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Akkuadapter zum Betrieb mit Netzspannung statt Akku?

mkk82
Neuling 3
Hi

Bspw. für AA und AAA Batterien gibt es Batterieadapter:
Von der Batterie geht dann ein Kabel raus an ein Netzteil und so lassen sich Batterie-betriebene Geräte über Netzspannung betreiben.

Ich frage mich, ob Bosch so etwas auch anbietet?
Wäre doch für das eine oder andere Gerät mit hohem Energiebedarf interessant...
16 ANTWORTEN 16

higw65
Power User 4
Das Thema hatten wir hier schon des Öfteren...und nach langen Diskussionen haben die Unverbesserlichen es nie eingesehen, dass das keinen wirklichen Sinn macht...und der Rest seinen Standpunkt weiter vertreten.

Das gab es früher mal als die Akkus noch nicht so leistungsfähig waren. Heute ist das was Anderes. Es würde den Nutzen des kabellosen Arbeitens völlig aufheben. Dazu kommt noch...schon mal überlegt wie groß und schwer so ein Adapter dann sein würde? Bei einer Leistungsfähigkeit von etwa ...80A?
Vielleicht bei Stationärgeräten...aber selbst da sehe ich das kritisch.

Gruß GW
 
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

donniedarko
Spezialist
Es ist genau so sinnfrei, wie einen 18V Akku mit einen Spannungswandler für 230V zu bauen, um Kabelgeräte als Akkuversion zu verwenden...
aus dem echten Nordfriesland!

mkk82
Neuling 3
Ich hatte in der Forensuche nichts dazu gefunden.
Aber der einzige, der hier einen Nachteil hätte, wäre doch der Akkuhersteller, der weniger (leistungsstarke) Akkus verkauft.
Dem Nutzer entsteht kein Nachteil: Wenn er seine Flex bspw. in der Werkstatt betreibt, nutzt er den Adapter und wenn er "draußen" ist, nimmt er die Akkus mit.
Und der Adapter selbst wiegt sicher weniger als ein richtiger Akku. Das Netzteil, das dann entweder in der Steckdose steckt oder auf dem Tisch liegt, wird halt etwas schwerer.
Es wäre ein Plus an Flexibilität, die für ein Akkugerät eine Ergänzung ist. Dadurch verschlechtert man überhaupt nichts. Wer das für sinnvoll hält, kauft sich diesen Zusatz und wer das für Schwachsinn hält, kauft es nicht.
Die Tatsache, dass das hier wohl schon aufkam, zeigt doch, dass Interesse besteht.

higw65
Power User 4
Welches Verbindungskabel stellst Du dir denn dann vor? Also ich gehe mal von 3m Länge aus...und einer Leistungsfähigkeit von 80A bei 18V.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

mkk82
Neuling 3
Ich bin zu wenig Techniker, um dir deine Frage fundiert zu beantworten.

Fakt ist aber, dass es solche Geräte ja schon gibt. Ich meine mal einen Rasenmäher gesehen zu haben, bei dem das geht. Ja, der ist etwas größer als eine Flex, aber wenn man wollen würde, könnte man so etwas wohl realisieren.
Es würde mich nicht wundern, wenn andere Hersteller das sogar schon bieten...

donniedarko
Spezialist
Schaue Dir bitte man sie Netzteile für Labtops an: Die haben auch 18-22V und liefern bis 10A bei der 8-fachen Leistung wird das schon Groß! Auf der 20V Seite benötigen sie bei einer Leitungslänge von 2m etwa 2Qmm Querschnitt, damit der Spannungsabfall auf der Leitung nicht zu groß wird. Bei dem 8-fachen Strom muss der Querschnitt des Leiters um den selben Faktor vergrößert werden. Das Macht dann 2x 16Qmm als "flexible" Leitung zum Gerät. Und das zieht ganz schln nach unten... Bei 12V Geräten könnte die Leitung dünner werden, aber dann ist es mit der Handlichkeit auch wieder vorbei.
aus dem echten Nordfriesland!

mkk82
Neuling 3
Ob das so ist, weiß ich nicht.
Hier mal der Werbetext zum Radenmäher:
"Mit dem neuen Hybrid-Rasenmäher RLM18C34H25 lässt Ryobi Anwendern die Wahl: Je nach Erfordernissen kann das Gerät mit zwei leistungsstarken 18 Volt Lithium-Ionen-Akkus oder direkt mit Stromkabel betrieben werden."

