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Einschaltdauer bei Akkugeräten

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wie lange am Stück darf man Akkugeräte nutzen?
Vorweg, jeder vernünftige Anwender weiss das und tuts einfach nicht, die Geräte kosten ja auch.
Kleine Erklärung dazu:
Bei Schweissgeräten zb. findet man oft eine Tabelle auf dem Gerät bei welcher Leistungsstufe wie lange geschweisst werden darf, zb. ED=15% bei 250a.
Dh. von einer Stunde darf man nur 9 Minuten lang mit 250a schweissen.
-
Gestern wurde noch schnell, solange es noch trocken war, der Rasen per Akkumäher gemäht, im D-ZUG Tempo, Akku leer, neuer Akku rein und weiter, wieder leer, nächster Akku..bis fertig. (Wir haben auch alte Akkus die nicht mehr soo lang halten )
Gut, er hat eine Sicherung drin die hätte schmelzen können wenns wirklich zuu heftig wird.
Ist der Bosch Akkumäher 43LI überhaupt konstruktiv für solche Aktionen  ausgelegt?
Wie siehts mit anderen leistungshungrigen Akkugeräten aus, was würde passieren wenn ich zb. einen Haufen Wellplatten mit GWS 18V zuschneide und laufend frische Akkus beitue?
Bei Akku-GBH weiss ich das sie klaglos einen Akku nach dem anderen leerfahren, sie werden zwar heiss am Gehäuse aber es passiert erstmal so nichts weiter.
Bei Massenverschraubungen mit GSR oder GDS oder GDX ja gleiches Spiel.
Im Grunde genommen liesse sich so Gerät durch Akkuwechsel und womöglich auch noch Personalwechsel ruinieren?
Wie gehen die Entwickler damit um, wie wird ein neues Gerät darauf getestet?
Ganz besonders interessant wirds dann mit der nächsten Generation den Biturbos, was ist wenn da einer a) wenig technischen Verstand hat und b) genug Akkus am Start sind??
Gruss Willy








 
37 ANTWORTEN 37

Holger_Schrade
Spezialist
Hallo,

die meisten unsere Akkus Geräte haben inzwischen einen Temperatursensor im Motor (EMP), der diesen Abschaltet sollte er zu warm werden.
Damit gehe ich davon aus, dass solange das Tool läuft es auch verwendet werden kann.

Grüße Holger

 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Naja, es gab bei Testvideos auch schon Rauchsäulen,da löste kein Sensor aus, war aber Überlast in Sekunden.
Hat es schon mal jemand gehabt das der Sensor abschaltete?
Gruss Willy




 

donniedarko
Spezialist
GST 12v70 und GSA12 gehen derweil mal wegen überhitzung aus, dann hilft nur warten und abkühlen lassen. Ich lasse sie dann im Leerlauf ca. eine Min. bei mittler Drehzahl laufen. Ich arbeite mit den Geräten immer so lange wie ich sie brauche, dabei achte ich schon auf die Temp. Habe letztens mehrere Gussheizkörper mit der GSA18V-32 kleingesägt mit Endurace 1156. Die Maschine kam gut voran aber nach 8 Schnitten war sie doch schon ganz schön heiß.
aus dem echten Nordfriesland!

bayern_3
Erfahrener 2
Tja Willy, darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. 
Bisher hat aber jede Maschine von Bosch PT seinen Dienst bei mir verrichtet ohne das sie zwecks Überhitzung abgeschalten hat. 
Abteilung "T"Raumschiff 2023 / Bergkgeschrey on Tour!

higw65
Power User 4
Es kommt immer auf das Gerät an. Das in wenigen Worten zusammenzufassen ist schwer.

Die Geräte werden je nach Anwendungen ausgelegt. Ein Rotak schaut man sich an und nimmt eine im Privatbereich mittlere Rasengröße. Die muss er ohne Probleme schaffen. Bei einem GRA ist das wieder was Anderes...der muss das auch einige Stunden hintereinander schaffen.

