Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

FSN für GKS 10,8

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Community

Ich habe mir noch eine FSN für die GKS 10,8 gegönnt.
Allerdings wunder ich mich etwas über die seitliche Gummierung an der Schiene?!
In der Gebrauchsanweisung ist ein Bild, auf dem man erkennt, wie das Sägeblatt die Gummierung absägt (oder auch nur herunterdückt).  Irgendwie kann das nicht sein. Das Sägeblatt der GKS 10,8 ist so dünn, dass es die Gummierung garantiert absägen würde.

Habt Ihr evtl. einen Hinweis (o. genaues Bild) wie man diese Führungsschiene richtig benutzt?
Danke im voraus.
57 ANTWORTEN 57

Malte
Aktives Mitglied 3
Das ist schon richtig so. Mit dem ersten Schnitt sägst du die Schiene ien, d. h. einen Teil der Gummilippe ab. Damit wir sichergestellt, dass die Gummilippe genau die richtige Länge für deine Säge hat und immer genau neben dem Sägeblatt auf dem Holz anliegt. Achte aber darauf, dass nur ein kleiner Streifen des Gummis abgeschitten wird. Wenn du in das Alu schneiden würdest, ist irgendwas verkehrt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
OK.  Danke für den Tipp.

mibu3000
Spezialist 2
Hallo squalo,

Malte hat Dir Deine Frage ja schon beantwortet !

Das ganze nennen viele auch Formatieren und sollte Gewissenhaft (Holz als Unterlage und richtige Schnitttiefe) gemacht werden...
Zu beachten, ist, das der Splitterschutz dann nur mit dieser Säge und Sägeblatt "funktioniert". (Bei der GKS10,8 auch die FSN-Führung gleich sauber montieren)

Grüße,
mibu3000

P.S.
BoB hat auch ein Video

higw65
Power User 4
Also...um alle Unklarheiten gleich mal zu beseitigen. Die GKS 10,8 ist nicht wirklich dazu geeignet um die Gummilippe zu schneiden, weil sich das dünne Blatt dann gerne am Gummi nach Außen biegt und irgendwann klemmt. Außerdem franst das Gummi aus. Das ist aber keine Fehlkonstruktion, sondern liegt in der Natur der Dinge.

Was man versuchen kann ist die Säge auf etwa genau die Schnitttiefe unterhalb der Gummilippe einzustellen, also max einen Millimeter tiefer, denn dann zieht das Blatt das Gummi nach oben. Aber wirklich nur mit einem neuen und scharfen Blatt und wenig Vorschub,  oder aber die Lippe mit einem sehr scharfen Cutter kürzen.

Das Video zeigt die GKT und mit der ist das kein Problem.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

mibu3000
Spezialist 2
Hmm, hatte bisher mit der "kleinen" noch nie Probleme !
-> immer eine perfekte Kante am Gummi; so das im letzten halben Jahr viel beschichtete Spanplatten (Küchenmöbel) akkurat gesägt werden konnten...

Leider ist nun mein Vorrat an FSN-SS aus, da ich mir die Lippe mit der großen GKS immer wieder "umformatiert" habe... Aber jetzt hat die "kleine" hat nun ihre eigene FSN 800 😉


Wichtig beim Formatieren ist wirklich, das man die Schnittiefe richtig einstellt - ca 2mm, so das die Schneiden grad so durch gehen;
Wichtig auch die saubere Vollflächige Auflage (die dann angesägt wird); am besten glatte Spanplatte... Hatte ich früher auch oft falsch gemacht...

Grüße,
mibu3000

 

higw65
Power User 4
Das meinte ich ja. Aber ich habe schon gesehen wie man mit voller Schnitttiefe durch wollte. Nur muss ich sagen dass mir das eh egal ist. Dadurch dass die Schienen mit den GKT's vorgesägt worden sind hat die GKS eine klein wenig Spiel und das Blatt läuft scharf neben der Lippe ohne irgendwelche Berührungen. also perfekt.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das heisst abrr trotzdem, dass wenn ich die Lippe auch als Schnittlinie haben will, und mehrere Geräte darauf verwende, dass ich für jedes Gerät eigentlich eine eigene FSN bräuchte. 

Das ist ja unpraktisch 😕

Mibu hat wohl immer den FSN-Ss gewechselt,  was ich aber auch ungern tun würde. 

