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Akku Preise - keine Grundsatzdiskussionen oder Angebotspreise...

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
Hallo zusammen 🙂

ich habe mir mal die Preise von den ProCore Akkus angeschaut und war "geschockt" über die Preise von den ProCore 12Ah Akkus. Wenn ich sehe, das UVP ohne Märchensteuern bei diesen Akkus bei 245€ liegen (mit Märchensteuer sind das 291,55€) frage ich mich nach dem warum... wenn man das - auch wenn man dies nicht mehr machen sollte - in DM umrechnet, kommt man auf einen Preis von 570,22DM !!!!!!!!

Haben eigentlich früher "große" Akkus bei Akku Werkzeugen auch zwischen 500DM und 600DM gekostet? Gab es überhaupt "große Akkus" damals? Denke mal 8Ah und 12Ah sind eine neue Entwicklung die es früher sicherlich nicht gegeben hat nur wie waren die Preise früher bei 4Ah oder 5Ah Akkus - sofern es die denn da gegeben hatte.

Versteht mich bitte nicht falsch aber ich habe mich damals noch nicht mit dem Thema befasst und auch nie früher Werkzeug gekauft. Für mich ist das ein relativ neues Thema und das erstaunt mich nun schon sehr. Vor allem wenn man bedenkt, das die Akku Werkzeuge zum Teil ja günstiger sind als die dazugehörigen Akkus *lach*

Abgesehen von besonderen Aktionen, Sonderpreise oder Angebote...
Wieso ist so ein Akku eigentlich so teuer? Was macht ihn so teuer? Ist es nur der Inhalt (die Akkuzellen, Elektronik, Produktion) oder spielt da auch sehr viel der Markenname mit eine Rolle? Eine Geschichte des Marketing?

Naja egal - habe mir erst mal 2 für meinen GAS 18V-10 L geordert weil mir die Laufzeit von den 5Ah Akkus nicht ausreicht und ich eh mir irgendwann in Zukunft noch die schöne GCM 18V-305 GDC holen möchte. Da würde ich die ja eh noch gebrauchen :)))

Bin mal gespannt was eure Meinung dazu ist und hoffe, das ihr mir das bitte ein wenig näher erklären könnt. Mich intressiert dieses Thema sehr und würde gerne mehr darüber erfahren.

Vielen lieben Dank 🙂
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33 ANTWORTEN 33

donniedarko
Spezialist
Die Original-Akkus waren schon immer prozentual sehr teuer. Auch schon vor 20Jahren  waren 2 Akkupacks teurer als das Gerät selbst! Schaue Dir mal die Preise der großen Akkus bei Stihl (AP300S), Husquarna, Festool usw. an, da wird einem schwindelig...
aus dem echten Nordfriesland!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Meine Dewalt bei ca.2004 herum bei 18v-2,6ah bei 149eur das Stück.(2020, 18V 12ah im Vergleich 149eur x 5  745eur)
Seit um 20 Jahre wurden Akkus immer billiger bis 2021, dann gabs die Kurve Mitte Frühjahr..bis Sommer..
Bei mir gings um ein "knapp Material", vermutlich das Akku bald nicht nur 245eur sondern 450eur im nächsten Jahr was..?
Mit müssen nur mal schauen was mit unserem Geld kommt, bzw. oder wieviel ist unser Geld wert.
Wir sind mitten in der Wirtschaftskrise, ist eine neue Währung,jetzt, ich wette das Gedruckt wie verrückt..
Momentan wollen die Häuser noch schnell mal ein Haus kaufen, unser Maklerbüros haben Besichtigungstermine, es kommen dann gleich 20 Käufer am Samstag vorbei schauen, dann können sich die 20 Bewerber den Kopp einschlagen.
Wer die "volle Marie" hat, sofort jetzt gleich zum Notar geht.
Nach 12 Jahren waren schon die Zinsen wertlos, war schon ansich pervers ..die Leute stopfen ihre Safes voll.
Es geht jetzt um den Kragen.
Jeder soll froh sein ,eigenes bezahltes gutes Werkzeug, ein Lager bestückt und "nach der Zeit" eine Arbeit gebraucht wird, für den Notfall wird kommen.
Schlimm wären Autos/Maschinen leasen, Material "just in time" liefern, Halle gepachtet, ist kein Hintergrund mehr da, dann wäre noch an der Nase puhlen.
Gruss Willy

haifisch18
Power User 4
Du möchtest zwar keine Grundsatzdiskussion, fängst deinen Startbeitrag aber mit einer Grundsatzdiskussion an?