Sieht man sich jetzt mal die Schrauber an...dann kommt es auch darauf an was man damit macht. Hatte ja schon oft genug dei Geschichte mit dem dersten FC erzählt. Mein Tischler hatte noch Festool, Makita und einen älteren Bosch im Einsatz. Alles Brushed...und als er dann siene Werkstatt umgebaut und angefangen hat nur einfache Trockenbauschruaben zu verwenden...also viele schnelle Verschraubungen hintereinander...sind ihm alle 3 Schrauber abgeraucht. Hatte ihm damals ja dann den EC FC gegeben. Der hat geschraubt...und geschraubt...und geschraubt...und macht es noch Heute. Mittlerweile etwa 35.000 Schrauben. Ohen großartig warm zu serden. Hier ist die Grenze dann bei der Belastbarkeit der Anwender.

Heiß und Heiß sind übrigens völlig unterschiedliche Begriffe. Das Empfinden ist bei jedem Menschen anders. Nicht immer ist ein heißes Gerät schlecht. Bei GWS und GBH ist das wie bei den Akkus gewollt, weil man die entstehende Wärme schnell abführen will.

Aber ein Tipp gilt immer. Hat man ein Gerät stark belastet...gilt nicht nur für Akku, sondern gerade für Netzgeräte...dann nicht einfach ablegen, sondern ohne Last eine Weile laufen lassen. Ein heißes Gerät ablegen bedeutet Wärmestau und führt gerne auch zu defekten Ankern.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Gerald, ja, einige Geräte werden einfach nicht heiss oder überlastet, Magazinschrauber, Schlagschrauber usw.. 
Die Fachkraft weiss auch vom Gefühl schon obs seiner Maschine noch gut geht oder eine Pause angesagt ist.
Aber schau dich mal auf dem Bau um was da los ist (:)
Ich stelle mir grad vor das ein Pflasterer seinem Helfer eine 230er GWS mit Akku in die Hand drückt um Gehwegplatten auf Maß zu sägen.
Ist ja viel schöner als mit Kabel und der Helfer kann auch kein Kabel absägen (:)
(Nicht jede Fa. hat eine Steinsäge)
Nun fliessen da irgendwo bei 50-100a, spätestens nach 5-10min ist es mit einen 12er Procore dann erstmal gewesen, der wird heiss und schaltet (hoffentlich) ab.
Das wissen wir aus Belastungstests bei YT.
Nun tut der Helfer den 2. Akku rein, den 3. usw..irgendwann ist Akku 1 soweit abgekühlt das der Lader ihn läd und weiter gehts.
Bei solchen Aktionen kommt auch ein GWS 26-230 mächtig ins Schwitzen, "Vernünftige" arbeiten dann mit 2 Geräten im Wechsel, richtig Gute holen sich dann was von Norton Clipper.
Gleiches Spiel wäre auch mit GKS vorstellbar, die schafft 68mm und kann zum Stammware abtrennen gebraucht werden, also eben mal zig Meter Eichenbohlen in 60mm Dicke, geht ja gut, schön ohne Kabel, geht auch Draussen auf dem Platz, einfach drauf los sägen (:)
Wäre echt mal interessiert wie man in der Entwicklung oder bei der Kalibrierung der Geräte herangeht, was wird angenommen?
Früher, das weiss ich von einem Ankerwickler aus dem Dorf, stand bei gewissen Maschinen ein "KB" drauf, das hiess nur Kurzzeitbetrieb.
Ich bin echt mal gespannt wie es sich so entwickelt, schön wärs ja, auch im Bereich von Stemmarbeiten die ich grad zur Genüge hinter mir habe, wie schön wäre da eine Akkumaschine (SDS MAX Hammer) gewesen, ohne auf das Kabel achten zu müssen.
Was man bis jetzt so liest schreibt kein Hersteller was von Kurzzeitbetrieb oder für gelegentliche Arbeiten, man tut so als könne man die grossen Kabelmaschinen direkt ersetzen.
Schönes Wochenende in die Runde
Gruss Willy







 

