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Erfahrung mit Betonabdichtung unter Holzkonstruktion

hobbybauer
Aktives Mitglied

Hallo zusammen,

ich möchte bei mir eine Holzterasse bauen die in einem Teilbereich über eine alte uterkellerte Betonterasse läuft. Da die Betonfläche nichtmehr richtig dicht war wollte ich diese neu abdichten. Habe mich dazu im Baumarkt bereaten lassen und dort von MEM die Dachsperre empfolen bekommen. Hatte mich das Produkt und das Produktdatenplat von MEM auf der Homepage auch gründlich durchgelesen. 
Die Werbeversprechen "Dicht wie eine Folie" und das es für Terassen geignet sei hatten mich dann überzeugt zusammen mit der Empfahlung im Baumarkt. 
Als ich beim aushäerte Probeme hatte habe ich mal beim Hersteller angerufen un nachgefagt ob ich was falsch mache.
Dort hat man mit mitgeteilt, dass es das falsche Produkt sei. Dieses könne man zwar wie beschrieben zum abdichten verwenden, es ist allerdings nurnoch sehr eingeschränkt begehbar und man könne keine Stelzlager aufstellen. Da dies eine Endschicht ist die dauerhaft flexiebel ist kann mann auch nicht anderen Materialien oben drauf arbeiten.

Ist von euch evl auch schon jemand darauf reingefallen und oder hat Erfahrungen mit sowas?
Vom Aufbau habe ich aktuell von unten nach oben:
- Betonfläche grundiert mit MEM Voranstrich
- MEM Dachsperre 1. Schicht
- MEM Dachsperre 2. Schicht
- MEM Panzerflieseinlage
- MEM Dachsperre 3. Schicht
- MEM Dachsperre 4. Schicht, abgestreut mit Quarz Sand um einigermaßen daruaf laufen zu können.
Jetzt würde ich gerne mit 15x15 5mm dichen Bauschutzmatten Puffer die Stelzlager aufstellen. und dann halt die UK usw.

Wichtig wäre mit jedoch das es dicht bleibt. Allerdings fällt mir auch nichts weiter ein was ich noch malchen kann, auser jetzt auf das Produkt zu vertrauen, bei dem der Haersteller am Telefon selber sagt, kann man machen, aber keine garantie, dass es dicht bleibt. 

Wenn jemand noch einen Tipp hat bin ich dankbar 🙂

Die Bilder sind einmal vor und einmal nach dem abstreuen. 

Gruß
Hobbybauer
14936043.jpg14936046.jpg
28 ANTWORTEN 28

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Mem ist eine gute Firma mit guten Produkten mit Technikern die am Telefon beraten.
Denen geht es ähnlich wie uns hier im Forum, wir sehen nie den Gesamtbau, sehen nicht genau was vorher war, wars nass oder trocken, tragfähig oder eher bröselig..
Dazu kommt das Mem halt auf seine Produkte fixiert ist, sie schauen nicht über den Tellerrand, denn das wäre der klassische Aufbau mit Bitumenschweissbahnen.
Hab ich öfter erklärt schon.
Darauf kann eine Terrasse abgelegt werden, da passiert nüscht und ist dicht und zwar garantiert dicht (:)
Wieviel Euro hast du bis jetzt bei Mem gelassen?
Wieviel Arbeit?
Gruss Willy


 

hobbybauer
Aktives Mitglied
Hi Willy,

ja die Telefonische Beratung war sehr gut und der Berater hat sich auch super viel Zeit genommen. War leider halt etwas spät, denn zu dem Zeitpunkt war die erste Schicht schon aufgetragen. Was ich wirklich unglüclich finde ist die Produktbeschreibung. Denn auch im Nachgang würde ich es anhand der Produktbeschreibung wieder verwenden. 

Dachpappe als Unterkonstruktion wäre deutlich besser gewesen. Ich hatte nach einer alternative gesucht, da die Fläche wie an den Bildern zu sehen ist direkt am Haus endet. Die Haswand ist vorversetzt und hinterlüftet. Wollte das mit Hitze lieber wegbleiben, nicht dass ich da die Dämmung anzünde oder sowas. 
Da das Produkt aus meiner sicht so gut gepasst hatte dachte ich super, mache ich doch das.

