Im Prinzip kann man mit der 350er auch trocken bohren. Punkt...
Die Wasserzuführ hier aber als Absauganschluss zu verwenden ist allerdings ein Problem. Auf jeden Fall müsste man dann die Durchflussregulierung demontieren.
Hier zu meinen der 180er hat ja einen "identischen" Aufbau und da geht das ja auch...ist eine kleine Fehlinterpretaion, denn die 180er ist nicht für dei Dimensionen der 350er gedacht und eben auch nicht für dei Staubmengen. Selsbt bei der 180er wird es ab 100mm schon sehr schwer den Staub abzusaugen, denn der muss ja immer in der Krone am Bohrkern vorbei und dann auch noch abgesaugt werden. Da war die alte 1600 DE besser.
Ich habe alle Kernbohrmaschinen von Bosch und sie sind auch ab und zu im Einsatz. Bei dem Vorgeänger der 350er...der 2500er haben wir auch schon trocken gebohrt/gesägt. Allerdings mit einem Trick. Druckluft an den Wasseranschluss gelegt und dann mit Überdurck den Staub an der Bohrkrone Außen vorbei rausgeblasen und mit dem Wassserfangring (alternativ GDE 162) aufgefangen.
Das Prinzip ist uralt. So hat man früher Spreng- oder Kernlöcher gebohrt und macht das auch Heute noch. Es gibt einen Luftanschluß am Bohrgestänge und dann wird durch das hohle Gestänge und Luftführungen in den Bohrköpfen der Staub durch das Bohrloch nach Außen geblasen. In den 50ern gab es da Doppelgebäse...bei dem dann der zweite Anschluss den Staub vom Bediener und Bohrloch weggeblasen hat. Hab hier ein paar dieser Sachen stehen.
Also wie gesagt...so funktionert das auch...und weitgehend Staubfrei.
Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...