Steffen_Witt
Spezialist
 
erstellt von willyausdemnorden am 27.09.2019, 07:31 Uhr
Bei Schweissgeräten zb. findet man oft eine Tabelle auf dem Gerät bei welcher Leistungsstufe wie lange geschweisst werden darf, zb. ED=15% bei 250a.
Dh. von einer Stunde darf man nur 9 Minuten lang mit 250a schweissen.
Mathematisch ist das korrekt, aber bei Schweißgeräten wird die ED immer auf 10 Minuten bezogen. Also 1,5 Minuten bei 250 A und dann 8,5 Minuten abkühlen. Nicht, daß du dich in der Praxis irgendwann wunderst. Anderthalb Minuten können sehr kurz sein.  😉

viertelelf
Spezialist 2
Ein entscheidender Faktor. Sonst könnte man problemlos Freitags 5 Stunden am Stück durcharbeiten, bis Montag morgen sind die 85% Abkühlphase problemlos möglich.
Ich glaube übrigens nicht mehr, dass jemals 100A fließen, die Aussagen sind immer "Entspricht einem 230V-Gerät mit...), wenn man das über die Leistung auf 18V zurückrechnet sind die technischen Finessen, die zur Erhöhung der Effektivität dienen, nicht berücksichtigt.
Ich vermute einen Faktor der bei 1:2 liegt. 

higw65
Power User 4
Die Belastungstests bei YT zeigen lediglich was mit den Akkus möglich wäre...aber das sind keine Dauertests. Es geht auch nicht darum was die Akkus an sich aushalten...sondern wie hoch die Belastung sein darf ohne dass die Lebensdauer erheblich vermindert wird. Bosch macht das nun mal nicht wie die Türkisfarbene Fraktion. Das finde ich auch gut so. <- extra unterstrichen, damit es auch mal auffällt 😉

Auch sagt Bosch nicht, dass dei Leistung 1500W entspricht, sondern eben vergleichbar mit denen von 1500W Netzgeräten ist. Immer eine Frage des Wirkungsgrades und das macht dann auch das Know-How eines Herstellers aus. Andere Hersteller machen sich das dann einfacher und dublizieren eben die 18V...in 36 oder 54V...um die Schwierigkeiten zu umgehen.

Bosch hat sich aber zur Aufgabe gemacht eben möglichst viel mit 18V anzubieten und steckt da auch seine Kapazitäten und Energie rein. Auch ich mag 36V und halte es nicht mal für tot, denn es gibt noch Sachen die eben nicht so einfach in 36V umzusetzen sind.
Aber ich kenne jetzt auch BiTurbo besser und muss sagen...da steckt richtig viel Entwicklung drin...die sich gelohnt hat. Die Geräte kommen und zumindest mit den Geräten wird Bosch mächtig aufholen.
Danach müssen nur bald Folgegeräte mit dieser Technik folgen, damit man diesen Vorteil auch nutzen kann.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ist wie mit einem Anlasser der aus 12V einen V12 Motor mit 5l Hubraum anschmeissen soll (:)
Kann der ja, aber nur sehr kurzfristig sonst raucht alles ab (:)
Ich bin mal gespannt ob in den BDA`s der Biturbos was drinsteht wegen Dauerlast oder so ähnlich, oder halt wie Bosch das absichert.
Gruss Willy


 

Kony
Power User 3
Hallo Willy,

immer bis der Rauch herausfährt, oder bis man die Maschine nicht mehr anfassen kann...


Nee, natürlich mit Sach und Verstand!

Die 10,8er GKS habe ich schon des Öfteren zum abschalten gebracht, diese schaltet schon ab wenn sie nur warm wird.


Gruß
Kony
Geht nicht, gibt es nicht!

viertelelf
Spezialist 2
Der Anlasser in meinem Youngtimer-Schätzchen hat 1,8kW, damit würde ein Mopped 50 laufen.
Das sind gerade mal 150A, die dabei fliessen, bei der Leistung könnte man auch ein 20qm-Zimmer heizen.
Und das soll nicht langzeitstabil sein?

N__Gemba
Treuer Fan

Habt ihr es gewusst, (Gerald mal außen vor) das vor 50 Jahren
die ersten Bosch Akku Elektrowerkzeuge auf den Markt kamen?
Es gab dort heute eine kleine Pressemitteilung.
Norber

higw65
Power User 4
Ich finde die Pressemitteilung jetzt irgendwie doof 😉
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

gregora_
Treuer Fan
MoinMoin,

bei mir schalten alle 18V und 12V Geräte ab wenn sie richtig heiß werden. Besonders eilig hat es da die 12V GSA 14 leider. GSR 35FC habe ich noch nicht so weit getrieben. 18V Schlagbohrmaschine, Winkelschleifer, Bohrhammer etc. haben alle schon mal im Dauerbetrieb gestreikt trotz frischer Akkus. Das erwarte ich von den Maschinen aber auch. Ich will mit den Geräten Geld verdienen können ohne darauf achten zu müssen, dass sie mir nicht kaputt gehen nur weil sie ihre Arbeit verrichten.

