Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

GKS 18V-57 G verläuft beim Sägen

carver1978
Neuling 3
Hallo!

Meine GKS 18V-57 G kommt beim Sägen vom rechten Weg ab. Insbesondere beim Sägen mit Führungsschiene fällt dies auf, da es zum Stillstand der Maschine führt und natürlich keine gescheiten Schnitte möglich sind.
Nun war das Gerät bereits bei Bosch gewesen, dort konnte jedoch kein Fehler festgestellt werden.
Was habe ich bisher probiert:
- andere Sägeblätter genutzt (neben dem Standardblatt auch 3 blaue mit diverser Zahnanzahl)
- andere FSN genutzt (die Genutzten waren auch von der GKS 18V-57G eingesägt)
- FSN mit/nicht mit Zwingen befestigt
- verschiedene Hölzer/Plattenwerkstoffe gesägt
- verschiedene Griffpositionen an der Säge (beide Hände, Druck gegen die FSN ...)

Nun meine Frage, was muss ich machen, damit die Säge einen geraden Schnitt entlang der FSN tut?

Danke!

PS: Leider kann man kein Video anfügen.
15528826.jpeg
20 ANTWORTEN 20

viertelelf
Spezialist 2
Auch wenn es blöd klingt, achtest du aus die Schnitttiefe beim Blatt?
Meine 57G verläuft grausam, wenn sie auf maximale Schnitttiefe eingestellt ist, Stehen die Zähne aber richtig über das zu sägende Material über, dann sägt die Maschine wie eine Eins.
Ach ja, wenn die Maschine bei einem Längsschnitt, also in Richtung der Holzfaser, verläuft, dann nutzt du das falsche Blatt.

carver1978
Neuling 3
Danke für die Gedanken. Klingt nicht blöd, manchmal liegt ja der Teufel im Detail. Die Schnitttiefe jedoch stelle ich immer ein. Vllt. sind ja die ca. 5 mm Überstand falsch. Das Blatt verläuft egal ob längs oder quer. Denke die richtigen Blätter habe ich am Start ...
15528918.jpg

fraaaanz06
Aktives Mitglied 2
Hatte das Problem auch und zwar grausam. Hab es aber kurzerhand mit dem Kauf der GKT 18V 52GC gelöst.

carver1978
Neuling 3
Damit (oder der GKS 18V 68 GC) ringe ich auch noch. Dummerweise habe ich auch schon so viel Zubehör angesammelt ...

Boschblaster
Aktives Mitglied 3
 
erstellt von carver1978 am 14.02.2021, 10:39 Uhr
 
PS: Leider kann man kein Video anfügen.
 
auf YouTube hochladen und dann hier verlinken!
 
Meine GKS 18V-57 G kommt beim Sägen vom rechten Weg ab. Insbesondere beim Sägen mit Führungsschiene fällt dies auf, 
 
Das Problem ist die Gehrungseinstellung der Fussplatte, diese wird vorne/hinten jeweils über virtuelle Drehpunkte realisiert, das kann dazu führen (wenn man die Säge wieder auf 90° stellt) dass die Spur der Fussplatte nicht exakt parallel zum Sägeblatt steht, dadurch driften die Spur der Sägeblattrichtung und Schienenrichtung immer weiter voneinander ab bis die Säge durch die Verkantung blockiert. Mir ist auch aufgefallen dass die gesamte Konstruktion mit den Kunststoffeinsätzen etwas Spiel hat wodurch die Säge, selbst wenn man sie perfekt einstellt relativ anfällig gegenüber Scherkräften ist, kleinste Ungenauigkeiten schaukeln sich auf und führen zur obigen Problematik.
 
