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Schlechtes Schnittbild Bosch GTS 10 xc

tiobb
Neuling 3
Servus ihr Holzwürmer.

Ich habe mir im April eine neue GTS 10 xc gekauft und bin mit den Schnitten nicht wirklich zufrieden. Am Anfang war der Parallelachlag falsch eingestellt, er machte nach hinten etwas zu. Nun ist er so eingestellt das er nach hinten ca. 2/10 mm öffnet. Jetzt bekomme ich zwar keine Brandspuren mehr, aber das Schnittbild siehr immer noch ähnlich aus. Woran kann das liegen? Sobald das zu schneidene Brett an den hinteren Teil des Sägeblattes kommt hört es sich so an würde dort nochmal gesägt und es fliegen auch Späne nach oben. Was kann ich noch machen bzw. was mache ich falsch?
Freue mich auf Eure Kommentare.
Gruß,
Tiobb
15980754.jpg
28 ANTWORTEN 28

Matthias_Rupp
Moderator
Moderator
Hallo Tiobb, 

herzlich willkommen hier im blauen Forum von Bosch. 

Schneidest du mit dem "Original verbauten Sägeblatt" - dann bitte ausbauen und gegen z.B. ein blaues Expert für Wood tauschen.

https://www.bosch-professional.com/de/de/kreissaegeblaetter-expert-for-wood-fuer-tischkreissaegen-28...
Das originale SägeBlatt ist qualitativ leider nicht so prickelnd und für Schnitte in dein Material eh zu grobzahnig. 

Hast du die Schnitthöhe richtig eingestellt? 

Gruss Matthias  
 
Um froh zu sein Bedarf es wenig - doch wer BOSCH hat ist ein König.

tiobb
Neuling 3
Hallo Matthias,

vielen Dank für Deine Antwort. 
Ich benutze noch das original Sägeblatt, ein blaues Bosch steht schon auf der Wunschliste. Aber ist das original Sägeblatt wirklich so schlecht? Ich habe auch Siebdruckplatten und beschichtete Spanplatten gesägt und war begeistert das ich keinen Ausriss hatte, sowohl auf der Ober- wie auf der Unterseite. Sägeblatthöhe stelle ich immer so ein das der Spanraum komplett aus dem Werkstück heraussteht. Komisch ist halt, dass der Schnitt bis er zu den aufsteigenden Zähnen kommt sich sehr sauber anhört und kaum Späne fliegen und danach klingt es und sieht so aus als würde hinten nochmals gesägt. Und diese Schnittbilder habe ich auch bei Lärchenbrettern.

Gruß Tiobb

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich hab nur eine Elu-TGS 273, der Anschlag stimmt exakt.
Leider nur das vorne Ende  stabil, weiter oben wie ein Lämmerschwanz, oben locker 3mm+/-.
Würde ich ständig gegen den Anschlag drücken WÜRDE, dann stünde der Motor.
Tue ich aber nicht, ich halte den Anschlag ähnlich wie eine Flucht, ich halte sie eben so grad NICHT DRÜCKEN !!
Andere Anschläge von Baukreissäge ua..nur so einen kleinen Minianschlag schnell alles vorbei.
Die Platte vorne als Anschlag, dann später nur noch fluchten.
Viele andere Kollegen an Baukreissägen immer gut geklappt, allerdings waren die Platten/Bohlen,  eher schmal waren, ich sag mal bis 20cm vlt. auch 40cm breit (Avolia).
Jetzt hier was anderes:
Die Formatsäge hat halt einen massiven Anschlag, auf grosser Länge stabil geführt.
Hier wird gleich eine grosse Platte getrennt, selber würde ich den Schnitt nie führen können, hier muss ich mich verlassen.
Die Teile zu gross.
Daher, zurück zum Thema, hier die Baukreissäge.
Bei Elu TGS gabs viel an Zubehör an Plattenzuschnitt, bessere Anschläge, viele Füsse zum justieren, hier gabs von Elu eine "Formatkreissäge mobil".
Dazu eine Mafell Erika viel Zubehör, auch hier, für den Tischler vor Ort.
.
Bosch bewirbt gleich vorweg eine "Baukreissäge".
Von mir aus dürfte der Anschlag direkt vorne und weiter oben halt ohne was.
Der obere Anschlag ,mit Klemmenvorrichtung, leider genau das wird nicht nie exakt, ich könnte auch links und rechts klemmen?
Auch bei Youtube wird eben genau diese Klemme bemängelt.
Drücken ist eh dann vorbei (:)
Ich werde nie drücken, ein Bausäge kann das nicht.
Ich würde niemals stuckern sondern gleichmässig laufen lassen.
Ist auch alles eine Sache der Übung (:)
Gruss Willy







