am 30.11.2023 20:45
Seit einigen Tagen bin ich Besitzer der neuen Heckenschere. Generell bin ich damit ganz zufrieden. Sie hat ja diese Drehrichtungsumkehr, wenn sie blockiert, dreht sich sich das Getriebe anders herum und schneidet von der anderen Seite. Das ganze geht solange, bis der Zweig durch ist. Jedoch bei einzelnen harten gut bleistiftdicken Zweigen blockiert die Heckenschere und schaltet ab.
Auch finde ich die Messerführung sehr locker. Ich habe den Eindruck, dass dieZähne verkanten können. Die vielen Schrauben am Schwert sind fest, man könnte gefühlt noch eine dünne Unterlegscheibe zwischenlegen. Nach einer Stunde Nutzung haben viele Messer statt dem einseitigen Schliff bereits eine doppelsitige Schneide (Vielleicht durch Abnutzung oder Berührung der Messer). Schneiden tut sie jedoch unverändert. Vielleicht könnt ihr mal Berichten, wie es bei euch aussieht bzgl. Blockieren und Abnutzung. Bei den anderen beiden Kabel-Heckenscheren (Bosch und Metabo) haben die Messer kein Spiel, aber trotzdem die Abnutzung an den Schneiden.
Bilder kann ich leider erst morgen machen
Gelöst! Gehe zu Lösung.
am 14.05.2024 07:01
Gibt es weitere Erfahrungen?
Hab sowohl die Bosch, als auch die Metabos im örtlichen Baumarkt mal befummelt. War eigentlich schon kurz davor Metabo zu kaufen, aber da finde ich den Haltegriff und dessen Auslösepunkte gewöhnungsbedürftig. Die Bosch befingert sich besser
Aktuell nutze ich ne Bosch UniversalHedgeCut 55, die bleibt aber teilweiße schon in der Buchshecke hängen.
Und da ich das Go meiner Frau habe gibt's neues Spielzeug. Natürlich muss es besser sein, als die grüne Bosch
30.11.2023 22:35 - bearbeitet 30.11.2023 22:36
Bei meiner Schere kann keine U-Scheibe darunter gelegt werden. Alles sitzt bombenfest. Sehr harte Äste wie bei Kirchlorbeer gehen gute durch. Die eine oder andere Blockade hatte ich allerdings auch. Das kenne ich von meinen anderen Scheren. Von einen Gärtner hatte ich gelehrt das für verschiedene Heckentypen auch verschiedene Heckenscheren gibt. Bosch hat hier sicherlich eine Schwere die sowohl für Buchs als auch für andere Heckern geeignet ist. Die Schere hatte ich auch zum Trimmen von Thujas und kleineren Ästen von Obstbäumen genommen die vom Garten des Nachbarn auf mein Grundstück ragen. Am Parkplatz vor dem Haus gibt es eine längere Ligusterhecker, durch das Kunststoffteil am Ende des Schwerters konnte ich den Längsschitt der Hecke ganz Bodennah durchführen, das war praktisch.
Unten Detailbilder vom Schwert nach einigen Benutzungen. Ja, das Werkzeug könnte sauberer sein.
am 09.09.2024 20:09
Das Spiel scheint auch hier viel zu groß zu sein. Man kann ja jetzt schon gut erkennen, dass die Messer stumpf sind, weil diese sich getroffen haben. Bei mir sieht es nach 3-4 Stunden allerdings noch um einiges schlimmer aus.
am 01.12.2023 18:06
Oben: Trapezmesser neu mit sauberen einseitigen Schliff
Unten: deutlicher Einschliff, jetzt zweiseitig abgeschliffen
am 01.12.2023 18:19
Hier nochmal ein kurzes Video zum Messerspiel, wie sieht es bei euch aus?
am 14.05.2024 13:41
Moin,
habe zwar keine GHE 18V aber bei meiner Universalhedgecut 18v-55 ist es genauso (auch mit dem "Rückschliff"); das Messer sieht auch sehr ähnlich aus 🙂 Konntest du diesbezüglich irgendetwas in Erfahrung bringen?