Ist wahrscheinlich alles gaaaaar nicht vergleichbar mit Bosch und mit den Geräten für Profis... 😉

benutzer
Treuer Fan
nicht schon wieder . . .
 

donniedarko
Spezialist
Quark bleibt trotzdem Quark, egal wie oft man ihn rühert. Das schwere Netzteil direkt an die Maschine setzten und dann nur noch das normale Stromkabel zu haben ist genau so unsinnig bei Handgeräten. Den Rasenmäher trägt man nicht...
aus dem echten Nordfriesland!

higw65
Power User 4
 
erstellt von mkk82 am 22.01.2019, 11:48 Uhr
Ob das so ist, weiß ich nicht.
Hier mal der Werbetext zum Radenmäher:
"Mit dem neuen Hybrid-Rasenmäher RLM18C34H25 lässt Ryobi Anwendern die Wahl: Je nach Erfordernissen kann das Gerät mit zwei leistungsstarken 18 Volt Lithium-Ionen-Akkus oder direkt mit Stromkabel betrieben werden."

Ist wahrscheinlich alles gaaaaar nicht vergleichbar mit Bosch und mit den Geräten für Profis... 😉

Richtig...Ryobi ist DIY...also müsstest Du bei Bosch Grün fragen.

Nur mal so am Rande bemerkt...Du kennst den Akkugürtel für die Bosch Gartengeräte in 36V? Das Kabel dort ist fingerdick und grad mal einen Meter lang. Nicht ohne Grund. Dazu noch in 36V. Bei 18V braucht es noch höhere Querschnitte.

Aufgrund der immer kleiner werdenden Technologie könnte man sicher auch Netzteile in Akkugröße bauen. Tippe mal auf die Größe der ProCore 8 oder 12Ah. Da die Bauteile dann aber teurer werden...würde so ein Adapter schnell zwischen 500 und 1000 Euronen kosten. Wer würde das kaufen?

Außerdem...Hybridgeräte wie der genannte Rasenmäher haben ein anderes Konzept und sind von der kompletten Entwicklung darauf ausgelegt. Dazu hat man in einem Rasenmäher auch den entsprechenden Platz um die Technik unterzubekommen. Als kleines Schmankerl ist dann noch die Leistung zu sehen. Das ist ein Gerät mit 34cm Schnittbreite und nicht mal mit Fahrantrieb. Dazu braucht es nicht sonderlich viel Leistung. Der 40er ist dann übrigens kein Hybrid mehr...und das hat sicher seinen Grund.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

haifisch18
Power User 4
Zurück zu handgeführten Maschinen im professionelen Bereich:
Festool bietet einen solchen Adapter an. Allerdings nur für die Schleifer mit EC Motoren und die Akkus/Adapter haben eine andere Bauform. Dadurch geht das ganze nur bei den Schleifern. Diese benötigen aber nicht so viel Leistung. Die reinen Kabelgeräte sind mit 400W angegeben, das ist auch bei 18V nicht so viel wie bei ner Flex die 1000W zieht. Die Ströme und die Baugröße der Netzteile ist dann doch deutlich unterschiedlich.
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Kress bot einen Hybridbohrhammer an kurz bevor sie entgültig in die Inso marschierten.
Gruss Willy

Holger_Schrade
Spezialist
 
erstellt von haifisch18 am 22.01.2019, 13:53 Uhr
Zurück zu handgeführten Maschinen im professionelen Bereich:
Festool bietet einen solchen Adapter an. Allerdings nur für die Schleifer mit EC Motoren und die Akkus/Adapter haben eine andere Bauform. Dadurch geht das ganze nur bei den Schleifern. Diese benötigen aber nicht so viel Leistung. Die reinen Kabelgeräte sind mit 400W angegeben, das ist auch bei 18V nicht so viel wie bei ner Flex die 1000W zieht. Die Ströme und die Baugröße der Netzteile ist dann doch deutlich unterschiedlich.

Der Adapter bringt gerade mal 100W Leistung, zumindest wenn man die Sekundärseite betrachtet (20V/5A maximal).
Stromaufnahme sind 150W...

Wie schon viele gesagt haben, macht das kaum Sinn bei Geräte wo es zahlbar realisierbar wäre, kann man auch mit 2Akkus Problemlos dauerhaft arbeiten, bei den anderen Geräten wir es so teuer dass man sich Problemlos mehrer Akkus plus Lader kaufen kann.