Sind die FSN eigentlich bei grün und blau gleich?

Michael_Scholz
Erfahrener 2
Hallo christianJ,

die Führungsschienen von Bosch blau sind komplett anders und nicht kompatibel mit grün. Die grünen sind aus Kunststoff.

 
Blaue Grüße

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Michael, 

ich danke dir für deine fixe Antwort 😉

Achja, das ist kein J nach meinem Namen, sondern ein L 😉

Das Thema FSN muss ich dann noch mal sehr genau überdenken,  denn als Heimwerker sind die FSN schon verdammt teuer und ich wollte vor allem für die anderen Geräte, welche ich nun doch eher selten benötige nicht gleich so teure GGeräte kaufen. Damit muss ich wohl meine GKS 10,8V Li wohl für eine andere Schiene anpassen.

Einerseits schade, andererseits entspricht dass damit mehr den Anforderungen bei mir,  als wenn ich da auch voll auf Bosch Professional setze. Ich nutze das einfach nicht so häufig. 

Hermen
Power User 4
 
erstellt von Michael Scholz am 31.01.2015, 09:27 Uhr
Hallo christianJ,

die Führungsschienen von Bosch blau sind komplett anders und nicht kompatibel mit grün. Die grünen sind aus Kunststoff.

@Christian.l
Und selbst von Bosch Blau gibt es zwischenzeitlich mehrere Generationen von Führungsschienen (mind. 3 Generationen), die untereinander selten oder gar nicht kompatibel sind (je nach Gerät).
Ein ganz schwieriges Thema.
Auf jeden Fall wird in Bezug auf die GKS 10,8V von folgenden Schienen gesprochen (aktuelle Generation):

FSN 800:   1 600 Z00 005     
FSN 1100: 1 600 Z00 006     
FSN 1600: 1 600 Z00 00F     
FSN 2100: 1 600 Z00 007     
FSN 3100: 1 600 Z00 008    

Das Einsägen hat übrigens jeder Hersteller, der Gummilippen an seinen Führungsschienen verbaut.
Diese Lippe ist ein Spanreisschutz um z.B. das ausreissen von Plattenbeschichtungen zu vermeiden.
Damit das aber funktioniert muss das Sägeblatt eben punktgenau an der Lippe anliegen.

Ich würde das auch so machen wie vorgeschlagen und die Sägen (wenn möglich) alle so einstellen, das eben eine Lippe langt.
 
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

mibu3000
Spezialist 2
 
erstellt von christian.l am 31.01.2015, 07:46 Uhr
Das heisst abrr trotzdem, dass wenn ich die Lippe auch als Schnittlinie haben will, und mehrere Geräte darauf verwende, dass ich für jedes Gerät eigentlich eine eigene FSN bräuchte. 

Das ist ja unpraktisch 😕

Mibu hat wohl immer den FSN-Ss gewechselt,  was ich aber auch ungern tun würde. 

Hallo Christian,

päbstlich gesagt: Ja;
sogar noch für jedes Sägeblatt...

Aber bei vielen Schnitten, mit gerade der kleinen GKS10,8 ist es kein Nachteil (wie higw geschrieben) - wenn die Gummilippe etwas großzüger geschnitten ist...
Die kleine sägt ja mit dem dünnen Sägeblatt schon sehr sauber...

Würd mich aber deshalb nicht verrückt machen !
Leg Dir eine Rolle FSN-SS auf Vorrat, so das Du bei einem "anspruchsvollen" Schnitt den Splitterschutz tauschen und neu Formatieren kannst...

Grüße,
mibu3000


 

higw65
Power User 4
Die GKS 10,8 läuft auch auf den FSN der Generation davor, also FSN 700 + 1400. Zumindest bislang alle Führungsschienenadapter die ich hatte.

Das mit dem Ausreißen der Plattenbeschichtungen ist so eien Sache. Da hilft oft auch die tolle Lippe nicht. Habs am Anfang mit der GKT mal eine Weile getestet. Bei beschichteten Platten ist immer noch die beste Möglichkeit ein Ausreißen zu verhindern das Schneiden "von hinten". Geht wohl hier auch eher um das genaue Anzeichnen.

