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Klemmende Koppelglieder bei den L-Boxxen

higw65
Power User 4
Mir ist jetzt die Tage was aufgefallen. Bei einem hohen Prozentsatz (ca. 50%) meiner L-Boxxen...und zwar die die eben nicht täglich im Einsatz sind, klemmen die Koppelglieder innerhalb der Griffschalen. Man drückt sie rein, aber sie kommen nicht wieder zurück.
Übrigens egal ob bei den Bosch- oder den Fischer-L-Boxxen. Sind auch nicht verbogen oder verdreckt. Temperatur etwa 8-10°.C.

Hat das Phänomen noch Jemand hier?

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...
28 ANTWORTEN 28

ybarian
Power User
Hallo @Higw65,

dieser Effekt tritt bei meinen L-Boxxen auch immer öfter auf.

Ich hatte/habe den Verdacht, dass sich da Dreck festsetzt, wenn man aber bedenkt, dass meine L-Boxxen nicht unter 'verschärften Bedingungen' sprich Baustellenalltag eingesetzt werden, dann offenbart sich da ein Defizit bei den Anforderungen an ein professionelles Produkt.
Die Farbe meiner Werkzeuge ist mir egal, solange sie blau sind^^

higw65
Power User 4
Hab gestern etwas umgeräumt und meine nicht so oft genutzten Boxxen umsortiert. Dabei ist mir das aufgefallen. In dem Bereich ist auch kaum Staub oder Dreck.

Die die ich im Auto haben das Problem nicht. Hatte auch erst den Verdacht die Federn sind gestaucht, da bei einigne Boxxen noch die Transportklammern dran waren, aber daran konnte man das nicht festmachen.

Werde das die Tage mal genauer untersuchen.

Gruß GW
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Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Der Federverschluß der L-Boxx ist auch ohne Rastung untereinander einer hohen Spannkraft und zusätzlicher, bzw. hierdurch bedingter Materialermüdung, speziell des Kunststoffs unterzogen.
Sollten die Boxen älter werden, nimmt dies auch proportional zwangsläufig mit der Anzahl der Boxen und Jahre erheblich zu und äußert sich im Extremfall in nicht sauber zusammenhaltenden Boxen.
Kenne Boxen der ersten Serie, bei denen eine anstandslose Funktion der Ver- Entriegelung nicht mehr möglich ist, obwohl außer "Werkstattluft" keinerlei Umwelt- oder sonstige Einflüße zu bemerken/nachvollziehbar waren.
Und so alt sind die Boxen noch nicht.

higw65
Power User 4
"so alt" ist keine Aussage. Die Boxxen die hier nicht funktionieren sind aus völlig unterschiedlichen Jahren...von alt bis relativ Neu (Maschine ca. 6 Monate alt)...und es geht nicht um Materialermüdung. Da ist Nichts gebrochen oder sinst beschschädigt...sie klemmen einfach nur. So als ob die Griffteile schrumpfen oder die Koppelglieder größer werden.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hm, kann es sein, dass da auch Boxen bei sind, bei denen ggf. noch Grat von der Fertigung vorhanden ist? Sowas müsste sich durch vermehrte Nutzung "einschleifen" und dadurch dann leichter gehen.

Alterserscheinungen von sich in den Kunststoff eingrabenden Federn können aber durchaus auftreten, denn so hoch ist die Verstärkung des Kunststoffs hier nicht (würde auch keiner wollen).
Dies ist aber zeitabhänig, und damit nicht bei "neuen" Boxen anzunehmen. Bei Interesse erkläre ich dieses Verhalten gern mal in nem separaten Thread 🙂

higw65
Power User 4
Grad aufgrund der Fertigung: Dann hätten sie das auch am Anfang machen müssen. Haben sie aber nicht.

Eingraben der Federn und dadurch bedingte Klemmung ist auch ausgeschlossen.

Werde das am WE mal genauer untersuchen.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Stadi
Aktives Mitglied 3
@GW

Versuch das ganze mal mit etwas Silikonspray zu "schmieren", zur not tuts auch ein Cockpitspray.

Gruß Stadi

higw65
Power User 4
Mache ich dann eh. Aber ich möchte zuerst wissen woran es liegt.

Gruß GW
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heikob
Spezialist
Ich hab auch Boxen die hakeln und eine die sich gar nicht mehr koppeln lässt. Anscheinend ist diese verzogen (GBH 2-28)

Gruß Heiko

sinus50
Moderator
Moderator
Guten Tag zusammen,

bei einzelnen L-Boxxen in meinem Bestand klemmen die Koppelglieder auch.