Mit freundlichen Grüßen,
Gregor
Gott schuf die Erde. Wir den Rest. Das Handwerk.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich hab panische Angst davor das ein Sensor nicht funzt, daher bei mir noch keine Hitzeausfälle.
Ist so wie beim Auto, ich hab mich noch nie drauf verlassen das das ABS funktioniert, da sitzt ein 5eur-Relais das den ganzen Mist steuert.
Ich merke es ja wenn es der Maschine zuviel wird und arbeite dann halt abwechselnd zb...stemmen, wegräumen, stemmen, wegräumen.
Wir hier in der Runde tauschen uns aus und wissen recht gut Bescheid, das ist aber "Draussen" oft nicht so, dazu kommt die Farbe Blau die ja "alles ab kann"..und ausserdem ..."ist ja Garantie druff"..
Wenn ich Entwickler wäre würde ich eine wiedereinschaltbare Notsicherung vorsehen und dazu einen (oder besser zwei) gut platzierten Wärmesensor der den Laden dann lahm legt.
.
Kleiner Nachtrag, auch auf Geralds Ausführungen hin:
Auffällig ist zb. bei der GWS 18V das sich das Getriebe wenn man dran dreht anders anhört und anfühlt als bei Kabel-GWS.
Es rattert irgendwie etwas.
Vermutlich ist das Winkelgetriebe auf minimale Reibung gebaut, dem Wirkungsgrad zuliebe?
Die Akku GKS hört sich ebenso laut und grobschlächtig an.
Ich kann mir schon vorstellen das man den Leichtlauf im Fokus hat, auch wenn das Geräusch dann eben etwas anders wird.
Gruss Willy




 

higw65
Power User 4
Das Geräusch des Getriebes liegt zu 90% an der Zahnung...und der Rest bestimmt die Einstellung. Im GWS 18 V-LI ist ein einfaches, Gerade verzahntes Getriebe drin. Bei den teueren Geräten dann das Schrägverzahnte. Das sind keine Spezialgetriebe für Akkugeräte. 

Die Getriebe der EC-Geräte hören sich besser an. Wobei neuere da bei Lastwechseln oft an zu "rumpeln" fangen...so als ob die Zahnflanken zu sehr aneiner schlagen. Bei der ersten Generation kannte ich das gar nicht.

Was übrigens Biturbo-BDAs betrifft. Die BDA der GCM 18V-216 ist schon eine Weile Online.

Gruß GW

 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Danke, hab mal reingeschaut.
Die Kappsäge sehe ich nicht kritisch, ist eine typische Kurzzeitmaschine, es sei denn einer sägt im Wald sein Brennholz (:)
Gruss Willy


 

1n4148
Aktives Mitglied 3
Wenn keine Nennbetriebsart (S1, S2, ...) auf dem Typenschild vermerkt ist, darf man davon ausgehen, dass die Maschine für Dauerbetrieb mit konstanter Belastung ausgelegt ist. Das von Werkzeugen zur gewerblichen Verwendung zu erwarten, ist legitim -> Bestimmungsgemäßer Gebrauch. 

mr_ditschy
Treuer Fan
Es gibt ja zweierlei Überlastabschaltungen, einmal Überhitzung der Akkuzellen im Akkupack und einmal Überhitzung Motor- und Reglereinheit in der Maschine (wobei da zwischen Blokade oder Kurzschluss und Dauerbetrieb unterschieden werden muss).
Ersteres haben eigentlich alle Hersteller verbaut (Auslöser ist da aber dennoch eher eine Motor-Regler Blockade und dessen ansteigender Ampere), bei letzteren werden die Komponenten eigentlich immer so gewählt, dass trotz einer Blockade-Abschaltung, ein Dauerbetrieb jener Maschine möglich ist. Doch wenn Überlastschutz Motor- und Reglereinheit verbaut, können bei ständigen Neuversuchen jener Blokade die Komponenten geschützt werden und nebenbei können dessen aber auch knapper bemessen werden (meist aus Kodtengründen)..
Sprich bei Dauerbetrieb einer Profi-Akkumaschine mit ständigem Akkuwechsel darf eine Abschaltung durch Motor- und Reglereinheit dennoch nicht auftreten (ahnlich Dauerbetrieb bei Kabelmaschinen), sonst sind zu minderwertige Komponenten verbaut ... also das müssen m.E. Profigeräte aushalten, sonst zählt dessen Maschine doch eher zur Heimwerker Qualität!

