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Akkuhobel GHO 12V-20 & Akkukantenfräse GKF 12V-8 - Die Profis berichten

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo zusammen,
ich bitte alle Tester des GHO 12V-20 und der GKF 12V-8 hier ihre Testberichte zu veröffentlichen.
Wir freuen uns auf viele Eindrücke!

Gruß
Stefan
391 ANTWORTEN 391

higw65
Power User 4
Wie kommst Du jetzt auf Ausschnitte für PVC-Belag?

Da aber die Vorbesitzer diese schöne Treppe mit Ausgleichsmasse und PVC misshandelt haben,

Ich mag mich zwar täuschen...bin ja auch nur ein alter unwissender Mann, aber für mich klingt das nach einer alten Holztreppe, deren abgetretene Kanten unsauber instandgesetzt worden sind und die dann  Ausgleichsmasse und einen PVC-Belag bekommen hat.
Nun soll diese Treppe wieder in den Urzustand versetzt und die alten Passstücke an den Kanten entfernt und durch neue ersetzt werden.

Also eine ganz normale Wiederherstellung einer alten Treppe.

Gruß GW

Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

haifisch18
Power User 4
Ich bin ja auch unwissend, so lange wir kein Bild gesehen haben.
Ich kenne so PVC Einleger die in die Treppenstufe eingelassen wurden. Wenn man da stümpert, stemmt man das Feld aus, füllt es mit Ausgleichsmaße auf Sollmaß wieder auf und klebt dann den PVC Belag rein. Sieht aus wie so Platzdecken.

Aber auch bei der Vorstellung die du hast, ist die Arbeit mit der Fräse machbar.
Maria, Maria, i like it laut!

michl85
Aktives Mitglied

erstellt von higw65 am 03.02.2018, 22:16 Uhr
Wie kommst Du jetzt auf Ausschnitte für PVC-Belag?

Da aber die Vorbesitzer diese schöne Treppe mit Ausgleichsmasse und PVC misshandelt haben,

Ich mag mich zwar täuschen...bin ja auch nur ein alter unwissender Mann, aber für mich klingt das nach einer alten Holztreppe, deren abgetretene Kanten unsauber instandgesetzt worden sind und die dann  Ausgleichsmasse und einen PVC-Belag bekommen hat.
Nun soll diese Treppe wieder in den Urzustand versetzt und die alten Passstücke an den Kanten entfernt und durch neue ersetzt werden.

Also eine ganz normale Wiederherstellung einer alten Treppe.

Gruß GW



So ist es, ich schick euch morgen gerne Bilder. Ich wollte gar nich so eine Diskussion lostreten, freue mich aber sehr über die rege Beteiligungen und bin für jeden Rat dankbar.

michl85
Aktives Mitglied

erstellt von higw65 am 03.02.2018, 22:16 Uhr
Wie kommst Du jetzt auf Ausschnitte für PVC-Belag?

Da aber die Vorbesitzer diese schöne Treppe mit Ausgleichsmasse und PVC misshandelt haben,

Ich mag mich zwar täuschen...bin ja auch nur ein alter unwissender Mann, aber für mich klingt das nach einer alten Holztreppe, deren abgetretene Kanten unsauber instandgesetzt worden sind und die dann  Ausgleichsmasse und einen PVC-Belag bekommen hat.
Nun soll diese Treppe wieder in den Urzustand versetzt und die alten Passstücke an den Kanten entfernt und durch neue ersetzt werden.

Also eine ganz normale Wiederherstellung einer alten Treppe.

Gruß GW



So ist es, ich schick euch morgen gerne Bilder. Ich wollte gar nich so eine Diskussion lostreten, freue mich aber sehr über die rege Beteiligungen und bin für jeden Rat dankbar.

michl85
Aktives Mitglied
Entschuldigt bitte, die letzten 2 Tage waren sehr stressig, deshalb heute erst die Bilder. Die eingesetzten Leisten sind zwischen 10 und 19mm stark, 40mm breit und max. 800mm lang. Was auf den Bildern nicht zu sehen ist. Die Ausschnitte sind nicht sehr sauber gemacht, und die dadurch entstandenen Fugen sind voll mit einer Art Ausgleichsmasse mir der die gesamten Stufen ausgeglichen waren. Die Trittstufen sollen zukünftig nur mit Hartöl behandelt werden. Daher eben der Plan, die alten reingefummelten Passstücke entfernen, die Kanten zunächst grob reinigen, dann sauber und gerade abfräsen (GKF 12V-8) und neue Passstücke aus passendem Holz einsetzen, diese an der Oberseite zunächst bündig hobeln (GHO 12V-20) und im Anschluss den Feinschliff (GEX 125-150 AVE). An einer hatte ich versucht es mit der GKS 10,8 V-Li und der Führungsschiene zu machen, das sah zunächst ganz gut aus, aber dadurch, dass die Stufen nicht mehr ganz gerade sind, drückt sich die Schiene durch und der Schnitt wird bauchig.
13065848.jpg13065846.jpg13065850.jpg

higw65
Power User 4
Genau so habe ich das auch verstanden.