Lösungsansätze
1) beim Sägen nur die wirklich minimal benötigte Schnitttiefe einstellen
2) ein Sägeblatt verwenden bei dem die Schnittkanten der Zähne mehr Überstand haben
3) nicht in einem Rutsch durchsägen sondern regelmäßig etwas nach hinten fahren und wieder neu ansetzen damit sich das Sägeblatt etwas "freifräsen" kann, eine Strategie die auch bei Stichsägen dem verlaufen des Sägeblatts entgegenwirken kann, Nachteil: Mehr Zeitaufwand und bei Hartholz mitunter unschöne Verfärbungen an der Schnittkante
4) einen Spaltkeil hinter dem Sägeblatt einsetzen, eher schwierig umzusetzen wenn man alleine sägt...
5) eine andere Kreissäge einsetzen, die "billige" Bosch GKS 57 hat das Problem z.b. nicht und sägt ohne spezielle Führungsschiene mitunter genauer, die neue Bitturbo Säge hatte ich noch nie in der Hand
6) Wenn gar nix mehr geht: Mit der Stichsäge sägen und die Schnittkante mit Hobel nacharbeiten

Marc1
Treuer Fan
Ich hatte das "Problem" auch einmal,weil ich mit voller Schnittiefe
gearbeitet habe.Stelle ich die Schnitttiefe so ein,dass das Sägeblatt
2-3mm aus dem Material herausschaut,habe ich keine Probleme.
Vielleicht mal die Säge umdrehen und vorn und hinten am Sägeblatt
den Abstand zur Führungsnut messen.Bei mir hats gepasst.

Gruß Marc
 

sinus50
Moderator
Moderator
@carver1978,

verläuft die Säge auch mit dem serienmäßigen Sägeblatt oder nur mit den gezeigten blauen, Akkuoptimierten Sägeblätter?
Hat die Handkreissäge  "Anfangs", nach der Anschaffung, zufriedenstellend funktioniert?

Gruß
sinus50

viertelelf
Spezialist 2
Zumindest bei meiner war es so, dass die Maschine an der Schiene auch mit dem Standardblatt so sehr aus der Spur gelaufen ist, dass sie sich verklemmt hat und stehen geblieben ist.
Das Problem war aber immer, dass die Schnitttiefe zu groß eingestellt war, seit die bei jedem Schnitt penibel eingestellt wird gab es keine Probleme mehr. Allerdings nutze ich auch nicht die theoretisch mögliche Schnitttiefe, sondern in der Regel nur maximal 20mm.
1/4 11

carver1978
Neuling 3
So, neuer Versuch einen umfänglichen Text zu veröffentlichen, ohne dass mich das System zwischendurch rausschmeißt ... (Offensichtlich habe ich es nicht so mit Technik.)

@ all
Danke für die Anregungen, da fühlt man sich nicht mehr so doof. 😉

@Boschblaster
Gehrungseinstellung habe ich in allen verschiedenen Varianten probiert (erst vorn, dann hinten und umgedreht, diverse Winkel ...). Aber mit dem Hinweis werde ich mich nochmal mit der Befestigung der Säge auf der Grundplatte beschäftigen. Auf die Schnelle (Säge auf FSN, FSN entlang einer geraden Kanten eines Brettes und dann gelockerte Säge an das Brett gedrückt) habe ich es jedoch nicht hinbekommen. Gibt es dafür Tipps, wie man das justieren kann, um das Sägeblatt parallel zur Führungsschiene laufen zu lassen?
Lösungsansätze
1) beim Sägen nur die wirklich minimal benötigte Schnitttiefe einstellen
2) ein Sägeblatt verwenden bei dem die Schnittkanten der Zähne mehr Überstand haben
3) nicht in einem Rutsch durchsägen sondern regelmäßig etwas nach hinten fahren und wieder neu ansetzen damit sich das Sägeblatt etwas "freifräsen" kann, eine Strategie die auch bei Stichsägen dem verlaufen des Sägeblatts entgegenwirken kann, Nachteil: Mehr Zeitaufwand und bei Hartholz mitunter unschöne Verfärbungen an der Schnittkante
4) einen Spaltkeil hinter dem Sägeblatt einsetzen, eher schwierig umzusetzen wenn man alleine sägt...
5) eine andere Kreissäge einsetzen, die "billige" Bosch GKS 57 hat das Problem z.b. nicht und sägt ohne spezielle Führungsschiene mitunter genauer, die neue Bitturbo Säge hatte ich noch nie in der Hand
6) Wenn gar nix mehr geht: Mit der Stichsäge sägen und die Schnittkante mit Hobel nacharbeiten

