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GWM 40 Professional und mein erster...Eindruck

higw65
Power User 4
Gleich vorweg...die Punkte in der Überschrift sind so gemeint wie sie geschrieben sind. als kurzes Innehalten bevor ich dieses Thema überhaupt eröffne.

Seit dem 01.09.14 sind in Deutschland ja auch die Messräder erhältlich. In vielen anderen Ländern ja schon vorher. Da ich schon immer so ein Rad haben wollte...wurde dann auch das GWM 40 bestellt.

Heute dann auch bei meinem Händler eingetroffen und natürlich erwartungsvoll abgeholt. Mein Händler sagte dann sogar noch...."Wow, sogar mit Tasche!".

Der erste Eindruck war...solide Bauweise, solides Laufrad mit gummierter Oberfläche. Leicher ruhiger Lauf und eine im ersten Eindruck gute Verarbeitung.
Doch dann ging es los. Ich wollte das Rad in die mitgelieferte Tasche packen, doch das ging irgendwie nicht. Ein Blick in die BDA...aber da stand Nichts davon wie man das Gerät einpackt. Nach einiger Überlegung war klar. Der Standbügel gehört nach innen. Ok...aber dann geht die Tasch eim Bereich des Knickgelenks nur noch schwer zu. Gut...ist eben so.

Überlege grad wie ich jetzt die anderen Punkte vernünftig in Worte fasse, also wenn es jetzt auch mal emotional wird, dann möge man mir verzeihen. Je mehr ich jetzt schreibe, umso mehr fällt mir ein.

1. Zertifikat
Beim Auspacken und Betrachten der BDA und des Zertifikats fiel mir das Datum ins Auge: "Inspection date: 26 FEB 2014" (siehe Bild). Das Gerät lag jetzt nicht beim Händler rum...aber wie kann das sein? 6 Monate schon unterwegs?
Gut...jetzt nicht ganz so schlimm. Aber auffällig.

2. Die Tasche
Ich weiß nicht wer diese Tasche entwickelt hat, aber vermutlich ein Praktikant. Zum Einen hätte sie ein klein wenig größer sein können...denn egal wie man das Rad auch verpackt. Es gibt immer eine Stelle an der die Tasche schwer zu geht. Gab es zu der Entwicklung nur die Zeichnung des Rades oder das Rad auch selbst? Dann sind die Tragegriffe so montiert dass sie stark Kopflastig ist (siehe Bild). Die Griffe hätten weiter nach vorn gehört. Auch wäre ein Umhängegurt nicht schlecht gewesen. Dazu sollte man in eine innen komplett beschichtete Tasche eine Entlüftung, denn jedes kleine bischen Feuchtigkeit kann nicht entweichen.
EIne Zusatztasche für Stift, Block oder vielleicht die BDA wäre natürlich auch gut gewesen und die paar Euro mehr würden sicher gerne bezahlt werden. Warum ist die Tache Schwarz, das Logo nur aufgebracht und nicht gestickt und die Verarbeitung nicht so wie bei allen anderen aktuellen Taschen?
Geht deutlich besser!

3. Der klappbare Griff
Sorry, aber die Schnalle ist eine Fehlkonstruktion. Jedes Mal wenn ich versuche die Schnalle umzuklappen, dann geht der Bügel auf einer Seite raus (siehe Bild). Auch hätte man den Anschlag, in den der Griff eingeklappt wird, besser konstruieren können. Das ist nicht Bosch-like den Bügel da rein zu biegen. Eine Federschelle wäre hier die weitaus bessere Variante gewesen.
Muss ich wohl nicht weiter kommentieren!

4. Der Standbügel
Auf gerader Fläche steht das Rad einigermaßen sicher, aber sobald auch nur eine kleine Unebenheit da ist...fällt es um. Ich habe dann den Bügel ein klein wenig...nur wenige Millimeter...nach oben gedrückt...und siehe da...es steht besser. Und welch Wunder...es passt etwas besser in die Tasche. Aber trotzdem würde es bei einem Windstoß umfallen. Sehr sicher steht es nicht. Grad dann wenn der Boden nicht gerade ist. Etwas breiter wäre da eien Lösung gewesen.
Geht besser.

