Neuer Staubsuager Alles- Bau- /Sauger gesucht

[Philipp_Abendro]

Hi Leute,

ich bin auf der suche nach einem neuen Bau- Alles- Sauger.
Mein alter Kärcher ist leider defekt, der war zwar ok, aber ich fand Ihne etwas laut und die Saugleistung nicht so doll.

Da ich viel Bosch Blau Werkzeug habe überlege ich, ob ich ir einen passenden Bosch dazu kaufe.

Was habt Ihr für Erfahrungen?

Anwendungen wäre:
- Anschluss von Maschinen (wie Schleifer, Säge ...)
- ggf mal Wasser aufsaugen
- ggf auch ohne Beutel saugen
- saugen von feinem Staub (Schleifen von Trockenbau..)

Danke!

Gruß

Phil

[sireagle]

Beim Saugen von Bohrstäuben (Quarzstäuben)
GAS 35 M AFC
GAS 55 M AFC

Beim Saugen ohne Bohrstäube

GAS 35 L SFC+

Leise ist aber kein Industiersauger der was taugt... 😉

Gruß
Sascha

[higw65]

Hallo Philipp

Zuerst...welchen Kärcher hast Du? Profi- oder Homeserie?

Empfehlen kann man da einige Sauger...aber für deine Zwecke wäre vermutlich der GAS 35 L AFC die optimale Lösung...Vorteil ist die automatische Filterreinigung wenn Du ohne Beutel saugst und er hat eben schon einen 5m-Schlauch dabei.
Alternativ auch der GAS 35 L SFC+ ...der Einsteiger in den Segment. Auch ein guter Sauger. Dazu würde ich dann noch einen längeren Schlauch kaufen.

Wenn Du feine Sachen saugst...wie Stäube...dann wäre ein M-Sauger zwar das Beste...aber muss im Privatgebrauch nicht unbedingt sein. Hier sollte man da aber mal ein wenig Geld für einen Antistatikschlauch ausgeben, denn die Schläuche laden sich gerne mal auf.
Saugst Du feinen Staub...empfehle ich Papierbeutel. Erleichtern ungemein das Reinigen und da geht so gut wie Nichts durch, anders als bei den Vliesbeuteln. Da geht sehr feiner Staub dann gerne in den Faltenfilter. Kann man zwar immer Alles reinigen...aber das ist Mühsam...von daher...möglichst oft den Beutel verwenden. Auch wenn da am Anfang die Kosten sind.
Man muss hier nicht unbedingt Bosch-Beutel nehmen...denn es sind Kärcher-Beutel. Hier lohnen sich Preisvergleiche sehr. Die Billig-Anbieter-Beutel sind manchmal gut...udn manchmal absolut schlecht. Je nach Sauger. Beim GAS 35 kann es dann vorkommen dass die Beutel innen vom Stutzen rutschen. Sehr ärgerlich.

Gruß GW
 

[Kony]

Hallo Philipp,

vor kurzer Zeit war ich vor den Gleichen Problem gestanden. Und ich habe mir den GAS 35 M AFC gegönnt,da ich ein gutes Angebot gefunden hatte, war ich von den Preis des GAS 35 L AFC nicht weit weg. Da ich noch die Antistatik-Funktion wollte wäre ich sogar darüber gekommen.
Ein Freund von mir hat auch die M-Version genommen, da er des Öfteren mit einen Langhalsschleifer schleift. Er wollte sich auch als erstes den GAS 35 L SFC+ kaufen, aber da wäre er mit diesen Arbeiten nicht wirklich Glücklich geworden. Nach Stundenlanger Decken und Wände Schleiferei, kam er dann Abends vorbei und lobte das Gerät in hohen Tönen...

Für mich der Einzige Nachteil ist, das man das AFC nicht Dauerhaft ausschalten kann (ist bestimmt der BG geschuldet).


Gruß
Kony

[Philipp_Abendro]

Hi Jungs,

danke für die antworten und hilfe. 🙂

aktuell hatte ich einen kärcher aus dem baumarkt den 5260, ja, war ein home gerät. 😉

ok, dann muss ich wohl doch etwas "tiefer" in die tasche greifen. 🙂

wegen den geräuschen war nur so eine frage, habe gesehen bei makita gibts welche mit 52db.

gruß

Phil

[higw65]

Kommt immer auch darauf an in welchen Frequenzen sich das Geräusch bewegt. Die Bosch-Sauger GAS 35/55 sind da meiner Meinung nach noch sehr angenehm.

Aber wie laut sind denn die Maschinen die daran angeschlossen werden? ...oder willst Du beim Saugen ein Nickerchen machen? 😉

Gruß GW

[Kony]

Ich finde der GAS 35 ist auch nicht lauter als mein Alter grauer Kärcher, außer bei der automatische Filterreinigung (AFC). 


Gruß
Kony

[Philipp_Abendro]

Hi Leute,

ich möchte quasi alles was mal anfällt anschließen:

Schwingschleifer (Holz und ab- und zu Trockenbau)
Hobel
Multiwerkzeug
Handkreissäge
Kapp- Gehrüngssäge
Oberfräse
Stichsäge

Danke!