 
Gruß Ditschy
> Motto: Wir sind zu arm um billig zu kaufen.
> Mr.Ditschy: [URL='https://www.instagram.com/mr.ditschy/'][U]Instagram[/U][/URL] / [URL='https://www.youtube.com/c/MrDitschy/videos'][U]YouTube[/U][/URL]

higw65
Power User 4
 
erstellt von 1n4148 am 28.09.2019, 11:34 Uhr
Wenn keine Nennbetriebsart (S1, S2, ...) auf dem Typenschild vermerkt ist, darf man davon ausgehen, dass die Maschine für Dauerbetrieb mit konstanter Belastung ausgelegt ist. Das von Werkzeugen zur gewerblichen Verwendung zu erwarten, ist legitim -> Bestimmungsgemäßer Gebrauch. 
Ich weiß nicht mehr wo das war...und ob ich es gelesen oder gehört habe, aber jeder Motor und jede Komponenten ist auch auf eine besteimmte Betriebsdauer ausgelegt. Das ist natürlich je  nach Gerät unterschiedlich. Dazu kann man bei der Belastung immer davon ausgehen, dass die Profigeräte dann am Längsten halten, wenn sie nicht dauerhhaft über etwa 2/3 ihrer Maximallast verwendet werden. Ist wie mit Autos. Ständig bis zur max. Zuladung Höchstgeschwindigkeit = schneller Verschleiß und Defekte.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Olaf_Schultz
Spezialist
Moin,
-Pkw-Anlasser IIRC 10 h (Grundlagen Verbrennungskraftmaschinen, 1. Semester, lange ist es her)
-Der Rückwärtsgang in Pkw ist auch für weniger km als der 1. ausgelegt.... IIRC gab es mal einen Fall, wo einer in Australien einige zig km Rückwärts fahren mußte, das Getriebe Vorwärts streikte.
-Bei Schiffsdampfturbinen ist der Schaufelkranz für Rückwärts deutlich unwirtschaftlicher als die Kränte für Vorwärts ausgelegt...
-Und dieser "so tolle Solarakku" (Blei) hier hat den letzten Winter anscheinend mit merkbahrem Kapazitätsverlust überlebt... trotz vernünftigem Solarladeregler, der im Bedarfsfalle die Verbraucher einfach trennt. Keine 500 Zyklen bisher. Mal schauen was der nächste Winter bringt.
Olaf
 

1n4148
Aktives Mitglied 3
 
erstellt von higw65 am 28.09.2019, 19:47 Uhr
Ich weiß nicht mehr wo das war...und ob ich es gelesen oder gehört habe, aber jeder Motor und jede Komponenten ist auch auf eine besteimmte Betriebsdauer ausgelegt. Das ist natürlich je  nach Gerät unterschiedlich. Dazu kann man bei der Belastung immer davon ausgehen, dass die Profigeräte dann am Längsten halten, wenn sie nicht dauerhhaft über etwa 2/3 ihrer Maximallast verwendet werden. Ist wie mit Autos. Ständig bis zur max. Zuladung Höchstgeschwindigkeit = schneller Verschleiß und Defekte.
Irgendeiner Spezifikation muß die Entwicklung ja folgen. Man nimmt halt eine Lebensdauer & Nutzungsgrad an um damit die Komponenten auszulegen. Bei PKW sieht die Normnutzung sicherlich anders aus als bei LKW.
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Irgendwer muss im Zuge der Entwicklung probiert haben was passiert wenn die Maschine einen Akku nach dem anderen leerfahren soll,so wie mit Muttis Rasenmähaktion.
Das müsste das Gerät ab können, Temperaturen der Materialien müssen im guten Bereich bleiben, solange es eine bestimmungsgemässe Last ist, gegen Überlast ist nichts zu machen, da steigt ja auch der Hersteller mit Garantien, Gewähr, direkt aus.
Auf der anderen Seite ist der leergefahrene Akku, wie lange muss der abkühlen ehe wieder geladen werden kann, ist das dann noch praxisgerecht im Profibereich usw..das muss irgendwer vorher ausprobiert haben.
Dazu kommt das Globalplayer in Wüsten-als auch in arktischen Regionen verkaufen, ist ja nicht egal wenn der Bohrhammer bereits mit 30°C seine Arbeit aufnehmen soll oder ob es grad mal 0° sind.
Die Frage wäre dann auch wieviele Akkus am Start sein müssten um durchgehendes Arbeiten zu ermöglichen, beim GBH 36V weiss ich das es 2 Akkus sind, bei den kommenden Brummern werden es sicher 3 oder 4 Akkus werden wenn nicht aktiv gekühlt wird.
Gruss Willy

