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Bosch MeasureOn Datentransfer kostenpflichtig

JSchulz
Neuling 2

Hallo Zusammen,

ich habe seit einiger Zeit den Bosch GLM 100-25 C im Einsatz und nutze daher auch die MeasureOn App. Erstes Projekt war die Vermessung aller Räume unserer Wohnung zur Erstellung eines Grundrisses. Jetzt sollten einige der Messungen ergänzt und das ganze exportiert werden und siehe da, plötzlich soll das ganze nur noch über die Cloud gehen und das dann für Schlanke 9,99 EUR im Monat. 

Wer bei Bosch ist denn auf die grandiose Idee gekommen sich Kunden so zu vergrätzen? Die Daten liegen doch schon lokal auf meinem Gerät, warum darf das ganze dann nicht auch einfach auf diesem gespeichert und von diesem Ort dann transferiert werden? In diesem Fall den Umweg über irgendeine Cloud zu wählen halte ich, alleine schon aus Datenschutz Gesichtspunkte, für extrem fragwürdig.  

Ich würde mir aber gerne von einem Bosch Mitarbeiter erklären lassen wo ich mein Geld für das Gerät und den beschnittenen Leistungsumfang zurückholen kann.


19 ANTWORTEN 19

D4rkRush3r
Aktives Mitglied 3

In der Tat ist es sehr ärgerlich, dass der Export nicht mehr funktioniert in der kostenfreien Variante, früher ging das ja. Kann das auch nicht wirklich nachvollziehen.

 

Was ich aber nicht verstehe ist folgendes:

"Ich würde mir aber gerne von einem Bosch Mitarbeiter erklären lassen wo ich mein Geld für das Gerät und den beschnittenen Leistungsumfang zurückholen kann."

Wo genau hat Bosch den bei dem GLM 100-25 C mit einem kostenlosen Export der Daten aus MeasureOn geworben? Diese Funktionalität wird bei dem Gerät nirgendwo erwähnt, also hast du keinen beschnitten Leistungsumfang bei dem Gerät.

Kann ich dir gerne erklären. Vor dem Kauf über das Gerät informiert, festgestellt das es zum dem Gerät extra eine App gibt. App vorher runtergeladen, unter anderem den Datenexport (damals kostenlos) ausprobiert und im Anschluss Gerät gekauft. Steht auf der Verpackung fett drauf: "Übrigens das ist die App für dieses Gerät." was natürlich nicht wörtlich zu verstehen ist. Dann kaufe ich als Kunde ein Bundle und nicht nur das ein Gerät oder die andere Software. Die Entscheidung genau dieses Gerät zu nehmen wurde auf Basis des Leistungsumfangs zum damaligen Zeitpunkt getroffen und der wurde jetzt halt beschnitten. 

Kauft man sich ein Auto und auf einmal sagt der Hersteller: Das Sonnendach geht jetzt aber nur noch gegen den Einwurf kleiner monatlicher Münzen auf, dann wäre die Reaktion auch nicht Begeisterung oder?

D4rkRush3r
Aktives Mitglied 3

Wie gesagt, ich sehe das nicht so wie du. Bosch hat nirgendwo eine kostenlose Export-Funktion per App beworben/beschrieben bei dem Gerät. Nicht falsch verstehen, ich finde das auch nicht gut das die Funktionalität beschnitten wird - das nervt mich auch.

Dein Vergleich ist auch nicht korrekt, da du eine Funktion direkt am Auto beschreibst - also müsstest du korrekterweise eine Funktion benennen welche rein auf dem GLM jetzt nicht mehr funktioniert.

Die MeasureOn App ist halt eine Ergänzung zu dem GLM - den GLM kannst du ja unabhängig davon in vollem Umfang benutzen. Wenn dir das nicht passt, musst du dir halt eine andere App dafür suchen.

church
Aktives Mitglied 3

Wenn Du Schwierigkeiten mit einer Cloud hast, kannst Du die Daten doch auch direkt exportieren. Kostenpflichtig bleibt es trotzdem…

tim-tooler
Neuling 3

Ich sehe das ähnlich und bin auch extrem enttäuscht darüber, wie die kostenpflichtige Version auf einmal eingeführt wurde. Ich verstehe absolut, dass man einen Mehrwert schaffen möchte und dieser auch kostenpflichtig sein kann und soll. Für die Speicherung der Daten in der Cloud hätte ich das vollkommen verstanden - man wusste, dass da was kommen würde, auch wenn die Kommunikation diesbezüglich nicht gut war.

