GCL 2-15 oder GCL 2-15 G oder GCL 2-50 C

[Bastian]

Hallo,
ich überlege mir einen Kreuzlinienlaser zuzulegen (Heimwerker). Bei mir steht als nächstes der Dachbodenausbau an (Trockenbauwände, evtl. Fliesen, etc.). Da ich jedoch gerne gutes Werkzeug kaufe habe ich diese drei Laser in der engeren Auswahl

Ich habe mal meine Überlegeungen mit Vorteil/Nachteile aufgelistet. Meine tendenz geht Richtung 2-50 c, ich bin mir jedoch nicht sicher ob der kleine 2-15 nicht vollkommen ausreichen ist, da die größeren Bauprojekte abgeschlossen sind (Haus steht bereits).
Auf der anderen Seite stören mich die Batterien etwas und ich möchte nicht täglich die Batterien wechseln.


GCL 2-15
   + günstiges Einsteigermodel
   - Batterie kein 12V Akku (angeblich soll die Batterie nicht lange halten)

GCL 2-15 G
  + Grüner laser, dadurch auch bessere Anwendung bei schwierigen Lichtverhältnisen
  - auch Batterie

GCL 2-50 C
  +  12V Akku
  + Empfänger


 

[kuraasu]

Moin,

ich habe den GCL 2-15 G schon längere Zeit in der Nutzung und genauso auch schon mit dem GCL 2-15 (genau genommen mit mehreren davon) zu tun gehabt. Keiner davon ist mir als Batteriefresser bekannt. Klar, irgendwann sind sie leer und müssen getauscht werden, aber bis dahin läuft der Laser eine ganze Zeit. Man sollte vielleicht nicht die günstigsten Discounter-Batterien nehmen, sondern Markenware aus dem mittleren Preissegment. Gibt ja welche, die unter Last dermaßen mit der Spannung runtergehen, dass das Gerät dann "Batterie leer" diagnostiziert und die Arbeit einstellt, obwohl eigentlich noch Saft drin ist.

Oft muss der Laser auch nicht die ganze Zeit laufen, sondern wird nur intervallweise gebraucht zum Anmarkern.

Wenn Du auf einen besseren (und teureren) Laser mit 12 V-Akku schielst, nimm' auch gleich die GLL 3-80 Reihe mit ins Visier, z.B. den GLL 3-80 C. Beim Innenausbau und Arbeiten auf dem Boden (Fliesen) sind die Rundum-Laserlinien oft deutlich hilfreicher als das GCL-Kreuz, das man dann immer wieder an die richtige Stelle drehen muss. Empfängermodus für zukünftige Draußen-Projekte und Bluetooth Steuerung (inkl. Dimmen und Abschalten der Linien zum Energiesparen! ohne den Laser zu verwackeln) sind dort natürlich auch dabei. Der Aufpreis kann sich daher schnell lohnen.

Falls nicht zufällig schon ein ordentliches Stativ, z.B. vom Fotoapparat, vorhanden ist, plan' ggf. auch ein solches mit ein. Ein sicherer Stand ist die Basis für ein solches "Messgerät".

Gruß
kuraasu

[Stefan_K]

Hallo,


ich kann auch nur raten, noch etwas Geld zu sparen und eine GLL 3-xx zu nehmen, damit du wirklich ringsherum deine Linien hast
und nicht nur vom Laser in eine Richtung geworfen.

Hatte zuerst auch nacheinander 2 kleinere, weil ich dachte, daß man ja für Makierung ringsherum im Raum den Laser ja prima
auf dem Stativ drehen könnte. War eine blöde Idee: Fummelei und nachher mußte dann nochmal kontrolliert werden, ob alle Linien
wirklich gleich hoch vom Boden sind.


VG!


.

[Bastian]

Nabend,
danke für eure Erfahrungsberichten, mit den Batterien habt ihr mir die Hauptbedenken gegen den kleinen genommen.

Auf den großen GLL 3-80 C habe ich auch schon geschielt, nur hat mich der innere Sparfuchs davon abgehalten (und dachte mir schon dass ihr mir das raten werdet). Ich habe halt immer in Hinterkopf, dass ich nicht täglich damit arbeiten werde.
Demnach heißt es eigentlich entweder Geld in die Hand nehmen und direkt was ohne Limit kaufen, da ich fürher oder später doch die 360° und die dritte Linie vermissen werde. Oder mit den Einschränkungen bei den kleinen bleiben, alles andere wäre "nett" aber die großen Einschränkungen werden nicht behoben. Für draußen ist der GCL 2-15 G wahrscheinlich genauso wennig zu gebrauchen wie der rote. Mit 2-50 etwas besser durch den Empfänger, aber dann doch lieber zum nächst größeren 3-80 gehen. Der mehr Preis vom 2-50 würd mich dann wohl später doch ärgern weil es mir nicht soviel bringt wie der 3-80

Vielen Dank,
   Bastian
 

[viertelelf]

Für Anwendungen in Räumen, die nicht besonders hell beleuchtet sind, ist der -15 eine gute Wahl.
Meiner ist regelmäßig im Einsatz, klar ist er nicht der allerhellste, aber für meine Anforderungen, gerade horizontale und vertikale Linien an die Wand werfen, ist er perfekt geeignet.

