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GKS 10.8 LEIMHOLZ BUCHE PROBLEM

toshi1980
Aktives Mitglied
Hallo Zusammen.

Ich hab ein Problem mit der GKS beim schneiden einer 18mm Leimholz-Buche Platte. 
Der Schnitt steht nicht 90° zur Oberfläche.

Die Winkeleinstellung ist am Anschlag bei 0° und ich benutze eine neue FSN-Führungsschiene. 
Auch mit einzelnen 3mm Schnitten (was hier bei dem Holz auch nötig ist) durch die Platte sehe ich diesen Effekt. 
Durch die kleinen Schritten die kleine durch wie durch Butter. 

Ich kann es mir nicht erklären. Vielleicht hat ja jemand das ähnliche Problem und eventuell ne Lösung

MFG Thorsten 
 
17 ANTWORTEN 17

haifisch18
Power User 4
Hast du mal geschaut ob das Blatt im Winkel zur Grundplatte steht?
Schüsselt das Blatt irgendwie?
Maria, Maria, i like it laut!

haifisch18
Power User 4
Laut dem zu sehenden Typenschild hat die Maschine ja auch 1200W?
Maria, Maria, i like it laut!

toshi1980
Aktives Mitglied
Hallo Haifisch. 

Das Blatt steht im Winkel und auch der Schlag des Blattes ist sehr gering. 
Wenn ich die GKS am Schluss an die Schnittkante halte, hat die Schnittkante eine anderen Winkel als das Blatt. Also das Blatt liegt dann nicht genau an. 

toshi1980
Aktives Mitglied
Hallo Zusammen 

Anscheinend scheint es daran zu liegen, dass man mit der GKS 10.8 die Führungslippe oder wie der grüne Gummi gennant werden will, an der FSN nicht passend schneiden sollten bzw. auch nicht kann. So drückt er anschließend das dünne Sägeblatt leicht zur Seite und es kommt nicht mehr zu einem rechtwinkligen Schnitt.

Eher mit einer der größeren GKS dies zu und dann die 10.8 damit benutzen. 

Da es ja immer noch kein anderes Blatt von Bosch gibt, hab ich mir mal ein von Makita bestellt. Mal schauen ob das besser ist, wenn es geliefert wurde.

MFG Thorsten

Steffen_Witt
Spezialist
 
erstellt von toshi1980 am 11.12.2016, 12:43 Uhr 

Anscheinend scheint es daran zu liegen, dass man mit der GKS 10.8 die Führungslippe oder wie der grüne Gummi gennant werden will, an der FSN nicht passend schneiden sollten bzw. auch nicht kann. So drückt er anschließend das dünne Sägeblatt leicht zur Seite und es kommt nicht mehr zu einem rechtwinkligen Schnitt.
Nun läuft die 10,8er ja nicht direkt auf der Führungsschiene, sondern mittels Adapter. Dieser wird mit zwei Flachstählen eingesteckt und über zwei Schrauben gesichert. Somit ist da auch eine Art Einstellbarkeit gegeben, bei der besonders auf die Parallelität von Blatt und Führungsnut zu achten ist. Bei dem geringen Unterschied zwischen Stammblattstärke und Zahnbreite ist hier die Fehlertoleranz sehr klein.

Die Schiene mit einer großen Säge vorher zu "formatieren" wird eher selten funktionieren. Da ist erst mal die Tatsache, daß bei jeder Säge der Abstand vom Blatt zur Schiene etwas unterschiedlich ist. Wer es absolut 100%tig haben will, kann eigentlich eine Schiene immer nur mit genau einer Säge verheiraten. Wie eng man das sieht, hängt natürlich neben den Toleranzen der eigenen Sägen auch vom eigenen Bedarf an der Präzision des Sägeergebnisses ab.

Nach meiner Erfahrung steht die kleine 10,8er GHS besonders weit am äußeren Rand der Lippe der Schiene.
Wenn also im Moment das Sägeblatt noch von der Schiene weggedrückt wird, so kann man das bei der Adaptermontage anpassen und muß die Schiene nicht formatieren. Wurde die selbe Schiene aber erst mal mit einer großen GKS benutzt, so wird man das Sägeblatt ohne Modifikation des Adapters wohl nie mehr bis an die Kunststofflippe heran bekommen.

toshi1980
Aktives Mitglied
Hallo Steffen.