Der Beton war vorher feucht, da sich wasser durch die dauraufliegenden Terassenplatten gezogen hatte. Ich habe aber alle Platen abgemacht und die Fläche abtrocknen lassen (auf der Kellerseite gab es eine kleine feuchte Stelle ca 10cm⊃2;). Habe mit dem Betonschleifer ein 2% gefälle in gemacht und unebenheiten ausgebessert. Bis auf eine Stelle bei der eine ca 2mm Kuhle entstanden ist die ca 0,5m⊃2; groß ist habe ich das auch gut geschafft. 

Arbeitszeit (mich über alles im vorfeld informieren 2-3 Wochen):
- Terassenplatten entfernen ca 3 Tage
- Alles gerade schleifen ca 1 Tag
- Grundieren 2 Stunden
- MEM Dichtschichten mit Panzerflies aufbringen 5 Tage immer so 3 Stunden
- Abstreuen und Abkehren 1 Stunde

Kosten:
264€ = 66€ pro Eimer mit 12L Dichtstoff (4 Verbraucht)
20€ = 2 10m⊃2; Rollen Panzervlies
20€ = Pinzel 
30€ = Grundierung
8€ = Quarzsand 
Wenn ich nichts Vergessen habe in Summe also 342€

Wobei es mir jetzt weniger um das Gehld geht oder das ich mich hier über die Firma beschweren mag. Ich bin da jetzt auch nicht böse oder sowas. Aber ich frag mich jetzt halt, was mache ich am besten. Die Bauschutz Pads und die Stelzlager drauf und hoffen oder gibt es noch was das man an der Stelle sinvolles für eine dauerhafte Dichtigkeit machen kann? Wenn dass dann nochmal so viel kostet und nochmals so viel arbeit ist ..... kein Problem 🙂 
Aktuell muss ich sagen macht das einen ganz guten Eindruck seit ich es abgestreut habe. 
Morgen müsste es ausgehärtet sein, da könnte ich es mal unter Wasser setzen. Aktuell bin ich mir sicher das es dicht ist. Nur ist es das dauerhaft? 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ja, ok, Schweissbahn hat was mit schweissen zu tun, sprich es wird heiss (:)
Brandgefahr ist da, grad wenn man das noch nie gemacht hat.
Was jetzt machen?
Ich würde eine Bautenschutzmatte holen, liegen beim Bauhaus hinten beim Baustoffeingang aus, sind ca. 1x2m gross und 1cm dick, kosten bei 20eur.
Stücke von ca. 30x30cm als Unterlage und Druckverteiliung deiner Holzkonstruktion nehmen.
Und dann die Jahre schauen was passiert, Wohnraum ist ja keiner drunter.
Gruss Willy
I

 

hobbybauer
Aktives Mitglied
darunter ist ein Kellerraum, den ich zu einem Gästezimmer umgebaut habe. Aber wenn es da jetzt einen Wasserschaden gibt, dann wäre das kein Drama, ist nur Verputztz und Laminat verlegt und neue Fenster eingebaut. Wenn der jetzt mal nicht Nutzbar wäre oder schaden erleidet wäre das kein "Weltuntergang". 
Aber danke für die Info, wenn nicht wirklich noch jemand Innovative Erfahrungen hat die ich hier anwenden kann werde ich es wohl genauso machen. Die Bauschutzmatte habe ich schon gekauft 🙂 allerdings sogar ne ganze Rolle mit 5mm, evl nehme ich dir Doppelt. Mal schauen 🙂 
 

hansguenter
Treuer Fan
Servus,

blöde Sache, habe mir mal das Technische Merkblatt von der MEM Dachsperre durchgelesen, darin sind bei den Anwendungen
auch Balkon- und Terrassenabdichtungen aufgeführt, von daher erstmal alles richtig gemacht. Das Problem scheint zu sein,
dass die Dachsperre keine Punktbelastungen verträgt. Eine Möglichkeit währe vielleicht ein Aufbau als Flächenbelastung z.b.:
1. Schicht: Trennfolie.
2. Schicht: Drainagematten z.B. Schlüter Tropa MA.
3. Schicht: Split.
4. Schicht: Plattenbelag.
Durch die Trennfolie und der Drainmatte können sich die einzelnen Schichten bewegen und es tretten keine Punktbelastungen auf, die die Latex-Bitumenmasse beschädigen.
Klar ist auch, dass eine Abdichtung mit Bitumenbahnen auf jedenfall besser ist.