Gruß
HR
am 01.12.2023 22:42
Hallo in den Norden,
Die Schere war denke ich für 8-10 Stunden im Einsatz. Meine Schere hat kein Messerspiel. Was deutlich zu sehen ist sieht man auf den Bildern ist das Einlaufbild. Nun ist mir unklar ob dies ein Qualitätsmangel ist oder dem Schliff geschuldet ist. Was ich auch zum ersten Mal durch die Nahaufname der Fotos sehe ist das hier ein Grad vorhanden ist der Wohl vom Stanzen der Scheermesser stammt.
am 14.05.2024 07:01
Gibt es weitere Erfahrungen?
Hab sowohl die Bosch, als auch die Metabos im örtlichen Baumarkt mal befummelt. War eigentlich schon kurz davor Metabo zu kaufen, aber da finde ich den Haltegriff und dessen Auslösepunkte gewöhnungsbedürftig. Die Bosch befingert sich besser
Aktuell nutze ich ne Bosch UniversalHedgeCut 55, die bleibt aber teilweiße schon in der Buchshecke hängen.
Und da ich das Go meiner Frau habe gibt's neues Spielzeug. Natürlich muss es besser sein, als die grüne Bosch
am 14.05.2024 13:51
Moin,
habe auch die Universalhedgecut 18V-55; ggf. mal die Advancedhedgecut 36V anschauen, die nochmal nen Ticken stärker als die GHE sein soll, die evtl. nicht so unglaublich viel mehr Leistung hat (gibt da ja auch grad ne Akku-Aktion); ansonsten ist Buchsbaum unser härtestes heimisches Gehölz, kann also im verholzten Bereich schonmal anstrengend für die Heckenschere werden 😉
Gruß
HR
am 14.05.2024 15:16
Moin Subleex, das mit der Buchshecke löst sich biologisch, die Zünsler kommen auch bei Dir näher dran;-)
Viele Grüße, Olaf... der sich beim alten, wunderbar blühenden Efeu hier manchal die Pruner wünscht.
am 14.05.2024 19:30
Moin,
dagegen hilft Trick 17 (oder 18?); man nehme den Bosch UniversalAquatak 36V fülle flüssige Gall- oder Kernseife in die zugehörige Reinigungsmittelflasche und benetze den Buchsbaum 2x wöchentlich bis die Viecher weg sind (natürlich etwas mehr Abstand ale beim Auto o.ä reinigen, ist ja ne Pflanze); weißen Schleier auf den Blättern tolerieren bis Neuaustrieb oder dem Aquatak überlassen 😉
Funktioniert bei uns seit 2 Jahren gut, bemerke den Neubefall nur immer etwas spät...
Gruß
HR
ps: Geht natürlich auch mit gewöhnlichen Drucksrühern, Ausbringen dauert eben etwas länger 😉
am 14.05.2024 19:57
OK danke für den Input. Schade das die blaue Bosch eher für die zarten Plänzlein ist. Der Zünsler ist schon da und wird aktiv bekämpft zuerst mit so ner Gloria Druckpumpe und Neemöl nach Anleitung. Da hat er sich schlapp gelacht, dann hab ich mit dem Kränzle Hochdruckreiniger eine wahrscheinlich viel zu konzentrierte Lösung Neemöl reingeballert. Und jetzt noch als Topping 2x Xentari wieder mit der Gloria. Jetzt hat sichs langsam ausgekrabbelt. Das werde ich die nächsten Wochen bei Schönwetterperioden wiederholen. Im Herbst gibt's dann an den Seiten eine etwas radikaleren Ruckschnitt. Dann sollte die Hecke im nächsten Frühjahr wieder schön austreiben..
06.08.2024 20:13 - bearbeitet 06.08.2024 20:17
Hallo zusammen,
ich habe mir letztes Jahr auch die GHE 18V-60 gekauft und muss sagen ich war wirklich enttäuscht.
