akkus mal wirklich kaputt sind, gar nicht mehr stellen.

Gründe für einen "System-Wechsel" kann es viele geben - aber verschlissene Akkus bei ansonsten einwandfreien Geräten bzw. einen nicht vorhandenen DIY-"Netzteil-Adapter"? Kann ich als Argumente nicht wirklich nachvollziehen.

Wenn Du an der Akku-Technologie zweifelst, bzw. sie für Dich nicht das richtige ist, kauf halt Netzgeräte. Aber auch bei denen gibt es den üblichen Verschleiß und "ewige" Haltbarkeit garantiert Dir da auch niemand.

Viele Grüße,
Oliver

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich möchte kurz erwähnen das es auch seriöse Akkuaufbereiter gibt. Nicht ganz billig, ist klar, aber eine Alternative wenns keine neuen Akkus mehr gibt.
Kollege hat seine Makitakkus in Flensburg aufbereiten lassen, war alles gut.
Gruss Willy

bosch_tux
Neuling 3
Hallo,

ich kann dein Wunsch nachvollziehen aber stoße ebenso in das Horn, dass das Verhältnis Aufwand/Nutzen es nicht lohnt.

Für mich habe ich folgende Entscheidungsgrundlage bei der Wahl Akku/Netzgerät festgelegt:
  1. alles was ich mit Absaugung betreiben will sind Netzgeräte. Ich rüste diese auf Neutrik PowerCon Stecker um, analog zu dem Festool System. Das Stromkabel ist immer fix am Saugschlauch und ich kann die Einschaltautomatik des Saugers mit nutzen.
  2. Geräte die es nicht schaffen einen Akku leer zu arbeiten, während der zweite geladen wird, nehme ich bedenkenlos als Akku Variante. Bedeutet im Umkehrschluss mein Bedarf an Akkus ist Anzahl gleichzeitig genutzter Geräte + 1. Damit kann ich flüssig arbeiten, wobei sich ehrlicherweise schon mehr Akkus angesammelt haben.
  3. Geräte die deutlich mehr Strom brauchen als nachgeladen werden kann: z.B. Winkelschleifer, Säbelsägen, Stemmhammer, Sauger, Rasenmäher, Heckenschere... Hier benötigt man genug Akkus, damit man einen Arbeitstag durcharbeiten kann. (Arbeitstag jetzt im Sinne von Projekt bis sich Pause zum Nachladen ergibt, nicht im Sinne von 8h). Hier muss man individull überlegen, ob das kabellose Arbeiten den Invest wert ist oder man doch lieber zum Kabelgerät greift. Evtl. ergeben sich Synergien mit den Akkus von den Kategorie zwei Geräten.

Ein Netzteiladapter hilft dir bei den stromhungrigen Geräten nicht viel bzw. der Aufwand steigt überproportional, wie meine Vorredner schon geschrieben haben. Von daher scheidet die Umbaulösung für die Kategorie 3 aus. Also genau da, wo sie auf den ersten Blick am sinnvollsten erscheint.
Ich würde im Falle eines Akku Defekts eher einen neuen Akku kaufen. Damit erhält man sich die Vorteile des kabellosen Arbeitens und das Bosch Akussystem war die letzten 20 Jahre (?) so kompatibel und stabil, dass ich mir da auch für die mittlere Zukunft keine Versorgungsängste mache. Im Zweifelsfall eben von Drittherstellern, sieht man heutzutage ja für die NiMH, NiCd Akkus.