Aber dass selbst der LOKALE Export als PDF ab jetzt knapp 10 Euro pro Monat kosten soll, verstehe ich absolut nicht. Das wurde in der App NIE angekündigt in der Art: "Sie können das jetzt gerne nutzen, aber bedenken Sie, dass es zukünftig Geld kosten wird. Überlegen Sie sich also, ob Sie wirklich 10 Objekte aufmessen möchten, an die Sie später nur noch gegen harte Währung sinnvoll rankommen."

Denn das ist genau jetzt der Fall. Viele privat aufgemessene Objekt, die jetzt als Leiche in der App liegen, wenn ich nicht 10 Euro zahle.

Monetarisierung für die Cloud-Variante hätte vollkommen gelangt, Bosch. Der lokale Export wäre einfach ein Mehrwert und Anreiz gewesen, sich einen Bosch-Laser zu kaufen und nicht einen mit gleichwertiger Genauigkeit für die Hälfte des Preises von einem China-Label. Da ist ein BWLer über die Stränge geschlagen, kundenorientiert ist anders.

Ich bin enttäuscht.

Hi tim-tooler,

stehe jetzt mit dem Kundenservice im Austausch, die erste Antwort war aber wenig hilfreich:

Hallo J.,

 

vielen Dank für deine Mail.

Es ist nicht notwendig ein Abbo abzuschließen um MeasureOn zu nutzen. Der Export von Aufmaßen ist weiterhin kostenlos. Die PRO Export Version bietet die Möglichkeit für Firmen ihr Firmenlogo hochzuladen und ganze Projekte zu exportieren.

Die Pro Cloud & Export Variante kann die Daten der Mobilen App im der Cloud speichern und inspiziert werden. Es gibt sogar ein Demo Projekt das kostenlos Synchronisiert werden kann. MeasureOn Webapp: https://measureon.bosch-professional.com/

 

Könnten sie uns beschreiben, um um welche Daten es sich genau handelt an die sie wollen?  

 

Mit freundlichen Grüßen / Best regards

 

Dein Bosch MeasureOn Team

Also Exportieren soll weiterhin kostenlos sein nur synchronisieren geht nicht? Passt irgendwie nicht wenn alles über ein Abo geregelt wird oder übersehe ich was?

Heute kam eine Antwort und es funktioniert sogar. Zumindest stand heute.

Hallo J.,

 

vielen Dank für deine Mail.

 

Du kannst kostenlos einzelne Elemente auf dem Aufmaßblatt exportieren. Klicke zunächst auf das Objekt. Unten erscheint dann neben "Umbenennen" der "Teilen"-Knopf.

 

Falls du weitere Fragen oder Anmerkungen hast, kannst du dich gerne jederzeit bei uns melden. Wir wünschen dir einen schönen Tag!

 

Mit freundlichen Grüßen / Best regards

 

Dein Bosch MeasureOn Team

...was aber keine gleichwertige Lösung ist. Fotografiere ich vier Wände in einem Raum und vermaße diese anschließend, soll ich nach Abschluss vier separate PDF exportieren statt den Raum in einem Dokument zusammengefasst zu haben?

Sicher, ich kann hinterher die PDF mit einem separaten Tool zusammenfügen und die Deckblätter jeweils rauslöschen, aber das kann doch nicht deren Ernst sein.

Ich wiederhole mich: es hätte vollkommen gereicht, die Benutzer durch eine super Funktionalität und einen guten PDF Export anzufixen, dann hätten sie auch für die Cloud bezahlt. Und einen teurerer Laser. So aber ist das einfach der Versuch, noch ein paar Euro mit Digitalisierung zu verdienen, an einer Stelle, die das Produkt für Gelegenheitsnutzer extrem abwertet.