Willkommen im Jahr 2021. Wir haben vor 20! Jahren von Euro auf DM umgestellt. Ach nee, war ja anderst herum. Wir bekommen also seit 20 Jahren unser Gehalt, unseren Lohn oder eben das Geld der Kunden in Euro. Was soll da die alberne Umrechnerei? Rechnest du dann auch Inflation, gestiegene Lohn- und Logistikkosten mit ein wenn du so umrechnest? Ach nee, sicher nicht.

Die Akkus kosteten schon immer Geld. Einen ProCore 12Ah mit den heutigen Leistungsdaten gab es damals nicht, jedenfalls nicht in der Größe. Natürlich konnte man damals schon Akkus bauen, die sowohl den Strom als auch die Kapazität zur Verfügung stellen konnten, das waren dann aber solche die man auf einem Bollerwagen umherzog (bzw. Tat man es eben nicht).
Ob die Akkus wirklich "teuer" sind, muss man vor allem mit einem Marktvergleich heute machen, mit Akkus, die eine ähnliche Leistungsklasse haben. Dann sind Sie es nämlich nicht mehr.
Maria, Maria, i like it laut!

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
hmm... vielleicht hätte ich meinen Eröffnungspost nicht zu ausführlich schreiben sollen sondern auf die wesentlichen Punkte meiner Unwissenheit begrenzen sollen... das mit dem Umrechnen zu DM steckt in mir drin *lach* da kann ich nicht für. Ich habe zu D-Mark Zeiten von der reinen Zahl her doppelt so viel verdient als zu Euro Zeiten (mit anderen Worten der Verdienst war nicht mehr oder weniger zu irgendeiner Zeit) aber viele Produkte haben heute anstelle dem "DM" nun "€" beim Preis stehen bzw. sind sogar teurer geworden - aber das war ja nicht meine Frage. Diese Umrechnung am Anfang war nur eine Feststellung von mir und ich war erschrocken über den hohen Preis eines Akkus. Nicht mehr - aber auch nicht weniger 😉

Meine Frage war, ob es früher auch schon so "teuer" mit den "großen" Akkus bei Werkzeugen war (natürlich gab es dort noch keine 8Ah oder 12Ah Akkus ) und was denn generell so verdammt teuer an diesen Akkus ist. Irgendwas muss es ja geben, das diese hohen Preise rechtfertigt und ich würde halt gerne wissen, was es denn so ist, der am Ende so einen Preis für einen guten Akku ausmacht.

Wie gesagt ich habe keine Ahnung von der Materie hier und hatte mich damit noch nie befasst. Ich habe erst seit 8 Jahren Akku-Werkzeug und finde es halt intressant wie weit wir heute schon mit der Technik gekommen sind. Allerdings habe ich halt auch Fragen bezüglich den Akkus an für sich. Was steckt drin (mittlerweile schon hier in diesem Forum sehr informativ und lehrreich vermittelt bekommen) und nun halt die Frage nach der Zusammenstellung des Preises von Akkus und warum er halt so teuer ist.

Abgesehen von unvorhersehbaren Dingen wie Corona, Lieferengpässe etc. Ich gehe einfach mal von UVP des Herstellers aus.
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neuer_Benutzer
Erfahrener 2
Hallo Willy,

also waren Werkzeug Akkus schon immer so teuer gewesen? Ist ja echt hammer das man innerhalb von 16 Jahren zum identischen Preis bei deinem Beispiel heute fast 10Ah mehr bekommt 😄

Da kommt bei mir wieder die Frage auf - warum waren die damals bei der "kleinen Ah" schon so teuer gewesen sind und was bei den Akkus dann den Preis ausmachte *lach*

Sind die Zellen alleine so fürchterlich teuer?
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

man braucht dafür keine Grundsatzdiskussionen.
Die Frage auf die Antwort ist relativ einfach.
Angebot und Nachfrage bestimmt das Marktgleichgewicht und damit auch letztendlich den Preis. Und das trifft auch auf die Herstellungs-Rohstoffe zu. Schaut euch einfach mal den Lithium Preis über die letzten Jahre an.
Man muss sich auch im klaren sein das die "billig, billiger Spirale auch irrgendwann mal zu Ende ist, genau wie die "teuer, teurere"
Stichwort: Schweinezyklus

Und für diese Aussage werde ich gleich wohl gesteinigt,
Bosch GAL 18V-160 C + 2 x ProCORE 18 Volt 12.0Ah kosten ca. 15€ je Ah.
Bosch GAL 18V-40 + 2 x ProCORE18V 4.0Ah kosten ca. 22€ je Ah.