Meine Führungsschienen sind alle auf die GKT's angepasst...es gibt auch kein Problem mit der 85er und die Kleine läuft einen Millimeter neben der Lippe. Ebenso die die zur GDC umgebaute GKS. Das klappt auch super.

Daher werde ich persönlich eine Teufel tun und jede Maschine immer für eine oder mehrere Sägen anpassen.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

bluefire
Spezialist
Hallo,

mir ist etwas an dem Führungsschienenadapter 1 619 P11 536 für die GKS 10,8 aufgefallen.
Das Spiel zwischen Schiene und Adapter ist sehr groß.
Der Adapter wackelt nur so auf der Schiene hin und her.
Der Steg auf der Schiene hat eine Breite von 2,35mm. Die Nut im Adapter hat 2,75mm.
Das sind 4 Zentel Spiel !!! Das hat mit Präzision rein gar nichts zu tun.
Im Maschinenbau nennt man so etwas eine Wurfpassung.
Warum also macht man so etwas?
An der GKT 55 kann man das Spiel einstellen. Hier nicht.
Aber bevor jetzt jemand aufschreit: Mir ist schon klar, daß eine Einstellmöglichkeit an einem Bauteil, daß man für 4,99€ als Zubehör kaufen kann, nicht möglich ist. So etwas verlange ich auch nicht.
Nur warum ist es nicht möglich diesen Führungsschienenadapter gleich von Anfang ohne Spiel zu konstruieren.
Und bitte sagt nicht daß sowas nicht geht.
Ich habe mir für ein anderes Projekt (werde ich demnächst mal hier veröffentlichen) einen Adapter selber gebaut.
Ebenfalls aus Kunstoff, mit einem Spiel von 0,02 mm zwischen Schiene und Führung
Oder habe ich ein "Montagsprodukt" erstanden?
Was sind eure Erfahrungen mit diesem Teil?

Gruß
bluefire
 
www.instagram.com/bluefiretools

Kony
Power User 3
Hallo bluefire,

habe bei meinen mal nachgemessen, es sind 0,15 -0,17mm Spiel.
4,99€ da wundern mich diese Toleranzen nicht, sollten lieber etwas mehr verlangen und genauer arbeiten, das gleiche gilt für die Säge.

Gruß
Kony
Geht nicht, gibt es nicht!

bluefire
Spezialist
Hallo Kony,

wenn das Spiel bei Dir 0,15mm beträgt und bei meiner 0,4 dann kann da was nicht stimmen.
Entweder hat Bosch für die Produktion verschiedene Spritzgußformen verwendet oder verschiedene Materialien pro
Charge, sodaß die Materialschrumpfung diese Maßunterschiede erklärt.
Wie dem auch sei - ich bin nicht begeistert!

Gruß
bluefire
www.instagram.com/bluefiretools

Hallenser2_0
Spezialist
Also wenn ich mich mal einmischen darf:
Durch das elende Gezerre mit den BOSCH-Führungsschienen, also wie Hermen am 31.01.2015 schon schrieb 3 Generationen, (Ich bin eher der Meinung das es inzwischen schon die 4.Generation ist, weil beim ersten Modellwechsel die Nummern nämlich einfach beibehalten wurden und BOSCH uns Kunden dumm auflaufen ließ.)
ist es durchaus auch möglich, daß Ihr beide, also @Kony und @bluefire, zwar einen identischen Führungsschienenadapter habt, aber jeder eine andere BOSCH-Führungsschiene... und dadurch entsteht die unterschiedliche Toleranz.
EHRE, DEUTSCHES VOLK UND HÜTE, TREULICH DEINEN HANDWERKSSTAND. ALS DAS DEUTSCHE HANDWERK BLÜHTE, BLÜHTE AUCH DAS DEUTSCHE LAND. HANS SACHS

Kony
Power User 3
Hallo,

war nochmal in der Werkstatt und habe die FSN 1600 vom Schrank geholt.
Der Messschieber zeigt 2,4mm, siehe Bild.

Gruß
Kony
5993892.jpg
Geht nicht, gibt es nicht!