Also ich als Laie würde so vorgehen...
Alte Leisten raus. Die Aussparungen mit einer Oberfräse so ausfräsen, dass man hier eine schöne Hartholzleite mit Übermaß einpassen kann. Dann die Kanten sauber abfräsen, alles schleifen und dann behandeln. Macht man sich vorher eine Schablone, und nimmt z.B. einen 20mm Nutfräser, dann hätte man einen schönen 10mm-Radius in den Ecken

Schafft das die 12-8...sicher. Ist sie dafür geeignet...eher nicht. Hier würde ich die GKF 600 vorziehen. Eigentlich das perfekte Gerät für solche Aufgaben.

Gruß GW

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

haifisch18
Power User 4
Wenn es nur um die Kanten und nicht um die Fläche in der Aussparung geht:
Kopierfräser mit Kugellager oben kaufen
Schablone aus einer Platte bauen
Ausgleichsmaße mit altem Stechbeitel aus der Fuge entfernen um den Fräser zu schonen
Schablone mit doppelseitigem Klebeband auf die Stufe kleben
Fräser in beliebige Fräse einspannen (egal ob GKF 12V-8, 600, GOF...)
Einmal die Schablone abfahren

Wie weit sind die Kanten von der linken Seite der Stufe entfernt? Das gibt dir nämlich das maximale Maß von Außenkante Fußplatte Fräse zu Außendurchmesser Fräser vor.
Fertig sind die Kanten. 

Danach die Passstücke einsetzen und bündig hobeln.
Maria, Maria, i like it laut!

michl85
Aktives Mitglied
Ich bin immer wieder begeistert wie viel Mühe sich die Mitglieder hier machen. Vielen Dank. Das mit dem obenliegenden Kugellager ist ein super Tip, werde direkt solch einen Fräser bestellen. War gerade beim Holzhandel und habe dort nach langem hin und her Bretter aus europäische Lärche gekauft. Die passten in Farbe und Maserung am besten. Zudem soll das Holz recht hart sein. Ich müsste noch einen Rest Siebdruckplatte haben, denke daraus mach ich mir eine Schablone.

haifisch18
Power User 4
Wenn du zum Verleimen einen D4 Leim nimmst, quillt der wie Schaum noch etwas auf. Damit kannst du kleine Unebenheiten im Grund überbrücken.
 
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Falls der D4 Leim der gleiche wie mein Schaumleim, Pu-Leim oder Fermacellkleber (roter Deckel) ist dann aber während des Aushärtens was schweres draufstellen oder Zwingen, dazu unbedingt eine Plastefolie als Trennschicht zw. Zwinge und Holz.
Als Fräs-und Treppenkantenlaie würde ich auch sagen das klappt so!
Solche Frässchablonen (Sperrholzrahmen) hab ich mir gebaut um Treppenstufen in die Wangen einzulassen, ging auch. Heisst das Kopierfräsen??
Gruss Willy
 

sireagle
Power User 4
 
erstellt von willyausdemnorden am 06.02.2018, 19:06 Uhr
Moin
Falls der D4 Leim der gleiche wie mein Schaumleim, Pu-Leim oder Fermacellkleber (roter Deckel) ist dann aber während des Aushärtens was schweres draufstellen oder Zwingen, dazu unbedingt eine Plastefolie als Trennschicht zw. Zwinge und Holz.
Als Fräs-und Treppenkantenlaie würde ich auch sagen das klappt so!
Solche Frässchablonen (Sperrholzrahmen) hab ich mir gebaut um Treppenstufen in die Wangen einzulassen, ging auch. Heisst das Kopierfräsen??
Gruss Willy
 

Moin Willy,

das ist eine Art des Kopierfräsens.