5. Die Bremse
Also sorry und hier muss ich mal direkt werden. Sie ist ein Lacher. Drücke ich den "Bremsknopf" runter...dann kommt er zwar auf das Rad, aber nach etwa 10 Sekunden ist er auch schon wieder 5mm vom Rad weg. Die Bremse funktioniert einfach nicht. Egal was ich anstelle. Es sieht auch so aus als ob das Andrückgummi eigentlich um 180° verdreht gehört (siehe Bild).
Fehlkonstruktion

6. Die allgemeine Stabilität
An sich ist das Rad wie schon geschrieben recht stabil. Doch passiert es mir immer wieder, dass ich das Gehäuse innen reindrücke, wenn ich das Rad aus der Tasche nehme. Vermutlich handelt es sich da um die Abdeckung des Zahnriemens (wenn das System so funktioniert). Merke ich jetzt aber nur an weil ich grad so schön am Aufzählen bin.


Das ist jetzt leider mein erster Eindruck. Diese Fehler gehören sich nicht und ich war auch am Überlegen ob ich da nicht zu pingelig bin, aber nein. Das ist es sicher nicht.

Stehe jetzt vor folgenden Fragen:
- Gebe ich es zurück? ...dann hat es der Händler liegen
- Schicke ich es in den Service und hoffe dass die Fehler da beseitigt werden? ...dann ist es wieder mehrfach unterwegs. Kenne ich ja bereits.
- Konstruiere ich es um?
- Nehme ich es am 26. mit und frage die anwesenden Boschler was sie dazu sagen? ...könnte da aber dann für nicht grad perfekt Laune der Anwesenden sorgen 😕

Nun...ob das Alles auch beim einfacheren und leichteren GWM 32 der Fall ist...kann ich nicht sagen. Das Messsystem der Räder wird vermutlich gut sein. Auch die gummierte Beschichtung auf dem Laufrad ist eine tolle Sache.

Gruß GW

P.S. Ach ja...und das man hier wieder nach einiger Zeit ins Timeout geht...sorgt auch nicht grad für gute Laune.
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Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...
11 ANTWORTEN 11

higw65
Power User 4
Ich muss dieses Thema jetzt mal wieder nach Oben holen.

Zum Einen haben sich die Probleme mit meinem Rad lösen lassen. Dank auch an die Messgeräte-Abteilung von Bosch. Die Kritikpunkte sind aufgenomemn worden und die Fehler sind beseitigt. War ich vermutlich mal wieder Derjenige der eben genau so ein Rad erwischt.

Zum Anderen werden diese Messräder meiner Meinung nach auch deutlich unterschätzt.
Das fällt mir immer wieder auf. Ja...hier im Forum sucht man die Verwender eher vergebens. WIr unterhalten uns hier oft eigentlich eher auf Heimwerker-Niveau...das ist jetzt auch nicht respektlos gemeint, sondern eine Tatsache. Hier sind eben mehr Nutzer von blauen Geräten vertreten die ihre Geräte für den Heimbereich verwenden, als echte professionelle Einsätze. Daher gehen natürlich auch die Themen eher in Richtung Akku und andere dort benötigte Geräte.
Diese Sache sollte man immer im Hinterkopf behalten.

Aber kommen wir zum Rad. Zu dem damaligen großen Projekt war das Rad ja leider grad nicht da, aber es gibt eben immer wieder Projekte. Oft kann man natürlich einen Laser einsetzen, aber Laser mit Reichweiten jenseits der 100m und dann auch noch voll Tageslichttauglich sind selten...und teuer.
Bei mir stand jetzt die Leitungsverlegung eines Glasfaserkabels im Bereich Kride-Tagebau an. Direkt an der Förderanlage lang. Man kann jetzt die benötigte Länge schätzen, die Stützen zählen und dann rechnen...oder aber man geht die Strecke mit dem Rad ab. In dem Fall kommt es nicht mal auf einen Meter an, da eh eine gewisse Reserve mit eingerechnet wird.