Grüße

linde
Treuer Fan
Hallo,
neben der Feststellung, dass Akkus sehr lange halten und vermutlich auch in irgend einer Form lieferbar sind, so ist auch darauf hinzuweisen, dass die Bereitstellung von Ersatzteilen für Elektrowerkzeuge auf Netzbasis nicht ewig andauert. Bosch kann zwar aus heutiger Sicht für die älteren Geräte meist liefern, aber irgendwann ist auch hier Schluss. Es spielt m. E. keine Rolle ob Akku oder Netz, Schluss ist irgendwann immer. Aus meiner Sicht verlohnt sich keinerlei Energie in die Überlegung zu investieren, es gibt viel, viel Wichtigeres...
Gruß Sven

Steffen_Witt
Spezialist
Zu Zeiten der damaligen 24V-Geräte mit NiXx Akkus gab es in Amerika mal sowas von DeWalt. Ein ~ 1kW Schaltnetzteil für 115V in Größe und Gewicht eines Akkus. Da ein passend dicker Trafo für den Betrieb von US-Kabelgeräten bei mir bereits vorhanden ist, musste das Teil her...

Ja, es funktioniert gut. Die Male, die ich aber tatsächlich damit gearbeitet habe, kann ich an einer Hand abzählen. Die Idee klang toll, der haben-wollen-Effekt war groß, der reale Bedarf hat sich jedoch in der Praxis als fast nicht vorhanden herausgestellt.

Ist jetzt ein schönes Sammlerstück.

higw65
Power User 4
Das war in den 90ern...bis in die 2000er. Gab es von mehreren Herstellern für verschiedene Voltklassen. Seitdem hat sich die Erde aber reichlich um sich selbst gedreht und viele Dinge haben sich verändert.

Der Grund dieser Adapter war die eingeschränkte Leistungsfähigkeit der Akkus und der Lader. Es gab dann Impuls-Schnelllader, aber der Akku war immer schneller leer als neu aufgeladen. Mit den dann kommenden Li-Ionen-Akkus und den damit verbundenen Laufzeiten war das dann nicht mehr nötig.

Das beste Beispiel, wenn auch gerne belächelt,  ist doch meine GKG 24V. Als NiCd/NiMh-Variante schafft man mit einem 2.6 oder 3.0Ah-Akku vielleicht 100 Schnitte (KDI Terrassenholz trocken). Mit einem 7Ah ProCore...300! Da ist definitiv das Blatt stumpf bevor der Akku leer ist. Selbst zwei Mal getestet.

Ich bin jetzt auch kein Freund davon Jedem immer jedes Gerät in der Akku-Variante zu empfehlen. Die richtige Mischung macht es.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

mr_ditschy
Treuer Fan
Also ich kann dem voll und ganz nachvollziehen.

Wäre cool, wenn Akkugeräte generell mobil über Akku oder eben stationär über Kabel betrieben werden könnten, Halbstationäre Akkugeräte sowieso (bei BL sollte das kein Problem mehr sein). Wieso soll ich mir als Anwender zweierlei Maschinen kaufen? Es gibt eben genügend Arbeiten, die entweder an einer Stelle passieren, da ist das ständige Akkuwechseln eher stören, oder andermal ist man eher ständig wo anders am arbeiten, da ist Akku optimal ... und das ist Gewerblich wie Privat.
Beim Laptop kann auch mobil oder mit Kabel eingesteckt gearbeitet werden, usw., gibt sicher viele weitere Beispiele (ja ich weiß, die Ampere sind entscheidend).

Ein großes Netzteil für die Werkstatt, würde sich dann aber sicher jeder leisten wollen. 
Dewalt bietet m.W. auch schon einen Adapter für die große Akkukappsäge an. 
Oder Kress hatte die Möglichkeit eines ständigen nachladens. 
Es gibt auch einen Hersteller, der bietet für stromarme 18V Akkumaschinen für viele Hersteller Akku-Netzadapter an (fällt gerade der Name nicht ein). 
Manche haben auch Hybrid Geräte (AC DC), wie z.B. Ryobi. 
Festool hat m.E. nur billig gedacht und möchte mit dem 10,8V Netzadapter auch nur eine Zielgruppe an Handwerker ansprechen. Hätte das eine extra Firma herausgebracht, würde niemand etwas an Kritik verlieren.