Hatte vorher schon mit der Akku-Heckenschere meines Vaters von Makita DUH601 gearbeitet und war damit eigentlich zufrieden. Da er auch das Bosch Pro Sortiment hat, hat er sich einen Adapter von Bosch Akku auf Makita Gerät dazu bestellt. Funktioniert bestens. Lediglich die Akkulaufzeit ist sehr begrenzt. Nach ca. 1 Std Arbeiten im leichten bis mittelschweren Gehölz ist der 18 V 8 Ah Akku leer.
Aber die Säge macht ein super Schnittbild und macht alles klein was ihr zwischen die Schneiden kommt.
Nun aber zur Bosch GHE 18V60. Beim Bauhaus um die Ecke mit Tiefstpreis-Garantie für um die 200€ erstanden ausgepackt und losgeschnitten.
Das Ergebnis: Naja nicht toll. Eine einfache Lebensbaum-Hecke wird quasi "zerfetzt". von einem sauberen Schnitt kann hier nicht die Rede sein. Also einmal das Schwert angeschaut und gemerkt, dass die Schrauben nicht alle Festgezogen waren. Also mit dem TX25 einmal alles nachgezogen und die nächste Runde gemacht.
Ergebnis: Etwas besser aber auf keinen Fall zufriedenstellend.
Also im nächsten Schritt das Schwert einmal genauer angeschaut und zerlegt. Da musste ich feststellen, dass zwischen den Klingen ein Distanzstück eingesetzt war, so dass die Klingen nicht direkt übereinander laufen. Klar, dass die Klingen nur reißen, wenn ein Luftspalt zwischen ihnen ist.
Also die drei Distanzstücke nach außen auf die Seite der Schrauben gebaut und alles wieder zusammengebaut. Auf zum nächsten Stück der Hecke.
Ergebnis: Sauberer Schnitt, aber irgendwie kein runder Lauf und solbad die "Äste" mal etwas dicker werden (10 mm), wird wieder nur gerissen.
Also nochmal das Schwert angeschaut und mit meiner alten Metabo und der schon oben erwähnten Makita verglichen (optisch und messtechnisch).
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Bosch Schneiden eine Dicke von 1,5mm haben. Die Distanzstücke eine Dicke von 0,3mm haben. Macht in Summe 3,3mm (siehe Bilder).
Nun die Schraube vermessen. Diese hat einen Steg von 3,5mm (siehe Bilder).
Also 0,2mm Distanz, das hatte keine der anderen Scheren, da war die Differenz maximal 0,05mm.
Also in meiner Restkiste geguckt und noch ein 0,5mm Kupferblech gefunden. Dieses auf das Maß der Abstandshalter zugeschnitten und gebohrt. Dann das Schwert wieder voll montiert und siehe da. Die Säge arbeitet wie sie soll. Ohne Mucken ohne Quetschen. Wie man es sich wünscht.
Warum geht das ab Werk nicht?
LG
am 27.08.2024 08:08
Moin, hatte das gleiche Problem. Durch die genannten Modifikationen läuft die Heckenschere nun deutlich besser als zuvor. Danke für deinen hilfreichen Beitrag.
VG
Abdullah
am 27.08.2024 08:55
Sehr schön das freut mich.
Hatte nochmal überlegt die Distanzstücke aus Edelstahl lasern zu lassen.