 

tiobb
Neuling 3
Servus Willy,

leider hilft mir Deine Antwort nicht wirklich weiter.
Gruß,
Tiobb

Max-Palue
Erfahrener
Ansatz aus der Physik: Die Zähne eines Blattes räumen / schneiden das Material aus. Der Span muss ja irgendwo hin. Es verbleibt in den Zwischenräumen der Zähne und wird dann ausgeworfen. Was passiert aber wenn so viel Span in den Zwischenräumen verbleibt dass es zum Stau kommt? Reibung, Hitze, verzogenes Blatt..... oder oder ? Was passiert wenn mein Material meine Zähne schon stumpf gemacht hat aufgrund von falschen Anwendungsfall?

Von meinem Pa habe ich eine Erika Zugsäge geerbt. Ich habe mich am Anfang gefragt warum hat er soviele verschiedene Sägeblätter bis mir ein Schreiner erklärt hat welches Blatt für welche Anwendung ist. Die Fragestellung "Ist denn das Standard Blatt so schlecht?" ist eigendlich als falsch anzusehen. Die Frage könnte lauten: "Kann ich das Standard Blatt für die von mir gewählte Anwendung nutzen?".

Für meine neue Kappsäge werde ich auf jeden Fall auch Blätter nachkaufen weil das Standardblatt alleine für die verschiedenen angedachten Anwendungen unzureichend ist.


 

Matthias_Rupp
Moderator
Moderator
Hallo Tiobb, 

ja, das mitgelieferte Blatt ist kein Highlight. Mitgeliefertes Blatt eben. Sind meistens nicht die besten. Wenn du eine Tischkreissäge hast und versch. Materialien schneiden willst, brauchst du auch verschiedene Blätter- am besten qualitativ hochwertige. Da  beist die Maus keinen Faden ab. Auto braucht auch Sommer und Winterreifen - alles andere ist kompromiss. 

Für deine aktuelle Anwendung ist das original verbaute Blatt auf jeden Fall ziemlich ungeeignet. Ich bezeichne das mitgelieferte Blatt mal als "grobes Zuschnittblatt" am besten für Weichhölzer mit Schnitt in Faserrichtung. Für Querschnitte und Schichtmaterialien brauchst du ein feineres "besseres" Blatt. 

Gruss Matthias  
 
Um froh zu sein Bedarf es wenig - doch wer BOSCH hat ist ein König.

tiobb
Neuling 3
Servvus,

vielen Dank für Eure Antworten.
erstellt von Max-Palue am 10.06.2022, 10:25 Uhr
Ansatz aus der Physik: Die Zähne eines Blattes räumen / schneiden das Material aus. Der Span muss ja irgendwo hin. Es verbleibt in den Zwischenräumen der Zähne und wird dann ausgeworfen. Was passiert aber wenn so viel Span in den Zwischenräumen verbleibt dass es zum Stau kommt? Reibung, Hitze, verzogenes Blatt..... oder oder ?

 

Beim Standartblatt mit 24 Zähnen wird es da wohl eher keine Probleme geben das die Späne nicht weg können und das dadurch zur erhöter Reibung kommt. Das wäre ja eher dann der Fall wenn man mit einem 60 Zahn Blatt versucht Längsschnitte in Vollholz zu machen, oder?
Das man eigentlich 3 Sägeblätter braucht weiß ich (Längschnitt, Queerschnitt und Feinschnitt) aber ich kann mir nicht vorstellen das durch andere Sägeblätter diese Kerben vermieden werden und das das Werkstück "zwei mal" gesägt wird, oder liege ich da total falsch? das die Schnittflächen glatter werden ist mir  klar aber diese Kerben und der "Doppelschnitt" Da muss noch irgend etwas anderes Faul sein, entweder an der Maschine oder bei mir.

 Ich bezeichne das mitgelieferte Blatt mal als "grobes Zuschnittblatt" am besten für Weichhölzer mit Schnitt in Faserrichtung.
 

Dort haben die Schnittfächen auch die "Kerben" Habe ein Vogelfutterhaus aus Lärchenholz gebaut, und auch da gibt es diese Kerben und dieser blöde "Doppelschnitt) sobald man sich dem Spaltkeil nähert.