Gruß
Hans-Günter
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Oh, doch Wohnraum drunter, das ändert alles.
"Eigentlich" hätte da eine Dampfsperre mit Alueinlage verschweisst werden müssen, also Schweissbahn mit Alu drin, sd-wert bei 1500.
Darauf dann eine Gefälledammung aus Polystyrol zb. Hassodritt, Bauder oä.
Dann Zinkeinfassungen, Wandanschlüsse usw. dann 3 Lagen Schweissbahn obendrauf, die letzte besandet..
Darauf dann erst die Terasse..
Ja das kostet richtig, deshalb sind Firmen dann auch so teuer (:)
Gruss Willy

hobbybauer
Aktives Mitglied
ja, laut MEM verträgt die Masse gar keine Belastungen. Mann kann wohl mal rüber laufen. Aber sonst ist es eine Endschicht, auf die nichts aufgebaut werden soll. Ich hatte auch gehofft mann kann etwas dünnes darüber legen. Aber laut MEM nicht möglich. 

hobbybauer
Aktives Mitglied
@ Willy
ja ich hatte das falsch eingeschätzt. Vorher war ja gar keine Dichtschicht darunter und es ist in 20 Jahren nur sehr weinig wasser durch gegangen. on daher dachte ich... Dicht wie eine Folie .... Für Terassen...... wird ja noch geschont, da man auf der Holzterasse läuft ..... ok das nehme ich. 
Das mit den Wandanschlüssen wusste ich allerdings, dass ich das in diesem Fall nicht korrekt ausführe. Das hatte ich vernachlässigt, da die Terasse zu zwei dritteln überdacht ist und ein gefälle von 2 % hat. In den 3 Jahren in denen ich das Haus habe hatte ich selbst bei heftigem Schlagregen noch nie Wasser bis zur Hauswand. Habe die Dichtmasse auch den Sockel noch etwas hochgezogen und dort nochmals mit Fliesenkleber eine 1,5 cm rampe reingespachtelt (also vor dem Beschichten). Da bin ich mir ganz sicher das es kein Problem geben wird. Auch wenn nicht nach Vorschrfit. 

@ Hans-Günter
nachdem du das Datenplatt gelesen hast denkst du erstmal ähnlich wie ich 😉 ..... ja das passt. Nach dem Telefonant mit MEM hatte ich auch bemängelt, dass man da doch nicht draufschreiben kann für Terassen, wenn man dann erstens die Terasse nicht betreten kann und zweitens nicht darauf bauen kann. Er hatte mit dann den eigentlichen Anwendungszweck noch beschrieben. Aber ja, das ist schon extrem missverständlich. 

benutzer
Treuer Fan

@ Willy
kann man das nicht komplett mit Zinkblech belegen, so wie man manchmal Flachdächer sieht ?
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Falzdach in Zink, muss auch Gefälle haben, unterlüftet sein und gegen Wegfliegen gesichert und es kostet richtig und das kann man auch nicht mal eben selber.
Nee, keine Lösung.
Gruss Willy

Pulsi
Aktives Mitglied 3
Eher nicht....

die Mindestneigung bei Doppelstehfalz ist 3 Grad. Im vorliegenden Fall ist von nur 2 % die Rede.
Außerdem ist es auch ein bisschen teuer... 
Alle sagten „Das geht nicht.“ Dann kam einer, der wusste das nicht und hat`s einfach gemacht.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Das beste ist immer vorher fragen, ein paar Bilder liefern, sich Vorschläge anlesen/anhören..(:)
Gruss Willy

Pulsi
Aktives Mitglied 3
Abdichtungsarbeiten gehören m.E. nur in Fachhände und sind nichts für den DIY-Bereich. Man kann dabei viel falsch machen. Im Baumarkt wird auch viel Mist verkauft und oftmals kommen die Verkäufer aus dem Einzelhandel und haben nur mangelhafte bis keine Fachkenntnisse (von der handwerklichen Umsetzung).

Beispiel Schweißbahnen: im Baumarkt ist "V60S4 talkumiert" das Standardprodukt. Ein Laie holt sich die, brennt eine Lage auf und denkt das wäre richtig so...