Wenn sich hier ein paar Abnehmer finden sollten würde ich das mal in Auftrag geben.
am 30.08.2024 17:04
Hallo Nomis1903,
ich habe leider auch dasselbe Problem und würde mich, sofern du die Distanzstücke anfertigen lässt, mich gerne anschließen und auch welche nehmen. Schöne Grüße.
am 01.09.2024 10:13
Hallo Nomis
Danke für deine Tests samt Ergebnissen und Erläuterungen! Wie bei Maschinen wie der Heckenschere solche Unzulänglichkeiten in Produktion gehen können ist seltsam. Es müssen doch (umfangreiche) Tests durchgeführt worden sein. Waren keine anderen Schrauben im Lager? Bei allem was gegeneinander schneidet/schert ist der geringstmögliche, noch gegeneinander gleitfähige Schnittspalt anzustreben. Da kann man sich im praktischen Versuch doch hintasten… Mal sehen wie sich die unsrige verhält. Ich hab in Thalmässing eine 50er GHE bestellt und hoffe dass diese bald für die Händler verfügbar ist. Bei dem warmen Wetter mit bis vor kurzem regelmäßigen Niederschlägen hier bei uns ist die GHE dringend nötig.
Hab mit Interesse deinen Gedanken Ausgleichsscheiben fertigen zu lassen gelesen. Sollte es wirklich so sein dass bei meiner Bedarf der Optimierung besteht, und es tatsächlich dazu kommt dass du Scheiben anbietest, würde ich dir Scheiben abnehmen.
Soweit erst mal danke für deine Gedanken dazu und das zunächst noch theoretische Angebot!
am 26.09.2024 07:30
Grüß Dich
Würde mich bei deiner Anfertigung gern anschließen.
Gruß David
am 01.09.2024 12:15
Danke für die "Blumen".
Ich habe inzwischen mal ein 3D Modell der Abstandshalter gemacht:
und bei einem Laser-Dienstleister einmal angefragt, was das kosten würde. Hier die Preisstaffelung:
Meiner Meinung nach würde sich das ganze erst ab 50 Stk lohnen, da man 3 Streifen pro Heckenschere benötigt.
am 01.09.2024 14:02
Könnte man das nicht Bosch in Rechnung stellen? Oder Nachbesserung erhalten… 😉
Klingt gut was du schon erarbeitet hast! Kompliment. Frage ist, was mich betrifft, wie das kürzere Schwert/Messer aufgeteilt ist. Andere Abstände? Eine Schraube weniger? Wird sich hoffentlich bald zeigen.
Ich danke für deine Fortschritte, und bleibe hier aufmerksam.
Bei Erhalt meiner neuen GHE 18V-50 würde ich mich umgehend melden.
am 01.09.2024 15:23
Sorry, wenn ich das so sage, aber vergiss es mit der Idee. Das funktioniert auf Dauer nicht. Die zusätzlichen langen Streifen "verkleben" mit der Zeit und das geht zu Lasten des Motors und der Leistung, daher auch kürzere Laufzeit.
Dazu sind sie sehr empfindlich auf Verbiegungen. Das bedeutet...sobald man damit mal Sachen wie Kirschlorbeer oder Eibe schneidet, sind die Dinger verbogen.
Der Ansatz an sich ist aber richtig. Das **bleep**messer ist eine Fehlkonstruktion und das ist auch bekannt. Das Untermesser fängt an zu "flattern" und dadurch kommt bei Thujen und anderen weichen Sachen kein sauberer Schnitt zustande. Man war ja so Überheblich und hat nicht die "schweizer Messer" genommen. Entweder weil man dort keine Kapazitäten hatte oder aber weil man der Meinung war woanders ist es besser. Ist es aber nicht.
Selbst das Messer der grünen 36V ist um Längen stabiler. Auch das wäre eine echte Alternative gewesen.
Ich arbeite an einer Alternative, aber muss das erst genauer testen.
Gruß GW
am 09.09.2024 20:21
Hallo Nomis
Die meinige GHE 18V-50 ist heute bei mir eingetroffen. Sieht soweit gut aus und fühlt sich für mich in den Händen gut an. Die Messer haben gegeneinander schon deutlich Spiel. Wie das bei anderen Fabrikaten ist kann ich nicht sagen. Ist meine erste Heckenschere. Das Schwert hat acht Schrauben, nicht neun wie die GHE-60. Den Schraubenabstand von ca. 73mm kann ich bestätigen. Rein vom Gefühl meiner eigenen Mechanik-Erfahrungen her würde ich schon sagen dass weniger Spiel schon von Vorteil sein kann. Bedingt aber wohl mehr Verschleiß. Wie @donniedarko zuletzt feststellen musste verschleissen die Messer auch ohne Veränderung des Serienzustandes nach geringer Einsatzdauer sichtbar. Hört sich nicht so toll an.
am 18.09.2024 18:46
Vielen Dank für deine Mühe! Es ist immer wieder erstaunlich und bemerkenswert, wieviel Fleiß und Hirnschmalz durch die Community an den Tag gelegt wird.