So wie es für mich aussieht, kannst Du die Fotos in dem einen Dokument des Raums einbetten. Heißt ja in dem Fall nur ein Dokument pro Raum. 5 Räume entsprächen 5 Dokumenten inkl. aller Inhalt, Die dann zusammenzufügen ist ja eigentlich kein Hexenwerk.

sinus50
Moderator
Moderator

Guten Tag zusammen,

in letzter Zeit sind ja einige Beiträge und / oder Fragen zum Thema „MeasureOn App“ gepostet worden. Wir haben diese zusammenhängend an den entsprechenden Fachbereich gegeben mit der Bitte um Unterstützung. Es gibt wohl ein neues Konzept mit geänderten Funktionalitäten in der App.

Sobald die entsprechenden Informationen und Rückmeldungen vorliegen, melden wir uns hier wieder. Bis dahin bitten wir um etwas Geduld. 🙂

Gruß, sinus50 

Hallo sinus50,

vielen Dank für deine Antwort. Vielleicht habe ich in der App auch einfach was übersehen, siehe meine Antwort an tim-tooler mit der Info vom MeasureOn Support.

Beste Wünsche,
J.

Tinker
Aktives Mitglied

Ich kann hier JSchulz und tim-tooler nur zustimmen: Die Export-Funktion ist ein (neudeutsch) "Enabler", der einen wesentlichen Mehrwert für die Hardware bedeuten kann. Im Gegensatz zur Cloud-Funktionalität ist das aber nicht nur für Kunden relevant, die diese Funktionen ständig nutzen, was ein Abo-Modell wie für die Cloud rechtfertigen würde.

Um ein konkretes Beispiel zu geben: Die Unterstützung eines halbwegs durchgängigen Workflows für die Erfassung von Räumen zur Übernahme in Modellierungswerkzeuge. Hiermit meine ich nicht nur die 'großen' Architekturlösungen für CAD, sondern auch frei verfügbare Werkzeuge wie FreeCAD und Blender.

Schon die Datenweitergabe via PDF und Excel stellt eine üble Krücke dar. Mit dem Abo-Modell wird diese Krücke dann auch noch weggetreten.  😞

church
Aktives Mitglied 3

Du kannst auch flexibel als .dxf exportieren

Tinker
Aktives Mitglied

... aber nur bei Abschluss eines Abos. 😣

BlueSky
Neuling 2

Diese Abos sind ein Abzocker Geschäftsmodell. Schade, dass Bosch da mitmacht.

Kaufargument für Bosch wäre, dass gut funktionierende Apps kostenfrei angeboten werden.

Werde mich in Zukunft umorientieren.

Bosch_Experten
Bosch Experten Team

Liebe BoB Community,

es wird stets eine kostenlose Version von MeasureOn verfügbar sein, die die Schlüsselfunktionen von MeasureOn (bspw. unbegrenzte Aufmaßblätter, Erstellen von Raumplänen/Fotoaufmaßen/Notizen auf diesen, die Messwertübertragung vom Laserentfernungsmesser via Bluetooth, Raumplankalkulationen,...) beinhaltet. Zu diesen kostenlosen Funktionen zählt – wie bereits vorab erwähnt –  auch der Export einzelner Elemente auf dem Aufmaßblatt (Raumplan, Foto-Aufmaß, Notiz) und der Messwertliste, der den Nutzern somit – auch ohne MeasureOn PRO – weiterhin zur Verfügung steht. Hierfür klickt man auf das Element auf dem Aufmaßblatt und wählt „Teilen“ aus. Mit dem verbundenen Laser genommene und in die App übertragene Messwerte lassen sich exportieren, indem man in der Liste der Messungen (unterer Bildschirm) nach rechts scrollt bis zu dem Button „Alle anzeigen“. Tipp man auf diesen, kann man die Liste der Messungen als Excel exportieren.

Der Export ganzer Projekt und Aufmaßblätter ist eine Premium-Funktion, die den Nutzern aufgrund der hohen Anfrage bereits vor Einführung von MeasureOn PRO zunächst kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, nun aber Teil von MeasureOn PRO ist.

Der MeasureOn PRO Export Plan bietet die Möglichkeit, ganze Projekte und Aufmaßblätter im PDF-Format zu exportieren, das eigene Firmenlogo einzufügen und einen CAD-Export im .dxf-Format zu erstellen.