Ich habe den Führungsschiene-Adapter verwendet und hab ihn "press" an die GKS geschoben, auch um jedes mal das gleiche Ergebnis zu erhalten.
Ich konnte die Schiene FSN RAM 32 1600 in dem Fall auch damit Formatieren (danke für den Begriff) was ich durch grüne Gummispäne sehen konnte. Jedoch sieht man das die Gummilippe das Sägeblatt jetzt immer noch leicht nach Außen drückt. Ich werde die Lippe noch vielleicht um mal 0.1-0,2mm kürzen müssen um den Effekt des schrägen Schrittes zu verhindern. Ich könnte hier von Hand schneiden oder mit einer größeren GKS Formatieren, was eher genauer wäre. Den Unterschied muss ich dann berücksichtigen aber ich kann die GKS 10.8 halt auch mal für Buche leimholz verwenden, was bisher einfach nicht möglich ist. 

MFG Thorsten 

Steffen_Witt
Spezialist
 
erstellt von toshi1980 am 11.12.2016, 13:35 Uhr

Ich habe den Führungsschiene-Adapter verwendet und hab ihn "press" an die GKS geschoben, auch um jedes mal das gleiche Ergebnis zu erhalten.
Vorsicht, epic fail!
Wenn ich das bei mir mache, habe ich von Vorder- zu Hinterkante des Blattes über 0,6 mm Schrägstellung, bezogen auf die Führungsnut im Adapter...
 

higw65
Power User 4
Nimm wie schon geschrieben ein Makita- oder ein Worxx-Blatt. Das Bosch ist zu "weich" und verformt sehr schnell...auch mitten im Schnitt und durch die Befestigungsscheibe.

Leider stößt das bei Bosch immer wieder auf taube Ohren...und es werden andere Erklärungen gegeben. Ich habs mittlwerweile aufgegeben da noch Nachzuhaken wann mal ein anderes Sägeblatt kommt.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

toshi1980
Aktives Mitglied
Hallo Steffen

bei mir läuft das Sägeblatt parallel zur Führungsschiene. Bei dünnen Brettern funktioniert die GKS 10.8 einwandfrei und perfekt gerade. Nur nicht bei den harten Buche 18mm.
Keine Ahnung was du da falsch machst.

Danke GW.
Bin mal gespannt. Blatt kommt nächste Woche und Maschine aus der Reklamation auch. 

MFG Thorsten 

Steffen_Witt
Spezialist
Falsch mache ich da gar nichts. Der Adapter ist halt bei mir nicht ganz gerade, und meiner wird da wohl nicht der einzige auf der Welt sein. Deshalb auch die Warnung davor, blind darauf zu vertrauen, daß auf beiden Seiten am Anschlag automatisch parallel bedeuten würde.

Ich habe mir einfach ein kleines Stück Metall passender Dicke in den Koffer der Säge gepackt, welches bei der Montage des Adapters einfach auf einer Seite als Kaliber zwischengelegt wird, bis man die Schrauben auf den Flachstählen angezogen hat. Von daher habe ich damit auch kein Problem, man muß nur darauf achten..

higw65
Power User 4
Buche 18mm ist schon eine Herausforderung für die kleine Maschine. Das geht an die Grenze der Leistungsfähigkeit. Max. Schnitttiefe heißt ja nicht auch dass das in jedem Material möglich ist.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

toshi1980
Aktives Mitglied
Achso jetzt verstehe ich. Das ist bei meiner Gott sei dank nicht so. Aber danke für die Info

toshi1980
Aktives Mitglied
Hallo HiGW

Die 18mm schneide ich nicht komplett in einem, sondern in 4-5mm schnitten. Selbst dabei tritt der Effekt auf. Sie geht dann auch gut durch wie sind bei weicheren Hölzern bei höherer Schnitttiefe.

higw65
Power User 4
Hab ich gelesen. Mach mal Folgendes...

Schneide zuerst etwa 5cm komplett in das Holz und klemm dann in den Schnitt einen kleinen Keil. Dann den Rest schneiden. Manchmal sind Spannungen im Holz die das Sägeblatt zur Seite drücken. Die Kleine hat ja nun auch keine Spaltkeil...was vermutlich eh nicht viel bringen würde 😉

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

toshi1980
Aktives Mitglied
Danke für den Tipp. Werde ich mal versuchen. 

toshi1980
Aktives Mitglied
Ich hab eine neue Maschine wegen einer Reklamation eines Akkus im Set bekommen. So musste ich die FSN neu Formatieren. Und gleichzeitig hab ich mir von Makita das 24er Sägeblatt gekauft. 
Siehe da, die Schnitte gehen deutlich besser und auch alles gerade.

Ich gehe davon aus, dass es am besseren Formatieren liegt in kombination mit dem besseren Sägeblatt. 

MFG Thorsten 

Steffen_Witt
Spezialist
Gut ist das Originalblatt auch, nur halt etwas filigran. Daher reagiert es auf nicht hundertprozentige Aufnahmescheiben sofort beleidigt. Ist es nach dem Aufspannen aber plan, so sägt es sehr sauber und stromsparend.