Und wenn ich die Preise mit Stihl usw. vergleiche, steht Bosch eigentlich noch ganz gut da.


 

Roger__
Erfahrener
Moin,

was sich schwerlich bestreiten lässt, ist die Tatsache, dass die Akkupreise (insbesondere ProCORE) seit Frühjahr 2020 einen Steilflug hingelegt haben, während die Gerätepreise in etwa stagnierten oder nur leicht angestiegen sind. Am Beispiel eines - wohl am meisten verkauften - ProCORE 4Ah sind es +42%.

Ist das Lithium wirklich so viel teurer geworden?
Denn die 12V-Akkus sind komischerweise nicht so stark im Preis gestiegen.

Grüße
Roger

haifisch18
Power User 4
Du musst unbedingt die UVPs vergleichen, nicht den Straßenpreis. 

Bosch hat lange Zeit Zusatzakkus in Aktionssets gelegt und das Set dann zum normalen Preis an den Händler verkauft. Die Idee war, dass der Händler das Set dann so weiter verkauft. Die Realität: die Händler haben den zusätzlichen Akku einzeln weiter verkauft und das Set als normales Set verkauft. Dadurch sind die Akkupreise stark gedrückt worden. 

Durch die neuen ProDeals bekommt der Kunde den Zusatzakku erst NACH dem Kauf, nicht währenddessen. Dadurch steigt der Händlerpreis weil diese keine Akkus mehr "geschenkt" bekommen. 

Bosch Akkus sind extrem lebensfauerstabil. Mit ist noch keiner kaputt gegangen, nur einer wurde tiefstentladen weil es da Probleme beim GAS 18V-10 unter gewissen Bedingungen gibt. Die Zellen die verbaut werden sind also entsprechend teuer.  Dazu kommt das knowhow, die hohen Ströme der ProCores auch übertragen zu können. Die werden nicht gelötet, sondern mittlerweile mit einem Laser geschweißt weil sonst nichts hält. Es gibt also viele Faktoren für den hohen Preis, aber Akkus waren einzeln schon immer teuer. Fällt dem Erstkunden nur meist nicht auf, kauft er doch ein Set aus Alku, Lader und Gerät. Die sind oft "subventioniert" um den Kunden ins Akkusystem zu bringen. 
Maria, Maria, i like it laut!

ovi651
Erfahrener
 
erstellt von Roger . am 11.06.2021, 12:28 Uhr
Moin,


Ist das Lithium wirklich so viel teurer geworden?
 

Nein.
Auch hier möchte ich - wieder'ma - gegen das Halbwissen während der Umstellung unserer Mobilitätswerkzeuge (KFZ) versuchen anzukämpfen.

Lithium ist weder ein Preis, noch ein Mengenproblem und wird es auch nach erfolgter Mobilitätsumstellung nicht werden.
Stichworte dazu:
Bergmännischer Abbau in Australien und neue Verfahren der Extraktion, siehe auch die Infos auf'm ”Battery Day”.

Was bei den sicher noch mittelfristig benötigten NMC(A) Kosten und Versorgungsprobleme bereitet ist des N und das C.
Wer gerade eine Nickelmine hat und die Produktion hochfahren kann, melde sich bestenfalls direkt bei Tesla, das würde zur Schefffsache.
 
Man lernt nie aus.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Natürlich ist der Lithium Preis massiv gestiegen. Das beweisen dir diverse Charts im Netz.
https://winfuture.mobi/news/121379
Es gab Mitte 2020 zwar ein Mehrjahrestief. Davon sind wir aber wieder weit entfernt.

 Zudem weißen mehrere größere Zellen Hersteller auf Lieferengpässe hin. 

Was auch völlig logisch ist bei der aktuellen Nachfrage.

Ob die Zelle am Ende im Kfz, Laptop oder bei Bosch landet macht definitiv kein Preis Unterschied aus.

Nicht umsonst haben sich auch die größten Produzenten diverse exclusiv Rechte an der ein oder anderen Mine gesichert.

Die NCMA Technologie ist ja noch nichtmal auf dem Markt. Und wenn sie das ist geht sie exclusiv an Tesla, GM und CO
 

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
ist ja alles richtig was ihr schreibt nur beantwortet das nicht so wirklich meine Frage. Mir gehts nicht um heute oder Lieferengpässe oder aktuelle Tagespreise auf Märkte. Das wäre alles wichtig wenn man sich die normalen Preise auf dem Markt anschaut um Angebote etc. zu bekommen. Viele Artikel auf dem Markt werden eh nicht nach UVP verkauft...

aber auf den UVP beziehe ich mich jetzt mal damit es zum Beantworten der Frage "einfacher" ist.
Wenn z.B. Bosch sagt, das der 12Ah Akku mit Märchensteuer 291€ UVP kosten soll, dann haben die sich ja was dabei gedacht. Nur was ist nun an dem 12Ah Akku so teuer, das der knapp 300€ kosten soll.