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

haifisch18
Power User 4
Moin Willy,

der D4 Leim ist ein PU Leim. Ich ging davon aus, dass man immer was schweres auf die Kante stellt. Zwingen stelle ich mir an der fertigen Treppe schwer vor. 
Ja, das ist Kopierfräsen.
Maria, Maria, i like it laut!

higw65
Power User 4
 
erstellt von haifisch18 am 06.02.2018, 20:03 Uhr

der D4 Leim ist ein PU Leim. ...
Nicht zwingend.

Die D-Klassen bezeichnen lediglich die Beanspruchbarkeit und dem Verhalten unter Feuchtigkeits- und Wassereinwirkung.
D4-Leime gibt es in vielen Formen.

PU-Kleber sind in der Regel Feuchtigkeitshärtend und je höher die Luftfeuchtigkeit, desto schneller härten sie aus, aber dabei "blähen" sie dann auch auf und haben eine geringere Endfestigkeit.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich schweife mal kurz ab wegen Pu-Leim, Bilder hab ich keine.
12x12 KVH Holz, darauf rechtwinklig stumpf eine Stütze ebensfalls 12x12 KVH, sauber gesägt und mit 2 Schlüsselschrauben von unten verbunden, dazwischen einmal kurz Fermacellkleberm zu Sicherheit wegen späterem Verdrehen und Arbeiten.
Tags drauf as alles bombenfest ausgehärtet war fragte Bauherr ob ich die Stützen um 20cm einkürzen könne (Element war noch nicht verbaut)
KEIN Problem, Schrauben zurück, alles zerlegt, einmal die Mafell her und 20cm abgesägt, alles wieder zusammen und gut SO DIE IDEE, es kam aber anders:
Die Schrauben waren raus, das Element bombenfest wie zuvor. Fäustel +Vorlegeholz, keine Chance, eher wäre mir das Holz aufgerissen, was tun???
Hab dann einfach so die 20cm abgesägt in der Hoffnung den verbleibenden Stummel dann abschlagen zu können, ABER NEIN!!
Der war wie mit dem Schwellholz verwachsen!!!
Ich nahm dann ein Stemmeisen und hab Stück für Stück abgestemmt.
Ich hätte das dokumentieren sollen!!!
Bauherr war platt, das hätte selbst ohne jede Schraube gesessen!
DAS schafft kein Weissleim, nichtmal Epoxy kann das.
Die Bootsbauer nehmen das Zeug auch zuuu gerne, es hinterlässt aber eine schwarze Leimfuge die nicht weggeht.
Das aufblähen ist nur da wo es aufblähen kann, wenn die Teile passegenau sind hast du eine satte saubere Leimung.
Gruss Willy

michl85
Aktives Mitglied
Guten Morgen,

ich habe ein neues Thema mit dem Titel "Trittstufen sanieren" unter Holzbearbeitung eröffnet um hier nicht weiter abzuschweifen.

Hab da auch gleich eine Frage bezüglich der Anfertigung einer "Negativschablone"  gestellt.

Hier nochmals ein großer Dank an alle die mir geholfen haben und ich würde mich sehr über weitere Ratschläge in dem neuen Thema freuen.

P.S.: ich habe bereits einen D4 Polyurethan Leim bestellt. Hierzu hat man mir aber geraten die Holzteile vorher leicht anzufeuchten um eine schnellere und bessere Haftung zu erzielen. Ob es nun 3 oder 24Stunden dauert ist mir eigentlich egal, die Endhaftung ist mir da wichtiger. Und da habe ich nun 2 gegensetzliche Aussagen.
Gerne lese ich auch hierzu noch weitere Meinungen 🙂

Gruß
Michael
 

wuppwop
Power User 2
@michl85

PU-Leim ist feuchtigkeitshärtend, normalerweise wird nur angefeuchtet wenn du zwei nicht saugende Untergründe miteinander verkleben willst.

Im allgemeinen reicht bei saugenden Materialien wie Holz mit Holz die Materialfeuchte aus.

Wenn es etwas schneller gehen soll leicht das Holz mit einer feinen Sprühflasche mit Wasser benebeln.

Dazu hat jeder Hersteller sein eigenes Rezept, daher am besten die Verarbeitungshinweise auf dem D4 Leim nochmal studieren.