Also alles in allem eine Recht unsinnige Angelegenheit.

haifisch18
Power User 4
Danke Holger für die Zahlen. Hab die Zahlen heute Mittag gesucht und nicht gefunden.
Maria, Maria, i like it laut!

mr_ditschy
Treuer Fan
@mk82, ich sehe das wie du, doch hier beist du mit dem Thema so lange auf Granit, bis Bosch selbst dergleichen herstellt (grün hat ja etwas ähnliches wie früher Kress)  .... weißt ja, was man nicht kennt,  wird es nicht geben. 😄

Also da musst du dann zu anderen Herstellern zurückgreifen, die ersten bieten das in 36V an und wenn die Elektroniktechnik so weit ist, wird das sicher in 18V folgen. Doch nichts überstürzen, je höher die Spannung oder je niedriger die Ströme, je leichter ist ein Adaper umzusetzen. 
Kleine 18V/230V Adapter gibt es zumindest schon längere von Zubehör Hersteller für wenige 18V Akku-Werkzeughersteller, doch günstig sind die noch nicht.

Aber mein Gefanke ist auch, dass in Zukunft mal nur noch eine Art Maschine gibt, die dann wahlweise entweder mit Akku oder Kabel betrieben werden kann. Bei halbstationären Akkumaschinen heute eigentlich ein muss - manche haben das aber wie erwähnt schon, in 36V und 108V.
Also sind wir gespannt, was die Zukunft bringt.
Gruß Ditschy
> Motto: Wir sind zu arm um billig zu kaufen.
> Mr.Ditschy: [URL='https://www.instagram.com/mr.ditschy/'][U]Instagram[/U][/URL] / [URL='https://www.youtube.com/c/MrDitschy/videos'][U]YouTube[/U][/URL]

schma
Aktives Mitglied 2
 
erstellt von mkk82 am 22.01.2019, 11:48 Uhr
Ob das so ist, weiß ich nicht.
Hier mal der Werbetext zum Radenmäher:
"Mit dem neuen Hybrid-Rasenmäher RLM18C34H25 lässt Ryobi Anwendern die Wahl: Je nach Erfordernissen kann das Gerät mit zwei leistungsstarken 18 Volt Lithium-Ionen-Akkus oder direkt mit Stromkabel betrieben werden."

Ist wahrscheinlich alles gaaaaar nicht vergleichbar mit Bosch und mit den Geräten für Profis... 😉
Der Ryobi-Mäher ist etwas anders aufgebaut, aber dazu gleich mehr.
Akkugeräte sind heute extrem leistungsfähig, bzw. die Akkus dazu.
Bei leistungssschwachen Geräten, bspw. Akkuschrauber, braucht man eigentlich nicht wirklich einen Kabel-Adapter, weil man mit zwei akkuwechsel den ganzen tag über zurecht kommt.
Für solche Geräte wäre ein Adapter möglich, aber eigentlich nicht notwendig aus meiner sicht.
Bei Leistungsfähigen Akkugeräten, und dazu zählt schon eine kleine Akkuflex, sind 800W aus dem Akku "normal". Es geht auch noch deutlich mehr.
bei 800W und 18A liegt der entnahmestrom bei etwa 44 Ampere. Das ist schon eine Hausnummer für die Verbindungsstellen und im übrigen für die Entwicklungsabteilungen auch nicht immer so trivial.
18V bei 40 Ampere muss ein Netzteil erstmal hinbekommen. Ich habe hier ein, zugegeben älteres Netzteil stehen das 12V bei 30A Dauerstrom kann. Das ist schon groß.
Daher hält "Netzteil in Akkuform" bei entsprechender Leistung aus, weil es zu groß würde. Nutzt man das Netzteil abgesetzt, hat man das Problem des Verbindungskabels, das halt auch über 40A Dauerstrom aushalten können muss.
Ich weiß jetzt nicht, inwiefern die VDE-vorschriften für Elektroinstallationen auf diesen Anwendungsfall übertragbar sind, bei einer Dauerhaften Belastung mit 40A dürfte man bei einer Elektroinstallation so ungefähr bei 6mm⊃2; bis 10mm⊃2; sein. Handlich ist was anderes...

(Semi)Stationäre Elektrogeräte wie der von dir angesprochene Rasenmäher sind da anders zu konstruieren.
Entweder man baut ein Netzteil fest ein, Gewicht und Größe spielt nicht die rolle, die Verbindungen können entsprechend ausgeführt werden.
Oder man baut einen Hybriden mit zwei Elektromotoren. Je nach eigenem Anspruch der Firma an sich ist das einfacher zu konstruieren als mit Akku und Netzteil....