 Da muss es doch was drin geben, was diesen Preis ausmacht. Sind da virtuelle kleine Männchen drin, die nach Stunden bezahlt werden und einen Bonus bekommen, wenn die 3 Runden mehr im virtuellen Laufrad gedreht haben den ich als Kunde schon mal zahlen kann? *laut lacht* was steckt in so einem Akku besonderes drin was "richtig teuer" ist.

Produktion haben wir ja schon angesprochen. Besondere Fertigungstechnik nur diese wird sicherlich automatisiert von Robotern durchgeführt und das wird dann Massenwahre werden und die sind bekanntlich wieder günstiger...

wie gesagt es geht mir nicht um Lieferengpässe, Corona, oder Tagespreise :)))
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neuer_Benutzer
Erfahrener 2
also was ist in so einem Akku drin, das der UVP an 291€ kostet :)))
von mir aus können wir als Beispiel auch jeden anderen x-beliebigen Akku von Bosch nehmen. Jeder Akku hat ja seinen UVP und kostet seinen bestimmten Preis.

Mich intressiert das, was drin steckt bzw. das, was ich als Kunde in der Hand halte.
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ob das jetzt ganz genau so auf den Bosch Akku passt mag ich mal nicht behaupten 

18V 8Ah kannst du dir ich sage mal "selber zusammen bauen":
10 Stück Panasonic NCR20700B 3,6V - 3,7V 4250mAh (Stückpreis so ca 9€)
1 Reihen je 5 Stück sind dann 18V mit 4Ah und das in 2 Reihen.
Also alleine die ungeschützten Zellen für einen Akku kosten dich 90€. Dazu kommt dann noch das Batteriemamagementsystem (BMS) schätze ich mal auf 5-7€. Das Gehäuse dürfte auch nicht die Welt kosten. Das Material liegt pro Akku bei 100€ Brutto
Dazu dann noch Forschung & Entwicklung, Zertifizierungen und Tests ohne Ende.
Die UVP für 18V 8Ah liegen bei 160€ Netto. 
Ich sehe da jetzt nichts verwerfliches an dem Preis.

Ich hoffe das beantwortet deine Frage?

Gruß
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Bosch hat 3 Steuerungen auf "Platine", Gerät ,Akku und als Kollege noch ein Lader.
Alle drei "arbeiten zusammen", die Logik ist zusammen gebaut, eigene Entwicklung von Bosch.
Seit 10 Jahren oder nach später ist es schwer für die Zukunft zu arbeiten.
Bis jetzt funktioniert alles, hier und da mal ein Lader der aus der Reihe tanzt muss dann in Service und auch ver-oder nachbessern.
Neuerdings gibts viele Daten aufgespeichert, ist so wie ähnlich eine Blackbox.
Die neueren Akkus haben Alter, wie oft geladen, nur teilgeladen, wieviele Stunden/Zeit, wie sieht mit den Amperes ausschaut und wie ändern sich den Temperaturen..sicher gibts noch andere Daten die wir hier kaum wissen.
Sicher wirds Zellen, Spannungen über die Zeit, und die Arbeit in einem Zustand..
Kurzum, der im Service arbeitet, sich entweder eine Reparatur oder ob einen Garantie Fall wird soll der Mann entscheiden.D deren Datenspeicher ist einsehbar...es gibt kein Lügen.. Daten sind da, ist wie eine Blackbox.
---Im Dauerfrost gearbeitet, von Kalt-bis Warm (Kondensation), im Hochsommer rotes blinken, dann mal einen Regenschauer...usw..---
..
Stell dir vor dein alter Akku bekäme frische Zellen (löten war mal),geschweisst, gepunktet.. was passiert dann ?
Zunächst mal weiss der Datenverlauf von TOT auf LEBEN  wieder arbeitet?
.
Es gibt Akkurepararturen (Flensburg), bekannte Firmen, die machen schon alles richtig, sonst gäbs keine Gewährleistung.
Noch sind die neuen Bosch Akku noch billig, noch macht das keine Firma, viel zu teuer.
Gruss Willy

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
Also im Endeffekt steckt richtig viel Elektronik im Akku damit alles wunderprächtig funktioniert. Das es eine "Blackbox" gibt, finde ich gar nicht mal so falsch. Wenn defekte Akkus eingeschickt wird und sich ein bestimmtes Muster abspielt, könnte man darauf hin ja die Technik verbessern 🙂 Super Hinweis Willy :)))))