Gruß und schönes Wochenende

Tiobb,

mn
Spezialist
Hallo Tiobb, servus.
ich lehne mich da jetzt mal etwas aus dem Fenster.
Die Brandspuren kommen einmal vom falschen Sägeblatt und zwotens vom zu geringen Vorschub. Wenn Du zu langsam schiebst, entsteht Reibungshitze und das Holz brennt durch das heisse Sägeblatt an.
Die "Kerben" sind Schnittmarken des Sägeblattes. Das kommt auch durch zu langsamen und ruckeligen Schnitt. Du solltest möglichst in einem weichen, gleichmässigen Durchgang das Werkstück sägen.
Wichtig ist wie Du sägst. Du solltest nur Druck in Sägerichtung ausüben und keinen seitlichen.
Ist das Sägeblatt noch scharf? Wieviele Meter hast du bist jetzt gesägt?
Zusammenfassend: Anderes Sägeblatt nehmen und Softskills (Technik) verbessern. Übung macht den Meister.
Viel Spass und viel Glück

Gruß
Marcus

blackfox
Treuer Fan
Ein besseres Sägeblatt ist unbedingt zu empfehlen, aber nicht dein Problem. Du führst das Werkstück definitiv nicht sauber an der Säge. Hast du einen Grundkurs bei einem Schreiner, oder zumindest das Buch von Guido Henn in Betracht gezogen?

tiobb
Neuling 3
 
erstellt von mn am 11.06.2022, 11:16 Uhr
Hallo Tiobb, servus.
ich lehne mich da jetzt mal etwas aus dem Fenster.
Die Brandspuren kommen einmal vom falschen Sägeblatt und zwotens vom zu geringen Vorschub. Wenn Du zu langsam schiebst, entsteht Reibungshitze und das Holz brennt durch das heisse Sägeblatt an.
Die "Kerben" sind Schnittmarken des Sägeblattes. Das kommt auch durch zu langsamen und ruckeligen Schnitt. Du solltest möglichst in einem weichen, gleichmässigen Durchgang das Werkstück sägen.
Wichtig ist wie Du sägst. Du solltest nur Druck in Sägerichtung ausüben und keinen seitlichen.
Ist das Sägeblatt noch scharf? Wieviele Meter hast du bist jetzt gesägt?
Zusammenfassend: Anderes Sägeblatt nehmen und Softskills (Technik) verbessern. Übung macht den Meister.
Viel Spass und viel Glück

Gruß
Marcus

Servus Marcus,

vielen Dank für deine Antwort.

Die Brandspuren habe ich nicht mehr seitdem ich den Anschlag richtig eingestellt habe. Der Anschlag war verstellt, der hat nach hinten zu gemacht, danach hatte ich den Anschlag so eingestellt das er nach hinten 2/10mm auf macht, aber aber diese "Schnittmarken" habe ich noch immer. Ich schiebe das Holz eigentlich immer leicht schräg nach vorn, also ganz leicht Richtung Anschlag und nach vorn, so habe ich das mal gelernt bzw sagen lassen, aber ich kann ja mal versuchen nur in Sägerichtung zu schieben. Ich finde das Sägeblatt fühlt sich noch gut an. Gesägt habe ich ca 50 Meter, schlecht zu schätzen. Diese Schnittmarken hatte ich aber schon ab dem ersten Schnitt.

erstellt von blackfox am 11.06.2022, 21:01 Uhr
Ein besseres Sägeblatt ist unbedingt zu empfehlen, aber nicht dein Problem. Du führst das Werkstück definitiv nicht sauber an der Säge. Hast du einen Grundkurs bei einem Schreiner, oder zumindest das Buch von Guido Henn in Betracht gezogen?


Hallo blackfox,

vielen Dank auch Dir für die Antwort.

Ein Wood Expert werde ich mir bestellen, weiß nur noch nicht genau mit wieviel Zähnen. Gesägt wird Lärchenholz, sowohl Längs als auch Queer und auch Plattenmaterial. Ich dachte erstmal als goldene Mitte vielleicht ein 42er und später noch ein 60er?
Nein, ich habe keinen Kurs gemacht, aber viele Videos gesehen(Guido Henn "HolzWerken", Jonas Winkler usw, kein Let´s Bastel oder so) Bin selbst Handwerker.
Ich werde dann mit dem alten Blatt noch etwas üben und hoffe das es dann mit dem neuen Blatt besser wird. Komisch ist halt dieses zweite Sägen wenn man an den Spaltkeil kommt, kann es sein das dort etwas nicht stimmt? Wenn ich ein Stahllineal an das Sägeblatt halte, scheint alles zu passen. Nur warum wird dann hinten nochmal gesägt, und ich glaube dann entstehen diese Schnittmarken

Gruß,
Tiobb
 

blackfox
Treuer Fan
Bitte KEIN lets bastel.... Mein Kommentar dazu verkneife ich mir.

