Vorteile einer GKS 65 GCE gegenüber PKS 66 AF im Hobbybereich?

[xspark]

Hallo zusammen,

ich habe zurzeit eine alte PKS 40 meines Schweigervaters im Keller und überlege mir ein neueres Modell anzuschaffen. Ich brauche die Kreissäge nur im Hobbybereich für alles was so in einem Haus mit Kindern anfällt. Ein Umbau oder Neubau steht allerdings nicht an... Ich gedenke ein Modell mit Führungsschiene zu kaufen und habe mir die PKS 66 AF sowie die GKS 65 GCE (die GKS 55 eher weniger wegen der geringeren Schnitttiefe) angebaut. 

Als Unterschiede stechen die Aluschiene (Qualität und Länge) sowie der Softstart der GKS ins Auge. Die Schnittqualität mit der günstigeren Kunsstoffschiene soll auch OK sein. Wie sind die Befestigungsmöglichkeiten? Dass ich ein Brett von mehr als 1 Meter zuschneide, kommt sicher nicht häufig vor, kann es aber doch schon mal geben. Wäre darauf speziell zu achten? Die PKS hat dafür die CleanSystem-Box - ist sicher nett, ist aber auch kein Weltuntergang wenn es diese nicht gibt.

Rechtfertigt die GKS ihren höheren Preis für einen Hobbyanwender? 

Viele Grüsse
Jürg

[roschi]

Moin Jürg(oder doch Jörg?)
alleine wegen der verfügbaren Schienen und dem Sanftanlauf wäre die Entscheidung für mich klar. Die Kunststoffschienen kriegst du nur in 35cm länge, Sprich wenn du doch mal 1,40n brauchst musst du 4st zusammenbauen.......überzeugt mich nicht;) Und billiger sind die Kunststoffschienen auch nicht. Mit 70cm(2x35cm) bei der PKS kommst du auch nicht weit, die Maschine will ja vor dem Werkstück angesetzt und dann noch darüber hinausgeführt werden.

Gruß
Rolf

[xspark]

Hallo Rolf,

Jürg stimmt schon 😉

Das Argument mit der Führungsschiene verstehe ich. Was bringt mir als 08/15-Heimwerker der Sanftanlauf für einen grossen Nutzen? Klar, schont die Mechanik, was bringt mir das in der Anwendung? Etwas sanfter im Handling. Sonst?

Gruss
Jürg

[roschi]

Bei moderner Elektroinstallation sicher nicht so sehr interessant, der Sanftanlauf. Bei unserem alten Gemäuer fliegt mir ohne die Sicherung raus. Gruß Rolf

[1n4148]

Also für gelegentliches Sägen, bei dem eine 1m (3x35cm) Führungsschiene ausreicht, langt die PKS66AF vollkommen. 

PS: Zusammen mit einem Optiline 36Z Blatt habe ich damit viele Zimmertüren erfolgreich gekürzt. 

[cbr_driver]

Hallo Jürg,

als ich besitze auch die Grüne mit der Kunststoffschiene. Auch ich habe schon einige Zimmertüren mit ihr gekürzt, die Führungsschine ist halt enstprechend ihrer bauart mit etwas Spiel behaftet. Wenn ich genau Sägen will/muss kann man sich auch mit einem Richtscheit arbeiten.
Bei Hartholz (vorallem bei voller Schnitttiefe) geht die PKS schon etwas in die Knie. Da denke ich ist die GKS schon etwas stärker.

Bei der PKS sind ja insgesamt 3 Schienenstücke dabei und ein Parallelanschlag, mit dem kann man dann auch längere Schnitte realisieren

Grüße
Dominic
 

[linde]

Hallo Jürg,

ich hatte bislang eine Black & Decker BD 227 (die entspricht in etwa Deiner PKS 40), eine PKS 54, eine GKS 55 CE und jetzt eine GKS 55+GCE. Deine Aussage, die 55-iger käme wegen der geringeren Sägetiefe nicht in Frage, kann ich bei nur 2 mm Differenz bei 90° und 0,5 mm bei 45° nicht ganz nachvollziehen. Mit den jetzt verwendeten 165 mm-Blättern und einem neuen Getriebe ist die Säge nicht mehr mit den Vorgängertypen vergleichbar. Da hätte ich das zweifellos noch gelten lassen. Aber....
Die PKS wäre für mich, wenn die HKS nicht ausschließlich als Bausäge genutzt werden soll, keine Alternative. Die PKS hat eine aus Stahlblech gestanzte Sohle. Alle bislang von mir genutzten Sägen mit solch einer Sohle waren alles andere als Spitzentalente in ihrer Winkelgenauigkeit. Entweder konnte man bei den Geräten keinen exakten 90°-Schnitt einstellen oder die gesamte Sohle war verzogen. Daher nie wieder solche Geräte. Mit meiner GKS 55+GCE habe ich endlich eine Maschine, die meine Anforderungen vollauf erfüllt. Dafür sorgt u. a. die aus Aluguss gefräste Grundplatte. Sicher gibt es noch genauere Modelle, aber eben nicht von Bosch und nicht für einen für ich akzeptablen Kurs. 
Daher meine Empfehlung, entweder die GKS 66+GCE oder nochmal die GKS 55+GCE näher in Augenschein nehmen.

Ansonsten habe ich bislang noch keine Bosch-Sägeschiene, kommt aber noch. Ich nutze derzeit ein Wolfcraft-Universalmodell und komme damit auch ganz gut zurecht.

Gruß Sven

[xspark]

Deine Aussage, die 55-iger käme wegen der geringeren Sägetiefe nicht in Frage, kann ich bei nur 2 mm Differenz bei 90° und 0,5 mm bei 45° nicht ganz nachvollziehen. 

Oops, ja da habe ich tatsächlich etwas falsch gelesen, bzw. eben nicht richtig gelesen. Ich dachte, die 55-iger habe 55mm Schnitttiefe... So sieht das Ganze natürlich etwas anders aus und die GKS 55 GCE ist wieder ein valabler Kandidat geworden. Ich probiere mich mal schlau zu machen, welche Unterschiede zwischen der GKS 65 GCE und der GKS 55 GCE für mich relevant sind... Dei PKS 66 AF werden ich trotz allem im Hinterkopf behalten.

Danke allen für die Inputs!

[haifisch18]

Alleine schon die Aussage, das man für mehr Präzision die schienentaugliche Säge an einem Richtscheit statt auf der Schiene führen soll, zeigt doch das da was nix taugt. 

Vorteile der GKS:

Meist ein super Support hier in dieser Community für BLAUE Boschwerkzeuge. Du fragst ja auch nicht beim Bürger King ob du lieber nen BigMac für den gelegentlichen Heißhunger auf Fastfood kaufen sollst. 

G ->Führungsschienentauglich für Führungsschienen die den Namen auch verdienen. Schienen die auch ohne Spiel koppelbar sind. 

C ->Konstant Elektronik die unter Last die Drehzahl hält. 

E ->Einstellbare Drehzahl um auch Harthölzer ohne schwarze Striche sägen zu können. 

Click und Clean um einen ordentliche Sauger ohne Muffe anzuschließen. Diese Minibox von der PKS ist eh schnell voll. 

 

[linde]

Hallo Jürg,

pass bei Deiner Suche bitte auf, dass es noch Restposten von der GKS 55 GCE gibt. Das ist die Vorgängerversion, die hat tatsächlich nur 55mm Sägetiefe. Die "+GCE" ist die Aktuelle und entspricht den von mir beschriebenen Daten.

Gruß Sven