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Oberfräsen-Fräser für Sachsenstab / Krallentäfer Profil

mack3457
Treuer Fan
Nach langer Suche haben wir herausgefunden, dass Profilbretter im Haus mit einem Sachsenstab-Profil ausgestattet sind.

Trotz ebenso langer Suche nach passenden Fräsern für die Oberfräse konnten wir leider nichts passendes finden: gibt es denn wirklich keinen passenden Fräser?

Bei uns sind Sachsenstab-Profilbretter mit ca. 140mm Deckbreite verbaut - für die Ergänzung benötigen wir ca. 25 bis 30 neue Bretter - das sollte mit einer Oberfräse  machbar sein. Wenn es einen geeigneten Fräser geben würde...?

Kennt jemand Bezugsquellen?

Grüße
Thomas Mack
23 ANTWORTEN 23

Olaf_Schultz
Spezialist
1. Fund alltheweb eben: Dein Anfrage... zweiter: Sautershop... guck mal ob die Abmessunge passen.
Ist allerdings für 1/2 ''-Spannzange..

Viel Erfolg bei der Suche

Olaf
 

mack3457
Treuer Fan
Ja, diesen Fräser hatten wir gefunden, aber das ist nicht der richtige.

Das traditionelle Sachsenstab-Profil hat ein Halbrund von ca. 10mm Durchmesser (nicht 27mm wie hier), einen 45 Gradwinkel zum Hauptholz (hier ist es steiler) und auch keinen geraden Zwischenraum zwischen Halbrund und Fase.

Merkwürdig, dass es so etwas nicht zu geben scheint.

Ich hänge Bilder an.

Grüße
Thomas
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kuraasu
Spezialist 2
Moin,

@Thomas, hab Dir per Mail eine Bezugsquelle geschickt.

Da das Profil ja aufgrund seiner Form nur in einer "Drehrichtung" des Fräsers hergestellt werden kann, ist das in meinen Augen mit einer handgeführten Oberfräse eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Sobald mehr als ein paar kleine Stücke davon anzufertigen sind, würde ich mich nach einer Tischfräse umschauen (falls nicht eh vorhanden), bei der das zu profilierende Brett dann sauber geführt hochkant am Fräser vorbeigeschoben werden kann.

Gruß
kuraasu

Olaf_Schultz
Spezialist
Den Trend T-9-72X8MMTC umschleifen? Der Radius würde passen, die V-Nut könnte man da fast mit erledigen.

Warum umarbeiten? Wenn ich andere Foren richtig gelesen habe, so ist es schwierig die Fräser so zu kriegen. In Osterreich hat sich jemand die Fräser herstellen lassen (Zirkuswagen). Allerdings ist HM-Schleifen auch nicht trivial...

Viel Erfolg,  Olaf

mack3457
Treuer Fan
Vielen Dank allerseits - wir hatten einen "Blattprofilfräser" getestet (https://www.feinewerkzeuge.de/blattprofilfraeser.html), aber die Ergebnisse waren zuerst nicht zufriedenstellend.

Jetzt haben wir es noch einmal probiert und sehr gute Ergebnisse erzielen können: mit den exakten Einstellungen kann man praktisch nicht unterscheidbare Ergebnisse bekommen.

Die nächste Alternative wäre der "Pärlspontfräsar" aus Schweden gewesen (ca. 70 € zzgl. ...?), aber so geht es auch. An das Umschleifen hatte ich auch schon gedacht aber die Idee nicht weiter verfolgt, weil ich es nicht für realistisch hielt.

Und ja: wir haben eine kleine POF, die unter einer Platte montiert ist. Damit geht es.

Vielen Dank und schönes Wochenende!
Thomas

mack3457
Treuer Fan
Ein Update: es gibt in Schweden die passenden Sachsenstabfräser zu kaufen (Cobolt 233-957, ca. 100 €), allerdings beliefern sie ausschließlich Skandinavien - keine Chance, sie in Deutschland zu bekommen.

Da eine ehemalige Kollegin in Schweden ein kleines Haus besitzt, konnte sie mir jetzt einen solchen mitbringen.