Jo so was wollte ich lesen JZET! Es ist natürlich nichts verwerfliches an dem Preis von den Bosch Akkus. Das habe ich ja auch nie behauptet. Ich wollte halt wissen - wie kommt der Preis so zustande. Es ist also so, das man viele "kleine" Zellen - welche natürlich jede anfür sich Geld kosten (genau wie Batterien im Laden auch) - zusammen gerechnet schon mal eine "Grundsumme" ausmacht - und das wird dann ja, wenn ich deine Aufschlüsselung so anschaue, der Großteil vom Preis ausmachen. Klar muss natürlich die Forschung und Entwicklung mit in den Preis einbezogen werden. Das steht natürlich außer Frage.

Also kann man Schlußendlich sagen, das der Hauptgrund für den Preis der Akkus zu einem großen Teil von den verwendeten Zellen und auch die Menge die verbaut wurde, abhängt.

Wäre die Aussage so richtig?
Wenn ja :))) na war doch nicht so schwer^^ genau das ist es, was mich intressierte und ich halt wissen wollte.

---------------
hmm... also Willy...
wenn Akkus irgendwann dann mal "kaputt" gehen und außerhalb der Garantie wären, würde es dann Sinn machen diese Akkus nicht zu entsorgen und anstelle dessen diese in solche Werkstätten zur Reparatur zu geben?
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Viel Sinn macht es nicht einen Akku zu reparieren.
Nur wenn Kleinigkeiten wie Temperatur Sensoren, Kontakte oder das BMS kaputt sind, kann man dadrüber nachdenken. Ich rate davon aber grundsätzlich ab. Wenn so ein Akku brennt, ist das nicht mehr lustig.
Die meisten Akkus sind aber mittlerweile ordentlich verpackt, verschweißt oder sogar vergossen. Da ist Reparieren ehe nicht mehr möglich. Die Bosch Akkus sind so kompakt gebaut das jegliche Reperaturkosten den neu Preis übersteigen würden.
Wenn eine Zelle eines Package defekt ist macht es kein Sinn diese zu tauschen. Jede Zelle hat ja ihr eigenes "wear level" (Verschleißgrad) und in der Regel sollte die Zellen alle gleich stark verschlissen sein. Es gibt zwar genug BMS bzw. sogar Balanceregler die das angeblich händeln können, davon halte ich aber persönlich nichts :). Es ist besser wenn alle Zellen ein homogenes Verhalten aufweisen. Meistens werden die auch extra dafür selektiert.

Bitte den Akku aber nicht im Haushaltsmüll entsorgen ;).
https://www.bosch-professional.com/de/de/service/kundendienst/zusaetzliche-services/recyclingservice/
 

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
Vielen lieben Dank JZET  für die ausführliche Erklärung. Schade das eine Instandsetzung von Akkus zwar möglich aber dennoch nicht rentabel ist. Für mich ist es - auch aus persönlichem Empfinden - immer das Beste sein vorhandenes Material im Bedarfsfall immer wieder zu reparieren anstelle immer wieder was neues zu erwerben. Das macht natürlich nur soweit Sinn wie die Kosten der Instandsetzung nicht einem Neukauf überschreiten bzw. bis zu einem bestimmten Rahmen.
Ich war jetzt davon ausgegangen das, wenn ein paar Zellen defekt wären und der Rest noch einwandfrei ist, das man dann ohne Probleme die Defekten tauschen könnte. Das es im Endeffekt bei Akkus genau wie bei SSD´s funktioniert, war mir nicht bewusst gewesen. Dort ist es identisch mit dem wear level und das alle Bereiche eine SSD gleich stark genutzt / abgenutzt werden sollen.

Na wieder was sehr interessantes gelernt :))) Btw. kommen Akkus / Batterien bei mir niemals in Hausmüll 😮 die gehören auf dem Reststoffhof oder bei jedem Geschäfft abgegeben aber das mit dem Einschicken zurück zu Bosch bzw. dessen Partner ist natürlich auch eine super Option 🙂

Das ist das schöne hier am Forum... es gibt immer wieder was neues interessantes zum dazulernen 😄
Danke schön
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meier15
Erfahrener 2
Auch wenn es ein paar Tage zu spät ist, habe ich erst jetzt geschaft, mal in meinem "Archiv" zu wühlen.
Ein 18V 2Ah NiCd (damals noch der mit der gößten Kapazität) original Bosch Akku hat 2004 115€ (UVP ohne Steuer) gekostet. Da sind 54 € Liste für einen 18V 2Ah LIon doch nicht wirklich viel.