Zu den Lösungsansätzen:
1) Mache ich immer (auch wenn die Einstellung mit dem Hebel etwas fummelig ist).
2) Was für ein Sägeblatt sollte ich da nehmen? Denke mit meinem Sortiment bin ich gut bedient.
3) Dann müsste ich aller 5 cm zurücksetzen, werde ich ja nie fertig und gerade wird es ohne Nacharbeiten trotzdem nicht. Findet nicht statt, dann ist die Säge Gelump!
4) Da nach 10 - 15 die Säge Ihren Dienst versagt, komme ich gar nicht dazu einen Spaltkeil einzusetzen. Denke aber auch nicht, dass es was helfen würde, da auch bei sehr dünnen Abschnitten das Problem auftaucht.
5) Die GKS 18V-57 "ohne G" hat ja den "Zwang" der FSN nicht und kann deshalb etwas ausweichen. Dann muss halt die alte SKIL mit Kabel wieder herhalten.
6) Das werde ich nicht tun. Dann kann ich ja die GKS wieder verkaufen, muss mir nur noch jemand etwas nahe dem Neupreis mit Zubehör (kann ja egal ob GKT 18V-52 oder GKS 18V-68 GC die Sägeblätter nicht mehr verwenden) zahlen. 😉

@ Marc
Ja, Schnitttiefe stelle ich immer ein.
Wenn ich zur FSN messe ist auf der Länge des Durchmessers des Sägeblatts eine Differenz von 2-3 mm. Hatte ich aber auch Bosch mitgeteilt. Wie hast Du zur Führungsnut gemessen? Bei sind da Ausbuchtungen, wo es mir eher ungenau vorkommt.


@sinus50
Alle Test/Anregungen setze ich derzeit mit dem Standardblatt um. Damit war die Säge auch bei Bosch im Service gewesen. Ich bin mir bewusst, dass die Akkublätter dünner sind und sich deshalb mehr verwinden können.
Am Anfang ist mir der Mangel nicht so aufgefallen, bzw. habe ich es auf zu geringe Leistung geschoben und habe nicht so viel mit FSN gearbeitet. Aber so erklärt sich, warum sich die Maschine so gequält angehört hat.

@viertelelf
Schnitttiefe stelle ich immer ein. Holzstärke ist auch nahezu egal, bleibt das Blatt 1-2 cm später stehen.

Marc1
Treuer Fan
Hi
Du must vorne und hinten vom Sägeblatt bis zur
Führungsnut messen.Der Abstand zur Führungsnut muss
gleich sein,wenn nicht ist es kein Wunder das die Säge
stecken bleibt.
Wenn ich das nicht richtig rüberbringe mache ich dir morgen
mal ein Foto.

Gruß Marc

mn
Spezialist
Ich habe bei der GKS immer die Schnitttiefe penibel eingestellt, Führungsschiene verwendet und war mit dem Vorschub zurückhaltend. Es gab nie Probleme. Die Akkusägen sind extrem empfindlich aufgrund der dünneren Sägeblätter.

Marc1
Treuer Fan
Also Probleme habe ich mit den Akkusägeblättern garnicht.
Wenn aber das Sägeblatt von vorn nach hinten nur 1-2 Zehntel mm
schief drin sitzt,klemmt das Sägeblatt früher oder später.
Bei meiner 10,8V GKS war das Sägeblatt einen ganzen mm,von
vorn nach hinten gemessen schief drin.
Gut mit dem Adapter ging es einzustellen weil er soviel Spiel hat.

Gruß Marc
 

Boschblaster
Aktives Mitglied 3
 
erstellt von carver1978 am 15.02.2021, 22:09 Uhr
So, neuer Versuch einen umfänglichen Text zu veröffentlichen, ohne dass mich das System zwischendurch rausschmeißt ...

das Problem mit dem vorzeitigen Logout wurde
2016 ( https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/-login-merken-ohne-wirkung/12178708-t/12...)
2018 ( https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/-bosch-nicht-optimale-forums-konfigurati...)
und zuletzt von mir hier dieses Jahr ( https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/automatischer-forum-logout-nach-5-minute...) thematisiert, es gibt aber keinen Willen und/oder das Know-How das zu verstehen bzw. zu lösen. Ich schreibe den Text, kopiere in die Zwischenablage und logge mich halt wieder ein bevor ich abschicke.
 