MeasureOn PRO Cloud & Export bietet alle oben genannten Funktionen sowie zusätzlich die Datensicherung und -synchronisation via Cloud, die es dem Benutzer ermöglicht, unbegrenzt viele Aufmaßblätter und Projekte auf mehreren Geräten zu synchronisieren und darauf zuzugreifen!

Mit der neuen MeasureOn Web App können Nutzer dann auch die synchronisierten Projekte und Aufmaßblätter auf dem Desktop-PC im Büro abrufen, die Messdaten überprüfen und weiterverarbeiten. (Link: https://measureon.bosch-professional.com/

Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

tim-tooler
Neuling 3

Ich habe mich gefragt, wie man das clever und nachvollziehbar erklären will.

Antwort: gar nicht.

@Bosch_Experten Sie beschreiben den Ist-Zustand, dieser ist bekannt und Auslöser dieser Situation. Es bleibt dabei: ihr habt Funktionen im kostenfreien Plan gestrichen, die auch für den privaten Anwender sehr nützlich waren. Der Einzelexport von Objekten auf einem Aufmaßblatt ist keine Option im Vergleich zum lokalen Gesamtexport des Blattes. Auf meinem Laser steht "Professional", nicht "Bastel". Es wäre so einfach gewesen, wirklich die Features zu definieren, die den gewerblichen Anwender betreffen und diese kostenpflichtig anzubieten, die Logo-Integration z. B.. Der Gewerbliche hat mit 10 Euro im Monat kein Thema und er will sein Logo auf den Exporten für Kunden.

Ihr habt euch dazu entschieden, der Drops ist gelutscht. Was ihr eventuell verkennt: für 9 Euro gibt's andere Lösungen im Markt, die mit euren Lasern zusammenarbeiten, Magicplan z. B. Und bin ich erstmal in einer anderen, neutralen Softwareumgebung, bin ich auch nicht mehr an den Laser einer bestimmten Marke gebunden.

Ich bleibe dabei: ein unnötiger Schritt.

Dem kann ich nur zustimmen. Die Bosch MeasureOn ist eine proprietäre Bosch App, die zu den Bosch Lasermessgeräten eigentlich dazu gehören muss. Einschl. Export aller Daten, in editierbarem Format (CSV, XLS etc.). Auch die Cloud Einbindung sollte offen gehalten werden, i.e. es sollte dem Benutzer überlassen sein, welchen Cloud Dienst er verwenden will.

Falls er dann doch die Bosch Cloud benutzen möchten, dann könnte Bosch sicherlich hierfür (aber nicht für die App an sich) Gebühren erheben.

Nun scheint Bosch ja zu meinen, dass Sie die App separat verkaufen können, und dann bei Abschluss eines Jahresabos das Messgerät beigeben. Damit versucht Bosch, sein Bezahlmodell zu rechtfertigen...

Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich erst gar nicht bei Bosch gelandet...

 

Die Abo-Kommerzialisierung über die App ist besonders für private Nutzung ärgerlich. Denn (z.Zt. März 2024) €8.99/mtl. für einmal voll exportieren (PDF u DXF, gesammelt als Projekt) erscheint für den Hausgebrauch schon teuer - (Abo kündigen nicht vergessen!).

Was würde ich denn als Privaternutzer ausgeben für den Einmal-Export des ganzen Projektes? €1, 2, 3? 

@Bosch_Experten Übrigens, offenbar kann man hier nur ausserhalb des Firefox-Browsers mitschrreiben - dort wurde mir mein Kommentar in jeder Form als 'HTML-unzulässig' gemeldet. Das ist nicht ok! 

Immerhin bin ich über diese Diskussion, danke an alle, auf die folgende Teillösung gekommen:

Kleiner Hinweis - je Workspace (ich arbeite auf Englisch) kann man aktuell kostenfrei PDFs exportieren.

Je Workspace kann man diverse Räume eines Geschosses / Bereiches / Wohnung aufmessen, grob im Layout verschieben wie der Bereich angeordnet ist und damit dann mehr als nur einen Raum exportieren.