Ich habe nun nicht alle 9 Seiten des Threads durchgelesen, möchte aber auch meine Erfahrungen mal einbringen.
In den frühen 90ern habe ich eher wie ein Handwerker gearbeitet und vermutlich stammt aus dieser Zeit auch meine Schwäche für gutes Werkzeug, auch wenn es mehr kostet
😉Die ersten Bosch Akkuschrauber waren eher grausam ausbalanciert, wurden aber von den Geräten aus Japan teilweise noch deutlich überboten (im nagativen Sinn). Die Japaner galten damals aber als robuster.
Ich hatte so einen Makita schrauber mit 12V und einen kleineren blauen Bosch. Beim Bosch war ich irgendwann mal richtig froh, als er erste Anzeichen von Defekten zeigte und ich kaufte mir einen Schrauber von Metabo. Der hat dann fast den Makita verdrängt, war aber nicht so robust. Danach folgten ein 9,6V und 12V-Schrauber von ELU. Das waren wirklich tolle Geräte und sie haben etliche Jahre mit dem ersten Akkusatz gehalten. (Mein Tätigkeitsbereich bestand dort aus Renovierungen und Möbelmontagen) Einer wurde geklaut und den anderen hat mein Bruder auf dem Bau gekillt.
Da ich inzwischen in die Informatik gewechselt hatte, folgte ein wirklich unsäglich trödeliges Gerät von Black&Decker (welches aber auch nur wenig gekostet hatte und im Grunde für meinen Anwendungsfall angemessen war.
Anlässlich eines Umzugs sollte es dann aber wieder etwas besseres werden und es zug ein modernerer Makita mit 12V ein.
Alle diese Geräte hatten NiCd- oder NiMH-Akkus.
Durch monatelanges nicht benutzen, hielten diese Akkus dann auch nicht besonders lange.
Irgendwann war ich es leid und es sollte ein modernerer Schrauber her.
Ein Freund hatte den GSB 10,8-2-LI Professional und da auch nach wie vor Möbelmontagen einen nicht unerheblichen Anteil der (eher seltenen) Nutzung ausmachen, gefällt mir das kompakte Design der 10,8er.
Mal ein kleines Loch in eine gemauerte Wand bohren oder auch für leichte Arbeiten in Metall oder Holz, für alles ist der kleine GSB 10,8 prima.
Für harte Fensterstürze, Betondecken oder stundenlanges Rühren von größeren Farbmengen, nehme ich dann aber doch lieber eine kleine Bohrmaschiene oder eben GBH 2-24.
Die 10,8 Li-Geräte sind sicher ein guter Kompromiss und bei mir war der GSB auch ganz klar die "Einstiegsdroge"
Ein GDS 10,8 wird mit Sicherheit auch noch folgen
🙂
Heute blau, morgen blau und übermorgen wieder