Hallenser2_0
Spezialist
2,4mm von was? Hätteste mal lieber Deine Führungsschiene photographiert, einmal von oben und einmal von der vorderen Seite, damit @bluefire das Querschnittprofil Deiner Schiene sieht und mit seiner vergleichen kann.
Ich tippe drauf, daß Eure Schienen unterschiedlich sind.
EHRE, DEUTSCHES VOLK UND HÜTE, TREULICH DEINEN HANDWERKSSTAND. ALS DAS DEUTSCHE HANDWERK BLÜHTE, BLÜHTE AUCH DAS DEUTSCHE LAND. HANS SACHS

Kony
Power User 3
Der Steg (Nase), von was den sonst? Der Steg läuft doch in der Nut vom Führungsschienenadapter oder?

Bilder gibt es auch hier:
http://www.bosch-professional.com/de/de/fsn-1600-27139-ocs-p/


Gruß
Kony
Geht nicht, gibt es nicht!

meier15
Erfahrener 2
@Hallenser: Ruhig brauner! Es geht um die aktuelle Generation, welche ursprünglich von Mafell stammt. Wenn da Bosch wieder einen Hund reinhaut, ist es langsam für alles zu spät.
 
5 Hundertstel Abweichung am Steg würde ich durchgehen lassen, besonders wenn es mit verschieden Messschiebern gemessen wurde.
 
4 Zehntel spiel am Adapter sind aber eindeutig zu viel!

MfG
Mia san fucking mia!

Hallenser2_0
Spezialist
 
erstellt von bluefire am 06.04.2015, 14:25 Uhr
Hallo,

mir ist etwas an dem Führungsschienenadapter 1 619 P11 536 für die GKS 10,8 aufgefallen.
Das Spiel zwischen Schiene und Adapter ist sehr groß.
Der Adapter wackelt nur so auf der Schiene hin und her.
Der Steg auf der Schiene hat eine Breite von 2,35mm. Die Nut im Adapter hat 2,75mm.
Das sind 4 Zentel Spiel !!! Das hat mit Präzision rein gar nichts zu tun.
Im Maschinenbau nennt man so etwas eine Wurfpassung.
Warum also macht man so etwas?
An der GKT 55 kann man das Spiel einstellen. Hier nicht.
Aber bevor jetzt jemand aufschreit: Mir ist schon klar, daß eine Einstellmöglichkeit an einem Bauteil, daß man für 4,99€ als Zubehör kaufen kann, nicht möglich ist. So etwas verlange ich auch nicht.
Nur warum ist es nicht möglich diesen Führungsschienenadapter gleich von Anfang ohne Spiel zu konstruieren.
Und bitte sagt nicht daß sowas nicht geht.
Ich habe mir für ein anderes Projekt (werde ich demnächst mal hier veröffentlichen) einen Adapter selber gebaut.
Ebenfalls aus Kunstoff, mit einem Spiel von 0,02 mm zwischen Schiene und Führung
Oder habe ich ein "Montagsprodukt" erstanden?
Was sind eure Erfahrungen mit diesem Teil?

Gruß
bluefire
 
Tschuldigung wenn mein letzter Beitrag eventuell etwas ruppig rüber gekommen ist, war so nicht beabsichtigt.
Im Beitrag vom bluefire steht aber nirgendwo, welche BOSCH-Führungsschiene er benutzt. Es kann ja durchaus sein, daß er die erst kürzlich irgendwo "neu" gekauft hat...aber wer sagt uns denn, daß es tatsächlich die "Neuste Generation" ist? Und auch aus Konys Beitrag ging bisher nicht hervor, welche Führungsschienengeneration er gemessen hat.
 
EHRE, DEUTSCHES VOLK UND HÜTE, TREULICH DEINEN HANDWERKSSTAND. ALS DAS DEUTSCHE HANDWERK BLÜHTE, BLÜHTE AUCH DAS DEUTSCHE LAND. HANS SACHS

higw65
Power User 4
Sagt mal...ist Euch die erste Ostersonne nicht bekommen? ^^

Bei den angegebenen Maßen...egal von wem...kann es sich nur um die letzte, neueste Generation handeln. Die anderen Generationen hatten einen sehr viel breiteren Steg.

Es gibt übrigens nur 3 Generationen, wobei es von der 2. Generation zwei unterschiedliche Ausführungen gibt...mit einer und mit zwei Gummilippen.

...und ja...die Adapter haben erhebliche Toleranzen. Mir auch schon aufgefallen. Nur sollte man immer an der richtigen Stelle messen.

