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GST 18V-LI B

hobbybauer
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
ich h abe eine kurze Frage zu meiner GST 18V-LI B. Ich hatte die Säge in der Vergangenheit sehr häufig benutzt um gerade Schnitte zu machen (zB. Beim bauen von Möbeln). Habe dazu immer eine Alu Latte als Parallelanschlag genutzt. Das hatte auch immer super funktioniert. Ihrgendiwe dann jedoch plötzlich nichtmetmehr. Die Schnitte gingen nichtmehr rechtwinklig nach unten. So wie wenn man an der Kappsäge eine Gehrung einstellt. Nur eben nicht gleichmäßig sondern halt ungleichmäßig. Ich hatte dann die Grundplatte nochmals lose gescheraubt und neu angezogen und habe mit so super duper extra clean cut irgend was Sägeblätter gekauft T308B. Leider Sägte es immer noch krumm. Aber Nur am Anschlag. Ein normaler Schnitt wird gut!

Als Lösung habe ich mir jetzt eine GKS 18V 57 G und die Schienen dazu gekauft. Jetzt wird es wieder gerade. Allerdings frage ich mich nochimmer was ich. Falsch. Gemacht hatte. 

Kennt ihr das Problem

Viele Grüße!
 
13 ANTWORTEN 13

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Du hast das flasche Sägeblatt benutzt.  extra clean cut musst du immer laufen lassen. Nicht an einem Anschlag führen. Es gibt stärkere Blätter dafür. (Glaube es sind die T144DP 100mm / T344DP  (152mm))

GKS G  klar die richtigere Lösung
 

hobbybauer
Aktives Mitglied
Ok das erklärt dann wohl den schlechten Schnitt. 
Kann das mit den Sägeblättern jemand bestätigen. Dann würde ich mir nämlich falls ich es doch mal wieder brauch noch welche bestellen.

hobbybauer
Aktives Mitglied
Danke auch für die schnelle Antwort!
erstellt von squalo am 01.04.2020, 21:28 Uhr
Du hast das flasche Sägeblatt benutzt.  extra clean cut musst du immer laufen lassen. Nicht an einem Anschlag führen. Es gibt stärkere Blätter dafür. (Glaube es sind die T144DP 100mm / T344DP  (152mm))

GKS G  klar die richtigere Lösung
 

 

 

Bosch_Experte_1
Treuer Fan
Hallo hobbybauer,

ergänzend möchten wir noch den Hinweis geben, dass wir zum Arbeiten an einem Anschlag generell unsere "precision"-Sägeblätter empfehlen. Diese erkennt man an dem "P" in der Bezeichnung und zeichnen sich durch eine stärkere Stammblattdicke aus, wodurch dieses Sägeblatt nicht so schnell verläuft.
Auch die Sägeblätter aus der 308 Serie gibt es in der Ausführung als T308BP und T308BFP, weitere Sägeblätter wären dann z.B. das T301BCP / T1044DP / T144DP / T 344DP.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team

hobbybauer
Aktives Mitglied
Super, Danke!!

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

wenn der Fehler früher nicht da war und jetzt "auf einmal" auftritt, dann hat sich vermutlich die Sägeblattaufnahme etwas verdreht bzw. hat durch den normalen Verschleiß etwas mehr Spiel bekommen. Hier reicht schon eine geringe, kaum sichtbare Winkeländerung aus, so dass das Blatt nicht mehr exakt parallel zur Kante der Fußplatte steht. Dann fängt beim geführten Sägen das Blatt immer wieder an zur Seite zu wandern, bis die Rückstellkräfte zu groß werden, und die Schnittkante wird wellig. Nach unten hin mehr, weil das Blatt ja oben befestigt ist und unten frei, d.h. nach unten hin wird die seitliche Auslenkung immer größer.

Beim Sägen ohne Führung gleicht man diese leichte Schiefstellung des Sägeblatts automatisch aus, weil man ja auf den Lauf des Sägeblatts schaut und danach führt. Wenn dabei die Fußplatte minimal verdreht ist, fällt das normalerweise noch nicht mal großartig auf. Erst die Führungsschiene bzw. der Anschlag ändert das.

Da das ungeführte Sägen bei Stichsägen ja der Normalfall ist, ist es eigentlich schon ungewöhnlich, dass es bei der Säge anfangs so gut hinkam mit der Ausrichtung des Blattes. Die Blattführung ist ja bei der Akkusäge ohnehin nicht so ausgefeilt wie bei der GST 160 CE ...

Generell sägen sich ja alle Sägeblätter frei, d.h. die Zähne erzeugen eine etwas breiteren Schnitt als es für das hinter den Zähnen folgende Stammblatt eigentlich nötig ist. Das verringert die Reibung des Stammblatts am Holz, d.h. weniger Wärmeentwicklung und auch kein Verklemmen des Blatts, falls das Holz beim Sägen noch etwas arbeitet (Eigenspannungen ...). Richtig auffällig ist das bei den Kreissägeblättern mit den aufgesetzten Hartmetall-Zähnen, die deutlich sichtbar breite sind als das Stammblatt. Sägeblätter mit geschränkten (wechselweise zu beiden Seiten verbogenen) Zähnen sieht man auch häufig, und bei anderen Blättern wiederum ist die Kante mit den Zähnen wellenförmig geformt. Nur bei den geschliffenen Blättern (und zu denen gehören die T308er Blätter mit ihren sauscharfen Zähnen) ist dieser Freischnitt so klein, dass er kaum zu erkennen ist - er versteckt sich nämlich in einer Dreiecks- bzw. Trapezform des Blattes. D.h. das Blatt ist am Rücken dünner als an der Vorderseite. Das heißt andersherum aber auch, dass bei diesen Blättern mit minimalem Freischnitt eben auch schon eine kleine Winkelabweichung ausreicht, damit der Blattrücken Kontakt zum Holz bekommt und zur Seite gedrückt wird.