Ja, das sind Anfänge, aber Ich glaube zumindest, dass das die Zukunft sein könnte und auch sein muss, Akkumaschinen wahlweise mit Akku oder Kabel zu betreiben.
Den Akkumaschinen ist es zumindest egal, die laufen alle nur mit Energie, ob von Akku oder Netzteil.
Gruß Ditschy
> Motto: Wir sind zu arm um billig zu kaufen.
> Mr.Ditschy: [URL='https://www.instagram.com/mr.ditschy/'][U]Instagram[/U][/URL] / [URL='https://www.youtube.com/c/MrDitschy/videos'][U]YouTube[/U][/URL]

haifisch18
Power User 4
Ich sehe da keine Zukunft drin. 
Die meisten Hersteller stellen gerade Akkus mit mehr Stromabgabe und höheren Kapazitäten vor. Die Richtung wird eher zu schnellem Laden und besseren Akkus gehen.
Maria, Maria, i like it laut!

mr_ditschy
Treuer Fan
Ja, wird wohl eher dahin gehen ....
Gruß Ditschy
> Motto: Wir sind zu arm um billig zu kaufen.
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willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Kress hatte einen Akkubohrhammer mit Kabel dran und integriertem Lader..sorgte auch für Kopfkratzen in der Fachwelt.
Kress ist aber jetzt nicht mehr..
Gruss Willy
 

higw65
Power User 4
Man darf nie vergessen was sich allein in den letzten 10 Jahren bei der Akkutechnik getan hat. Das wird vermutlich nicht ganz so weiter gehen, aber definitv wird es weitergehen. Ebenso bei den Motoren, die immer Leistungsfähiger werden ohne wirklich mehr Strom zu verbrauchen. Der Wirkungsgrad steigt doch erheblich.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

floflo
Treuer Fan
Also wären die Geräte nicht so spezifisch (Deltaschleifer ist ein Extragerät) und so teuer (teuer im Verhältnis zu meiner Nutzung) hätte ich mir die Akkuschleifer mit Netzadapter von Festool geholt. Da hätte ich nicht lange gezögert. Ich wollte mir ja auch den Hybridstrahler von Brennenstuhl holen (hätte er nicht diese Mängel bei Netzbetrieb). Vielleicht probiert es ja Bosch blau irgendwann mal mit dem Adapter. Offen für neues ist ja Bosch, sie hatte ja auch mal einen Akkunagler im Angebot und jetzt gibt es sogar die (für mich überflüssige) Möglichkeit sein Werkzeug mit dem Handy zu steuern.
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Natürlich sind die hochwertigen Geräte "teuer", aber frag doch mal die Maler, Lacker oder Bootsbauer warum sie die teuren kaufen und auch warum sie spezielle teure Geräte kaufen?
Die Geräte laufen dort jeden Tag, die müssen nicht nur haltbar sein sondern müssen sich auch gut und bequem bedienen lassen sonst fliegst in die Ecke.
Genau für diese Klientel sind diese teuren Dinger gebaut worden.Mängel oder Abstriche hier und da gibts nicht, dann wird die Marke schnell mal gewechselt und der Vertreter bekommt "einen mit"  (:)
Absaugung muss bei den Vollprofis auch stimmen, zack, dran und los gehts und wehe da passt was nicht (:) und wehe da fällt ein Schlauch ab oder der Schlauch ist zu steif oder zu kurz, dann werden die wütend.
Der Leistungsdruck und die Kosten sind halt da.
Ich finde für den Normalgebrauch reicht auch ein preisgünstiger Deltaschleifer dicke aus, auch wenn der nicht ganz so griffig ist, etwas lauter ist, das Schliffbild nicht ganz so gut ist.
Gruss Willy