[mustang_flo]

Servus Philipp,

ich hab mich dieses Jahr auch schon mit diesem Thema auseinander gesetzt.

Eigentlich gibt es aktuell nur 3 wesentliche Hersteller von Industrie- bzw. Bausaugern mit Sicherheitsklassifizierung.

Auch wenn manchmal Bosch, Makita, Flex, Kaiser, Festool, Eibenstock usw. draufsteht, kommen die Geräte doch von einem dieser drei.

Diese drei haben alle Stärken und Schwächen, hier mal meine Erkenntnisse für die Sicherheitsklasse M mit autom. Filterreinigung:

Nennen wir sie Bauarten...

Bauart A (aktuelle GAS35/55-Generation und Artverwandte)
Vorteil: Ergonomie - Bei der Bosch-Variante L-Boxxen lassen sich draufklicken, gute Verarbeitung, ca. 2,5kg leichter als die Konkurenz
Nachteile: Lautstärke, autom. Reinigung schaltet sich immer wieder ein und nervt, minimal geringere Saugleistung als die beiden Wettbewerber

Bauart B (Fischvariation)
Vorteil: sehr leise, seit neuestem mit L-Boxx- und Systaineradapter erhältlich (Generation 2016), Schubbügel auch in der 30l-Variante erhältlich
Nachteil: etwas klobig, nicht in Bosch-Farben erhältlich (nur für Fans 😉 )

Bauart C (russische Spätzlevariation)
Vorteil: größte Saugkraft, mechanische Filterreinigung (Magnetschüttler, da bleibt nichts im Filter zurück)
Nachteil: Gewicht (Filteranlage ist komplett redundant aufgebaut), Lautstärke (Sauggeräusch extrem), keine Adapter für L-Boxx/Systainer

Alles in Allem muss man für so nen Sauger ca. 550 Euronen hinlegen, geringfügige Aufschläge je nach Farbe und Markenschriftzug excl.

Ganz anders sieht es bei den Saugern der Klasse L mit mech. Filtterreinigung aus, da gibt es zwar im Prinzip auch nur diese drei Hersteller, aber 1000 verschiedene Varianten, Funktionen und natürlich Farben und Markenschriftzüge.
Der Preis bewegt sich dann im Rahmen von ca. 250 Euronen für ein Gerät mit den allermeisten Funktionen und einem Fassungsvermögen von bis zu 25l.
Auch hier haben die einzelnen Hersteller dann wieder Vor- und Nachteile was die Grundfunktionen Gewicht, Saugkraft, max. Schlauchdurchmesser und Lautstärke angeht, allerdings entscheiden in diesem Segment für mich zusätzlich zur Lautstärke die Funktionen wie z.B.

-Gerätesteckdose mit NACHLAUF!!!
-stufenlos regulierbare Saugkraft
-Ablagen bzw. Zubehöraufbewahrung
-antistatische Vorbereitung bzw. Ausrüstung
-Wendigkeit / Rollensystem
-Maschinenadapter

Weitere Funktionen in diesem Segment sind

-Kabelaufroller
-Zubehör zum Aschesaugen
-Bodenschwellenfahrhilfen
-Systainerhalterung
-Schubbügel

Also, wie sagte die Susi beim Herzblatt...

Jetzt musst Du Dich entscheiden 🙂








 

[willyausdemnorden]

Moin
Unser Elektriker durfte grad alte Nachtspeicheröfen zerlegen und entsorgen, mangels Kenntnis hat er das einfach "so" gemacht, weil er nichts von Asbest geahnt hat.
Dann hab ich gelesen das man diese Faser sogar in alten Fliesenklebern beigemengt hat und auch Linol/Stragulaböden sind teilweise asbesthaltig.
In grossen Büroräumen gibts Akustikdecken, diese Platten lassen sich hochdrücken um an die Installationen zu gelangen (Elektiker), auch hier ist Asbest drin.
Es gab auch einen aktuellen Skandal wo eine Entsorgungsfirma das Zeugs zusammen mit Glaswolle in NEUE!!! Porotonsteine eingebrannt haben soll.
Es geht bei dem Problem nicht nur um Eternidächer und Fassaden.
Wenn es jetzt im Zuge von Beratungen geht und Zahlen wie 550eur im Raume stehen denke ich sollte man direkt noch ein paar Scheine dazu tun und einen richtigen Sauger der ALLE Stäube saugen darf an Land ziehen.
Gruss Willy
 

[mad_martn]

Moin,

erstellt von mustang_flo am 21.11.2016, 14:36 Uhr

Eigentlich gibt es aktuell nur 3 wesentliche Hersteller von Industrie- bzw. Bausaugern mit Sicherheitsklassifizierung.

Auch wenn manchmal Bosch, Makita, Flex, Kaiser, Festool, Eibenstock usw. draufsteht, kommen die Geräte doch von einem dieser drei.

und die Bosch Sauger werden immer noch von Starmix gebaut, oder?