MfG
Mia san fucking mia!

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
Von dieser Seite her gesehen hast du natürlich vollkommen recht meier 🙂

18V 2Ah kosten netto bei Bosch 56€
für 12Ah müsste man 6 Akkus haben und man kommt auf einen Preis von 336€ netto.
Da ist ein 12Ah Akku mit 245€ netto im Vergleich viel günstiger.

Dennoch war mir im Vorfeld halt nicht bewusst, wie "teuer" die Akkus selber sind. Mir ging es ja auch primär nicht darum ob´s früher teurer war :))

sondern halt - was macht so einen Akku so teuer. Also das, was drin steckt... eventuell Forschung, Entwicklung, Produktion etc.

VG 😄
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brammsi
Neuling 2
Ich kann keine richtige Begründung für die extreme Preiserhöhung der Procore Akkus finden. Z.B. sind die vergleichbaren Metabo LiHD Akkus nach wie vor stabil im Preis.
 
Gruß Brammsi

Roger__
Erfahrener
Die Preiserhöhung wird sowieso gleich wieder wegdiskutiert. Will hier keiner wahrhaben, warum auch immer.

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
ja da ist irgendwie was dran 😞
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Norbert74
Spezialist
Vielleicht liegt es an der Marktwirtschaft??

Angebot und Nachfrage sollen da ja nicht unerheblich an der Preisfindung(-bildung) beteiligt sein.

Gruß Norbert

brammsi
Neuling 2
Ich glaube, ich habe meinen Beitrag nicht sorgfältig genug verfasst, gemeint war.

Ich finde keine Begründung, warum Bosch die Akkus derzeit so wahnsinnig teuer gemacht hat. Man sieht bei keinem anderen Hersteller, wie z.B. Metabo, eine so deftige Preiserhöhung!
 
Gruß Brammsi

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wie war das noch.."Angebot und Nachfrage", so regelt sich alles von selber.
Und sind unsere Akkus mal teurer,vermutlich hat Bosch nur noch wenige da hat.
Ich bin mir sicher das die Preisfindung noch keine Ende in Sicht ist.
Kurzum, holen solange es noch was gibt (:)
Ist aber alles sekundär, wozu ein Akkugerät da ,wenn es primär kein Material gibt ???
Leider alles jeden Tag in der Zeitung zum lesen...
Gruss Willy

 

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
Angebot und Nachfrage ist ein sehr wichtiger Punkt den man nicht außer acht lassen darf. Ich habe mir auch dieses Video, was vor kurzem hier in einem Beitrag verlinkt war, vom GSB 18V-150 C angeschaut und er hat die Maschine auch deutlich teurer als UVP erworben. Es gibt wenig Geräte und eine hohe Nachfrage. Irgendwann geht der Preis ja dann wieder runter wenn es mehr Geräte und weniger Nachfrage gibt aber das mit den Akkus...

das war ja auch der Punkt wo ich mich fragte, warum die Akkus bei Bosch so teuer sind bzw. was am Akku selber so einen hohen Preis recht fertigt. Mittlerweile weiß ich, das dort Forschung, Entwicklung, Fertigung etc. alles mit einberechnet wird. Mit der Konkurenz habe ich mich ehrlich gesagt nie befasst und ich weiß nicht, ob die ebenfalls Geräte der "BiTurbo" Klasse anbieten. Diese Technologie wird auch mit Einfluss auf die Akku-Preise haben.

Ich finde es faszinierend, das bei vielen Akku betriebenen Geräten der Akku am Ende genau so teuer - oder je nach Ah des Akkus sogar teurer als das Gerät selber wird 😄

Ich würde mir sehr gerne mal einige 4Ah ProCore Akkus holen aber bei den Preisen des letzten Jahres verkneife ich mir das und warte auf gute Preise für 5,5Ah und 12Ah Akkus.
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Marc1
Treuer Fan
 
erstellt von brammsi am 03.08.2021, 17:35 Uhr
Ich glaube, ich habe meinen Beitrag nicht sorgfältig genug verfasst, gemeint war.

Ich finde keine Begründung, warum Bosch die Akkus derzeit so wahnsinnig teuer gemacht hat. Man sieht bei keinem anderen Hersteller, wie z.B. Metabo, eine so deftige Preiserhöhung!
 