Gruß WW
"Wenn Sie nicht aufhören mich anzuschreien, fang ich an aufzulegen"

higw65
Power User 4
 
erstellt von michl85 am 07.02.2018, 09:35 Uhr
P.S.: ich habe bereits einen D4 Polyurethan Leim bestellt. Hierzu hat man mir aber geraten die Holzteile vorher leicht anzufeuchten um eine schnellere und bessere Haftung zu erzielen. Ob es nun 3 oder 24Stunden dauert ist mir eigentlich egal, die Endhaftung ist mir da wichtiger. Und da habe ich nun 2 gegensetzliche Aussagen.
Gerne lese ich auch hierzu noch weitere Meinungen 🙂
Kleiberit? Lies dir auf jeden Fall das technische Merkblatt zum Leim durch. Da steht das Wichtigste drin. Auch was es mit der Feuchtigkeit auf sich hat. Grad was die Menge betrifft.

Gruß GW


 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

tsunami7272
Neuling 3
Hallo zusammen,

habe eine kurze Frage zum GKF 12V-8. Muss ein Fräser grundsätzlich durch die Öffnung des Fußes durchpassen, oder kann ein Scheibennutfräser wie beispielsweise der von Festool aus der Fräserbox mit 40mm Durchmesser auch im etwas heruntergedrückten Zustand befestigt werden? Wie ich in der Anleitung gelesen habe soll die Öffnung nur 36mm betragen.

Vorab danke für Euer Feedback und Gruß
Oliver



 

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

@Oliver, grundsätzlich kannst Du den Fräser auch "von unten" bzw. im eingetauchsten Zustand einsetzen, solange die üblichen Sicherheitskriterien erfüllt sind:
- Fräser mindestens bis zur Marke in der Spannzange drin und
- noch ausreichend Platz um die Mutter vernünftig mit dem Maulschlüssel festzuziehen.
Es wäre wohl ratsam, hierbei sorgsam vorzugehen und jeweils sehr bewusst oder gar doppelt zu kontrollieren, dass beispielsweise die Tauchfunktion festgeklemmt ist, damit sich nicht unbeabsichtigt etwas verstellt. Entsprechende Möglichkeiten hierfür sind ja an der GKF vorhanden.
Was die Akkufräse wiederum von dem Scheibennutfräser an sich hält ist eine andere Frage. Wenn Du, wie bei solchen Fräsern ja üblich, in einem Zug die volle Tiefe bis zum Kugellager fräsen willst und das noch in Hartholz, dann könnte das schon grenzwertig werden was die Leistung angeht. Das Drehmoment ist bei dieser Art Fräser schon etwas größer als bei Bündig- oder Radiusfräsern.

Gruß
kuraasu

PS: auf Seite 26 gibt's Bilder von Berthold und mir zur "Passform" großer Fräser in der GKF.

tsunami7272
Neuling 3
Hallo Kuraasu,

danke für Dein Feedback. Ich habe mir auf Seite 26 die Bilder angeschaut - danke für den Tipp - dort wird beschrieben das die Öfnnung bei der GKF etwas mehr als 40mm betragen soll (Anleitung 36mm) und ein Fräser mit 37mm gerade rein passt. Nach meinen Verständnis müsste dann der 40 mm Scheibennutfräser von Festool da  ggf. durchpassen, zumindest zum anziehen der Schraube. Der Teller wäre dann ja sowieso beim Fräsen immer unterhalb der GKF Auflagefläche und mit der Schraube kann man es gut sichern.

Meine Idee war zur GKF direkt ein ordentliches Fräserset wie beispielsweise von Festool zu kaufen. Den Scheibennutfräser würde ich dann im ersten Step für eine Küchenarbeitsplatte mit Gehrungsschnitt für Lamellos in der Größe 20 benötigen, welche eine Breite von ca. 23mm haben sollen. Ich habe gesehen das es auch ein im Durchschnitt 32mm / 4mm Scheibennutfräser von Bosch gibt, mit dem ich allerdings nur knapp 10mm Tiefe bekomme umd knapp 12mm werden benötigt. Vielleicht könnte man auch Behelfsweise die Schlitze für die Lamellos mit einer GKS 57g machen. Ob man das allerdings sauber hinbekommt ist fraglich. 

Die Nutfräsung für die Küchenplattenverbinder sollte dann mit der Kreissäge und einen Beitel besser gehen. In der Vergangenheit hatte ich mir meist eine Oberfräse geliehen und oftmals nuten gefrässt. Für meine gelegendlichen Hobbyanwendungen würde die kleine GKF mit Sicherheit ausreichen. Wie ich Videos gesehen habe lassen sich Nuten damit einwandrei Fräsen. Ggf. in mehreren Schritten fräsen.