 

floflo
Treuer Fan
Das sehe ich genau so wie du, Willy! Bitte das Wort "teuer" relativieren. Ich bin Hobbywerkler (und kaufe dennoch Bosch Pro, weil ich mich bei "billigen" Geräten mit Problemen beschäftigen musste, die meine wertvolle Freizeit verschwendeten)! Würde es eine Multiversion bei Festool geben, dann hätte ich vielleicht länger überlegt und den Beitrag für den GSS 18 V vielleicht gespart, aber die Frage stellt sich ja nicht mehr.
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Nehmen wir die Discontergeräte mal weg und halten uns an brauchbarer Markenware.
Da gibts brauchbare Deltaschleifer ab 100eur für den Normalgebrauch mit einigen Abstrichen hier und dort ua. Kabel dran.
Es gibt oder gab auch Boschblau GDA oder heute GSS/Akku irgendwo bei 200-300 eur  fürs Gewerbe und gut nutzbar, die sehe ich noch als preisgünstig aber für mich als Gelegenheitsschleifer völlig ausreichend, ich bin zufrieden.
Dann kommen die "teuren" wo man eben mal 400 oder 500eur für einen Deltaschleifer los wird, die Ganztagsvollprofis wollen den aber haben und für die rentiert sich das teure Ding auch.
Das ist wie mit den Taxen die sich immer einen Benz Diesel holen (:)
Gruss Willy

 

mr_ditschy
Treuer Fan
Ob eine Maschine teuer oder billig hergestellt oder verkauft wird, hat aber weniger mit Netz-Adapter zu tun?
Gruß Ditschy
> Motto: Wir sind zu arm um billig zu kaufen.
> Mr.Ditschy: [URL='https://www.instagram.com/mr.ditschy/'][U]Instagram[/U][/URL] / [URL='https://www.youtube.com/c/MrDitschy/videos'][U]YouTube[/U][/URL]

Jens21
Erfahrener
Ich sehe einen Netzadapter auch als nicht notwendig an.
Zum einen sind die Straßenpreise der Akkus mitlerweile so preiswert das man sich ja ohne Probleme bei einem defekt einen neuen Akku zulegen kann. Problematisch wird es wenn es eine neue Akkuserie gibt und die alte nicht mehr verfügbar ist. Aber auch heute findet man noch jede Menge Akkus aus dem Zubehöhr für die alten NiCD / NiMH Geräte. So wird es auch bei den Li-Ion Akkus werden wenn sie irgendwann von Bosch nicht mehr verfügbar sein werden, wird es sie aus dem Zubehöhr geben.

Dann ist die Umsetzung mehr als schwierig, das einzigste was eigentlich denkbar wäre, wäre ein System ähnlich dem Wireless Charging, ein Akku an dem Gerät der über ein Netzteil immer nachgeladen wird. Dann wird die Spitzenleistung von dem Akku aufgefangen. Dies bietet aber keinen wirklich Vorteil da kann man den Akku auch im Ladegerät laden und schnell wechseln wenn er leer ist.

Gruß Jens
 

mr_ditschy
Treuer Fan
Ähnliches hab ich auch schon erwähnt.
Bei manchen Arbeiten ist ein ständiger Akkuwechsel dennoch hinderlich, da wäre z.B. ein Kabel-Adapter mittels extra Akkupack und nachladenden Netzteil nicht verkehrt.
Gruß Ditschy
> Motto: Wir sind zu arm um billig zu kaufen.
> Mr.Ditschy: [URL='https://www.instagram.com/mr.ditschy/'][U]Instagram[/U][/URL] / [URL='https://www.youtube.com/c/MrDitschy/videos'][U]YouTube[/U][/URL]

viertelelf
Spezialist 2
Nur weil es den einen oder anderen gibt, der den Adapter nicht benötigt muss es doch nicht bedeuten, dass niemand den Adapter haben will. In meinen Augen kann man auf Rosenkohl verzichten, ich brauch das nicht. Dennoch bedeutet es absolut nicht, dass der Rosenkohlanbau damit ein Fehler ist.

Wenn es einen Adapter gäbe würde ich ihn mir besorgen. Mein Anwendungsfall wäre der Staubsauger GAS18, den ich damit besser fernsteuern kann als über Akkus. Und ja, ich könnte auch einen weiteren kaufen, der stationär arbeitet, für meine Gelegenheitsnutzung ist der GAS allerdings die perfekte Wahl und eine stationäre Lösung braucht Platz.

ovi651
Erfahrener 2
 
erstellt von viertelelf am 21.07.2018, 10:21 Uhr
Nur weil es den einen oder anderen gibt, der den Adapter nicht benötigt muss es doch nicht bedeuten, dass niemand den Adapter haben will. 