Gruß, Martin

[mustang_flo]

 

erstellt von willyausdemnorden am 21.11.2016, 16:24 Uhr
Moin
Unser Elektriker durfte grad alte Nachtspeicheröfen zerlegen und entsorgen, mangels Kenntnis hat er das einfach "so" gemacht, weil er nichts von Asbest geahnt hat.
Dann hab ich gelesen das man diese Faser sogar in alten Fliesenklebern beigemengt hat und auch Linol/Stragulaböden sind teilweise asbesthaltig.
In grossen Büroräumen gibts Akustikdecken, diese Platten lassen sich hochdrücken um an die Installationen zu gelangen (Elektiker), auch hier ist Asbest drin.
Es gab auch einen aktuellen Skandal wo eine Entsorgungsfirma das Zeugs zusammen mit Glaswolle in NEUE!!! Porotonsteine eingebrannt haben soll.
Es geht bei dem Problem nicht nur um Eternidächer und Fassaden.
Wenn es jetzt im Zuge von Beratungen geht und Zahlen wie 550eur im Raume stehen denke ich sollte man direkt noch ein paar Scheine dazu tun und einen richtigen Sauger der ALLE Stäube saugen darf an Land ziehen.
Gruss Willy
 

Servus Willi,

bei Asbest ist es leider mit einem Sauger (Klasse H) nicht getan.

Um daran arbeiten zu dürfen musst Du als Unternehmer zertifiziert sein und über die komplette Entsorgungskette Nachweise führen und vieles mehr.

Ich habe mich in meinen Ergüssen auf einen Sauger der Klasse M (mineralische Stäube) bezogen, und da sind 550 Euro ein realistischer Preis.

Und außerdem, wer schraubt schon freiwillig an Asbest rum?

[Kony]

 

erstellt von mad_martn am 21.11.2016, 17:58 Uhr
Moin,

erstellt von mustang_flo am 21.11.2016, 14:36 Uhr

Eigentlich gibt es aktuell nur 3 wesentliche Hersteller von Industrie- bzw. Bausaugern mit Sicherheitsklassifizierung.

Auch wenn manchmal Bosch, Makita, Flex, Kaiser, Festool, Eibenstock usw. draufsteht, kommen die Geräte doch von einem dieser drei.

und die Bosch Sauger werden immer noch von Starmix gebaut, oder?

Gruß, Martin

Nein Martin, die Neuen sind von Kärcher (GAS 35/55).


Gruß
Kony

 

[Kony]

 

erstellt von Philipp Abendroth am 20.11.2016, 23:05 Uhr
Hi Leute,

ich möchte quasi alles was mal anfällt anschließen:

Schwingschleifer (Holz und ab- und zu Trockenbau)
Hobel
Multiwerkzeug
Handkreissäge
Kapp- Gehrüngssäge
Oberfräse
Stichsäge

Danke!

Hallo,

die Frage ist, brauchst du einen 5m Schlauch, mit oder ohne Antistatische Ausrüstung, und Automatische Filterreinigung (AFC)? 


Gruß
Kony

[sireagle]

 

erstellt von mustang_flo am 21.11.2016, 18:10 Uhr
[...]

Und außerdem, wer schraubt schon freiwillig an Asbest rum?

Freiwillig tut das sicherlich niemand, aber es gibt Menschen die können nicht anders.
Es gibt leider immernoch bereich wo Asbest an der Tagesordnung sind und wenn da Reperaturen oder Ähnliches notwendig sind kommt man da nicht drumherum.

Willy´s Ausführungen sind nachvollziehbar und ein Lehrgang ist sicherlich Pflicht um Arbeiten in dieser Art ausführen zu dürfen und zu können.

Gruß
Sascha

[willyausdemnorden]

Moin
Den Asbestschein zu holen ist nicht so schlimm, mein Sohn hat den auch (:)
Der Anzug und die Maske sind auch nicht zu teuer, Gartenschlauch ist auch da, dann kommen Schilder und Absperrband, Bigbags für Asbest dazu und der Entsorger holt das vom Bau ab, das kennen wir ja.
Was GELD kostet ist falls gesaugt werden muss.
Das Schlimme aber ist wenn man nicht ahnt das da ÜBERHAUPT Asbest drin sein KÖNNTE!!!
Wer nimmt vor Auftragsbeginn Proben und lässt diese für 120eur untersuchen?
Ich kenne keinen.
Es wird einfach drauf los gerackert.
Nicht das wir uns missverstehen, ich selbst bin kein Stück besser, habe nichtmal einen M-Sauger und ja ich arbeite oft auf Risiko und rauche auch und da haben wir gleich doppeltes Risiko beisammen.
Wäre ich jetzt wieder 20 würd ich anders denken und handeln.
Gruss Willy

 

[Philipp_Abendro]

Hi Leute. 

Habe gerade einen 35 M erstanden. ��

Ich denke zum super Preis. 

neu, xxx€ inclusive MwSt und Versand. 
Da könnte ich nicht nein sagen. 
Gruss Phil 

[higw65]

Stimmt...aber bitte nimm den Preis aus dem Beitrag...nicht so gern gesehen hier 🙂

Gruß GW