Es gibt eine auch in Deutschand erhältliche Alternative mit leicht anderen Maßen, die auch etwas kostengünstiger ist. Aber da er andere Maße hat (Rundstab 8mm statt 9 mm etc.), fand ich das nicht "optimal". Vielleicht sieht man es nicht, vielleicht sieht man es doch, wer weiß. Gegangen wäre es sicherlich auch.

Eine Triton Oberfräse im Tisch ist mittlerweile auch im Haushalt verfügbar, so dass das Fräsen kein Problem darstellt.

Grüße
Thomas Mack
 
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willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Find ich ganz interessant, diese Profile hab ich öfter gesehen, sehen antik oder nach Landhausstil aus, die guten Tischlereien haben auch solche Fräser, die fertigen x-beleibig viele Meter davon an, keine Frage, es kostet aber.....richtig.
Wenn ich aber nur 2 Bretter brauche um mal kurz eine vorhandene Schalung retten,reppen, zu können wirds schwierig.
Bei dem Fräser im Bild fehlt aber noch der Partner, du musst das Nutstück ja auch fräsen können, oder verstehe ich was falsch?
Gruss Willy
 

mack3457
Treuer Fan
Moin Willy,

Nutfräser sind vorhanden, auch welche zum Zusammenstecken, so dass wir da was passendes zusammenbekommen werden.

In der Praxis sind bei uns Profilbretter in unterschiedlichen Breiten und sogar unterschiedlichen Brettstärken verbaut, so dass es schon Vorteile hat, wenn wir uns die Bretter nach Bedarf "auf Maß" zusammenstellen können.

(Bin gerade auf der Suche nach Rauspund o.ä. 148 mm x 19 mm oder größer - ist auch wieder kein Standardmaß, wie es aussieht...)

Grüße
Thomas
 

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

dann ist es ja doch noch der schwedische Fräser geworden. Hoffe das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Die Qualität des Fräsers (bzw. vor allem die Dicke des Hartmetall-Einsatzes etc.) ist bei dem Preis vermutlich ausreichend bis gut, oder?

Gruß
kuraasu

mack3457
Treuer Fan
Ah, Qualität kann ich nicht beurteilen, wir werden sehen.

Bei dem Preis sollten Qualitätsprobleme eigentlich nicht sein.

Bevor wir neu gefräste Bretter einbauen, wollen wir sehen, dass wir die dahnterliegende Dachdämmung erneuern: die Dämmung wurde in den 70ern einfach zwischen die Sparren gelegt und etwas vernagelt(!) und es zieht dementsprechend massiv, so dass sie nicht sehr wirksam ist. Ob man zusätzlich einfach Einblasdämmung dort hineinblasen kann? Oder müssen die alten Dämmbahnen dafür raus? Dafür müsste man große Teile vom Dach abdecken und die Schalung abnehmen - was für ein Aufwand. Mal schauen, was die Isofloc-Fachleute dazu sagen.

Grüße
Thomas

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Thomas
Ziehen soll und darfs, aber nur aussen zur Kaltseite.
Innen gehört eine Dampfbremse rein, dann ziehts auch nichts mehr, WENN man diese rundherum dicht angeschlossen bekommt, genau da haperts meistens dran.
Wolle raus, von aussen Dampfbremse einziehen (Integra-Folie) und Wolle wieder rein, nachdämmen auf 200-300mm Dicke.
Einblasdämmi geht auch, ändert aber nichts an der Grundproblematik.
Dann von aussen eine diffusionsoffene Folie (Deltavent) oder Pavatexplatten.
Hinterlüftungsebene.
Zuschalen.
Gruss Willy

