Hallo zusammen,
das Thema ist definitiv etwas knifflig. Ich habe eine ähnliche Situation, aber nicht für einen Zaun, sondern für Pfosten eines Balkonbereichs.
@clausd:
1) Die runden Pfosten sind wahrscheinlich auch aus Edelstahl? Rohr? Welcher Innen und Außendurchmesser?
2) Wie viel „Eintauchtiefe“ würden diese Pfosten überhaupt zulassen?
3) „Haben ein Fundament und wackeln nicht“ bedeutet dies: die sind auf ein Streifenfundament zementiert und richtig fest?
Meine Einschätzung:
a) Egal wie gebohrt wird, die reguläre Bruchoberfläche der Kalksandsteine macht es recht schwierig, präzise positionierte Löcher zu bohren. Mit Schlagbohrfunktion. Kernloch dann wohl nur mit Gestell, um die Kernlochborhmaschine stabil zu positionieren. So ein Gerät zu organisieren kostet bestimmt nicht wenig.
b) Wenn regulär Schlagbohren (egal ob für eine eingeklebte Gewindestange oder so, dass der Pfosten selber eingesteckt werden kann), würde ich wie folgt vorgehen:
- Positionen für die Pfosten exakt ausmessen und mit einem Kreuz markieren.
- mit einem Handschleifer und rundem Schleifkörker (ca. 30 mm) als Zentrierung für den Schlagbohrer das Kreuz nachschleifen. Alternativ mit einem Winkelschleifer und Diamanttrennscheibe oder mit einem Betonschleifer eine Zentrierstelle schleifen.
- um den Kalksandsteine nicht zu stark zu belasten und ein Abplatzen zu vermeiden, lieber mit einem kleineren Schlagbohrer vorbohren (…wie bei der Metallbearbeitung). Z.B. mit einem d10mm. Danach dann den finalen Durchmesser einsetzen.
Für größere Löcher in Naturstein gibt es von Bosch extra die
SDS-max-9 Natural Stone Bohrer.
Gruß und viel Erfolg,
Norman
*