Wenn einer noch Tipps hat zu Fräser/ empfohlende Fräsersets, Tipps wie man die Nuten für Lamellos oder Nuten für die Küchenarbeitsverbinder auf andere Weise wohlgemerkt behilfsweise hinbekommt, z. B. mit einer Kreissäge, immer gerne rüber damit.

Danke und Gruß
Oliver

 

tsunami7272
Neuling 3
PS: Oder alternativ, was mir gerade einfällt, dass Grüne 15 teilige Fräser Set von Bosch, den 32/4 mm Scheibenutfräser von Bosch und die Lamellos um 3 mm in der Breite kürzen. Ist das Bosch Set empfehlenswert? Wäre ca. um die hälfte günstiger und man hätte überdies 6 Fräser mehr. Ob man das mehr an Fräser zukünftig braucht, lasse ich mal dahingestellt.

kuraasu
Spezialist 2
Also Flachdübel der Größe 10 habe ich schon mit dem erwähnten Bosch D 31 mm / L 4 mm Scheibennutfräser (2608628402) verarbeitet, die passen von der Breite her ohne Änderungen in die Nut. Hab' auch eine Schablone angefertigt, mit der die Nutgeometrie einer echten Flachdübelfräse nachgeahmt wird, es geht aber natürlich auch nach Augenmaß bzw. mit Anriss "von hier bis hier". Vor dem Verleimen trocken zusammenstecken und testen ob alle Dübel passend sitzen und nichts im Weg ist, ist aber definitiv ein Muss (sollte man ja eh bei sowas).

Alternativ eine Flachdübelfräse leihen? Ist von der Bedienung her schon was ganz anderes und hat weniger Fehlerpotenzial, meiner Meinung nach.

haifisch18
Power User 4
Ich möchte davon abraten, mit der GKF 12V-8 Flachdübel mit einem Fräser einzufräsen, der nichmal mehr durch das Loch der Platte passt. Das schreit so laut nach Unfall das es hinterher einfach nicht zugegeben wird. Entweder geht sofort etwas schief, oder die Maschine bekommt einen weg und geht dann beim übernächsten Mal benutzen kaputt ohne das man es verstehen kann.

Für den Preis der GKF 12V-8 bekommt man auch vernünftige Oberfräsen mit 1200W die für die Aufgabe um Welten besser geeignet sind. 

Davon abgesehen: Das Betreiben der GKF 12V-8 mit einem Scheibennutfräser D31/40 zum Fräsen von Schlitzen für Flachdübel ist keine freigegebene Verwendung der Maschine und darf deswegen hier auch nicht weiter diskutiert werden 😉
Wir sind hier schließlich nicht bei Oleg und Boleg, sondern in einem Forum indem über fachlich richtige Anwendungen von Maschinen gesprochen wird.

 
Maria, Maria, i like it laut!

kuraasu
Spezialist 2
@haifisch, wo sich die BDA gegen den D 31 mm Scheibennutfräser ausspricht musst Du mir noch mal zeigen. Maximalwerte sind für Radius- und Fasefräser sowie für den Außendurchmesser der Fräser angegeben, letzteres sind 36 mm. Ein Kugellager hat der von mir erwähnte Fräser, die entsprechende Anforderung in der BDA ist also erfüllt.

Bei meinen Flachdübelfräsungen war allerdings, das sollte ich vielleicht nochmal klar erwähnen, die GOF 1250 beteiligt und nicht die GKF 12V-8, die gab es damals nämlich noch gar nicht. Nach der Anschaffung der GFF werde ich auch den Teufel tun und Flachdübel weiter mit der Oberfräse verarbeiten, aber an und für sich ist es halt machbar.

kraemerk
Aktives Mitglied 3
Ich habe die GKF12 seit Dezember, aber noch nicht eingesetzt (weil ich wegen eines Unfalls nicht in der Lage bin, zu arbeiten).

haifisch18 behauptet, die Arbeit mit dem Scheibennutfräser sei unzulässig. Dies stimmt aber nicht! Die BDA zur GKS18 ist unsinnig. Da wird auf Seite 11 gesagt "Für das Kanten- und Formfräsen gelten folgende maximalen Werkstückmaße:". Das ist Unsinn, denn in der darauf folgenden Tabelle (Bild) wird von "Radius" und "Fase" gesprochen, das kann sich nur auf den Fräser, nicht auf ein Werkstück beziehen. Die GKF12 ist auch zur Verwendung mit einem Nutfräser und Scheibenfräser geeignet, diese werden in der BDA nirgends erwähnt, folglich sind sie weder erlaubt, noch verboten. Es fehlt also eine Tabelle, in welcher für Nutfräser der max. Durchmesser und die maximale Frästiefe gennannt werden, entsprechend der maximal Durchmesser und die maximale Dicke von Scheibenfräsern.