Sollte eine Bestellung zustande kommen, dann bin ich daran interessiert.
Schöner wäre natürlich eine Rückruf- und Schwert-Wechselaktion seitens Bosch. 😉
am 26.09.2024 07:32
2 Würde ich sicher nehmen.
Gruß David
am 15.10.2024 07:58
Ich würde auch 3 nehmen.
War bisher eigentlich ganz zufrieden aber ein Blick aufs Schwert gibt dir recht. Ich hatte bisher aber auch nur Fichtenhecke damit zu schneiden und mein Vergeichsobjekt war meine vorherige Husqvarna Akkuschere.
Was mir aber auch noch aufgefallen ist und das war mein einziger Kritikpunkt bisher. Die Spitze. Die Spitze sitzt so weit vorne auf dem Schwert, dass Äste die hinter der Spitze ins Schwert rutschen gar nicht geschnitten werden, da sie noch vor dem ersten Zahn sitzen. Ist das bei euch auch so? Hab schon überlegt das Ding zu kürzen.
am 02.09.2024 16:05
Danke für deine Antwort.
Ich habe mit den 0,5mm Kupferschienen bisher keine Probleme. Auch verbiegen diese bisher nicht. Habe diese jetzt 2 Saisons im Einsatz.
Bin auf deine Lösung gespannt. Natürlich wären bessere Messer das non-plus-ultra.
Aber wahrscheinlich wären andere Schrauben die einfachere Lösung, bzw. auch einstellbare Schrauben (mit Unterlegschrauben).
am 02.09.2024 23:16
Ich werde meine GHE in den nächsten Tagen zur Reparatur schicken. Der Verschleiß an den Zähnen ist mir nach nur 5 Std. zu hoch. Ich werde wieder berichten, wie es ausgegangen ist.
am 09.09.2024 20:08
Meine Schneidgarnitur war nach 3-4 Stunden komplett stumpf. Das Spiel ist leider viel zu groß, so dass sich die Zähne gegenseitig treffen können.
am 18.09.2024 18:39
Hallo, leider kann auch nichts besseres berichten und muss deiner Erfahrung zustimmen. Unglaubliches Spiel zwischen dem Messer- und Ambossteil des Schwetes.
Die Maschine ist vom Gewicht, Handling und Akkuverbrauch eine 1, aber das Schnittbild/ Schnittverhalten nach ca. 100m Hecke ist eine glatte 6. Die kleinen Tuyazweige tanzen hin und her, nur abgeschnitten werden sie nicht mehr.
19.09.2024 13:17 - bearbeitet 19.09.2024 13:19
Die Heckenschere war nach nur 4 Tagen wieder zurück, das ist wirklich sehr schön.
Das Messer wurde erneuert, obwohl sie schreiben, dass kein Fehler festgestellt wurde.
Leider ist das Messerspiel eher noch größer als beim alten Messer. Ich will sie so nicht behalten.
am 29.09.2024 21:19
Wie traurig ist das denn....
Jetzt soll der Akku für das schlechte Messer verantwortlich sein....
Das ist leider kein Kundenservice, den man sich wünscht.
Habe mittlerweile einige positive Anfragen bezüglich der Abstandshalter.
Werde nächste Woche mal einige Anfragen an Lieferanten rausschicken und nach Kostenvoranschlägen fragen.
am 03.10.2024 09:11
Ich habe nochmal ein neues Angebot angefragt. Bei einer Bestellung von 50 Stk liegt der Preis / Stk bei 1 €. Also 3 € für die Ausstattung einer Schere.