Die Schienen haben beim Steg kaum Toleranzen. Wenn dann marginal.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

bluefire
Spezialist
Hallo zusammen,

es handelt sich bei der Schiene um ein Modell der aktuellen Generation.
Die Schinenbreite ist durchgehend 2,35mm. Habe ich mit einer Bügelmessschraube gemessen. +/-0,005mm.
Was so ungenau ist, ist der Adapter.
Nachdem ich mich so darüber geärgert habe, was für ein Huddelteil das ist habe ich mich heute Nachmittag in der Werkstatt eingeschlossen und eine alternative Verwendung dafür gefunden.
Ich habe meine alte Flachdübelfräse eines Fremdanbieters B....&D...... nun Bosch FSN tauglich gemacht.
Für ein Bosch Professional Produkt konnte ich so einen Murks nicht nehmen, aber für mein altes Schätzchen ist es noch gut genug. So ein nagelneuer Adapter ist schließlich zu Schade für die Tonnen. Immerhin ist es Bosch.

Gruß
bluefire
5995254.jpg5995256.jpg
www.instagram.com/bluefiretools

Olaf_Schultz
Spezialist
Moin, nachdem ich meine FSNs mit der GKS85G formatiert hatte war für dieselben Schienen die GKS10.8 drann. Da die auf dem Adapter etwas undefiniert sitzt und der Abstand zur formatierten Lippe zu groß war: Vorne etwas schnitzen, damit die näher an die Lippe rankommt (bei genauem Hingucken auf dem Bild zu erahnen) und hinten eine M5-Schraube reingebohrt und nach Einstellarbeiten mit Loctite und Kontermutter gesichert. So funktioniert das wunderbar.
Bild? Mift, Mein System ist hier zu alt um das hochzuladen und nicht mainstreaming genug.
http://www.enhydralutris.de/Werkzeuge/Saegetisch/e9053842_c.jpg
Viele Grüße,
Olaf

Steffen_Witt
Spezialist
 
erstellt von Olaf Schultz am 05.09.2015, 20:43 Uhr
Da die auf dem Adapter etwas undefiniert sitzt und der Abstand zur formatierten Lippe zu groß war...
Das hast Du sehr wohlwollend umschrieben. 🙂
Mit GKS 85 formatiert ergibt sich nach Aufsetzen der GKS 10,8 auf die FSN bei mir ein Spalt von z.Z. stattlichen 1,8 mm. Da muß wohl auch der Adapter zwecks Modifikation auf die Fräse. Der Bedarf für die Einstellschraube ist klar, allerdings traue ich da dem dünnwandigen Plastikadapter nicht so ganz auf Dauer. Mal sehen, wie ich das für mich befriedigend löse.

Daß die 85er und die 10,8er diametral konträre Enden der Produktpalette sind, ist natürlich klar. Fast zwei mm Unterschied sind jedoch nicht auf Serienstreuung oder Blattstärken zurückzuführen. Da sollte eine Modellpflege des Adapters überdacht werden. Die erforderlichen Änderungen an der Spritzform des Plastikteils wären nur marginal, aber eine echte Verbesserung.
 
8602759.jpg

higw65
Power User 4
Hachja... 🙂

Ich finde das mit dem Anpassen der Gummilippen immer toll. Danach muss man nicht mehr genau schauen und kann so einfach die Lippe an den Strich legen und los gehts. Klingt toll...und ist es auch. Aber dann brauche ich pro Säge eine oder mehrere Schienen.

Es liegt nicht wirklich an Serienstreuungen, sondern an den Unterschied der Maschinen an sich. Die GKS 85 ist kein Feingeist, sondern ein Grobmotoriker. Die ist auch...was den Abstand von Schienennut zum Sägeblatt betrifft...nicht immer identisch.
Die 10,8er ist der Feingeist...und schon recht genau...es sei denn sie hat ein krummes Blatt drauf. Aber auch bei den Blättern gibt es eben Unterschiede. Leg mal ein Blatt einer 85er auf den Tisch und dann stapel daneben die Blätter einen 10,8er. Da ist dann ein Teil der Differenz zu finden.

Ich glaub die einzige Säge die (fast) keinen Unterschied zur 10,8er hat ist die GKT. Aber auch hier sind es ein paar Zehntel. Das hat aber auch den Vorteil dass das Blatt der 10,8er nicht am Gummi scheuern kann. Das hat in der Praxis den unangenehmen Nachteil von kräftigem Leistungsverlust.