4) Da nach 10 - 15 die Säge Ihren Dienst versagt, komme ich gar nicht dazu einen Spaltkeil einzusetzen

was nach 15cm ist Schluss - das hätte dem Bosch Service doch auffallen müssen? Wie gesagt, die Säge ist aufgrund der Fusskonstruktion anfällig gegenüber solchen Problemen, eventuell ergibt sich bei dir mit der Führungsschiene eine ungünstige Toleranzpaarung. Würde entweder ohne Schiene sägen (funktioniert das?) oder einfach eine andere Säge anschaffen, dann verkaufst du die Säge halt mit etwas Verlust, man gewinnt nicht immer im Leben.  

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied

.

carver1978
Neuling 3
Guten Abend!

Heute nochmal bisschen an der Verbidnung Säge zur Grundplatte herumgeschraubt. IM Rahmen der vorhandenen Toleranzen der Schraublöcher vorn ganz nach innen und hinten ganz nach außen. Testschnitt in 20 mm Massivholz über 300 mm Länge, Säge nicht stehengeblieben.
Leider konnte ich noch nicht weiter testen, wenn, dann werde ich Euch berichten.
Ärgert mich noch immer, dass die Säge ohne Fehler vom Service zurückkommt ...

Gute Nacht!

Boschblaster
Aktives Mitglied 3
 
erstellt von carver1978 am 16.02.2021, 21:08 Uhr

Ärgert mich noch immer, dass die Säge ohne Fehler vom Service zurückkommt ...

Eingeschickte Geräte werden prinzipiell immer generischen Funktionstests unterzogen, in vielen Servicecentern lesen die Techniker die vom Kunden übermittelte Fehlerbeschreibung gar nicht bzw. bekommen nur eine verkürzte Variante davon übermittelt.

Um den Servicetechniker besser auf das jeweilige Problem zu sensibilisieren klebe ich immer eine einfache Fehlerbeschreibung direkt an das Gerät, in deinem Fall verbunden mit der Bitte die Säge mit einer Führungsschiene zu testen.

carver1978
Neuling 3
Guten Abend!

Nachdem ich gestern ein paar Bretter für ein Regal gesägt habe, war ich recht zufrieden.
Lief alles gut, bis ich der Meinung war nicht mehr im 90 ° Winkel zu sägen, sondern einen Gehrungsschnitt zu machen. Dabei verlief das Blatt wieder stark, was sich leider nicht änderte, als ich wieder den 90 ° Winkel eingestellt hatte. Also jedes mal bei der Änderung einer Einstellung an der Säge herumschrauben zu müssen kann nicht die Lösung sein. Wer möchte sich mit einer GKS 18V-57G ärgern?

Gruß

ovi651
Erfahrener 2
Nö. Nicht ärgern.
Leider war es sowohl bei der 57 G als auch bei der 68 GC nötig das Spiel zwischen Oberteil und Brücke zu beseitigen und in gleichem Zuge das Blatt parallel zu stellen.

Die Geometrie von solch Maschinen ist nun nicht so kompliziert um nicht zu erkennen wo es offensichtlich wackelt.
(Fehlende Qualität seitens des Herstellers möchte ich hier nicht schönreden, doch U-Scheiben und einstellen sind für mich kaum Ärger. Reklamationsschickerei schon eher.)
Man lernt nie aus.

martinleitner
Aktives Mitglied
Ich habe es bei meiner GKS 18V-68 GC genau so gemacht, wie ovi651. BOB war zwar in einem anderen Thread der Meinung, das Blatt müsse schräg stehen und Spiel haben, erklärte aber nicht warum. Und da ich keinen Sinn dahinter sehe, dass das Stammblatt und/oder die Welle durch den Schnittspalt verbogen werden soll (anders wäre es sich geometrisch mit der Werkseinstellung meiner Maschine nicht ausgegangen), säge ich nun zufrieden mit Blatt parallel zur Führungsnut.

carver1978
Neuling 3
Moin!

Um das Thema (aus meiner Sicht) abzuschließen, ich erfreue mich nun sehr an der GKT 18V 52 und habe die GKS weitergereicht an jemanden ohne Führungsschiene.
Damit hat dieses Kapitel (Weches ja bereits mit schlecht montierterem Gerät startete.) für mich ein Ende.

Danke für die Unterstützung und Tipps, das hat mir geholfen.

Gruß