Mit Versand per Post würde ich einen Preis von 5€ für ein volles Paket veranschlagen.
03.10.2024 11:32 - bearbeitet 03.10.2024 11:33
Guten Tag Nomis1903,
besten Dank für Deinen Einsatz in dieser Sache. Hoffe, das sich genügend Interessenten finden. Für die Kommunikation untereinander könnt ihr ja die Nachrichtenfunktion nutzen.
Gruß, sinus50
03.10.2024 13:10 - bearbeitet 03.10.2024 20:50
Hallo Bernhard
Und wo bleibt Bosch in dieser Sache?? Ich nenne es klar einen Konstruktionsfehler. Sowohl zu großer Schnittspalt als auch ungeeignetes, zu weiches Material für die Messer! Meine 50er zeigt deutliche und ungleichmäßige Abnutzung an den Schnittkanten da die Messer nicht scheren sondern sich gegeneinander treffen und abarbeiten. Nach weniger als einer halben Stunde Betrieb bei weichen heurigen Trieben. Bin sehr befremdet und enttäuscht. Diese Bauart von Heckenscheren musste Bosch ja nun nicht selbst erst neu erfinden. Wie kann dass so schief gehen? Die Idee und das freiwillige Engagement von @Nomis1903 ist klar hervorzuheben und zu loben. Aber meine GHE ist drei Wochen alt. @donniedarko‘s Einsendung war trotz Messertausch in meinen Augen ein Schuss in den Ofen weil keiner der damit betrauten Mitarbeiter von Bosch vollumfänglich erkannt hat wo der Fehler konkret liegt. Und trotzdem möchte ich, sofern ich sie überhaupt behalte, meinen noch 35 Monate dauernden Garantieanspruch mit einer Modifikation nicht aufs Spiel setzen! Kann man die verlängerte 3-jährige Garantie bei einem Verkauf übertragen?
am 07.10.2024 05:38
Hallo Rolf,
ja, die Garantie ist übertragbar, weil sich diese Leistung explizit auf die Maschine bezieht in Verbindung mit einer Rechnung und Garantiezertifikat samt Seriennummer.
Viele Grüße, Matthias
am 07.10.2024 09:31
Das wird das Problem in meinen Augen nicht lösen. Die einzige dauerhafte Lösung ist eine verbesserte Variante der Schneidgarnitur, die wie leider alle anderen Schneidgarnituren einstellbar ist. Und zwar individuell an jeder Schraube. Ich weiß nicht warum Bosch versucht hat ein perfekt funktionierendes Verfahren, dass über 100 Jahre einwandfrei funktioniert hat (Erste Messerbalken in der Landwirtschaft) zu revolutionieren.
Die Toleranz in den Schrauben ist einfach viel zu groß um das mit einer Unterlegplatte für alle zu beheben. Dazu kommt, dass das Spiel zwischen den Messern 0 sein muss.
Ich habe drei verschiedene GHE zum Vergleich in der Hand gehabt. Das Messerspiel ist bei allen anders. Das Problem hatten aber alle drei. Nach wenigen Minuten waren alle Messer beschädigt. Eine sogar nach dem schneiden von zwei Zierbuchsbäumchen.
Mein Vater hat sich die Tage eine 35€ Heckenschere vom Discounter zugelegt und selbst diese hat wie eigentlich auch Standard einstellbare Messer...
Der einzige Weg der Lösung ist der massenhafte Service an den Geräten und wenn man es 3x eingeschickt hat die Rückabwicklung. Nur so kann eine dauerhafte Verbesserung herbeigeführt werden. 185€ sind ja kein kleiner Preis und da erwarte ich von einem blauen Boschgerät eine Lebensdauer von > 15 Jahren, wenn privat genutzt.
am 07.10.2024 19:20
Dank Helmut.