 

michi1965
Treuer Fan
Bleiben wir mal beim oft genannten GBH 18V-26. der KANN von 4-26mm bohren. Der optimale Bereich liegt jedoch von 8-16mm. Kleinere Bohrer schaden der Maschine als solches zwar nicht, werden durch die Schlagenergie aber offensichtlich überfordert. Im optimalen Bereich wird man den GBH bestimmt auch im Dauerbetrieb nutzen können, ohne Überhitzung/Abschaltung. Überschreitet man eben diesen Bereich, verkürzt sich nicht nur die Einsatzdauer, Pausen werden nötig, sondern auch die gesamte Lebensdauer der Maschine
Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo willyausdemnorden

Für unsere Akkuwerkzeuge gibt es keine Einschaltdauerbegrenzung.
Du kannst auch bei starker Beanspruchung nichts falsch machen;
Akkus und Tools besitzen eine Temperaturüberwachung,
die das Gerät zum Schutz vor Beschädigung abschalten.

Schöne Grüße
Das Bosch Blau Experten-Team

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Danke Bob!
Das hört sich schon mal beruhigend an (:)
Würdet ihr einem Handwerker der den ganzen Tag Blaubeton stemmen soll einen SDS-MAX Akkustemmhammer empfehlen?
Habt ihr mal ausprobiert ob durchgehendes Arbeiten, also normale Belastung mit den üblichen Pausen möglich ist und wenn ja wieviele Akkus müssten dann am Start sein wegen den Abkühlzeiten?
Weil Geräte in der SDS-MAX Klasse ja nun mal für durchgehende schwerere Arbeiten gedacht sind, bei den kleinen SDS-PLUS Geräten ist klar das die nur für kleinere Projekte gedacht sind.
Es bleibt spannend..(:)
Gruss Willy


 

tt76
Treuer Fan
Nicht immer wird mehrere Stunden schwer gestemmt. Aber wenn, dann würde ich persönlich versuchen die Arbeit mit nem Kabelgerät zu erledigen.
Dennoch wird bei mir der große Akku SDS-Max GBH 18-45 einziehen.
Er ist perfekt für mein Tätigkeitsfeld im Neubau und Altbausanierung.
z.B. Heizungsrohrleitung von Geschoß zu Geschoß.. was ein Krampf da immer die Kabeltrommel hinterher zu schleppen.
Wenn man das Ding erstmal hat, dann fragt man sich wie man vorher ohne Arbeiten konnte 🙂
 
_____________________________________ mit blauen Grüßen Torsten

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Torsten
Jetzt hab ich dich (:)
"
Nicht immer wird mehrere Stunden schwer gestemmt. Aber wenn, dann würde ich persönlich versuchen die Arbeit mit nem Kabelgerät zu erledigen.
"
Warum dann eigentlich noch Kabelgerät, genug Akkus mal vorausgesetzt ?
Gruss Willy