Gruß
kuraasu

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Daran erkennt man auch ob die Stichsäge schon ein paar Meter weg hat.
Das war bei der GST 85 beosnders ausgeprägt, je älter desto schiefer stand der Fuss beim geradeaussägen.
Im ganz hohen Alter konnte man am Sägeblatt sogar etwas drehen, zurückdrehen, so das es erstmal wieder geradestand, hielt aber nicht lange vor.
Es gibt heute noch viele gute gebrauchte GST 85 sehen so erstmal top aus, aber wer die kauft sollte besser einen Probeschnitt machen.
Ich glaube das wurde später mal geändert und die Hubstange hatte eine Abflachung so das sich diese dann nicht mehr verdrehen kann.
Habe aber noch keine zerlegt um nachzusehen.
Gruss Willy

viertelelf
Spezialist 2
Ich habe mich von dem Gedanken verabschiedet, dass man mit einer Stichsäge und einer Führungsschiene wiederholbar einen geraden und winkeltreuen Schnitt hinbekommt. Das kann gelingen, es kann aber genauso gut daneben gehen, wenn auch nur ein winziges Detail nicht zu 100% in Ordnung ist.
Wenn man einen geraden Schnitt an der Führungsschiene möchte, dann lautet die Antwort Kreissäge. Eine Stichsäge ist kein Präzisionsinstrument für gerade Schnitte, egal was der Hersteller dazu sagt, auch dann nicht, wenn der Hersteller noch einmal deutlich mehr Scheine dafür sehen will.
Irgendein Hersteller aus dem Schwäbischen, dessen Werkzeug nicht blau aber teuer  und gut ist beschreibt seine Stichsäge so:
  • Ausschnitte für Spülen und Kochmulden
  • Einpassarbeiten bei Möbeln, Küchen, Innenausbau
  • Kreise und Rundungen sägen
  • Ausklinken von Abschlussleisten
  • Ablängen von Werkstücken
  • Ausschweifungen an Balken
  • Schnitte von unten
Da steht nichts von langen, geraden Schnitten an der Führungsschiene. Warum sollte es dann die Bosch, die übrigens wesentlich weniger kostet und mir genausogut gefällt, können.
1/4 11

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das kann ich nur bestätigen!
Der Stichsägenadapter ist für die Tonne.
Habe das mal versucht,auch mit verschiedenen
Blättern und habe den dann bei ebay verkauft.
Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig.Egal
ich habe jetzt die GKS 18V 57 G.

Gruß Marc
 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Meinst du das Set K3000+FSN-SA?
Muss sagen, dass ich mit den DP  Sägeblättern und dem FSN-SA schon sehr gerade Schnitte hinbekommen habe - ohne Wellenschnit o.ä.  
Habe allerdings auch die GST 160 CE, die ja auch eine stabilere Sägeblattführung hat, m.E.

Nicht immer geht's mit einer GKS.  Manchmal braucht's eben ne GST.
 

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

"für die Tonne"? So krass ist es nun ja auch nicht ... Der FSN-Adapter hat schon seine Berechtigung, zumal er ja im Gegensatz zur GKS auch als Kreisschneider benutzt werden kann. Ja, auch da kann man wiederum in den meisten Fällen eine Oberfräse samt Zirkel für nehmen, gibt dann tiptop Ergebnisse wenn alles richtig läuft, aber darum geht es ja beim GST-Adapter nicht. Er ist ein Angebot, dass man nutzen kann aber nicht muss, und es gibt auch Fälle, in denen er gut zu gebrauchen ist.

An anderer Stelle wird hier gerne mal gemeckert, wenn es ein Gerät für eine Nischen- oder Spezialanwendung nicht gibt. Hier gibt es so einen "Helfer in der Not". Er kann die Regelfälle nicht so gut bearbeiten wie die darauf jeweils ausgelegten Geräte, aber er schließt eine Lücke für eine handvoll Spezialfälle, in denen GKS, GOF etc. eben nicht die richtigen sind. Ich finde das gut so.

Gruß
kuraasu

viertelelf
Spezialist 2
Den Adapter habe ich gleich zweimal, einmal für die GST, zweifelsohne gibt es Fälle, bei denen ein Schnitt mit der Schiene sinnvoll ist. Es muss nur klar sein, er wird vermutlich nicht so sauber wie mit einer GKS, muss er aber auch nicht immert.
Dann habe ich den Adapter noch für die kleine 12V-Kantenfräse angepaßt. Das ist nett, jetzt läßt sich mit der kleinen auch einmal eine gerade Nut fräsen, natürlich immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ihr habt ja recht.Für die Tonne ist übertrieben.
Ist halt meine Meinung und nicht allgemeingültig.

Ich schrieb ja das ich vielleicht zu ungeduldig bin.
Habe mehrere Stichsägeblätter ausprobiert,habe für
Weich und Hartholz,kurvenschnitt und gerade schnitte Blätter
da und konnte für mich kein meinen Ansprüchen entsprechendes
Ergebnis erzielen.Meine GST 18 V-Li ist auch schon etwas älter,
aber freihand habe ich immer ein besseres Ergebnis gehabt.

Daher entschuldigt das "für die Tonne"

Gruß Marc