Klingt plausibel. Aber nicht ermunternd.
am 03.10.2024 14:39
Vor ein oder zwei Jahren gab es noch mal jemand von Bosch, der hier mitgelesen UND sogar mal regelmäßig geantwortet hat. So kommt die alte Stimmung wieder auf, dass es nur um stumpfen Profit geht.
Man kann ein Problem mit leicht zu lösenden Modifikationen lösen oder nichts tun und nach genügend Rückgaben, Reparaturen und schlechtem Umsatz das ganze für gescheitert erklären.
Eine Überarbeitung vom Messer ist sowieso nötig. Ein Hinweis, dass man bei Problem das Gerät zum Messertausch kostenfrei einsenden kann würde in meinen Augen keine Kunden verschrecken, sondern eher locken. Ein Hersteller der seine Gerätschaften offensiv supportet, ist für viele eine wichtige Kaufentscheidung.
Bei unserem Volvo (bereits 8 Jahre alt) hat die Werkstatt auf Kulanz (ohne eine Beanstandung von mir) die Gurte ausgetauscht. Das ist für mich ein vorbildliches Unternehmen.
am 06.10.2024 22:18
Guten Abend zusammen,
zunächst einmal herzlichen Dank für die bisherigen zahlreichen Rückmeldung und Praxiserfahrungen zur neuen Akkuheckenschere GHE 18V-60. Hier zeigen sich wohl je nach Schnittgut Schwächen bezüglich der Schneidgarnitur.
Dazu noch einige Anmerkungen. Neue Produkte sollen, bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, ordentlich funktionieren. Tun sie das nicht oder zeigt sich verstärkter Verschleiß, ist das innerhalb der Garantiezeit ein Fall für den Bosch Reparaturservice. Ggf. auch mehrfach, wenn das Gerät zunächst ohne Befund zurückgeschickt wird, im Gebrauch der Fehler aber wieder auftritt.
Natürlich liest hier Bosch weiter mit. Allerdings, und da hat der User donniedako recht, kommen etwaige Rückmeldungen nicht mehr ganz so regelmäßig. 🙂 Daher greifen Matthias und ich solche Themen weiterhin auf und sprechen das intern an. Auch in diesem Fall werde ich das entsprechend weitergeben.
Auf der anderen Seite war und ist dieses Forum immer ein Erfahrungsaustausch, bei dem auch interessante Lösungen und Verbesserungsideen für Probleme etc. erarbeitet und auch praktisch umgesetzt wurden. So sehe ich das auch hier bei der Optimierung der Schneidgarnitur. Der Verwender dieser Modifikation nimmt natürlich dann auch den etwaigen Verlust der Garantie in Kauf.
In diesem Sinne wünsche ich dennoch erfreuliche Arbeitseinsätze mit der GHE 18V-60 und hoffe auf entsprechend positive Rückmeldungen des Herstellers.
Gruß, sinus50
am 19.10.2024 09:31 - zuletzt bearbeitet am vor einem Monat
Hallo sinus50,
ich habe auf deine Empfehlung hin, meine Akkuheckenschere GHE 18V-60 inkl. einen Akku, genau mit dem hier beschrieben Problem und ca. 6h Betriebszeit, zum Bosch Reparaturservice (Österreich) geschickt. Nach nur 4 Tagen habe ich den Akku ohne Heckenschere zurück bekommen. Antwortet aus dem beigelegten Servicebericht:
Ich werde die neue Heckenschere wahrscheinlich nächste Woche bekommen und bin gespannt, ob diese dann auch noch dieses Problem hat.
Update 27.10.2024:
Leider kann ich zu der neu zugesendeten Akkuheckenschere GHE 18V-60 nichts gutes Berichten… Nach nur etwa 10min in Betrieb musste ich feststellen, dass die Schneidgarnitur bereits extrem verschlissen und beidseitig eingeschliffen wurde. Sehr ärgerlich.
Ich werde die Heckenschere wohl wieder zum Bosch Reparaturservice senden.
Schöne Grüße.