Die Verwendung eines Scheibenfräsers ist aslo keineswegs von Bosch verboten, allerdings sagt der gesunden Menschenverstand (Handwerker-Verstand) das bei Verwendung des Scheibennutfräsers sehr vorsicht mit wenig Vorschub vorgegangen werden muss, um die Maschine nicht zu überlasten.

 
13082434.jpg
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. - Kurt Tucholsky

haifisch18
Power User 4
Ich schreibe es ist nicht freigegeben Flachdübelnuten mit der Fräse zu fräsen. Bitte alles lesen.

Bedienungsanleitung Seite 9, erster Absatz "Bestimmungsgemäßer Gebrauch". Ich häng den Screenshot an.
Forenregeln 

- Das Publizieren von nicht-herstellerkonformer Nutzung der Geräte im Forum ist nicht gestattet. 

 

Zu deinem Sprachkonflikt mit deinem Screenshot:
Der Fräser erzeugt eine Fase oder einen Radius, der sehr wohl am Werkstück bemaßt werden kann. Genaugenommen am Werkstück beim Zeichnen bemaßt werden muss, der Zeichner wird kaum in die Zeichnung nen Pfeil reinmachen mit dem Freitext "hier mit Fräser 45° 7mm Schneidenlägen 3mm tief eingestell (von oben gemessen) eine Fase anfräsen". Er wird die Fase anzeichen und 3x45° dranschreiben. Ob du dann einen Fräser mit 7 oder mit 40mm Kantenlänge nimmst, ist dem WErkstück egal, es hat die Dimension 3x45°. Man bemaßt ja auch die Baugrube und nicht die Baggerschaufel mit der sie ausgehoben wird. Oder gibt den Böschungswinkel an und nicht die Breite des Schildes mit dem er geschoben wird.

Das keine Nutbreiten und -tiefen angegeben sind, liegt wieder an Seite 9 Absatz 1, dort steht nichts von Nuten, nur von Kanten und Profilen. 
13082474.png
Maria, Maria, i like it laut!

tsunami7272
Neuling 3
Danke für die Tipps. Nach den letzten Antworten gehe ich davon aus,  dass meine Frage gemäß dem Forumsbedingungen gestellt werden durfte.
Für mich geht es darum ein akkubetriebenes Allrounder-Gerät zu haben, mit dem ich im abgespeckten Maße nicht nur Kanten, sondern auch mal hobbymäßig, oder nennen wir es behilfsmäßig, eine Nut, T-Nut oder ähnliches Fräsen kann - also eine handvoll Anwendungen im Jahr. 

Danke für den Tipp mit den 10er Lamellos. Dann könnte man auch einen für die GKF zugelassenen Bosch Scheibennutfräser nehmen.

Lohnt sich denn generell der Aufpreis der Festool Fräser Box gegen dem Bosch Fräser Set? Oder merkt man den Unterschied nicht, da die Kantenfräse gegen eine normale Oberfräse eh weniger Drehzahlen hat? Erfahrungswerte oder andere Empfehlungen für Fräser ( ENT wird wie ich herausgefunden habe auch gerne genommen!)?

Gruß Oliver


 

kuraasu
Spezialist 2
Wäre noch die Frage zu klären, ob eine seitliche Nut unter die Bezeichnung "Profil" fällt.

Wie sieht es denn aus wenn man den Nutfräser so einstellt, so dass er einen Falz erzeugt? Ist das dann auch nicht erlaubt? Oder ist ein Falz wiederum ein Profil bzw. zählt als Kantenbearbeitung? Und wie sieht es mit Bündigfräsern aus? Die wären dann ja auch nicht von der BDA abgedeckt, da man mit denen ja auch die Seite des Werkstücks bearbeiten kann und nicht nur die unmittelbare Kante.

Bitte die Kirche im Dorf lassen. Wenn alle anderen Kantenfräser mit Anlaufkugellager auf die Kantenfräse dürfen, dann auch der Scheibennutfräser (der den max. Durchmesser laut BDA einhält). Dabei ist es unerheblich, wie die Nut nach ihrer Erstellung weiter genutzt wird.

haifisch18
Power User 4
Welches Bosch Fräserset meinst du den? Die guten gibt es meines Wissens nach nicht im Set. Und welches Festool Set. Ohne das zu wissen können wir dir nichts dazu sagen.
Den Unterschied von Festool zu Billigkracher wirst du auch auf der GKF merken. Die Qualität vom Hartmetall, die Verabeitung, die Anlauflager, alles das sind Punkte die man immer merkt.