Also das Rad mitgenommen und die ganze Strecke abgegangen. Wollte auch dabei testen wie Geländegängig das Rad ist. Die Gummierung es Rades habe ich ja schon im Eingangsbeitrag erwähnt. Wirklich gut gemacht. Ich war doch am Ende positiv überrascht wie gut das Rad auch auf unebenem Boden im Wahrsten Sinne über Stock und Stein läuft und dabei immer noch sehr genau anzeigt. Da gibt es kein Haken oder Rutschen. Auch auf feuchtem Boden nicht...und das bei Kreide...wo man bei jedem Tritt schon aufpassen muss.

Am Ende kam dann über ein Kilometer zusammen und das passte dan auch mit dem verlegten Kabel. Ich muss sagen...eine schöne Erfahrung und wer in großen Hallen arbietet oder auf offenem Gelände größere Entfernungen abschreiten muss ist ...dem empfehle ich so ein Messrad. Klar ist ein Laser einfacher, sieht toller aus...und man muss nicht laufen, dazu ist er noch ein wenig genauer...aber es gibt eben auch mal Situationen wo genau das nicht nötig ist und ein Messrad reicht.

Gruß GW

 
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Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

sinus50
Moderator
Moderator
Besten Dank für das Abdate, guten Start in den neuen Tag.

Gruß
sinus50

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Du hast völlig recht, hier sind halt nicht ALLE Profis vertreten, es fehlen zb. Landvermesser, Gutachter, Feuerwehrleute, Veranstalter genau wie Wasser-und Strassenbauer..und und..man kann nicht alle dabei haben.
Es fehlen auch Profis die die neuen Werkzeuge für Reetdachdecker erklären könnten.
Das ganz grosse Problem dabei ist das die allermeisten Profis überhaupt keine Lust und auch keine Zeit haben sich in Foren auszutauschen, ich hole mal aus:
Meine Wenigkeit ist bei mir im Umfeld die absolute Ausnahme, ich sehe kaum fern, schaue kein Fussball oder Autorennen, habe kein Smatphone wo ich dauernd drauf schauen muss etc.. für mich eher mal etwas Ablenkung und der Rücken wird wieder grade an diesem Stuhl hier.
Sonst ist doch keiner im Forum, wenn ich den anderen mal davon erzähle schütteln die nur fragend ihren Kopf..
Sie schüttelten aber auch ihren Kopf als ich vom Boschtest erzählt habe..und was es sonst so Neues gibt da hören sie genau zu, aber mal eben reinschauen,anmelden, mitspielen, nöö.
Es geht dann auch weiter wenn wir wie aktuell über die Preise der Nirospaxschrauben reden, was man pro Paket verlangen soll, Einkauf, Verkauf..da bin ich immer ganz vorn und die glauben einfach nicht das die 8eur statt 38eur kosten...(Zahlen fiktiv) und das sind Leute die Smartphones haben und ohne Navi niemals nach Hause zurück finden würden, technisch voll auf der Höhe also, nur halt kein Internet, da ist irgendwie immer eine Blockade.
Wenn du dich mit richtigen Profis unterhalten willst musst du morgens zur Tanke, am Abend zum Baustoffhändler und Sonntags zum Stammtisch und dann zum Angelteich oder Golfplatz, da gehts um Geräte, Preise, Einkauf, Angebote, Rechnungen, wer ist in Inso .. usw..
Aber vlt. schaffen wir es mal, auch durch etwas provokante Schreibart, das sich der eine oder andere Spezialist hier mal reinmeldet, man ist ja nicht neugierig, will halt nur alles ganz genau wissen.
Zum Messrad:
Gesehen habe ich die öfter, selbst nie benutzt.
Ich messe allein so:
Drahtstücke 4mm dick als Erdnagel in der Hand, 50m Massband und los gehts.
Kräftig reissen und der Erdnagel ist wieder frei, mitzählen, Strichliste.
Zu zweit gehts leichter.
Übrigens, Messräder hatten schon die Ägypter beim Pyramidenbau, die Zahl PI ist bei der Geometrie der Pyramiden kein Zufall.
Schönen Arbeitstag euch!
Gruss Willy

mibu3000
Spezialist 2
@higw
Interessantes Update, das dazu das "Messrad" berechtigt wieder im Forum herausholt.