Daher sollte man sich beim Arbeiten mit Schienen immer auch daran erinnern dass man schon früher (ohne Gullilippe) erst einen Probeschnitt gemacht hat um zu sehen wie weit das Blatt neben der Schiene schneidet. Das ist dann beim Anzeichnen zu berücksichtigen.

Schwierig oder heute nicht mehr "in"? Nun ...wer dieser Meinung ist der darf dann auch nie mit dem FSN SA oder FSN OFA arbeiten.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Olaf_Schultz
Spezialist
Es war wirklich nur vorne ein bißchen zu schnitzen (IIRC Teppichmesser). Guck mal in dem oben verlinkten Bild wie das vodere/rechte Blech in den Kunststoff läuft.
Damit paßt dann die Erhöhung der Bodenplatte das bißchen in den Adapter. Damit hat die kleine inzwischen einige Meter auf den FSNs gemacht:-)

Olaf, heute war aber die 85 wieder überkopf im Sägetisch im Einsatz:-)

 

Steffen_Witt
Spezialist
 
erstellt von higw65 am 05.12.2015, 19:25 Uhr
Die GKS 85 ist kein Feingeist, sondern ein Grobmotoriker.
Immer auf die kleinen Dicken, die nicht fliegen können. 🙂

Daß die Blätter der 85 in jede Richtung dreimal so groß sind, ist mir klar.
Aber eigentlich ist das weitgehend unerheblich. Interessant sind im Prinzip nur die unterschiedlichen Werte für die halbe Differenz zwischen Stammblattstärke und Zahnbreite für die verschiedenen Sägeblätter einer Maschine. Die Lage des Aufnahmeflansches ist konstant, die Breite des Sägeblattes ist im Grunde egal, die baut ja "von der Schiene weg" nach außen. Und jetzt hat man nur noch wenige Zehntelmillimeter Varianz zwischen 85er und 10,8er.

Und klar, ich habe nicht vor, das Blatt der 10,8er am Gummi scheuern zu lassen.
 

higw65
Power User 4
Ich weiß schon was Du meinst und sicher hätte man hier auch eine "interne Konstruktionsnorm" ansetzen können die eben den Abstand zwischen der Außenkante der breitesten zugelassenen Zahnung eines Sägeblattes bis zur Nut für die Führungsschiene festlegt.

So hätte ich das angegangen...aber bei Bosch kann man manchmal schon froh sein dass die Sägen überhaupt auf den Schienen laufen...und das ist eben die bittere Wahrheit. Gibt dazu auch hier im Forum genug Beispiele. Leider gibt es auch bei den Bosch Power Tools zu viele Köche um ein einheitliches Maß zu bestimmen. 

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Steffen_Witt
Spezialist
Ja, die Sache mit dem Systemgedanken...

higw65
Power User 4
Den Gedanken daran habe ich nciht aufgegeben...wohl aber die Hoffnung auf eine Änderung und Verbesserung.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Steffen_Witt
Spezialist
Ein, zwei Zehntel sind bei Holz für mich noch kein relevantes Maß, auch wenn mich manche dafür vielleicht steinigen würden. Sooo eng sehe ich das nicht. Fast zwei Millimeter sind aber eine Hausnummer.

Eigentlich bin ich am Grübeln, die Lücke zwischen 85er und 10,8er noch mit einer GKT zu schließen. Nun sagst Du, die GKT hat weitgehend ähnlichen Schienenabstand wie die 10,8er. Die 10,8er lässt sich per einfacher Modifikation des Adapters anpassen, die GKT natürlich nicht. Die GKT dann mit Schienen zu verwenden, welche von der 85er formatiert wurden, widerspricht jedoch dem (Genauigkeits-) Grundgedanken einer GKT, die Anschaffung von weiteren Schienen nur für die GKT widerspricht meiner Grundeinstellung bezüglich der Verwendung von Komponenten innerhalb eines Systems.
Das ist nicht gut.

higw65
Power User 4
Ich kann nur von meinen Maschinen berichten. Müsste echt mal schauen ob die Dinger auch so weit auseinanderliegen.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

bluefire
Spezialist
Hallo zusammen,

ich habe meine Schienen mit der GKT eingesägt. Die 10,8er hat ein paar Zentel Abstand zur Schiene. Ich finde das ok.
Die genauen Sachen säge ich mit der GKT. Wenn ich nun die 10,8er auf der selben Schiene laufen lasse zerstört sie mir nicht die Gummilippe, da sie dort nicht drankommt. Umgekehrt würde mich das schon ziemlich stören.

