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GKS 18VLI - Aufnahmeflansch für 1,5er Blatt?

hempmeister
Neuling 2
Servus zusammen,
ich wollte mal fragen, ob es zur GKS 18VLI auch andere Aufnahme- und Spannflansche gibt, um ein dünneres Blatt anzubringen. Z.b. ein 165 x 1,5 x 20

Der serienmäßige Flansch hält so ein Blatt ja nicht fest.
Könnte jetzt eine Unterlegscheibe dazwischen schieben, würde aber doch lieber mit einem passendem Flansch arbeiten, soweit möglich&erhältlich.

Kann mir da jemand weiterhelfen?
Beste Grüße,
Alex
8 ANTWORTEN 8

Steffen_Witt
Spezialist
Laut BDA sollte das kein Problem darstellen, da die minimale Stammblattstärke 1,0 mm beträgt.
12888705.jpg

hempmeister
Neuling 2
Ja. Laut BDA. Tuts aber nicht. Das Blatt ist nicht fest eingespannt. Daher meine Frage. Fester kann ich die Schraube nicht reindrehen.

Steffen_Witt
Spezialist
Ok, suboptimal, aber nicht so vollkommen unerwartet.

Ist Zugriff auf eine Drehbank vorhanden? Wenn ja, so würden mir zwei mögliche Lösungen einfallen:
- Den Spannflansch unter der Schraube (Ersatzteil 45 in der Explosionszeichnung) neu fertigen, wobei der Bund, der auf das Sägeblatt drückt, etwa 0,3 - 0,5 mm tiefer als beim Original ausfallen sollte. Nicht den Originalflansch weiter ausdrehen, reduzieren der Materialstärke ist kontraproduktiv!
- Aufnahmeflansch (Teil 44) einmal neu besorgen, und den Zentrierbund für das Sägeblatt 0,2 - 0,3 mm kürzen. Den modifizierten Flansch würde ich dann nur für die extradünnen Blätter verwenden.

Beide Arbeiten sind für jemanden mit Erfahrung im Drehen nicht mehr als eine Fingerübung.

Streng genommen kann man die zweite Lösung theoretisch auch je nach Geschick ohne Drehbank freihand z.B. mit einer Dremel erledigen. Erfahrungsgemäß überschätzen hierbei jedoch viele ihre Fähigkeiten, daher ist dies nur unter Vorbehalt aufgeführt.

Es sei in aller Deutlichkeit erwähnt: Ordentlich ausgeführt sind beide Modifikationen in ihrer Funktion absolut sicher. Umgekehrt kann eine mangelhafte Ausführung allerdings auch ein deutliches Sicherheitsrisiko darstellen. Wer sich hier nicht seiner Sache vollkommen sicher sein kann, der sollte die Finger davon lassen!

hempmeister
Neuling 2
Das hatte ich befürchtet. Drehbank hab ich keine hier. Also keine schnelle Lösung. Vielen Dank für die Antwort!

higw65
Power User 4
Oder einfach mal im Service anrufen und fragen obe es da eine Info zu gibt. Vielleicht gibt es ja einen überarbeiteten Flansch. Bei der alten 18er war ja Einiges im Argen...

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

1n4148
Aktives Mitglied 3
Was spricht gegen eine Passcheibe mit 20mm Innendurchmesser und paar Zehntel Dicke?

Steffen_Witt
Spezialist
Ja, eine DIN 988 Scheibe ging mir auch schon durch den Kopf; allerdings...
Ich vermute, daß eigentlich nur ein Hauch fehlt, damit das 1,0er Blatt ordentlich geklemmt wird. Es könnte also sein, daß nicht genug vom Zentrierbund des Aufnahmeflansches aus dem Stammkörper ragt, um auch die Passscheibe sicher zu zentrieren. Liegt diese dann irgendwie undefiniert zwischen Stammkörper und Spannflansch, so sind unter Umständen Planlauf und sichere Befestigung des Blattes gefährdet.
Da mir die genauen Dimensionen der Flansche nicht vorliegen, habe ich mir diesen Lösungsvorschlag hier sicherheitshalber verkniffen. Man kann ja nie sagen, wer alles mitliest und womöglich wenn's dumm läuft beim Selbstversuch Schaden nimmt.

1n4148
Aktives Mitglied 3
Wenn Scheibe + dünnes Sägeblatt zusammen die 1,7mm nicht überschreiten, muß das passen. Wobei die Frage ist, warum ein 1,0 < Blatt < 1,6mm sich nicht spannen lässt. Vielleicht so oder so mal reklamieren.