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Heimlicher Stromverbrauch und Tiefentladung

JUR
Aktives Mitglied 3

Ein Hallo in die Runde der Wissenden,

ich hatte heute ein Gespräch mit einem Insider des Wettbewerbs, welcher mir angeraten hat sämtliche Akkus bei "Nichtgebrauch" des Geräts zu entfernen wie es oftmals auch in der BA gefordert wird. Die wahren Gründe hierzu werden aber nicht immer kommunziert. Da ich ein bequemer Mensch bin, habe ich sämtliche Maschinen einen Akku und genau so werden die bei mir an die Lochwand gehängt. Maschine wegnehmen und los geht's! Nachgeladen wird i.d.R erst bei ca. 20%. Nun sei es aber der Fall, dass bei einzelnen Maschinentypen herstellerübergreifend ein dauerhafter Kriechstrom vorhanden sein kann, welcher zur Tiefentladung des Akkus mit all seinen Folgen wie Leistungsverlust, Verlust der Ladefähigkeit und im aller schlimmsten Fall  zum Brand führen kann. Im Verdacht stehen hierbei insbesondere auch die sog. Bluetooth-Connectivity-Systeme welche m.E. ohnehin voll daneben sind und  an Powertools nichts verloren haben, solche Maschinen sollten ausschließlich mit On-Board-Bedienung ausgestattet werden. Deshalb gibt es auch Hersteller welche die Finger von so etwas lassen.

 Meine konkreten Fragen wären also:

-Hat jemand Erfahrungen mit diesen Tiefentladungen, resp. Stromverbrauch bei Nichtgebrauch der Maschinen?

-Welche Maschinen tun so etwas?

VG Jürgen

7 ANTWORTEN 7

Olaf_Schultz
Spezialist

Moin Jürgen, es gibt da sicherlich so einige Geräte.

Bei mir sind da aber nur die GLI 18V-10000C und der GLL3-80C auffällig. Dann sind da noch einige GLIs bekannt. Prinzipiell spricht es für alles mit "Taster", also auch die GAS10V-10L, mit kleiner/marginaler Selbstentladung. Wiederum:

GLL3-80C: CalGuard will versorgt werden. Er hat aber noch nicht den alten 2Ah-GBA erledigt. Der ließ sich immer wieder laden.

GLI18V-10000: User mögen den Pin-Schutz und die Fernsteuerbarkeit? Außerdem kann man den Akkustand gut abfragen am Akku und am Smartphone.

GAS18V-10L: Man könnte auch einen richtigen mechanischen Schalter im Strompfad einbauen... nur ist der nicht so einfach bedienbar und einfach dichtbar (großer Hub/Verschiebeweg).

Also klassische Zielkonflikte: Welches Feature bietet Bosch den Kunden zu welchen Nachteilen an. Real müssen halte Kompromisse gemacht werden.

Olaf, einen Tod muß man halt sterben.

 

PS: Nachtragt zum GAS:  Obiges ist theoretische Bemerkerung (können auch nA sein, die da fließen... da macht schon Schmutz/Feuchtigkeit auf der Platine oder MOS-FETs bei der Montage schief angeguckt, was aus). Praktisch habe ich da an meinem GAS18V-10L noch keine Akkuselbstentladung festgestellt: Entweder ich nutze den zu häufig oder die Entladung ist praktisch nicht vorhanden;-)

Moin

Selbst wenn ein leerer Akku vergessen wurde, ein halbes Jahr später blinkt der noch einmal, bin mir ganz sicher, da kannste immernoch laden..

Anders herum, Akku 3 Jahre voll vergessen...es blinkt dann noch.

Alles ist noch im grünen Bereich.

Hat aber "spezielle Verbraucher" im Forum bekannt gewesen, der HÄTTE selbst Schuld gehabt.

Wir wussten das "4 Wochen" schon mal "tote Akkus" geben KÖNNTE.