Manchmal liegt es aber auch an einer "übervollen" L-Boxx; dadurch wölbt sich der Deckel und die obere L-Boxx lässt sich nicht oder nur mit Druck einrasten. Hier hilft dann nur Aufräumen.-)

Ich habe "higw65" aber so verstanden, das i.W. Standardboxxen im Lieferzustand betroffen sind.

Gruß
sinus50

higw65
Power User 4
Also noch mal zur Erklärung:

Es geht nicht um das Verklicken von Boxxen untereinander.

Beim Drücken der Koppelglieder (rote Federelemente bei Bosch) klemmen diese innerhalb der Griffschalen. Man kann sie reindrücken, aber sie kommen nicht mehr raus. Das dann natürlich ein Verklicken nicht mehr möglich ist...sollte klar sein.
Wenn die Boxx zu voll ist und er Deckel etwas wölbt ist das eine ganz andere Geschichte.

Betroffen sind Boxxen die schon mind. ein halbes Jahr stehen und nicht oder vielleicht ein Mal bewegt worden sind. Egal ob leer oder voll. Hab eher das Gefühl es hängt mit der Temperatur zusammen.

Gruß GW
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Neugiersnase
Aktives Mitglied 3
Dann habe ich Dich richtig verstanden, GW.

Ich hab ja auch so einiges an Zubehör und Extraausrüstung in so mancher Box. Und so einige sind auch randvoll mit Eisenwaren, Fräsern, etc,... und da hakelt *schnellaufholzklopf* nichts plötzlich auf einmal und unerwartet.

Aaaber: ich hatte vor ziemlich genau einem Jahr auch zwei Boxen, die leer ins Haus kamen und bei denen beide Seiten mehr oder weniger stark klemmten - eine definitiv nur leergeräumte 374er aus ner Auflösung und eine 238er als nagelneue L(eer)-Boxx.
Das Problem bei beiden war, dass die (rote) Entriegelungstaste seitlich an den Kanten etwas zu breit für die Kulisse im Grund-Kofferkörper war. Die Reibung war stärker als die Feder. Einmal kurz mit der Ziehklinge daran entlanggefahren und fertig - bis heute unauffällig und 1a.

Denke, dass Deine Vermutung bzgl. Temperatur hinkommt, das kann bei vorher schon enger Toleranz in der kalten Jahreszeit schon mal zuschlagen. Der Koffer selbst ist ja eine andere Mischung als die 'beweglichen Teile' bzw. Anbauteile, die etwas flexibler gehalten sind. Wenn dann die Toleranzen ...

Die Ursache dafür kann bei so vielem liegen. Eine nur etwas andere Temperaturführung oder eine andere Schusszahl und schon ändert sich die Schrumpfrate beim Abkühlen. 15° weniger dort, wo man die Teile zum Abkühlen abstellt oder eine deutlich andere Luftfeuchtigkeit und schon hast Du eine andere Größe. Von Veränderungen bei der Vormaterial-Mischung oder Abnutzung der jeweiligen Formen mal ganz ab. Im einfachsten Fall hat ein BigPack mit rotem Granulat mal die Nacht vor der Produktion draußen ohne Klima/Entfeuchtung verbracht... ist nachher fast immer so gut wie nicht mehr nachvollziehbar. Ist insgesamt echt eine Wissenschaft für sich.

Schau mal, ob's auch bei Dir seitlich an den Tasten mit der Mimik im Koffer hakt.
 
Wer für etwas immer nur den niedrigsten Preis zu zahlen bereit ist, sollte höchstpersönlich mindestens drei Jahre lang ganz exakt dort und zu den da üblichen Bedingungen arbeiten müssen, wo es herkommt. MF

Hallenser2_0
Spezialist
Also ich melde:  "Habe dieses Problem bisher nicht."

Allerdings gehe ich zunehmend dazu über, die L-Boxxen unten herum, wieder mit den weiß-grauen "Bibussen" zu versehen, um ganz bewußt ein Zusammenklicken zu vermeiden, da es mich inzwischen gewaltig nervt, die L-Boxen sonst nicht lose übereinanderstellen zu können und sie immer zweihändig auseinander zu heben und zusammenklicken zu müssen.