Wenn Schweißbahnen nicht funktionieren (wg. Brandgefahr), kann man auch Kaltselbstklebebahnen oder Kunststofffolien (z.B. FPO) verwenden. Beides sollte aber auch nur verlegt werden, wenn die entsprechenden Fachkenntnisse vorhanden sind.
Alle sagten „Das geht nicht.“ Dann kam einer, der wusste das nicht und hat`s einfach gemacht.

hoku
Aktives Mitglied
 
erstellt von Pulsi am 22.05.2020, 09:21 Uhr
Abdichtungsarbeiten gehören m.E. nur in Fachhände und sind nichts für den DIY-Bereich. Man kann dabei viel falsch machen. Im Baumarkt wird auch viel Mist verkauft und oftmals kommen die Verkäufer aus dem Einzelhandel und haben nur mangelhafte bis keine Fachkenntnisse (von der handwerklichen Umsetzung).

Beispiel Schweißbahnen: im Baumarkt ist "V60S4 talkumiert" das Standardprodukt. Ein Laie holt sich die, brennt eine Lage auf und denkt das wäre richtig so...

Wenn Schweißbahnen nicht funktionieren (wg. Brandgefahr), kann man auch Kaltselbstklebebahnen oder Kunststofffolien (z.B. FPO) verwenden. Beides sollte aber auch nur verlegt werden, wenn die entsprechenden Fachkenntnisse vorhanden sind.

Volle Zustimmung Pulsi, die Fragen und Antworten in diesem Tread sind schlicht falsch (außer der Deinen natürlich).

Ich frage mal was hat eigentlich eine Flachdachabdichtung mit Bosch Werkzeugen zu tun?

Demnächst gibt es hier noch Tips für Blinddarm-Operationen.
Bei der hier bei manchen "Ratgebern" vorhandenen Ahnungslosigkeit mancher Experten (die mal eine Bohrmaschine tragen durften) würde mich das nicht mehr wundern.

Und lieben Gruß an den, der hier gleich los schreinen wird...

hobbybauer
Aktives Mitglied
@ Hoku,  naja alle Platten von dem Belag wurden schließlich von einem GBH 2600 entfernt,  der mit einem Bosch Meisel zusammen gearbeitet hatte. Auch alle Holzarbeiten werden von Blauen Kammeraden erledigt.

Aber um die Frage wirklich zu beantworten.  Im ersten Schritt hat das mit einem konkreten Werkzeug noch nichts zu tun. Ich bin noch recht neu hier und hatte eher den Eindruck dass man hier auch an fragen und dem Austausch zur Ausführung von Arbeiten seinen "Spaß" und deine Freude hat. 
Weiter hatte ich Erfahrungswerte für ein solchen Szenario bei Google schon auch gesucht. Wirklich brauchbares habe ich nicht gefunden. Bis auf Firmen die das anbieten (und das hatte ich mir auch angesehen wie die das genau machen. Rückblickend halten da auch viele nicht alles ein was man einhalten müsste). Von daher hoffen ich auch, dass es irgendwann mal noch wem anders helfen könnte (bei dem dann vor Auftrag von Dachsperre).

Mir geht es auch nicht wirklich um eine 100% korrekte Ausführung nach Din Xy. Mir reicht das schon wenn es dicht ist. Wenn das am Schluss so falsch war, dass ich das nochmals abreisen und neu machen muss. Ok, dann halt aufs neue. Irgendwann werd ich das schon dicht bekommen! 🙂

Aber wie gesagt, bin hier noch recht neu, wenn ihr meint, lass sowas liber weg hier, es geht nur um die Geräte oder deren Anwendung, dann ist das eher deplaziert. 

benutzer
Treuer Fan
wichtiger als Tips für die Blinddarm-Operation wären Hinweise zum richtigen Einsatz von Baldrian etc . . .
 

haifisch18
Power User 4
Solche Fragen gehören hier schon immer zum Forum dazu und dürfen gerne gefragt werden. 

Das Problem bei "dicht" ist: es gibt da nur 100% oder undicht.

Der einzige Fehler, den ich anwenderseitig sehe, ist die Informationssuche im Baumarkt. Das MEM so nen Durcheinander mit dem Datenblatt macht, ist schade.