Im Forum, immer wieder altes Thema aufwärmen😎

Übrigens, im nasskalten Winter sollte man für sein Akkus ein gutes Zuhause suchen, Lithium ist NICHT frostfest!!!  im Gegensatz Nickelcadmium und Bleiakkus auch Minusgrade problemlos.

Deswegen dürfen diese Elektrokarren nie im Winter fahren, höchstens mal im Sommer oder eh nur für zum Spass😎

Gruss Willy

Gruss Willy

Max-Palue
Treuer Fan

Entladungen von Akkus keine ich selbst  bei GAS 18V 10, GLI 18 xxx und auch bei der GBH 18V 21. Aufgrund dieser Erfahrung lasse ich bei keinem Akku Gerät mehr den Akku stecken sonder entferne den Akku soweit das die Kontakte sich nicht mehr berühren. Bisher hatte ich noch keinen defekten Akku, die ältesten sind aus 2008

viertelelf
Spezialist 2

Bisher hatte ich das nur in einer GLI 18V-2200C, in der habe ich einen fast neuen ProCore 8 vergessen, sie etwas länger nicht mehr genutzt (2 Monate vielleicht) und danach war der Akku tiefentladen und defekt. Allerdings hat Bosch einen sehr kulanten Weg gefunden, da es eigentlich gar nicht vorkommen darf. Entladen kann unter bestimmten Bedingungen vorkommen, aber nur bis zur Selbstabschaltung, nicht bis zur Tiefentladung. 

JUR
Aktives Mitglied 3

Na, da bedanke ich mich mal bei allen ganz herzlich für das Feedback. Es scheint sich klar heraus zu kristallisieren, dass es eigentlich zwei Hauptverdächtige gibt und das sind die GLIs und die GAS. Beides habe ich nicht und daher werde ich weiter so verfahren wie bisher, ich lasse die Akkus in den Maschinen und bevor ich sie zurück hänge an die Lochwand, werden die Akkus gecheckt. D.h. weniger wie zwei LEDs wird nachgeladen, ansonsten beim ersten, erneuten Einsatz oder auch mal zwischendurch den Akkustand prüfen. Sollte dann einmal ein Akku unter zwei LEDs abgefallen sein, ist bei dieser Maschine (oder auch bei diesem Akku) Vorsicht angesagt.

 

VG

Jürgen

higw65
Power User 4

Es gibt einige Geräte die die Akkus entladen...

Dazu gehören die Lampen mit Connectivity und auch zum Beispiel die 12V GAA. 

Aber ein Geräte was de Akku dabei Tiefenentlädt ist bislang nicht bekannt und Brände durch Kriechströme nur unter ganz ungünstigen Umständen und da muss schon sehr viel passieren. Dreckiges, leitfähiges Wasser zum Beispiel.

Die Sache mit der Connectivity ist also "voll daneben"...aha. Also alle Funktionen einer guten Connectivity kann man gar nicht "Onboard" auf Bedienelemente packen, denn dann bräuchte man schnell ein unübersichtliches und anfälliges Mäusekino. 

Dieser "Insider" soll bitte mal ein Beispiel bei Bosch-Geräten nennen.

 

Gruß GW

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

BobDerBaumeister
Neuling 2

hmm. Sicher nicht „VOLL daneben“.
Ich habe aber zum Beispiel ein GWX 18V-15 SC, damit kann ich zwischen den drei Profilen wechseln, mehr nicht. Würde man zwei Buttons [+] und [-] hinzufügen, könnte man wie beim Rasierer nicht nur zwischen den Profilen wechseln, sondern auch noch jeweils +100 oder -100 Drehzahl einstellen und wenn man die Profiltaste gedrückt hält, wird der Wert gespeichert. Na. Wäre doch nicht schlecht? 🙂

Aktuell stelle ich drei Profile ein Low/Mid/High und switche nur zwischen denen... ärgerlich, wenn man dann doch mal auf die Schnelle es dann doch etwas schneller/langsamer haben möchte, weil das Material dicker/härter/dünner/weicher ist. Ich komme damit klar, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass die zwei Buttons mehr für viele einen Mehrwert darstellen würden. Oder was meinst du?