ENT kann man dir bedenkenlos empfehlen. Mit dem 12er Set anfangen und nachkaufen was einem fehlt.

Wenn ich T-Nut höre rollen sich mir aber schon wieder die Fußnägel. Für solche Arbeiten hat Bosch keine Akkufräse.
Da wäre die GKF 600 als 18V Version gefragt. Die es leider noch nicht gibt.

Mein ernstgemeinter Rat: Kauf dir ne günstige (vielleicht auch ne gute gebrauchte) Oberfräse die was taugt mit Kabel für solche Sachen. Wenn du oft Kanten machst kauf dir die GKF hinterher. 

 
Maria, Maria, i like it laut!

kraemerk
Aktives Mitglied 3
Ich muss haifisch18 widersprechen; ich halte die Angaben in der BDA immer noch für teilweise sachlich falsch und für die Praxis nicht hilfreich, speziell die Tabelle auf Seite 11.
Die Angabe des Radius allein ist auf jedenfall Unsinn, denn (wenn die Angabe eine Überlastung der Fräse und eine Abwendung von Gefahr für den Benutzer abwenden soll) muss zusätzlich zum Radius auch die Länge des Kreisbogens und der Durchmesser des Fräsers angegeben werden und zusätzlich zur Fase der Durchmesser des Fräsers und der Winkel am Fräser.

 
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. - Kurt Tucholsky

tsunami7272
Neuling 3
Als Bosch 15 tlg  Fräser Set meine ich => Bosch HM-Fräser-Set, 15-teilig, mit 8 mm Schaft   2607019469 (gibt meines Wissens nur ein 15tlg Set) 
Die Fräser werden nach A... Rezessionen als solide beschrieben
Festool wird meines Wissens auch nur ein 10tlg Set angeboten => Festool Fräserbox Box-OF HW S8 Mix 10tlg.- 498979
Bei dieser Box finde ich, dass für mich persönlich überwiegend sinnvolle Fräser drin sind. Allerdings recht teuer, wie ich finde.
Gehöre i.d.R. aber auch zu den Leuten, die nicht gerne 3x kaufen möchten.

Mit der T-Nut hatte ich in ein Video gesehen. Ging sogar ohne vorfräsen mit einer T-Nut für M6 einwandfrei durch. Alles für mich Anwendungen, die wenn überhaupt 1x im Jahr zum Tragen kommen. Netzbetriebenen Oberfräse kann man sich natürlich auch anschaffen, finde aber eine unabhängige Akkuvariante für gelegtliche Fräsarbeiten einfach schöner. Da ich Modellbauer bin, würde die GKF mit Sicherheit auch noch hier und da für Projekte zum Einsatz kommen. Toll wäre natürlich ein 18Volt System, was es leider nicht gibt 😞

kuraasu
Spezialist 2
@kraemerk, die Tabelle ist doch so voll und ganz in Ordnung, leicht verständlich und damit sehr praxistauglich. Man muss da keine Wissenschaft draus machen.

Was die T-Nut angeht bin ich bei haifisch18, das ist keine Aufgabe für die kleine GKF, da dort zu viel Holz "auf einmal" weggefräst wird.

@Oliver, in Sachen Fräser: falls mit dem Set von den Hellgrünen diese runde Plastikbox gemeint ist, das scheint sich für die GKF nicht gerade zu lohnen, da nur zur Hälfte wirklich nutzbare Fräsertypen enthalten sind. Was ich von denen in der Fräserkiste liegen habe sind zwei Spiralnutfräser, die es leider nicht von Bosch gibt. Ansonsten kann man sich bei Bosch sowohl bei den schwarzen wie auch bei den roten Fräsern recht problemlos bedienen. Einige Infos dazu (und zu anderen Themen rund ums Fräsen) findest Du auch in diesem Thread.

Gruß
kuraasu

haifisch18
Power User 4
Das von dir genannte Bosch Set ist den Festool Fräsern deutlich unterlegen. 
Entweder du kaufst dir die Bosch Fräser die du brauchst einzeln, was besonders bei wenig Einsätzen und immer den gleichen Arbeiten Sinn macht oder mMn einfach das kleine ENT Set.