Wenn Bosch die UVP erhöht hat,kann man davon reden.
Habe ich was verpasst?
Bosch Akkus waren lange Zeit deutlich günstiger als die Konkurenz und kaum
steigen die Preise wird hier rumgejammert?
Wenn ich nach dem 4 oder 8Ah Akku goggle sind die 20 bzw. 30Euro
teurer geworden.
Habt ihr schonmal nach angebot und nachfrage gehört?
Als die Eneracer rauskamen haben die daselbe gekostet.

Gruß Marc
 

viertelelf
Spezialist 2
Ein "guter" Preis für den 12Ah wird in nächster Zeit nicht kommen. 
Den 12Ah braucht man nur für die Geräte, die in der Klasse spielen, die sich mit >1.000Watt in der 230V-Klasse messen, das bleiben wenige. Für alle anderen Geräte sind sie elend schwer und unhandlich. Bosch liegt mit seinen Preisen im Mittelfeld, leider ist der Trend klar sichtbar, dass die Geräte billiger werden, die Akkus teurer, erinnert etwas an Tintenstrahldrucker und Tinte, das Gerät scheint billig, aber in den Gesamtkosten wird es teurer. Bisher war das eher bei Bosch grün und den billigen Marken so, dort geibt es aber eher den Trend, dass auch die Akkus billiger werden. 
Zum Glück habe ich genug Akkus da, kann diesen Trend also problemlos aussitzen, es muss mir aber nicht gefallen. Schon gar nicht, weil die direkte Konkurrenz (und damit meine ich weder Milwaukee noch Makita) ein höheres Innovationstempo vorlegt und deren Akkuallianz viel besser funktioniert. Gut, dass ich mit meinen aktuellen Geräten extrem zufrieden bin und daher nicht über einen Wechsel des Akkusystems nachdenken muss.
1/4 11

Roger__
Erfahrener
@Marc

Genau das meine ich mit wegdiskutieren. Ein 4Ah ProCORE war letztes Jahr tlw. für 40€ zu haben, aktuell steht er beim großen Fluss bei 84,90€. Bei den Bosch 12V Akkus ist aber kaum ein Anstieg da, ebenso bei anderen Herstellern. 

Soll das nur an der Nachfrage liegen? Kauft denn keiner mehr 12V Akkus? 
Die Geräte werden ja auch nicht teurer, die höhere Nachfrage wird sich ja auch auf die beziehen.

Grüße 
Roger

 

mn
Spezialist
Die Lieferketten aus Asien sind nach wie vor unterbrochen bzw. stark verzögert.
Erst vor kurzem ist die "Ever Given" angelandet. Aufgrund der weltweiten Pandemie sind Container rar geworden, Frachtkosten überproportional gestiegen (tlw. um das hundertfache!) und Lieferzeiten haben sich enorm verlängert.

Gerade erst wieder gelesen, dass in China Viele wieder in Quarantäne müssen, das bedeutet, dass dort Hersteller, Speditions- und Frachtfirmen zu wenig Personal zur Verfügung haben um die Aufträge abarbeiten zu können. Das ist eine Seite der Globalisierung. Es hat eben alles seine verschiedenen Seiten.

Hinzukommt, dass durch die Pandemie die Inflation gestiegen ist. All das erhöht die Endpreise.
Warum bei dem einen Hersteller die Preise steigen, bei dem anderen (noch) nicht? Bosch ist weltweit einer der größten Anbieter von Akkus. Da stehen die anderen ganz weit hinten. Ich kenne die Hintergründe nicht, vermute aber einen massiven Lieferengpaß.
Es wird auf der einen Seite eine Entspannung geben, aber das dauert noch. Auf der anderen Seite wird das Preisniveau nicht mehr so stark absinken wie vor der Pandemie. Wir sollten uns hier auf einen Prozeß einstellen der noch Jahre dauert. Das ist nicht in Monaten erledigt.

Den Verkaufspreis macht im Übrigen der Verkäufer und nicht der Hersteller, natürlich immer abhängig von der Marge auf den Einkaufspreis. Ein Hersteller darf den Verkaufspreis nicht vorschreiben. Aber aufgrund der knappen Verfügbarkeit nutzen hier mit Sicherheit viele Händler die Gelegenheit.

Vielleicht ist das ganze auch eine Gelegenheit selbst zu überprüfen, ob jede Maschine akkubetrieben sein muss? Auch wenn das unpopulär klingt.

Abgesehen davon ist die Akku-Technik keine Lösung für alle Ewigkeiten. Die Rohstoffe hierfür sind endlich. Und je knapper die werden, umso höher steigen die Preise. Begehrlichkeiten kosten Geld. Auch bei Autos btw. Oder diese neumodischen Batteriefahrräder. Das muss man sich leisten und nicht jammern, oder halt was Anderes machen.