So wie sich deine Terassenbeschreibung liest, würde ich als Bauherr wie folgt vorgehen:

-Bautenschutzmatte auf die Abdichtung (da reicht auch eine 5mm Lage, die Flächenpressung wird dadurch ja eh nicht weniger)
-Platten unter die Auflager der Terassenkonstruktion um die Last auf mehr Fläche zu verteilen (z. Bsp. 40x40)
-Terasse aufbauen im gewählten System
-Bei Regenwetter ab und zu mal ein Blick ins Gästezimmer, auch mal 1-2 Tage später (wenn es vorher schon "fast dicht" war kann es ja nicht mehr so schlimm werden)
-auf den Klimawandel wetten und damit weniger Regenrisiko haben

Die Alternative wäre nämlich das ekelhafte abtragen der Beschichtung und ein kompletter Neuaufbau. 
Maria, Maria, i like it laut!

donniedarko
Spezialist
Kann man nicht einfach 40 oder 60mm Styrodur/Jackodur mit Nut und Feder drüberlegen und darüber neu abdichten?
aus dem echten Nordfriesland!

Holger_Schrade
Spezialist
Wie wäre es denn, die gesamte Konstitution der Schwebend zu bauen? So wie es aussieht ist doch die Decke am Haus offen zugänglich, hier entsprechende Balken befestigen und dann das ganze bis Vorne Schwebend aufbauen. Dann würde auf die Abdichtung gar keiner Belastung kommen, klar der Aufbau ist denn ziemlich hoch... Grüße

hobbybauer
Aktives Mitglied
Das mit Styrodur platten oder ähnlichem hatte ich mit auch schon überlegt.  Ich habe nach oben. Halt lediglich 12-14 cm.  Wenn ich noch groß etwas aufbaue wird das du knapp mit UK oder Deckholz.
Alles Schwebend zu verlegen wäre auch ne. Ganz gute Idee. Allersinhgs wird das ganze ca 4m breit und 10m Lang werden. Das wird dann auch schwierig. 
Ich hatte mir noch überlegt es einfach mit einer Teichfolie abzudecken und dann einfach vollflächig Bauschutz Matten auszurollen. An der Fassadenseite könnte ich die hinter die Plastik Verkleidung stecken. Wenn da nicht der Pfosten wäre der im Weg steht. Da müsste ich die ja ausen herum dicht bekommen.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Hoku hat Recht.
Ich glaub ich halt mich künftig etwas raus aus solchen Fachgebieten und letztlich isses mir völlig piepe wie andere Leute ihre Terasse dicht bekommen.,.,sollen sie doch draufschmieren was sie wollen..
Gruss Willy

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

da ja hier in der "Kind ist in den Brunnen gefallen"-Situation kreative Lösungen gefragt sind, hätte ich trotzdem noch ein Angebot, passend zu Pulsis Signatur.

Die Dichtmasse ist ja offensichtlich elastisch im Sinne von fließfähig, d.h. kurzzeitig ist sie trittfest, aber bei langfristiger Belastung wird die Schicht unter dem Auflager dünn und dann irgendwann undicht. Einen niedrigen Aufbau bekommt man wiederum nur mit auf der Fläche verteilten Auflagern hin. Die können folgendermaßen aussehen: eine stabile und entweder ganz oder mindestens auf ihrer Oberfläche wasserfeste Platte pro Auflagerpunkt auf die Dichtmasse legen. Die Ränder der Platten großzügig abschrägen. Eventuell ginge wasserfest verleimte Siebdruckplatte oder ähnliches in > 20 mm Stärke, die kann punktuelle Lasten schon ganz gut auf eine etwas größere Fläche verteilen. Diese Platten dienen nachher als Lagerpunkte für die UK, bekommen also Druck von oben. Die Dichtmasse darunter wird ggf. irgendwann undicht. Damit das nichts ausmacht, werden die Ränder der Platten mit Dichtmasse o.ä. versehen, so dass von der wasserfesten Plattenoberfläche bis zur beschichteten Betonoberfläche rundherum alles dicht ist. So können die Lagerpunkte belastet werden, ohne dass die Undichtigkeit darunter zum Problem wird: oben unter dem Auflager ist die belastbare, dichte Fläche der Platte, und unten kann ablaufendes Wasser durch die umlaufende Dichtmasse nicht an die undichten Stellen unter der Platte rankommen.