Darum stelle ich auch nicht komplett auf L-Boxxen um (BOSCH-L-Boxx bei mir nur für BOSCH-Geräte) und bleibe ansonsten bei meinen altbewährten Classic-Systainern, denn die können, zumindest nach meiner Ansicht, so Einiges besser als die neuen Systainer und ein Vielfaches besser als die L-Boxxen.
 
EHRE, DEUTSCHES VOLK UND HÜTE, TREULICH DEINEN HANDWERKSSTAND. ALS DAS DEUTSCHE HANDWERK BLÜHTE, BLÜHTE AUCH DAS DEUTSCHE LAND. HANS SACHS

higw65
Power User 4
Mit der Einstellung bist Du nicht allein. Weder bei der zu den alten Systainern, noch bei dem Rasten.

Daher habe ich ja schon vor langer Zeit rastbare Koppelglieder vorgeschlagen. Ich hab ja derzeit welche...aber eben ungewollt ^^
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Hallenser2_0
Spezialist
Na und Humor hast´De ooch... :-))

 
EHRE, DEUTSCHES VOLK UND HÜTE, TREULICH DEINEN HANDWERKSSTAND. ALS DAS DEUTSCHE HANDWERK BLÜHTE, BLÜHTE AUCH DAS DEUTSCHE LAND. HANS SACHS

mibu3000
Spezialist 2
 
erstellt von higw65 am 16.01.2015, 23:08 Uhr

Daher habe ich ja schon vor langer Zeit rastbare Koppelglieder vorgeschlagen. Ich hab ja derzeit welche...aber eben ungewollt ^^

Hallo higw65,

denl mal, es wird früher oder später eine L-Boxx "NextGeneration" geben, wo dies umgesetzt ist !
Bosch hat bestimmt selbst keine Lust auf die "Bibussen", wie sie hallenser genannt hat 😉

Grüße,
mibu3000

higw65
Power User 4
Mir würde es schon reichen, wenn es endlich Einlagen "NextGeneration" geben würde.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

higw65
Power User 4
Bin heut mal beigegangen und hab einige Boxxen bearbeitet. Versuche es erstmal  mit PTFE-Gleitlack an den Scharnierstiften der Koppelglieder. Da drücken die Griffteile etwas gegen und dann hakt es. Muss mir mal wieder Kunststofffett besorgen...obwohl technische Vaseline vermutlich auch geht.

Betraff übrigens auch eine LT-Boxx...und die ist nun wirklich nicht alt. Finde nur grad meinen Beitrag nicht in der ich sie mal vorgestellt habe. Sucht man nach "LT-Boxx", so bekommt man Alles...aber nicht das was man sucht. Leider hat sich da immer noch Nichts getan.

Gruß GW
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Neugiersnase
Aktives Mitglied 3
Am Gelenk habe ich letztes Jahr auch damit begonnen, das Problem einzukreisen.
Die Feder wirkt ja schon über eine gewisse Hebellänge auf die Stifte des Gelenks. Da müsste es eigentlich schon mächtig klemmen, damit das Gelenk die Entriegelungstaste innen festhalten kann.
Die schwarze Abdeckung kann es eigentlich auch nicht sein, denn sie wirkt sich nicht auf den Raum aus, in dem sich die rote Taste beim Eindrücken bewegt.

Hast Du wirklich nichts an Beklemmung feststellen können zwischen Koffer und (roter) Taste - vor allem seitlich im Bereich Taste-Kasten?

Schau bitte noch mal, ob der Koffer nicht doch genau da einen Hauch zu schmal ist, wo die Trennstelle der seitlichen Formbestandteile des Koffers verläuft (im demontierten Zustand sichtbar) und die rote Entriegelungstaste vorbeimuss.
Präzisierung: Die schwarze Abdeckung endet im montierten Zustand oberhalb der Stelle, es ist das obere Ende der Schrägen/Rampen, die zur Zentrierung des Koffers auf einer anderen L-Boxx dienen, wo es am Übergang zu den Krallen vermutlich zu knapp für die rote Taste wird.

Wenn es da bremst, .. dank dem dort noch größeren Hebel (gegenüber der Feder) reichte bei mir damals schon ein hauchdünnes Kratzen zum Hängenbleiben der Entriegelung. Alles war sauber ausgeformt, kein Grat - aber eben einen Hauch zu knapp. Nach dem Abnehmen von 1-2mm pro Seite waren die Koffer auch unter 20°C wieder nutzbar.