Logisch.
Nur geht es hier nicht ums Wollen, sondern um Sinn und Können.
Also überlege den Sinn, wie schon in zweiter Antwort angedeutet, von einem Adapter mit 40A-, ... 50A-... 100A-... (?) und den dazugehörigen Kabeln. (Kosten und Form des zugehörigen Netzteils hier'ma ganz unbeachtet)

Die Kabel wären entweder (zu) kurz oder sinnlos.

”Man” dürfte also entweder den Adapter nicht für alle Maschinen freigeben, was völlig an der Bosch-Akku-Philosophie vorbeiginge, oder die großen, saftigen Maschinen müssten sich entsprechend drosseln, was bei den älteren Dingern wieder nicht funktioniert.

*****

Ein Akku-Ladeadapter wäre leicht zu realisieren, ist aber nicht Titel dieses Fadens.
Man lernt nie aus.

mr_ditschy
Treuer Fan
Ein 2-3 Meter Kabel von Netzteil zur Maschine ist doch sicher realisierbar? Viele Maschinenkabel sind heute auch nicht viel länger.
Gruß Ditschy
> Motto: Wir sind zu arm um billig zu kaufen.
> Mr.Ditschy: [URL='https://www.instagram.com/mr.ditschy/'][U]Instagram[/U][/URL] / [URL='https://www.youtube.com/c/MrDitschy/videos'][U]YouTube[/U][/URL]

Norbert74
Spezialist
Maschinenanschlußkabel sind aber auch auf 230V und dem entsprechend "geringem" Strom ausgelegt. Meist 2(3) x 1,0 (1,5) mm2).

Die Ströme die bei 18V flließen benötigen ein Kabel mit wesentlich mehr Querschnitt, was die Sache extrem unhandlich und schwer machen würde. Bei 2 - 3m wie du schreibst, nimmt man dann freiwillig eine Netzmaschine.

Gruß Norbert

higw65
Power User 4
Hab grad kein anderes Beispiel zur Hand...aber nur mal so als Anhaltspunkt.

Strommessung an einem 18V-Akku (kein Bosch). In dem Fall ca. 2 Minuten bei konstanten 14A. Messkabel sind 2,5mm⊃2; und die Flachstecker auch ausreichend groß bemessen. Die Kabel sind ca. 50cm lang. Echtbild und Wämrbild sind in dem Fall leicht verschoben. Grad keien Lsut gehabt das zu justieren.

Jetzt stellt Euch mal vor man macht das mit 60-80A...und auf 3m.
Ok...man könnte auch ein Netzteil auf Akkugröße schwumpfen...und sicher auch so leistungsstark bauen...aber ganz ehrlich...wäre das dann noch bezahlbar? Das gibt es dann ganz sicher nicht für nen Hunni.

Gruß GW
13236786.jpg
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

ovi651
Erfahrener 2
Ein NT mit so viel Umpf auf (Bosch-)Akkugröße schrumpfen geht nicht, wenn

a
Die Maschine nicht mit welliger Spannung zurecht kommt.

b
Das Ding in DE zugelassen werden muss.

Außerdem ginge das auch wieder völlig am Thema dieses Fadens vorbei.

******

Beispiel mit 5m Kabel und 100A (dann brauche ich nämlich nicht zu rechnen):
Damit dieses Kabel überhaupt diesen Spitzenstrom mitmacht, isses ein 2x 10mm^2.
(Und ich brauch' wieder nicht zu rechnen... 🙂
Auf dem Kabel fallen dann 1,8V ab.
Die Verlustleistung auf dem Kabel ist dann 180W.

Vor allem will aber dieses 2x 10mm^2 niemand anne Maschine stöpseln und so arbeiten.
 
Man lernt nie aus.

floflo
Treuer Fan
Was ist das denn für eine Panik mit der Stromstärke hier? Mein Inverter Schweißgerät schafft es auch über 180 A mit einem "Normalen" Kabel 😉

Niemand hat verlangt, dass es an jedem Gerät funktionieren soll!