Gruß
bluefire
 
www.instagram.com/bluefiretools

Steffen_Witt
Spezialist
Bei der Ausgangslage hätte ich auch kein Problem, solange mir die Schnittiefe der GKT reicht.
Nun habe ich jedoch mit der GKS 85 angefangen, entsprechend sind die Schienen formatiert. Die GKS 10,8 läßt sich mit geringfügiger Nacharbeit am Adapter anpassen und ist danach stufenlos einstellbar. Ein wichtiger Pluspunkt bei der Kleinen, der mir zuvor nie in den Sinn gekommen war.

Aber:
Jetzt stand für mich der zusätzliche Erwerb einer GKT im Raum. Sie auf den vorhandenen Schienen mit für diese Säge nun unangebracht großem Abstand zu betreiben, erscheint mir jedoch nicht wirklich sinnvollt. Einen zusätzlichen Satz Schienen nur für die GKT zu kaufen erachte ich nicht als Option. Bei extra Schienen pro Säge braucht man kein System.

Damit ist die GKT bei mir leider schlagartig wieder vom Schirm verschwunden.

Steffen_Witt
Spezialist
Am vergangenen Wochenende habe ich die kleine GKS 10,8 mit Führungsschiene dazu verwendet, um bei einem Arbeitskollegen Längsschnitte an Klicklaminat durchzuführen. Da man am Wandabschluß nicht super genau sägen muß, hatte ich mich dazu entschlossen, keine Modifikationen am FSN-Adapter durchzuführen, und stattdessen beim Anlegen der FSN halt immer ca. 2 mm Zugabe einzuplanen.

Das hat wunderbar funktioniert. Bei dem dünnen Sägeblatt war der Schnitt auch ohne Unterstützung durch die Gummilippe sauber und ausrißfrei. Es kam das Laminatsägeblatt vom türkisen Mitbewerber zum Einsatz, welches sich bewährt hat. Nach gut 25 m Schnittlänge ist noch keine Veränderung der Schnittqualität feststellbar.

Die kleine Säge wurde von allen Anwesenden für ihre Handlichkeit und das mit ihr erzielte Ergebnis sehr bestaunt.

Es sei hier ganz besonders erwähnt, das dieses Exemplar zu denen gehörte, die anfänglich immer schief sägten, und nie an einer FSN hätten laufen können. Die einzige von mir vorgenommene Modifikation ist der Einsatz einer selbstgefertigten Scheibe unter der Befestigungsschraube. Sie hat 20 mm Außendurchmesser, eine 0,5 mm tiefe Eindrehung auf 15,5 mm und 5,5 mm Gesamtdicke. Mag ein wenig Overkill sein, und sieht auch etwas lustig auf der sonst ja recht zierlichen Säge aus. Aber ich mach Dinge ungern zweimal, und das Ergebnis ist eine einwandfrei laufende Säge.

bluefire
Spezialist
Hallo Steffen,

mich würde ein Bild der Scheibe interessieren. Ohne und mit Säge.

Gruß
bluefire
www.instagram.com/bluefiretools

Steffen_Witt
Spezialist
Klar, kein Problem.
8764110.jpg8764112.jpg

higw65
Power User 4
Ich glaube man muss hier nicht mehr vom "türkisen Mitbewerber" sprechen, sondern darf Makita ruhig beim Namen nennen, denn wenn es Bosch innerhalb von knapp 2 Jahren nach Produktvorstellung nicht schafft mehr als ein Blatt anzubieten, dann ist das peinlich.

Gutes Gerät...zwar mit einem Fehler den es ja angeblich nicht gibt (verziehende Blätter)...aber 1...in Worten EIN Einsatzwerkzeug und das verzieht auch noch bei der Montage ist schon ein tolles Ergebnis in der Entwicklung und Umsetzung.

Alles Andere was mir dazu einfällt ist nicht mehr Community-tauglich und mir mittlerweile auch egal.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...