Und am besten auch kein YouTube oder sowas, erst Recht nicht aus dem amerikanischen Bereich. Ich möchte dir kein Angst machen, aber die TKS ist nicht ohne und sollte mit bedacht bedient werden. Das Buch von Herrn Henn ist das Mindeste und wird dir die Grundlagen und Sicherheitsaspekte aufzeigen. Ein Kurs bei Heiko Resch wäre zu empfehlen, ist aber extrem gefragt. Heiko ist einfach ein super Kerl.

Mein Tipp: 24 Bosch Expert. Damit säge ich fast alles, auch Plattenmaterial. Schärfen lohnt nicht, gleich vorweg. Ausrisse lassen sich nicht nur durch das richtige Sägeblatt, sondern auch wie bereits erwähnt, durch die richtige Technik vermeiden. Ggf. ist der Vorschub für deine Brandspuren verantwortlich oder einfach nur der geringe Spahnraum. Multiplex verbrennt schnell (Kleber). Schiebestock/Brett und durch. Leichter Druck gegen den Anschlag. Wenn sich die Maschine quält, anderes Sägeblatt oder langsamer. Ggf. ein Opferholz/Brett unterlegen. Kann Ausrisse vermeiden. Oder Malerband. Oder Werkstück anders rum drehen etc.

Halte uns/mich mal auf dem Laufenden.

tiobb
Neuling 3
Servus,

ich hatte ja geschrieben das ich kein Let´s Bastel  Video als Lernvideo schaue, alleine schon deswegen nicht, weil er mit Handschuhen und ohne Spaltkeil arbeitet. "Lernvideos" habe ich mir von Guido Henn (Holzwerken) Jonas Winkler usw.angeschaut, also Leute die wissen was sie machen. Wie ich schrieb, Brandspuren habe ich keine mehr, das lag am Anschlag der nach hinten zu eng war, den habe ich ja richtig eingestellt sodass er nach hinten 2/10mm öffnet.. Bei dem 24 Zahn Blatt was dabei war ist der Spanraum groß genug, Quälen tut sich die Maschine so garnicht, geht alles durch wie Butter, und auch immer leicht schräg gegen den Anschlag. Ich dachte jetzt eher an ein 32 und oder 54 Bosch Expert, dazwischen gibt es leider keines in der passenden Größe.

blackfox
Treuer Fan
Wie gesagt, bin eher ein Fan von weniger Zähnen. Deine Entscheidung. Mach mal den Stecker raus, lege dir ein Stahllineal auf den Tisch an einen der Zähne an. Drehe dann langsam an der Welle/dem Blatt. Ggf. hat die Welle oder das Blatt einen weg. Es gibt dafür auch Messeinrichtungen, halte ich aber nichts von, geht auch so. Im Idealfall kannst du das Blatt einmal im Kreis drehen, ohne das du Licht/einen Spalt am Lineal siehst.

tiobb
Neuling 3
Ich habe jetzt mit meiner Miutoyo Messuhr den Seitenschlag des Blattes gemessen, der beträgt 0,14mm.

viertelelf
Spezialist 2
Wenn ich das Bild ansehe, dann sieht das nicht nach einem Fehler der Maschine aus.
Es sieht aus, wie eine Kombination aus nicht konstanter Schnittgeschwindigkeit, eventuell nicht perfektem Blatt und ziemlich sicher auch zu hoch eingestellter Schnitthöhe. 
Mein Tipp, ein paar weitere Probeschnitte, ich glaube dass mit etwas Übung die Schnitte von alleine besser werden. Natürlich könnte man auch ein neues Blatt kaufen, aber ich glaube, etwas mehr Erfahrung hilft für eine erste Verbesserung auch schon.

blackfox
Treuer Fan
Okay der Wert ist passabel. Nicht perfekt aber okay. Den Rest der Story kennst du ja jetzt. Halte uns auf dem Laufenden.

tiobb
Neuling 3
 
erstellt von viertelelf am 15.06.2022, 10:31 Uhr
Wenn ich das Bild ansehe, dann sieht das nicht nach einem Fehler der Maschine aus.
Es sieht aus, wie eine Kombination aus nicht konstanter Schnittgeschwindigkeit, eventuell nicht perfektem Blatt und ziemlich sicher auch zu hoch eingestellter Schnitthöhe. 
 