tt76
Treuer Fan
Nabend Willy

ich hab ja noch meinen ollen GBH 11 DE, der wird erst aufgebraucht 🙂 
was ich wahrscheinlich bis zur Rente nicht mehr schaffe.
An die Schlagenergie J kommt der Akku GBH bisher noch nicht ran.
Ne im Ernst, der Akku GBH macht für mich z.B. beim Etagenhopsen Sinn. Oder mal einen Deckendurchbruch zu vergrößen,
den der Architekt aus Versehen (oh.. ist mir noch nie passiert sowas..)  viel zu klein geplant hat.
Gibts eigentlich Deckendurchbrüche, die von vorneherein ausreichend groß dimensioniert sind?  😄
Oder klassicher Fall bei mir, alte Bodenabläufe in Waschküchen raus und Neue rein. Für sowas ist ein Akku GBH meine erste Wahl.
Ich glaube dafür wären dann auch genug Akkus vorrätig (sogar ohne nachzuladen).
Wenn ich wirklich ne Einfahrt aufreißen muss, oder ein Fundament knacken soll, dann leg ich mir die Kabeltrommel dahin.
Fürs fleißige Akkutauschen bin ich dann zu faul 😄
Aber das ist nur meine bescheidene Meinung, wird genug geben, bei Denen es sich anders verhält.
_____________________________________ mit blauen Grüßen Torsten

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Du hast ja Recht, sag ich garnicht (:)
Seitdem ich WEISS das es bald Akku-SDS MAX gibt fällt mir auf das das olle Kabel sehr wohl immer stört, vorher wars eben so und fertig.
Nein, seit ein paar Monden achte ich drauf.
Der Meissel steht oft falsch herum, man dreht dann die Maschine  UND das Kabel MIT und dann die Füsse bitte VOM KABEL.
Habs jetzt erst bei der Stemmarbeit Bremsenprüfstand (Impressionen) bemerkt.
Oft stemmt man nicht nur von oben sondern auch mal von unten und schräg und wieder ist das KABEL genau da wo es am meisten stört.
Beim Wegstellen der Maschine liegt auch grundsätzlich eine Kabelschleife vor dem Meissel !!!!!
Achte mal drauf, ich wette das dich die Strippe bei der Hofeinfahrt oder dem alten Fundament dann auch stört.
Deswegen bin ich dabei herauszufinden ob das neue Dingen wirklich vollwertiger Ersatz sein kann, oder halt wie von Dir beschrieben nur für Kleinkram um die Ecke..
Gruss und schönen Feiertag und netten Brückentag (haben die andern jedenfalls alle)!
Gruss Willy

 

viertelelf
Spezialist 2
 
erstellt von willyausdemnorden am 02.10.2019, 22:47 Uhr
Deswegen bin ich dabei herauszufinden ob das neue Dingen wirklich vollwertiger Ersatz sein kann, oder halt wie von Dir beschrieben nur für Kleinkram um die Ecke..
Ich mache mir überhaupt keine Sorgen ob die 18V SDS-Max-GBHs genug Leistung haben, fraglich ist nur wie lange die mit einem Akku durchhalten. Dass die -45 in Paketen mit 2x12 Ah kommt gibt zumindest schon mal den Hinweis darauf, dass man 2Ah Akkus nicht so schnell wechseln kann wie die Maschine sie leer zieht.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Bin mir auch ziemlich sicher das er gut sein wird, wäre nicht das erste Mal das Bosch mich überrascht (:)
Das mit der Akkukapazität ist völlig klar, obwohl es da sicher Klientel geben wird die meckern wenn der 2ah Akku schnell leer ist (:)
Gruss Willy

viertelelf
Spezialist 2
Beim GBH 18V-26 hatte ich schon die Befürchtung, dass die Akkus blitzschnell leer sind, die halten aber länger als erwartet. Als ich den gekauft haben waren die GBA mit 5Ah schon die großen, jetzt, in der ProCore-Zeit fängt die Welt mit 4Ah erst an.
Den 12Ah will ich mir eigentlich nicht kaufen, der ist mir zu groß und zu schwer, aktuell habe ich kein anderes Gerät (außer vielleicht den GAS12V-10, bei dem dann aber der Deckel nicht meht schließt), in dem ich den Akku nutzen würde.
 

higw65
Power User 4
Auch auf die Gefahr hin, dass jetzt Einige nicht verstehen werden was ich meine...der GBH 18V45 C ist auch nicht das Maß aller Dinge. Im Akkubereich schon und ich mache mir auch keine Gedanken über seine Haltbarkeit. Die wird wie beim GBH 8-45 DV liegen. Wie lange der BiTurbo und die ELO halten werden wird dann die Zukunft zeigen. Die beiden Sachen sind eben Neuland in der Leistungsklasse.