Das war meiner Ansicht nach kein Problem mit einer Matritze, einem Schieber oder der Positionierung, sondern wahrscheinlich eher des Prozessablaufs, da beide Seiten gleich stark von der Schrumpfung betroffen waren.


Vaseline könnte Dir im Sommer ggf. stiften gehen wegen dem niedrigen Schmelzpunkt. Mein Tipp für Kunststoff wäre 'Plastilube' (v. Henkel, auch als Teroson VR 500 im Handel). Das wird erst dünner, wenn es unter Druck kommt und ohne Druck auch direkt wieder sesshaft. Der Rest bleibt also an Ort und Stelle sitzen, bis es gebraucht wird. Brauchbar von Bremskolben/Belagrückseiten am PKW über Küchenmaschinen bis zum RC-Car-Getriebe.

Gruß
Nn
Wer für etwas immer nur den niedrigsten Preis zu zahlen bereit ist, sollte höchstpersönlich mindestens drei Jahre lang ganz exakt dort und zu den da üblichen Bedingungen arbeiten müssen, wo es herkommt. MF

higw65
Power User 4
Plastilube war schon in den 80ern der Standard bei Bremsen. Hab ich hie rnoch liegen.

Ich hatte auch die Griffmulden seitlich abgezogen. Trotzdem blieben die Koppelglieder hängen. Vielleicht komme ich am WE dazu die andern Boxxen nachzuarbeiten. Dann schaue ich mir das nochmals aus anderer Sicht an.

Komisch war nur...sie blieben trotz Aufheizens weiter hängen. Auch über 20°

Gruß GW
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Neugiersnase
Aktives Mitglied 3
 
erstellt von higw65 am 21.01.2015, 17:10 Uhr
[...] Komisch war nur...sie blieben trotz Aufheizens weiter hängen. Auch über 20° [...]
 
Bei welcher relativen Luftfeuchte?
Vielleicht zeigen Dir Deine Boxen ja durch das gequollene PA6 der roten Tasten erhöhte Feuchtigkeit im Keller, z.B. durch verstopfte Fallrohre an. Sofort die Rohrkamera zum Einsatz bringen... 😄

 
Wer für etwas immer nur den niedrigsten Preis zu zahlen bereit ist, sollte höchstpersönlich mindestens drei Jahre lang ganz exakt dort und zu den da üblichen Bedingungen arbeiten müssen, wo es herkommt. MF

Stadi
Aktives Mitglied 3
Ob es an der Feuchtigkeitsaufnahme des Polyamid liegt lässt sich einfach herausfinden: Einfach das Teil für 3-4 Stunden bei ca. 80° in den Umluftbackofen legen, dadurch wird die Feuchtigkeit wieder ausgetrocknet. Wnn es dann funktioniert liegt es an der aufgenommenen Feuchtigkeit.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ist denn die L-Boxx echt aus PA? Finde ich n bisserl Oversized.

Stadi
Aktives Mitglied 3
Die Box ist aus ABS, die Schnäpper sehen nach PA mit Glasfaserverstärkung aus

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hm, dann kann aber nicht viel GF drin sein. Ab etwa 20% fällt die Quellwirkung nämlich merklich schwächer aus.
Wenn ich die Tage meine Boxen wieder in der Hand hab schau ich noch mal genauer. Wenn hier aber der Innenteil das Problem ist, sollte auch dieser bearbeitet werden. Zumal der PA Teil auch bei gleicher Wanddicke deutlich mehr Kraft aufnehmen, so das Wanddickenbeeinträchtigung deutlich weniger Auswirkungen haben dürfte.

higw65
Power User 4
Die Koppelgleider sind aus PA6, also Polycaprolactam...und zumindest nach der Kennzeichnung ohne GF-Anteil. Die Griffschalen sind aus ABS, wie die Boxxen.

Nchtrag: Mir kommt es fast so vor als ob die Koppelglieder eher an den Seiten der Boxxen schleifen und dort klemmen.

Gruß GW
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ohne Glasfaseranteil ist die Feutequellung sicher n Problem, vor allem wenn ABS nicht in gleichem Maße mit quillt.

Denn mal ab zum trocknen

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ohne Glasfaseranteil ist die Feutequellung sicher n Problem, vor allem wenn ABS nicht in gleichem Maße mit quillt.

Denn mal ab zum trocknen