Hallo Bob,
das Hauptaugenmerk bei den meisten Elektrowerkzeugherstellern liegt aktuell auf der Entwicklung von sehr kleinen und dennoch möglichst leistungsstarken Akkugeräten.
Frage:
Muss denn heutzutage unbedingt alles mit Akkugeräten gelöst werden, die dann „irgendwie“ die gleiche Leistung wie Netzgeräte haben sollen? Viele Elektrowerkzeuge entwickeln sich so
mehr zum „Spielzeug für Heimwerker“ als zu
„ausdauernden Maschinen für echte Profis“. Klein, Power ohne Ende und Ausdauer wie ein Netzgerät und das bei nur 10,8 Volt - ein technischer Spagat, der nicht zufriedenstellend gelingen kann! Welche „echte“ Leistung will man beispielsweise von einer 10,8 Volt Handkreissäge erwarten?
Ich persönlich kaufe und nutze nur
Akkugeräte dort wo es auch wirklich Sinn macht. Einzelne Bohrungen weitab vom Stromnetz oder der Einsatz auf dem Gerüst sind hier nur zwei Beispiele für sicherlich viele sinnvolle Einsätze von Akkugeräten.
Schwere Arbeiten wie Serienbohrungen oder Schraubdauereinsätze
in der Nähe von Steckdosen werden bei mir grundsätzlich mit Netzgeräten erledigt.
Netzgeräte ziehe ich in Punkto
Power, Langlebigkeit, Ausdauer und der
Gesamtinvestition eindeutig nach wie vor den Akkugeräten vor. Bosch Netzgeräte sind bei mir auch nach zum Teil
über 20 Jahren noch im täglichen Einsatz! Kein Akkugerät der Welt bringt es systembedingt auf eine derart lange Lebensdauer – ganz gleich von welchem Hersteller.
BOSCH: Bitte die Netzgerätekunden nicht vergessen!
Fazit:
Ohne Zweifel
beide Systeme haben Ihre Vor- und Nachteile. Akkugeräte jedoch
nicht um „jeden Preis“ für alle „möglichen und unmöglichen“ Anwendungen auf den Markt bringen – Netzgeräte sind nach wie vor unersetzlich!
Mit netzbetriebenem Gruß
Bosch1969
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