Moin,
prinzipiell gibt es immer zwei Arten von "warm werden", eine gute und eine schlechte. Wenn das Gerät außen warm wird, dann heißt das erstmal nur, dass das Gehäuse die im Inneren entstehende Wärme (von Motor, Getriebe, Elektronik etc.) ableitet und an die Umgebung abgibt. Diese Art von Kühlung des Geräts ist in den meisten Fällen schon bei der Konstruktion so eingeplant worden, nicht umsonst sind ja manche Gehäuseteile aus besser wärmeleitfähigem Material als andere. Soweit zur "guten" Wärme.
Zu viel darf dann natürlich nicht sein, sprich wenn das Gerät überhitzt ist das natürlich der schlechte Fall. Verbrennungsgefahr sollte an keinem berührbaren Teil des Geräts bestehen, und hitzebedingte Schäden am Gerät sind offensichtlich auch blöd.
Was jetzt bei Deinem Hobel vorlag lässt sich so aus der Ferne kaum sagen. Von der Arbeitsbelastung her ist eine gewissen Wärmeentwicklung am GHO schon zu erwarten, zumal Douglasie ja stellenweise auch mal recht hart sein kann. Der Hobel hatte also einiges zu tun. Die elektrische Nennleistung ist mit über 700 W angegeben; auch wenn es tatsächlich bzw. im Durchschnitt über die Arbeitsdauer nur 400 W oder 500 W waren, wäre das völlig ausreichend, um das Gerät ordentlich warm zu bekommen.
Falls dagegen der Hobel wirklich übermäßig warm wird (also richtig heiß, so dass man sich beim versehendlichen Berühren die Finger verbrennt), dann wäre das ein Fall für eine genauere Untersuchung der Ursache. Kann von nem stumpfen Messer (= höhere Reibung und nötige Motorleistung) bis hin zu einer notwendigen Reparatur alles sein. Dann sollte sich das aber auch anderweitig bemerkbar machen, "elektrischer" oder anderweitiger, verbrannter Geruch, anderes Betriebsgeräusch und so weiter. Anhand Deiner obigen Schilderung würde ich aber da jetzt nicht von ausgehen, sondern sagen "ist normal". Weiter arbeiten, evt. gelegentlich mal 'ne Pause machen zum Abkühlen.
Gruß
kuraasu