Olaf_Schultz
Spezialist
Moin Thomas,
hier (Zollinger-Dach) wollten wir den ersten Stock nicht komplett entkernen. Istlösung von 2014 (Gegenwert eines guten Mittelklasse-Pkw+) wurde es dann 200er Leimholzbinder (Radius 8 m) über dem ist-Dach... Altdach außen Unterspannbahn Pavatex LDB 0.02 Angedichtet an den Altbau und BlowerDoor-Test. Leimholzbinder drüber, Pavatex 22 drauf. Isofloc rein (durch Zollingerdurchhang auch mal 40 cm dick). Im Dachboden wurde der Innenausbau enkernt, Innen Solitex WA, Isofloc 14 cm dick Sparschalung, Rigips..
Die FLIR zeigt bisher keine Aufälligkeiten. Gut, Bis zu 50 cm Isofloc ist für Baujahr 28 overdone aber drunter hätte komplettabriß Dachgeschoß bedeuted.  Achso: Und alle x Meter in den neuen Gefachen außen Schottbretter drin, damit das Isofloc von oben nicht nach unten durchsackt.
Was ich damals mitbekommen hatte: Entweder inneausbau komplett raus, dann Unterspannbahn in Schlaufen um die Sparren herum einlegen... dann innen Dampfdicht die Dampfsperre und dazwischen die Dämmung. Bei den Salmis von Zollinger ist das unmöglich.
Spiel mal mit U-Wert.net. Es muß ein Dampfwiderstandsgefälle von innen nach außen vorliegen.
Haben jetzt das geradeste Dach auf dieser Straßenseite und es zieht nicht mehr (Hechtsuppe wäre dagegen Flaute gewesen).

Olaf, Die Zimmerer vom Innenausbau waren damals über die kleine GST und GKS begeistert;-)

mack3457
Treuer Fan
Hallo Willy und Olaf,

ich muss sagen, dass ich Eure Ausführungen nur begrenzt verstanden habe. Das Dach ist sinngemäß aufgebaut mit Dachsteinen, darunter Dachpappe auf der Schalung, die ihrerseits auf den Sparren sitzt (nur 14 cm Höhe). Dann die Innenverkleidung, im obersten Geschoss in Form von 19mm Pofilbrettern, im 1. Obergeschoss nicht sichtbar, wegen Badfliesen oder Tapete.

In diesem 14 cm Hohlraum zwischen Schalung und Profilbrettern wurde in den 70ern eine Dämmung "reingelegt" - also nicht luftdicht angeschlossen o.ä..

Wir werden jetzt nicht das Dach komplett abdecken und neu aufbauen mit verschiedenen Deckschichten wie Dampfsperre oder Pavatex - das wäre nicht finanzierbar, mal ganz abgesehen davon, dass das Dach noch immer perfekt in Ordnung ist. Wir wollten den Zwischenraum nur besser und luftdichter auffüllen == Einblasdämmung.

Die Frage ist eher, ob man die alte Dämmung erst entfernen muss, was zumindest auf der Höhe des 1. Obergeschosses vermutlich nur sehr aufwendig machbar sein wird.

Ein paar Bilder, um das besser einordnen zu können: in einer Nische fehlen ein paar Profilbretter, so dass man gut den aktuellen Dachaufbau anschauen kann.

Grüße
Thomas
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mack3457
Treuer Fan
Ah - ich beginne zu verstehen.

Aber der Innenausbau wird nicht angefasst und der Außenaufbau auch nicht. Es sind halt zwei Vollgeschosse, die vom Dach abgedeckt sind. Und sowohl innen als auch außen ist nichts renovierungsbedürftig. Naja: fast nichts, wie man sieht. Deshalb geht es nur darum, das Vorhandene zu verbessern und nicht um eine Grundrenovierung.

Grüße
Thomas

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Einblasdämmung einfach so würde ich sagen nein, spar Dir das Geld und hole dafür Brennstoff (:)
Wenn das ordentlich werden soll musst du einen Tod sterben, entweder von innen ALLES raus, was konstruktiv die beste Lösung wäre, oder halt das Dach komplett runter und neu=Aufsparrendämmung, komplett neue Gauben und komplett neue Dachüberstände, das kostet so richtig und dauert 100 Jahre ehe es sich armortisiert.
So wirds immer eine zugige Bude die viel Brennstoff braucht bleiben.
Gruss Willy


 

Olaf_Schultz
Spezialist
Moin Willy,
ja, eine gute Stange Geld gekostet hat es. Was die Energieeinsparung angeht... muß ich mal gucken bzgl. Amortisation... Da ich jeden Monat Verbrauch und Gradzahltage etc. aufteichne kann ich recht gut die Einsparung einschätzen gegenüber vorher.
Aber es gibt noch einen Effekt daneben: Behaglichkeit/Wohnwert 😉

Olaf

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Olaf
Huihuhii...ich hab mich auf den Fall von Mack bezogen, da wo jetzt die alte Glasmatte drin liegt, da kriegt er per Einblasdämmung nur eine Rechnung und nichts weiter..du kriegst da niemals eine durchgehende Dämmung hin..
Gruss Willy

mack3457
Treuer Fan
Moin!