Servus und dannke für Deine Antwort.
Wie hoch sollte Deiner Meinung nach das Blatt über dem Werkstückk heraus ragen? Einige sagen der Spanraum sollte zu sehen sein, andere wiederum sagen nur die Zähne sollen zu sehen sein. Und woran kann es liegen das hinten am Blatt ein zweites mal von den Aufsteigenden Zähnen geschnitten wird? Am Paraleeanschlag liegt es nicht, der mach nach hinten 2/10mm auf. Geschoben wird das Werkstück leicht schräg zum Anschlag und nach vorn. Ich achte immer darauf dass das Werkstück sauber an Anschlag läuft.

tiobb
Neuling 3
So, ich glaube den Übeltäter gefunden zu haben. Ich denke es ist der Spaltkeil der mir am Ende das Werkstück verzieht, man kann auf den Fotos gut erkennen das der Keil schief steht. Ich werde die Tage mal den Spaltkeil richtig einstellen und dann mal testen. Ich hoffe dann werden die Schnitte endlich sauber. Bei einer Säge dieses "Preises", sollte es eigentlich nicht passieren das bei Auslieferung sowohl der Spaltkeil wie auch der Paraleelanschlag nicht korrekt eingestellt sind.
 
15985748.jpg15985745.jpg

Matthias_Rupp
Moderator
Moderator
Hallo tiobb, 

oft sind auch viele kleine Dinge an etwas schuld. So ist das manchmal. Und das ist keineswegs nur bei Bosch der Fall. Ich verkaufe viele Marken. Überall so. 

Leider muss ich dich in deiner Erwartung "eine Säge  diesen Preises sollte bei Auslieferung perfekt eingestellt sein " absolut enttäuschen. 

Ich verkaufe auch Formatkteissägen für über 25.000€. Hier ist auch nur eine Grundeinstellung vorgenommen. Den Rest macht dann ein speziell geschulter Monteur aus unserem Haus oder vom Hersteller vor Ort beim Kunden. Da wo die Säge steht. Umgebung, Höhe, Temperatur usw. Hat alles Einfluss auf die Genauigkeit. Nicht extrem aber viele kleine Dinge zusammen können großes bewirken.  Manchmal dauert das 2 Tage bis so eine Maschine richtig läuft. 

Eine Maschine im Werk über dem Ozean so einzustellen, dass sie nach Verladung, Seefahrt, Entladung, Einlagerung, Speditionsversand usw. - perfekt eingestellt  und sägebereit beim Kunden eintrifft ist ein Lotteriespiel. 

Trotzdem viel Erfolg. Die GTS ist trotz ihrer kleinen Schwächen eine gute Säge. Habe sie auch schon lange. 

Gruss Matthias
Um froh zu sein Bedarf es wenig - doch wer BOSCH hat ist ein König.

tiobb
Neuling 3
 
erstellt von Matthias Rupp am 18.06.2022, 19:51 Uhr
Hallo tiobb, 


... Die GTS ist trotz ihrer kleinen Schwächen eine gute Säge. Habe sie auch schon lange. 

Gruss Matthias
Grüß Dich Matthias,

ja, der integrierte Schiebeschlitten ist wirklich nur für Schnitte zu gebrauchen wo es nicht auf den Millimeter ankommt, ich nutze ihn garnicht. Ich habe mir einen Schiebeschlitten gebaut, und den integrierten so Fixiert das mein Schiebeschlitten ohne Spiel in den Nuten läuft. Was aber schlimmer ist, ist die Absaugung, überall fliegen die Späne herum, ich habe mir jetzt einen Einsatz aus Holz bestellt, inkl. Nullspalt Einlegeplatte, ich denke geläsert, vielleicht aber auch CNC gefräst, und hoffe das damit der Auswurf nach vorn enorm reduziert wird.
Ich halte Euch was das Schnittbild angeht auf dem Laufenden.