Benötigst du im Modellbau keine Tauchfunktion für die Fräse? Das ist auch so etwas, was die GKF einfach nicht kann. Weil man es zum Kante fräsen auch nicht können muss. Ich hab versucht Schaumstoffplatten (Shadowboards) für ne Einlage damit zu fräsen, hab das wegen der fehlenden Tauchfunktion dann auch mit der GOF 1250 machen müssen.

Von dem Video das du meinst hab ich gehört. Er testet Maschinen gerne bis über die Grenze hinaus. Da kommt auch schonmal Rauch von der Motorenwicklung in den Videos.
"Nur einmal im Jahr" ist keine Begründung warum man es macht. Wenn du dein Auto nur einmal im Jahr nutzt um 20 Festmeter Holz auf einmal im Schlamm ziehen zu wollen, raucht dir die Kupplung auch ab. Und dann war der Hersteller schuld, ist ja schließlich ein Auto, das muss sowas ab und zu abkönnen.


Ich will dir die GKF nicht madig reden. Das ist ne tolle Maschine um Kanten zu bearbeiten. Einfach zu benutzen, mit guten Ergebnissen. Aber tauchen, T-Nuten u.ä. kannst du vergessen. 
Maria, Maria, i like it laut!

tsunami7272
Neuling 3
Danke für die vielen realistischen Einschätzungen. Da nach Eure überwiegenden Einschätzungen die GKF nicht wirklich zum Fräsen zu gebrauchen ist, werde ich für mein nächstes anstehendes Projekt gucken, wie ich behelfsweise die Nuten für die Lammellos und Küchenplattenverbinder fürs erste hinbekomme - ausleihen und im Bekanntenkreis rumfragen und ggf. dann parallel Fräser noch kaufen zu müssen, die ich dann später nicht nutzen kann, weil zB benötigte 6mm Aufnahme und später dann 8mm Aufnahme, ist immer so eine Sache - und dann mal schauen ob nicht vielleicht dieses Jahr doch noch was mit 18V angeboten wird, was ich dann auch langfristig als Allroundgerät sinnvoll nutzen kann. Irgendwie habe ich mich an die Akkugeräte gewöhnt und möchte nichts mehr kabelgebundenes haben. Insbesondere weil man auch nicht von einem Stromanschluss abhängig ist und erst noch die Kabeltrommel auspacken muss.

Danke für Eure Ratschläge
Gruß Oliver

stelor
Aktives Mitglied
Genau betrachtet fehlt hier eine GKF 600 mit einstellbarer Geschwindigkeit - wie sie in Übersee erhältlich ist. Das wäre meiner Meinung nach die ideale kleine Kantenfräser- und Oberfräsen-Kombination für den gelegentlichen, nicht überstrapazierten Gebrauch.

higw65
Power User 4
Also 18V wäre klasse, aber wenn man da dieses Jahr was haben möchte, dann muss man zu Makita greifen...oder Dewalt...oder...
Es sei denn man baut sich selbst was...mich den Nachteilen der leichten Unhandlichkeit (GGS 18 + Tauchkorb). Wer weiß ob da überhaupt mal was kommt im Bereich 18V.

Ich hoffe ja eher auf eine GKF 125 und die dann in 18V und mit Tauchkorb und den Zusatz-Anbauteilen wie bei einer GKF 600.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Konipowers
Aktives Mitglied 3
Moin Moin,

auch auf die Gefahr hin, dass es auf den letzten 29 Seiten schon beantwortet wurde... Weiß von euch jemand, ob es eine halbe L--BOXX Einlage, nur für die GKF gibt?

Viele Grüße

Koni

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Koni

nein, gibt es nicht diesmal.  Es gibt nur die Kombieinlage mit der GHO - und diese einlage gibt es m.W.n. immer noch nicht einzeln erhältlich.

Konipowers
Aktives Mitglied 3
Danke für die schnelle Antwort!
Ärgerlich, dann muss ich den GHO wohl doch noch haben... 😉


Viele Grüße

Koni

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
 
erstellt von Konipowers am 08.03.2018, 21:14 Uhr
Danke für die schnelle Antwort!
Ärgerlich, dann muss ich den GHO wohl doch noch haben... 😉
 
Was im Sinne des Erfinders ist 🙂
Wobei in diesem Fall passt's wirklich. Die GHO ist super und eine perfekte Ergänzung zur GKF. 
Nur der fehlende Absaugadpater der GHO schmälert deutlich das Vergnügen.