Aber was viel wichtiger ist...es gibt jetzt die Auswahlmöglichkeit in der Leistungsklasse. Nur darf man hier jetzt nicht in dem Glauben verfallen, dass der GBH 18V-45 C den GBH 8-45 DV ersetzen kann. Nein...die beiden Geräte überschneiden sich in vielen Bereichen...und bei anderen ergänzen sie sich wieder. Das macht das Ganze jetzt ja so gut.

Natürlich kann man einen 18V-45 auch im Dauereinsatz betreiben...nur der ist dann so lang wie der Akku hält. Dann wechselt man...und die Arbeit ist unterbrichen. Auf Bauten mit viel Staub (gibt es auch entgegen der BG immer noch)...den Lader dann in den Staub zu stellen...keien gute Idee. Die Lüfter des nötigen 160ers machen das nicht lange mit. Da bin ich mir zu 100% sicher.
Lader und Akkus in den Nebenraum stellen...auch keine gute Idee. Auf vielen Baustellen sind die dann schneller weg als man schauen kann.
Auch für diese Problematik gäbe es Lösungen. Aber da traut man sich nicht so ran. Weil sie Aufwändig sind.

Wobei man jetzt auch die GBH 18V-36 C und 34 C nicht vergessen darf. Der 36er als SDSmax hat in etwa die Leistungsdaten des alten 5-40 und der 34er ist der größere Akkubruder des 4-32. So um die 15% stärker und wirklich an der Grenze zu SDSplus. Leider hat sich SDStop damals nicht durchgesetzt...denn das wäre genau die richtige Aufnahme für das Gerät.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Mal so grob meine Gesamtsituation umrissen:
Ich kenne nur die jetzigen SDS PLUS Akkuhämmer und den GSH 11e, früher hatte ich mal einen Kango mit Kabel inne Fingers, aber all die versch. Zwischengrössen kenne ich noch nicht.
Das kommt aiuch weil in meinem Gewerk ganz selten mal grosse Löcher in Beton gebohrt werden müssen, das machen immer die Elektriker oder Rohrleger.
Ich hab auch keine SDS-MAX Bohrer.
Mir fehlts da an Erfahrung was bohren angeht, stemmen hingegen muss ich oft.
Überlegt hab ich öfter mal ob ich eine Zwischengrösse in SDS MAX zum stemmen anschaffen sollte und auch die Oberklasse GSH 27VC, wäre nicht schlecht, je nach Schwere halt.
(Leihen tu ich nur ungern, eher vergebe ich die Position komplett)
Überlegt hab ich auch mal obs Sinn macht bei Punktfundamenten in unseren harten Böden die 4 Ecken per SDS MAX 50mm Bohrer 800mm tief vorzubohren damits ausheben leichter geht, aber da wäre ein Erdbohrer eigentlich wieder das Richtige, wenn man das Viech festhalten KÖNNTE, sonst wieder Trecker oder Bagger...nee, in DIE Bereiche wollte ich nie.
Nun kommt Bosch mit Akkugeräten um die Ecke die bei mir eine Nische füllen würden, daher auch diese Neugierde.
Es ist aber auch so, das wenn das Gerät erst da ist dann.....Hintergedanke an Bosch1969 der sagt ich brauch das (:)
Hachja...
Ich bin bis jetzt aber schon mal froh das die neuen Akkugeräte nicht nur Spielzeuge zum Vorzeigen auf Messen sein werden, das ist schon mal gut.
Gruss Willy


 

viertelelf
Spezialist 2
Beim Bohren brauche ich SDSmax, wenn wieder einmal ein Außenwasserhahn gesetzt werden soll und ein möglichst sauberes Loch mit möglichst exakten 30mm durch Qualitätsbetonwände gebohrt werden soll.
Das habe ich mit Vorbohren mit dem GBH 2-28 probiert, der hatte aber zu wenig Leistung um den 16er durch den Beton zu drücken. Aktuell nutze ich die gute TE52, jetzt schon gute 20 Jahre alt, die liegt mit 30mm zwar noch in der Spezifikation, war aber überfordert.
Daher wird es bei mir klar die -45, die sollte für meine Anforderungen genug Reserven haben.