Gruß,
Tiobb

tiobb
Neuling 3
Nur kurz alsl Update,

ich habe mehrere Stunden damit verbracht den Sch... Spaltkeil einzustellen. Nachdem es dann endlich soweit war, habe ich den ersten Schnitt probiert, und was soll ich sagen...ales wie gehabt, ein welliger Schnitt. Ich habe diesmal genau darauf geachtet wann was wie passiert, Genau ab dem Moment wo die Zähne aufsteigen, wird der Schnitt versaut, also noch vor dem Spaltkeil. Bis zur Mitte des Sägeblattes wird sehr sauber gesägt, dann fängt es an zu kreischen und man merkt das die aufsteigenden Zähne das Werkstück erneut sägen. Ich kann mir nicht vorstellen das es am Sägeblatt liegt, denn dann müsste doch der Schnitt auch am Anfang versaut sein, oder?
Würde Euch ein Video helfen um den Fehler zu erkennen?
Gruß,
Tiobb

Rolf_Krauß
Treuer Fan
Ist unter dem Tisch alles fest? Motor, Sägeblatt, Welle im Motor....
Meine Frage zielt dahin dass unter Last sich etwas bewegt/verstellt...
Ernster Bruch des blauen Herzens und der damit verbundenen Überzeugung

tiobb
Neuling 3
 
erstellt von Rolf Krauß am 20.06.2022, 01:42 Uhr
Ist unter dem Tisch alles fest? Motor, Sägeblatt, Welle im Motor....
Meine Frage zielt dahin dass unter Last sich etwas bewegt/verstellt...

Servus Rolf,

es fühlt sich nicht so an als wäre etwas lose, klar, wenn ich mit sanfter Gewalt am Sägeblatt wackel kann ich die Motoreinheit minimal hin und her bewegen.

tiobb
Neuling 3
Servus,
hier ein kleines Update. Ich habe mir das Bosch Expert for Wood mit 54 Zähnen gekauft. Eines vorweg, der Geräuschpegel ist um Welten besser als mit dem Standardblatt. Man hört eigentlich nur die Maschine, vom Sägen hört man fast nichts, absolut top. Das Blatt hat ebenfalls einen Seitenschlag von 0,14mm wie das alte auch. An der Welle kann ich so nichts fesstellen. Und Jetzt das Wichtigste, wie ist das Schnittbild? Das Schnittbild ist absolut top, sowohl bei Multiplex wie auch bei Lärchenbrettern. Auch in Längsrichtung absolut top und geht durch wie Butter. Die Schnittfläche hat einen leichten Glanz, sie fast aus wie gehobelt. Hätte nicht gedacht dass das Standardsägeblatt solche schlechten Schnittflächen (Schnittmarken) erzeugen kann. Ich hoffe das bleibt jetzt auch so. Das original Sägeblatt werde ich mal reklamieren, mal sehen was Bosch dazu sagt.
Ich danke Euch für die Hilfe und halte Euch auf dem Laufenden wie sich das Sägeblat weiter schlägt.
Viele Grüße,
Tiobb

sinus50
Moderator
Moderator
Guten Tag Tiobb,

besten Dank für Deine Updates und insbesondere die aktuelle Info zum Sägeblatttausch.

Ich freue mich, das Du mit der gebotenen Beharrlichkeit jetzt erstmal zufriedenstellende Schnittergebnisse erzielen konntest. 🙂
Die Expert for....-Serie ist schon klasse und hält auch noch andere Typen für Deine Säge bereit.
Weiterhin viel Freude mit der Säge.

Gruß
sinus50

 

Kony
Power User 3
Da sieht man mal wieder, das das "niedrig Rechnen" mit einen "Brennholzblatt" sich nicht auszahlt. Das hat halt ein schlechteres Ergebnis und dadurch wird die Maschine schlecht gemacht, obwohl es meistens am Blatt liegt: Eine Maschine kann halt nur so gut sein wie das  Werkzeug das damit verbaut ist... Ein gutes Blatt hat halt seinen Preis und das sollte auch bei einen Neugerät verbaut sein. 

Gruß
Kony
Geht nicht, gibt es nicht!

blackfox
Treuer Fan
Freut mich das du mit dem Blatt zufrieden bist. Viel Spaß.

tiobb
Neuling 3
Servus zusammen,

mal wieder ein Update. Ich hatte das Sägeblatt eingeschickt und heute habe ich neues anderes Sägeblatt erhalten. Mal sehen wie es sich damit sägt.

Viele Grüße,
Tiobb