Denke das primär, das Problem ist, das "Mann" ein Messrad nicht kennt und immer routiniert Wege findet, auf die skurilsten Weisen eine Länge "abzuschätzen"; ja anders würde ich es in der Summe nicht nennen....

Habe vor sehr vielen Jahren auch mal bei den Betriebselektrikern gearbeitet, wo gerade viele Leitungen über das Betriebsgelände/Hallen verlegt werden musste; Laser waren damals genauso unbekannt und das 100m Maßband, war sprichwörtlich das "Maß-Aller-Dinge"....
Strecke (mit 2 Mann) Ablaufen; ja, das wurde bestimmt 5x dabei gemacht, alleine schon um die Verlegung durchzudenken;
Ein Messrad da mitzuschieben, wäre eine Leichte Aufgabe und das Messergebnis, wäre bestimmt viel genauer, als die "Schätz-Studien", wo dann immer noch 10-20m "Angst" dazugerechnet und nachher doch z.B. 30m in den Kabelabfall gewandert sind... ....

Grüße,
mibu3000

higw65
Power User 4
Manche Dinge will und kann ich auch nicht verstehen. Da laufen dann 2 Mann mit einem Maßband rum...und ein Dritter schreibt vermutlich noch. Allein Kostentechnisch nur zum Kopf schütteln. Wenn ich bedenke was die Dinger kosten...dann rechnet sich das fast schon bei einem Auftrag.

Dazu noch ein paar Vorteile die einfach übersehen werden:

Messungen können weitgehend alleine durchgeführt werden
Um die Ecke messen oder Kurven sind kein Problem
Erst die Gerade und dann die Wand hoch auch kein Thema.
Strecken müssen meist nur ein Mal gelaufen werden...bzw. hin und zurück.
Es sieht deutlich professioneller aus.

Leider haben auch manche Händler ein Problem damit mal ein Messrad hinzustellen und zu verkaufen. Eben weil es die Dinger schon seit langer Zeit gibt und sie in vielen Augen "Oldschool" sind.
Vermutlich würden die DInger sich besser mit Digitalanzeige und Bluetooth-Connection verkaufen.

Wobei..
Hallo Bob/Bosch...das gehört mit in die Tool-Box!
🙂

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

mibu3000
Spezialist 2
Naja, an eine Digitalanzeige hatte ich vorhin auch gedacht, als ich den GWM nochmals kurz angeschaut hab;

Nicht wegen "Oldschool" sondern im Hinblick auf eine Speicher-/Additionsfunktion ähnlich den Lasern;
Dann an eine manuelle Eingabemöglichkeit von Add-Werten von anderen Messungen gedacht;
...dann an die anderen Funktionen eines GLM gedacht, wie gerade Bluetooth, Flächen und Winkelfunktionen... ...

Gerade wenn man an Bluetooth denkt und das ganze mit einem Bluetooth-GLM verheiratet wird hätte man das ultimative Duo, und schon wieder eine (leider für BoB) versteckte Innovationsidee !!!
Die Digital- und Rechenarbeit könnte auch komplett der Laser übernehmen; sprich nur das Wegesignal wird per Funk übertragen...

Grüße,
mibu3000

higw65
Power User 4
Dann kommen wir aber auch in Bereiche die keiner mehr Kostentechnisch tragen will. Denk mal dran was ein solcher GLM kostet.

Statt des mechanischen Zählwerks ein digitales ist relativ günstig zu realisieren. Ob man unbedingt eine Additionsfunktion braucht...weiß ich nicht, wäre aber wohl kein großer Aufwand. Mir würden "Zwischenergebnisse" (wie Zwischenzeiten bei einer Stoppuhr) wichtiger und eben die Möglichkeit die Werte an ein anderes Gerät zu übertragen.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

sireagle
Power User 4
Ach ist das herrlich hier zu lesen....

Sorry liebe Leute, aber wenn hier angemerkt wird das man ja berücksichtigen muss das hier Hobby Handwerker (Heimwerker) die Mehrheit darstellt, dann frage ich mich gerade wo diese Thread hier hin läuft?