Klar dann gibt es wieder diese "Kandidaten", die Rezensionen schreiben darüber, dass bei dem Hans Solo Schrauber keine Akkus mitgeliefert wurden. Diese Leute werden natürlich so etwas an dem GWS oder dem Bohrhammer anschließen wollen. Dann gibt der Adapter einfach nicht mehr Leistung, basta! Es sind ja die gleichen Leute, für die in der Gebrauchsanweisung steht, man solle keine Lebewesen in der Mikrowelle trocknen. 

Festool und noch andere Marken haben es ja umgesetzt. Es gibt sogar Netzteile zu kaufen, die die alten 12V Akkus von Bosch ersetzen können.  
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

Da-Berti
Power User 2
Hallo floflo,

ein Fachmann der sich mit solchen Sachen auskennt, hat bestimmt keine Panik vor diesen Strömen. Da ich und vermutlich auch die anderen Kollegen hier aber davon ausgehen, dass Du keine ausgebildete Elektrofachkraft bist (siehe Deine angegebene Branche) sollte man bei solchen Umbauten einfach die Finger davon lassen, wenn man sich nicht 100%ig damit auskennt. Klar gibt es bei anderen Firmen solche von Dir angesprochenen Adapter, aber nun mal leider nicht von Bosch.
Man will Dich hier nur warnen und gut gemeinte Ratschläge geben. Darum die Vor- und Ratschläge nicht leichtfertig abtun, die Kollegen wollen Dir definitiv nichts Böses!

VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

benutzer
Treuer Fan

@floflo

Supper,
dann brauchst Du nur noch die Schweißkabel am Akkugerät anzuschließen und du hast volle Power. Reicht wahrscheinlich noch für die nächste Gerätegeneration.

Das soll selbstverständlich keine Anleitung sein. Ist nur so ein Gedanke der mit gerade beim Lesen kam. Zum Glück war der Kaffee noch nicht fertig.

Grüße
Jürgen

dj_piku
Neuling 2
Hallo zusammen,
ich selber befasse mich zur zeit relativ viel mit li-ion akkus und den bekannten 18650er zellen, die auch bei den meisten bosch akkus zum einsatz kommen.

auf die frage ob es technisch möglich ist, ein akkugerät mit einem netzkabel zu betreiben, ist die antwort "JA" allerdings ist dies mit wirklich erheblichem aufwand verbunden. ein beispiel wäre z.b. der netzadapter darf nicht in das ladegerät passen, da du dieses oder dem adapter sonst auf dauer zerstören könntest.
auf der anderen seite hast du bei bosch 18V eine reihenschaltung von 5st 18650er zellen, wo jede einzelne zelle auf spannung und innenwiderstand überwacht wird. heißt um so einen adapter bei bosch zu realisieren, brauchst du 5st netzteile, die eine konstante spannung von 4,2 V mit einem strom von ~60A liefern kann und nicht zusammenbricht, wenn kurzzeitig mehr strom benötigt wird. Dazu dürfen die einzelnen netzteile nicht untschiedlich zusammen brechen, da die maschine sonst sofort abschaltet...

Am ende müsstest du 5st konstantspannungsnetzteile mit 4,2V und 60A in einem akkugehäuse unterbringen um die leitungslänge und damit den spannungsfall so gering wie möglich zu halten...

oder

5x2x10mm⊃2; also z.b. ein Ölflex 11x10mm⊃2; mit 2-3m länge an deine maschine anschließen, diese zuleitung wäre dann etwa unterarm dick...



Alternative:

Spannungsversorgung über ein Ladegerät:
du nimmst ein 1 reihigen 18v akku und schließt ein 18V li ion bms mit 30-40A möglichem ladestrom, an das bms müsstest du ein li ion ladegerät 5s 30-40A ohne zellabfrage (das übernimmt das bms) anschließen um auch hier die kabelwege kurz zu halten, sollte das alles unter dem akku montiert werden, dass Ladegerät kannst du dann mit einer normalen netzzuleitung anschließen und du hättest eine kiste von etwa 20x20x20cm unter deinem akku ABER hättest auch gleichzeitig netzspannung...