Schon mal gefragt was das Alles kosten wird in ein paar Jahren die Abermillionen an Akkus aufzubereiten, wiederzuverwerten, tlw. zu entsorgen? Auch hier müssen die Konzerne jetzt schon Geld beiseite legen.

Matthias_Rupp
Moderator
Moderator
Hallo Brammsi, Hallo Roger, 

seitens Bosch gab es seit dem letzten Jahr KEINE signifikante Preiserhöung bei den Akkus. 
Die nächste Preiserhöhung der Bosch UVP´s ist für Januar 2022 geplant und liegt voraussichtlich im Rahmen von 3 bis 5%. 
Also ihm Rahmen der Preiserhöhungen die jährlich durch fast alle EW Hersteller vollzogen werden. 

Auf die Preise der Akkus die am Markt kursieren, hat Bosch nur einen geringen Einfluss. Nicht mehr und nicht weniger als andere Hersteller auch. Der Handel gestaltet die Preise. Hier spielen viele Faktoren mit ein. Aktuelle Nachfrage, aktuelle Verfügbarkeit, usw.

Und hier liegt zurzeit wahrscheinlich auch der größte Hund begraben. 

Die Nachfrage nach Li-Ion Akkus ist aktuell sehr hoch und die Liefersituation nach wie vor sehr angespannt. 

Wir für unseren Teil haben seit Wochen keine 4,0 Ah und 8,0 Ah ProCore Akkus mehr , die wir verkaufen könnten. Das einzige was ich meinen Kunden seit ca. 8 Wochen anbieten kann ist der 5,5 Ah ProCore Akkus. Alles andere ist seit Wochen im Rückstand. 

Das ist aber nicht nur bei Bosch so, sondern auch bei anderen Herstellern wie z.B. DeWalt. Metabo ist relativ gut lieferfähig bei den Akkus. Ist aber nur eine Momentaufnahme. 

So ändern sich beinahe täglich die Preise. Je nachdem was gerade verfügbar ist oder nicht. 

Die UVP seitens Bosch blieb und bleibt davon aber komplett unberührt.

Der Markt macht den Preis, nicht Bosch. Bosch gibt nur eine UnverbindlichePreisempfehlung vor, so wie alle anderen Hersteller auch. 

Das hat auch nichts mit wegdiskutieren zu tun oder mit schönrederei. Das sind einfach nur Fakten. 

Gruß, Matthias  

 
Um froh zu sein Bedarf es wenig - doch wer BOSCH hat ist ein König.

Roger__
Erfahrener
Danke @Matthias,
für den Einblick in die Liefersituation aus Händlersicht. Das sind nachvollziehbare Fakten.
Durchaus möglich, dass insbesondere bei den 21700-basierten Akkus Knappheit herrscht, die setzen ja nicht alle Hersteller ein und im 12V-Bereich hat Bosch sie auch nicht.

Grüße 
Roger

gatterist
Aktives Mitglied 3
 
erstellt von mn am 03.08.2021, 21:12 Uhr

Abgesehen davon ist die Akku-Technik keine Lösung für alle Ewigkeiten. Die Rohstoffe hierfür sind endlich. Und je knapper die werden, umso höher steigen die Preise. Begehrlichkeiten kosten Geld. Auch bei Autos btw. Oder diese neumodischen Batteriefahrräder. Das muss man sich leisten und nicht jammern, oder halt was Anderes machen.

Schon mal gefragt was das Alles kosten wird in ein paar Jahren die Abermillionen an Akkus aufzubereiten, wiederzuverwerten, tlw. zu entsorgen? Auch hier müssen die Konzerne jetzt schon Geld beiseite legen.
Servus,

an den Rohstoffen scheitert es erstmal nicht. Es kann natürlich sein, das die starke Nachfrage nach E-Autos (es sind gerade interessante neue Modelle rausgekommen) einen temporären Engpass bei den Rohstoffen verursacht, aber dass wird auch wieder umschwenken.

Es wird nicht teuer die Akkus zu recyclen, da die Rohstoffe die Hauptpreistreiber bei der Batteriezelle sind. Ca 50%-75% der Kosten einer Zelle sind den Materialien geschuldet. Daraus resultirt, dass die alten Zellen viel Wert sind was eine hohe Recyclingquote nach sich ziehen wird. Aktuell sind so 96% der Zelle reciclebar, aber das Ziel ist vermutlich 99,9% und ein geschlossener Rohstoffkreislauf.

Grüße Benjamin
Es tut mir Leid, das ich die Formatierung nicht vernünftig machen kann, ich bin mit dem Handy online.