Es ist klar, dass wir eine "richtige" Loesung nicht angehen werden. Das uebersteigt jeglichen Rahmen im Verhaeltnis zum Wert des Hauses. Es geht vor allem darum, das Dach dichter zu bekommen, so dass es bei stuermischem Wetter nicht durch Steckdosen und Ritzen weht, wie wir es jetzt teilweise beobachten koennen. Das sollte mit einer Einblasdaemmung deutlich besser werden, auch wenn das nicht die Profiloesung ist.

Wenn es z.B. 500 Liter Heizoel pro Jahr spart, waere die Amortisationszeit noch immer recht lang, aber man wuerde von Anfang an weniger Heizkosten haben - was in der Praxis einfach nett ist..

Aber wie dem auch sei: danke fuer die Einschaetzungen und die Erfahrungsberichte. Einen "Mittelklasse-PKW+" im Sinne der Daemmung des Zollinger-Daches koennen wir nicht investieren; das ist illusorisch.

Da wir bereits 50 Jahre mit dem Jetztzustand ausreichend gut leben koennen, heisst das vor allem, dass die Verbesserungsmassnahmen im Rahmen bleiben muessen und wir nicht anfangen, das Haus neu zu bauen, wie es das fuer die beiden Obergeschosse sinngemaess noetig waere, um eine professionelle Loesung nach Stand der Technik zu bekommen. Es ist und wird auch nie ein Niedrigenergiehaus werden - das ist klar.

Gruesse
Thomas
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Vom Fräsmesser zur Bauphysik..
Wenn du den jetzigen Dämmwert durch die Einblasdämmung erhöhst wirds zwar zuerst mal gemütlicher, auch wenn die Dämmung nicht lückenlos sein wird, du hast aber keinerlei Dampfsperre und da wird sich in den ersten kalten Tagen vermehrt Kondensfeuchte in der Dämmebene breit machen, zumal dein Unterdach mit der Schalung und womöglich noch Teerpappe von aussen, jedes abdampfen verhindert.
Wenn es denn genug "zieht" kann es trotzdem gutgehen, die nasse Dämmung trocknet dann wieder bis zum nächsten kalten Wetter.
Ich würde von sowas abraten, dann lass es wie es war, die Zugluft an den Steckdosen wirste so auch nicht los.
Gruss Willy

viertelelf
Spezialist 2
 
erstellt von mack3457 am 21.08.2019, 11:48 Uhr
Wenn es z.B. 500 Liter Heizoel pro Jahr spart, waere die Amortisationszeit noch immer recht lang, aber man wuerde von Anfang an weniger Heizkosten haben - was in der Praxis einfach nett ist..
...
Da wir bereits 50 Jahre mit dem Jetztzustand ausreichend gut leben koennen, heisst das vor allem, dass die Verbesserungsmassnahmen im Rahmen bleiben muessen und wir nicht anfangen, das Haus neu zu bauen, wie es das fuer die beiden Obergeschosse sinngemaess noetig waere, um eine professionelle Loesung nach Stand der Technik zu bekommen. Es ist und wird auch nie ein Niedrigenergiehaus werden - das ist klar.
Mein Haus wurde von Lothar teilweise abgedeckt, und damit vor 20 Jahren von aussen neu isoliert, von mir letztes Jahr noch einmal von innen.
Obwohl das Haus bereits auf einem technischen Stand von 1999 war hat die Erweiterung der Isolierung von 20 auf 30cm, der Ersatz der Dachfenster gegen gute und die penible Abdichtung den Wohnwert enorm erhöht. Selbst im August bleibt es angenehm und im Winter braucht man kaum Heizung, da die Wärme im Haus das Dachgeschoss mitheizt.
OK, ich muss ungefähr 120 werden, bis sich die Isolierung rechnet, allerdings spüre ich das Mehr an Wohnwert jeden Tag und (für mich als enormes Lärmsensibelchen auch wichtig), der Verkehrslärm bleibt ebenfalls draussen.
Ich würde es sofort wieder tun. 
1/4 11
 

mack3457
Treuer Fan
Ja, bei uns ist es etwas anders, weil das Haus denkmalgeschützt ist. Damit können wir die Dachdämmung nicht außen auf 30 cm aufstocken.