PS: die alternative funktioniert nur mit einem einwandfreien akku, nicht mit einem defekten akku!

Gruß Pierre

ovi651
Erfahrener 2
 
erstellt von dj_piku am 31.07.2018, 14:40 Uhr
 heißt um so einen adapter bei bosch zu realisieren, brauchst du 5st netzteile, die eine konstante spannung von 4,2 V mit einem strom von ~60A liefern kann und nicht zusammenbricht, wenn kurzzeitig mehr strom benötigt wird. Dazu dürfen die einzelnen netzteile nicht untschiedlich zusammen brechen, da die maschine sonst sofort abschaltet...

Am ende müsstest du 5st konstantspannungsnetzteile mit 4,2V und 60A in einem akkugehäuse unterbringen um die leitungslänge und damit den spannungsfall so gering wie möglich zu halten...
 

Nö.
Wäre nicht nötig.
Es würde genügen der, im Sinne des Threads noch funktionsfähigen, Schlauheit des Akkus vorzutäuschen das 5 intakte Zellen vorhanden wären.
Geht recht einfach.

Ebenso wäre es rein sicherheits-elektrisch kein Problem, wenn der Adapter mechanisch in ein Ladegerät passte.

Die reellen Probleme liegen tatsächlich ”nur” im schon Geschilderten.
Spziell, wenn, wie ich meine hier latent zu vernehmen, Solches von Bosch angeboten werden sollte.

Wenn freilich ein Einzelner (Mensch) Lust hat so'n Teil zu bauen und für eine Teilmenge an Geräten mit geringer Leistungsaufnahme zu verwenden: Soll'er doch. (Der Mensch)
Aber bitte nur wer selbst darauf kommt, was zu tun ist.
Sobald hier eine Frage nach'm WIE auftaucht, sollte derjenige (Mensch) es wirklich lassen.
Man lernt nie aus.

dj_piku
Neuling 2

Es würde genügen der, im Sinne des Threads noch funktionsfähigen,
Schlauheit des Akkus vorzutäuschen das 5 intakte Zellen vorhanden wären.
Geht recht einfach.

Mhhh ich weiß nicht, ob es sich so einfach mit men R-Netzwerk oder ähnlichem austricksen lässt aber natürlich, die möglichkeit der elo was vorzugaukeln gibt e auch noch.

Ebenso wäre es rein sicherheits-elektrisch kein Problem, wenn der Adapter mechanisch in ein Ladegerät passte.

Das Bosch Ladegerät schaltet ab und damit habe ich zumindest auf der seite des bosch ladegeräts auch keine bedenken (außer dass es dem ladegerät auf dauer auch nicht gefallen wird), meine bedenken liegen eher auf der selbstbauseite...

Wenn freilich ein Einzelner (Mensch) Lust hat so'n Teil zu bauen und für eine Teilmenge an Geräten mit geringer Leistungsaufnahme zu verwenden: Soll'er doch. (Der Mensch)
Aber bitte nur wer selbst darauf kommt, was zu tun ist.
Sobald hier eine Frage nach'm WIE auftaucht, sollte derjenige (Mensch) es wirklich lassen.

Es ist auf jeden fall das falsche forum für die frage "WIE" und jeder der die frage "WIE" beantwortet haben möchte, sollte auf jeden fall erweiterte elektronische kenntnisse haben oder sich diese vor dem projekt aneignen!


am ende kann ich dir, floflo, auch nur davon abraten sowas in angriff zu nehmen! Li ion ist nicht ganz ungefährlich und schon garnicht, wenn man versucht daran rumzulöten... und was wir bisher fast komplett außer acht gelassen haben, wenn du das vernünftig baust, kannst du dir von dem geld auch ein netzgerät + ein akkugerät + akku + lader kaufen 😉

Gruß Pierre