Hallo Freunde der blauen Maschinen,
habe jetzt eine Woche den Prototypen der neuen 10,8V Inspektionskamera PS90 bekommen und will hier meine ersten Eindrücke schildern!
Zuvor möchte ich nur vorausschicken, dass dieser Bericht hier nur meine Eindrücke und persönliche Meinung wieder spiegelt!
Eindruck/Haptik:
Das Gerät wirkt sehr robust und handlich. Wie schon von den anderen 10,8V Geräten ein schöner Mix aus blauen Kunststoffgehäuse und schwarzen Gummierungseinlagen. Diejenigen von Euch, die die den 10,8V GSR schon haben, werden den Griff wieder erkennen. Hat die gleiche Form und liegt Bosch-typisch gut in der Hand.
Daten zum Gerät:
Verwendet wird der bekannte 10,8V Li-Ion Akku von Bosch uns somit ist das Gerät bestimmt eine tolle Erweiterung des 10,8V Portfolios (auch als Sologerät für diejenigen, die schon solche Geräte haben) oder der Einstieg in diese! Eine wirklich tolle Ergänzung!
Das flexible Inspektionskabel hat eine Länge von 120cm und ist Spritzwasser geschützt (sieht zumindest so aus). Der Inspektionskopf besteht aus einer Kamera (vermutlich ein typischer Sensor einer Handykamera) und einem LED-Licht.
Fokussieren geht mit der Optik leider nicht, das hat einen festen Brennpunkt. Man muss also um etwas genauer zu sehen, den Inspektionskopf näher oder weiter weg vom Objekt bewegen. Soll aber nicht heißen, dass alles unscharf ist! Auch kleine Strukturen lassen sich gut erkennen.
Die Beleuchtung ist in acht Stufen einstellbar und erzeugt in der höchsten Stufe ein sehr helles Licht. So wie es aussieht ist die Beleuchtung aus mehreren kleinen LED-Leuchtkörpern aufgebaut, die einzeln geschalten werden.
Das Inspektionskabel ist sehr flexibel und lässt auch relativ kleine Biegeradien zu. Leider muss man aber das Kabel schon vorab so biegen, wie man es für den Einsatzzweck bracht. Andere Inspektionskameras können den Kopf bewegen, vielleicht kommt ja auch noch ein großer Bruder der Kamera!
Es gibt eine überschaubare Anzahl von Bedienknöpfen. Genauer gesagt genau drei, Links „Licht dunkler“, in der Mitte „Ein/Aus“ und rechts „Licht heller“.
Als Zubehör wurden drei kleine Aufsätze aus Federblech geliefert. Ein kleiner Spiegel (45°), ein Hacken und ein Hacken mit Magnet (Ähnliche gibt es auch von RIDGID). Warum erwähne ich Federblech?!? Das ist wichtig, wenn man um die Ecke oder um Hindernisse muss. So wird z.B. der Hacken nicht verbogen und geht immer in seine Form zurück.
Eine Aufnahmefunktion z.B. auf einer SD-Karte gibt es leider nicht, dafür aber einen AV-Out Anschluss (3,5mm Klinkenanschluss natürlich war das Kabel mit dabei). Hier würde ich mir bei einer Weiterentwicklung der Inspektionskamera schon eine Möglichkeit der Speichermöglichkeit wünschen, da man somit die Bilder bzw. Videos speichern und per E-Mail weiterleiten kann.
Das Ganze war in einem Systainer verpackt. Das Ganze natürlich noch ohne passender Formschale aber mit nicht weniger gutem Würfelschaumstoff. Dabei war auch ein Ladegerät, ein 10,8V Akku die Inspektionskamera mit Kamerakabel sowie die drei Inspektionskopf-Aufsätze. Nicht zu vergessen das AV-Kabel.
Ich für meinen teil finde die Inspektionskamera für ein wirklich tolles und gelungenes Teil. Für alle diejenigen, die 10,8V Geräte haben bestimmt eine tolle Ergänzung! Für alle die hier noch keine Geräte haben werden diese schnell lieben und schätzen lernen.
Falls ich noch was vergessen habe, oder neue Erkenntnisse hinzugekommen sind, werde ich diese natürlich umgehend Posten. Natürlich werde ich auch Eure Fragen zum Gerät zeitnah testen und versuchen zu Beantworten!
So jetzt genug geschrieben! Wünsche Euch allen noch einen schönen Abend!
VG
Berti
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!