Und von innen ist es auch sehr schwierig, weil in die Wand Einbaumöbel eingebaut sind und die Balken in den Aufbau mit integriert sind. 16cm von innen draufsetzen wäre ein Riesenaufwand zzgl. Dachabdeckung. Und es würde das Aussehen verändern und die Fenster und Türen näher an die Wand rücken.

Also: schwierig. Deshalb scheint Willys Vorschlag "lasst es so wie es ist" realistisch.

Ich hatte mich etwas mit den Dampfsperren beschäftigt und es sieht so aus, als wären sie vor allem dann nötig, wenn der Wandaufbau inhomogen oder streckenweise diffusionsdicht ist. Aber unser Wandaufbau wäre recht homogen (Holzprofile -> Zellulose oder lieber noch Holzspandämmung -> Schalungsbretter -> Dachpappe(?)). Vielleicht ist einem solchen Fall eine Dampfsperre nicht nötig. Dann spart man sich das Abdecken des Daches.

Lärm ist übrigens kein Problem bei uns - es gibt keine großartigen Lärmquellen wie Straße o.ä. in der Nähe.

Thomas

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Die warme rel. feuchte Innenraumluft gelangt in die Dämmebene hinein und irgendwann wirds in der Schicht so kalt das die Feuchte aus der Luft ausfällt, nennt sich Taupunkt.
Wenn wenig gedämmt ist und keine Sperren da sind trocknet dieses Kondensat schnell wieder weg, bzw. tritt nur kurz mal auf, vlt. nur stundenweise.
Ist es aber mit Platten beplankt, mit Dämmung vollgestopft oder ausgeblasen sammelt sich das Kondensat an und dauert lange ehe es trocknet, da entsteht auch gern Schimmel, in der Dämmebene.
Eine Dampfsprerre, sprich Folie, sorgt dafür das die Raumluft keine Chance hat in die Dämmung zu gelangen, deshalb sitzt diese von Innen und muss rundherum luftdicht angeschlossen sein.
Es gibt eventuell die Möglichkeit auf den vorhandenen Innenausbau eine Lage Folie anzubringen und darauf eine neue Lage Rigips zu schrauben, dann ist eine Dampfsperre da  WENN diese denn auch RUNDHERUM und ÜBERALL dicht angeschlossen werden KANN, leider klappt das fast NIE.
Rohrdurchbrüche, Kabel usw.. müssen abgeklebt werden, dann sind da Abseiten, Einbaumöbel, Zwischendecken und Böden...vergiss es, ist eher Theorie.
Dann gibt es auch Dampfbremsen (zb. auch OSB), die lassen etwas Feuchte durch, können oder sollen Raumklima ausgleichen können, (Integrafolie, Klimamembrane), setzt aber dringend voraus das die Dämmebene die eventuelle Feuchte ganz nach Draussen abgeben kann, daher nimmt man dann Aussen möglichst diffusionsoffene Folien oder Weichfaserplatten als Unterdach mit guter Hinterlüftung, du hast aber eine klassische Schalung und ich wette das da Teerpappe draufgenagelt ist, also ganz mies.
Nochmal, ich würd entweder garnichts machen oder richtig.
Für die Steckdosen kämen eventuell luftdichte Hohlwanddosen in Betracht, dann ziehts zumindest an der Dose nicht mehr so, dafür woanders umso mehr (:)
Gruss Willy




 

viertelelf
Spezialist 2
Eine Isolierung, die eine erhöhte Luftdichte herstellt ohne genau festgelegte Dampfsperren darf nicht sein. Eine Stein-/Glaswolleisolierung, die nass geworden ist, ist keine Isolierung mehr sondern eine Zuchtstube für Pilze. Und die Isolierwirkung ist zusätzlich hin.
Bei mir ging es problemlos, weil ich das DG komplett entkernt habe, die Isolierung außen genau anschauen konnte und damit sicherstellen konnte, dass keine neuen Bausünden eingebaut werden.