Hallo Toby,
Als erstes würde ich folgende Lektüre empfehlen:
TSM-Web_BG_96.18.pdf (bghm.de)Seite: 11 - 41. Hier sollte alles notwendige an Information dokumentiert sein.
Wenn ihr Gewerblich mit Holzbearbeitungsmaschinen arbeitet solltet ihr vllt. darüber nachdenken ob ihr nicht einen eurer Mitarbeiter zueinem Maschinenkurs der BGHM schickt.
Zu deinerProblematik:
Die Zähnezahl alleine ist nicht entscheidend, die Zahngeometrie ist ein weiterer wichtiger Faktor.
Ich nehme an, dass die Ausrisse vor allem Quer zur Faser entstehen. Wenn ja: Mehr (48) Zähne und Wechselzahn.
Für Schnitte längs zu Faser: Weniger- oder gleich 20 Zähne und ebenfalls Wechselzahn (wegen sauberem Schnitt). Hier sorgen mehr Zähne für Mehrfachzerspahnung und unnötigen Verschleiss.
Für (Furnier?)Sperrhölzer, also "Multiplex"(Dreischichtplatte ist technisch gesehen auch ein Sperrholz) wäre ein Blatt zwischen den genannten Empfehlenswert.
Das 22 Z Wechselzahnblatt ist eine Kompromisslösung. Weder für längs-noch quer zur Faser wirklich zu gebrauchen aber zu beidem fähig. Die Optiline Sägeblätter von Bosch sind allgemein nicht unbedingt erste Wahl für saubere Schnitte. Die GTS 635-216 würde ich genauso einstufen wie die Optiline Sägeblätter.
Interessant wäre es noch zu wissen, ob ihr die Maschine absaugt.
Evtl. könntet ihr auch einen Schreiner in eurer Umgebung mit dem Zuschnitt beauftragen.
Ich wünsche dir/euch viel Erfolg und passt auf eure Pfoten auf.
Ps.: Vorritzen und Opferholz sind eigentlich vollkommener Overkill bei Vollholz. Vorschubgeschwindigkeit und Sägeblatthöhe sind einfachere Methoden um das Schnittergebnis zu Verbessern.
Grüße FR