[Gelöschter Benutzer]

Ich hatte mir vor ein Paar Monaten die fast gleiche Frage gestellt. Zuerst hatte ich mir den GLL3-50 angeschaut. Dann dachte ich mir, 360° wären schon schön. Daraufhin hätte ich mir fast den GLL3-80 gekauft. Aber der hat ja nur Batterien und kiene Akkus. Am Ende habe ich mit dem GLL 3-80 C den Einstieg in das blaue 12V-System gemacht und ich bereue es bis heute nicht. 

[Bastian]

Aber braucht man für den privaten gebrauch  das alles. Gut man kann damit effizienter Arbeiten und es macht auch mehr Spass. Aber wenn man den Laser im Jahr nur für 2-3 mal braucht, reicht dafür nicht auch was kleineres. Würde ich jetzt vor dem Hausbau und kompletten Innenausbau stehen, dann wäre es anders (wobei dann hätte ich sicher noch mehr aufs Geld schauen müssen, beim Hausbau hat man nie genug Geld).
Ich kann mir jetzt für den Dachboden sehr gut vorstellen den Laser zugebrauche, gerade bei den Schrägen. Da kommt man sicher auch mit 2-15 klar mit mehrmaligen Umstellen. Das würde sicher auch alles ohne Laser gehen aber irgendwie soll es ja auch Spass machen und mit neuen Spielzeug umsomehr. Aber dann direkt das beste.
2-15 G und 2-50 C sind preislich etwa gleichauf, aber erweitern die sosehr den späteren Einsatzbereich. Sehe hier den 2-50 C im vorteil durch dem Empfänger für draußen. Zumal ich das 10.8V bzw 12V System (und mehrere Stative) bereits habe, wodurch ein günstigeres Set gekauft werden kann.

Ich glaube mein Hauptproblem ist, dass ich bis jetzt alles ohne Laser gemacht hab dass ich denke, ich hab ihn nacher und werde ihn kaum einsetzten.

 

[Gelöschter Benutzer]

Wenn ich das lese, würde ich an deiner Stelle auch zum 2-50 C greifen. Wenn man schon das 12V-System hat würde ich nichts mit Batterien kaufen und der 2-50 C ist was die Features angeht besser. Ich frage mich zwar immernoch, für warum die App sich nur mit dem Laser verbinden kann, wenn das GPS an ist, aber ansonsten habe ich nichts zum Meckern. Was die Intensität angeht, kann ich mich bei meinem roten Laser nicht beschweren. 
Den Laser benutzte ich auch privat, aber ich bin auch dabei ein altes Haus zu sanieren. Was den Einsatz des Lasers angeht kann ich dich beruhigen wenn es dir wir mir geht. Seit ich den Laser habe, ist die Wasserwage nicht mehr ausgepackt worden. 

[Bastian]

Ich denke ich werde zum 2-50 C greifen da dieser für mich ausreicht. Klar hat der 3-80 viele vorteile, aber die sind mir den Aufpreis als Privatanwender nicht Wert.
Vielen dank für euere Feedback.

[kuraasu]

Moin,

dann schon mal viel Spaß und Erfolg mit dem zukünftigen Helferlein, und zur Sicherheit die Garantieverlängerung nicht vergessen!

Was beim GCL 2-50 C(G) natürlich sehr schick ist gegenüber den kleineren Geschwistern ist die Möglichkeit, die fernsteuerbare Halterung RM 3 zu nutzen. Mit der habe ich auch schon das eine oder andere Mal geliebäugelt, nachdem ich sie mal in Aktion erleben konnte. Ist insbesondere bei Aufstellung des Lasers über Kopfhöhe bzw. außerhalb der Armreichweite sehr nützlich. Auch ansonsten merkt man natürlich einige kleine Unterschiede zwischen dem 2-50 und dem 2-15, z.B. ist ja auch die normale, manuelle Drehhalterung etwas anders gebaut.

Wenn Du die Laufzeit mal ausprobieren willst, kannst Du mit dem blauen Adapter auch den GCL 2-50 C mit Batterien betreiben 😉

Ansonsten ist zu den Bosch blau-Lasern nicht viel zu sagen. Alle, die ich bisher kennengelernt habe, waren in ihrer Genauigkeit deutlich besser, als es als Toleranz angegeben ist. Die entsprechenden Test-Aufbauten stehen in der Bedienungsanleitung drin und es lohnt sich, die zu Anfang mal durchzuspielen, um den Laser etwas kennenzulernen. Dadurch bekommt man auch gleich ein Gefühl dafür, wie man mit dem Linienprofil umgeht - haben sich ja schon mehrfach Leute hier gemeldet, denen die Linie zuerst zu "breit" vorkam.

Gruß
kuraasu