Gruß & Feuer frei, liebe Kritiker
kuraasu
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Schweri
Aktives Mitglied 3
 
erstellt von hoku am 22.05.2020, 09:55 Uhr
....
Ich frage mal was hat eigentlich eine Flachdachabdichtung mit Bosch Werkzeugen zu tun?

Demnächst gibt es hier noch Tips für Blinddarm-Operationen.
Bei der hier bei manchen "Ratgebern" vorhandenen Ahnungslosigkeit mancher Experten (die mal eine Bohrmaschine tragen durften) würde mich das nicht mehr wundern.
.....
Lieber Hoku,
bei der mittlerweile ziemlich hohen Anzahl an inkompetenten Handwerkern und Handwerksbetrieben, die sich auf dem Markt tummeln, hofft man als von bautechnischen Problemen gepeinigter Kunde in dem einen oder anderen Forum irgendwelche hilfreichen Hinweise zu erhalten. Da im Bosch-Blau-Forum überwiegend Fachleute aus der Baubranche aktiv sind, bietet es sich an, gelegentlich auch hier nachzufragen. Der einzige Punkt, der gut überlegt sein sollte, ist die Komplexität dessen, was man mit der Forumsunterstützung lösen will.
Und nun aus reiner Neugierde. Hättest du deine Kritik auch in einer face to face Situation genauso radikal zum Ausdruck gebracht?
 

benutzer
Treuer Fan
@Willy

Trinke einen Schnaps (oder zwei) und lass die von so oberhohlen Sprüchen nicht die Laune verderben !

Gruß Jürgen

 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Schweri @Willy Schenkt Hoku einfach keine Beachtung. Ist ja nicht sein erster "Beitrag" -sofern man dies so nennen kann, denn wirklich beizutragen hat er ja mal wieder nichts- in dieser Form.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Der Hai hatte ja schon richtig angemerkt, daß in diesem Forum schon lange Fragen zu BV-Problem gestellt und beantwortet werden.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Danke euch, ich sehe das genauso, wozu ist all das Werkzeug da ??
Letztenendes wird damit gebaut, was auch immer.
Wenn es denn heisst das wäre nichts für DIY , der hat hier die Überschrift noch nicht gesehen, wer sich dann anmeldet und Fragen hat kann damit rechnen vlt. etwas mehr zu erfahren als vom Verkäufer eines Baumarktes.
Gruss Willy

hobbybauer
Aktives Mitglied
Erstmal danke für die vielen Antworten und Ideen! 
@ Kuraasu, auch danke für die Zeichnung 🙂

Gerade hatte es etwas geregnet. Auf dem Bitumen sieht man recht gut wie weit das Wasser bis unter das Dach regnet. Ich habe dann gleich mal gemessen und aktuell ist es so, dass es nicht so weit zurück regnet, dass es bis zu dem Bereich nass wird wo der Keller anfängt. 
Vorher war es so, dass zwischen dem Kleber der Platten und dem Betton wie so eine arte Wasserschickt war, die sich auch überall hingezogen hatte. Selbst bis an die Hauswand. Da es jetzt nurnoch vorne nass wird bis kurz vor Kellerbeginn und ich das Gefälle ja auch deutlich begradigt habe, dass es wenn dann nurnoch sehr wenige sehr kleine Pfützen geben müsste (die dann ja auch noch etwas weiter vorne sind). Schaut das jetzt gar nicht sooo schlecht aus 🙂 hätte ich mir schlimmer vorgestellt.
Ich mach mir mal Gedanken was ich alles von den Tipps noch irgendwie mit einbauen kann wenn ich weiter baue 🙂 

Euch nun schönes WE 🙂


Noch kurz zur Info:
ich hatte gestern tatsächlich mal noch nen Dachdecker angerufen und gefragt ob der sich das mal anschauen kann. (Klar, hätte ich dann für bezahlt). Der war auch super nett und freundlich, hat aber ganz klar gesagt, dass er sich erst in 2021 neue Aufträge ansehen wird, da 2020 schon kompett ausgebucht ist. 
Wobei die gute AUftragslage ja auch was schönes ist für die Handwerker 🙂