Die Vermessungen die Ihr hier ansprecht, die werden längst von Profis erledigt, mit dem was diese Profis erzeugen, habe ich tag täglich zu tun.
Und es ist letztlich wirklich eine Frage des Geldes wie genau das Material ist was mir der Profi überlässt.
Das Planmaterial was mir zur Verfügung steht ist topografisch verfügbar da ist hinterlegt welche Leitungen wo liegen in welcher Tiefe, welches Material, mit Bau- und Verlegejahr das wird mit GPS-Daten gearbeitet usw., da könnt Ihr mit einem Laufrad, GLM 250, digitalem Gradmesser und Software in der App nur als Heimwerker aufmessen.

Vermessungsbüros mit Ingineuren und Vermessungstechniker sehen das hier alles als Heimwerken an.
Inzwischen werden Fotos und 3D-Ansichten in Planwerke integriert.

Gruß
Sascha

 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

higw65
Power User 4
Schade dass Du es nicht verstanden hast...aber dann ist dem eben so...

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

mibu3000
Spezialist 2

Vermessungsbüros mit Ingineuren und Vermessungstechniker sehen das hier alles als Heimwerken an. 
Inzwischen werden Fotos und 3D-Ansichten in Planwerke integriert. 


JA OK, die arbeiten in einer ganz andern Liga und lachen vielleicht darüber...

Ja und leider könnte die sich ein kleiner Betrieb - um bei einem Auftrag - eine Leitung in einem 50-Jahre alten Firmenkomplex zu verlegen, nicht leisten !

Der Heimwerker - falls er überhaupt ein Grundstück hat - würde sich mit dem Laufrad nur "verlaufen";
-> Sehe es daher wirklich im ECHTEN PRO-Sektor, richtig positioniert

Grüße,
mibu3000

P.S.
Noch was zu 3D und der genauen Planung im 3D-CAD (bei uns 1/1000mm)
Hier kommt es bei uns regelmäßig vor, das schon bei kleinen räumlichen Anlagen die Kabellänge - schon bei 10m - doch mal um 2m zu kurz "ausgespukt" wird;
Der Techniker misst die genaue Länge dann mit seinem "ungenauen" Klasse III 3€ Zollstock genauer aus... ... ...
 

sireagle
Power User 4
Das Messrad ist ein Messwerkzeug.
Wer es braucht soll es sich kaufen und seine Messung damit machen.
Wie genau diese Messung dann ist, wie die Ansprüche an die Genauigkeit ist und was sonst noch an dieser Messung hängt oder damit fällt ist immernoch eine zweite Sache.
Bei uns ist das Messrad ein reines Prüfinstrument um zumindest "UNGFÄHR" zu prüfen ob irgentwelche Angaben stimmen, ob es dabei um Planungen geht, Kostenvoranschläge, Materialrechnungen oder sonstiges ist erstmal 2.rangig.
Bei erdverlegten Leitungen geht es nicht um 1/1000mm das kleinste Maß ist mm aber im Planwerk wird in der Regel auf den 1/100m  also 1cm genau angegeben. Und Geländehöhen werden immer in Meter angegeben.

Als kleine Firma erwarte ich das meine Auftragnehmer mir das realistisch verbrauchte Material berechnen und akzeptiere bei bestimmten Dingen auch den Verschnitt der sich bei bestimmten Arbeiten zwangsläufig ergibt oder eben VE`s die Angebrochen wurden und nicht weiter verwendet werden können. Bei Kabelverlegung von der Rolle über solche Längen kann ich erwarten das schon beim Abrollen die Meter an einem entsprechenden Messroller abgerollt gemessen werden. Für technische Zeichnungen und Pläne ist dann der Architekt oder Planer zuständig besonders bei solchen Betriebsgeländen sollte man nie ausser Acht lassen das auch von erdverlegten Leitungen (Strom, Wasser, Gas, Fernwärme und auch Telekommunikation usw.) auch immer eine Gefahr ausgehen kann, wenn auch meist eine eher indirekte Gefahr. Hier können auch immer Problem für den ersteller von Plänen und Zeichnungen nachher Problem aufkommen. Und ich rede jetzt nicht davon das Personenschäden zustande kommen, das wäre dann wohl einer der schlimmsten Fälle.

Gruß
Sascha
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