Radwechsel mit 1/4" hex auf 1/2" Adapter + 17er 1/2" Nuss = NoGo. Macht man nicht, ergibt auch keinen Sinn, nichtmal als Versuch - weil es keine Aussagekraft hat. Der Adapter schluckt einen Teil der Energie einfach weg. Und davon abgesehen, wer würde denn mit einem herkömmlichen 1/4" Steckschlüsselsatz an den Radwechsel gehen? (Ja ich verstehe dass man ein neues Werkzeug ausprobieren will, aber bei sowas ist halt Frust vorprogrammiert.)
Faustregel: Für max. Drehmoment so wenig Adapter wie möglich, und so kurz wie möglich.
Dieser Thread ist ein eklatantes Beispiel dafür, dass sich die Hersteller, alle zusammen, überhaupt keinen Gefallen damit tun immer stärkere Drehschlagschrauber mit 1/4" hex Aufnahme anzubieten. Da wird kundenseitig viel zu viel hinein interpretiert in die Zahlen. Und durch die Verfügbarkeit von all diesen Adaptern wird dann auch noch Sinnhaftigkeit suggeriert. (Ja, manchmal braucht man die/ kann die sinnvoll einsetzen ...)
Drehmoment Perspektive: Spax Universalschraube 4cut, T(Star)-20 Antrieb, 5/ 5,5x60 braucht etwa +- 5 Nm um in handelsübliches KVH eingeschraubt/versenkt zu werden. Mit etwa derselben Kraft lässt sich auch der Gewindeteil einer Spax Hi.Force Tellerkopfschraube in 6x120 noch einschrauben - danach ist allerdings dann Schluss.
Kurz um, Du wirst bei "Holzbauschrauben" mit dem GDR 18V-160 keine Probleme haben.
Drehmomentschlüssel werden i.d.R. kalibriert und nicht geeicht.
Was "Holzbauschrauben" und vorbohren angeht: IMMER die Herstellerspezifikation beachten, die geben vor in welchen Holzarten und mit welchem Durchmesser vorgebohrt werden darf (wenn überhaupt). Es gibt Schrauben die dürfen/sollen z.B. auch nicht per Drehschlag verschraubt werden. Kurz um, handelt es sich um konstruktiven Holzbau, sehr genau in die Dokumentation/TM/TS schauen.
Und jetzt viel Spaß mit dem neuen Werkzeug! 😉
Viele Grüße,
Oliver