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DGUV Prüfung 3

tomek8
Neuling 2
Hallo Wir müssen DGUV Prüfungen in der Firma durchführen, an Ladegeräten muss die Ausgangsspannung gemessen werden. Gibt es Adapter oder muss was gebrückt werden das wir die Ausgangsspannung messen können? Grus Tomek
12 ANTWORTEN 12

kotti
Treuer Fan
Moin Tomek.

Bei der DGUV  Prüfung muss keine Ausgangsspannung an Ladegeräten gemessen werden, erproben reicht.
Gerät ist ja SK2, also sichtprüfung-isolationswiderstand messen-berührungsstrom messen-sichtprüfung der Aufschriften-funktionsprüfung-fertig

Grüße Kotti 

tomek8
Neuling 2
Hallo das ist nicht richtig, es ist ein Netzteil, und bei jedem Netzteil auch SK 2 muss die Ausgangsspannung gemessen werden. Die Frage ist da des Netzteil den Akku erkennt durch seine Elektronik ob man auf Grund desen die Ausgangsspannung nicht messen muss da sie nicht ständig anliegt. Gibs vom Hersteller Bosch da Vorhaben? Dann könnten wir nach dem die Gefährdungsbeurteilung schreiben. Gruß Tomek

kotti
Treuer Fan
Ich habe gelernt das nur ein Funktionstest gemacht werden muss, ist aber auch schon paar Tage her.
Kann ja später nochmal in meine Unterlagen schauen, aber ich praktiziere das so bei uns in der Komune
 

Holger_Schrade
Spezialist
Hallo,

ne das ist kein Netzteil sonder ein Ladegerät...
Wie du schon richtig erkannt hast, schaltet das Ladegerät erst nach erkennen des Akkus die Ladespannung ein und regelt dann den Strom auf den Ladestrom ein.

Das ganze wird noch komplierzierte da zumindest bei den 12V Akku Ladern, der primäre Spannungswandler erst aktiviert wird sobald der Akku erkannt wurde, und der Ladervorgang gestartet ist (gehen aber davon aus, dass das bei den 18V Ladern genau das selbe ist).

An deiner Stelle würde ich mich ans Servicecenter wenden, hier gibt es sicherlich entsprechende Prüfvorgaben, da die Ladegeräte im Service ja auch einer Prüfung unterzogen werden müssen.

Grüße

 

pirate477
Aktives Mitglied 3
Stimmt - laut Vorschrift muss man die Ausgansspannung messen.
Sehe ich aber problematisch. Dan benötigt man für jeden Netzteilstecker einen Adapter. Anders kommt man mit Prüfspitzen nicht dran. Das betrifft USB Ladegeräte, Netzteil Laptop, meine Schreibtischlampe. Da kommen ganz schnell ganz viele Adapter zusammen und wenn du einen brauchst findest du ihn eh nicht. 
Und was weiß man dann? Das das Gerät im Leerlauf eine bestimmte Spannung abgibt. Ich hatte schon das Problem das das Gerät unter Last einbricht. Das findest du mit der Messung aber nicht heraus.

Darum nutzen wird Funktionstest, wenn das Gerät dass versorgt wird funktioniert (Akkugeladen wird), dann muss die Ausgangsspannung passen, wenn auch Messtechnisch nicht nachgewiesen.

Wichtiger ist es da aus meiner Sicht die Isolationsmessung durchzuführen und den Berührungsstrom zu messen.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Hmm, das macht hier fast jeder Elektiker, ich hab schon genug Lader mit Plakette gesehen, wie machen die das denn??
(:)
Könnte ich das vlt. auch?
(:)
Gruss Willy

pirate477
Aktives Mitglied 3
Hallo Willy
erstellt von willyausdemnorden am 10.04.2019, 08:04 Uhr
Moin
Hmm, das macht hier fast jeder Elektiker, ich hab schon genug Lader mit Plakette gesehen, wie machen die das denn??
(:)
Könnte ich das vlt. auch?
(:)
Gruss Willy
Können - vielleicht
Dürfen - nicht so einfach (:)

Gruß,
Philipp
 

planschkuh
Aktives Mitglied 3
Also ich wüsste jetzt nicht weshalb ich an einem Ladegerät die Ausgangsspannung messen oder dokumentieren sollte.

Messung normal als SK2 Gerät und in der Dokumetation folgende Anmerkung:
"Gerät zum Laden von Wekzeugakkus, keine Messung der Ausgagngsspannung möglich, Kontrolle gemäß SK2"


Plakette drauf wenn Bestanden, fertig

cbr_driver
Aktives Mitglied 3
Also meines wissens muss man die bei einem Ladegerät für 12/18V Geräte nicht messen (Ist ja schutzkleinspannung).
Hier geht es eher um Ladegeräte für Flurförderzeuge/ Baumaschinen oder ähnliches (Spannungen bis 80V)

Nach meinem Kenntnisstand und das Thema hatte ich auch schon mit unserer oEFK reicht hier die Primär seitige Prüfung und die Sichtkontrolle bei SK2.

Grüße

tomek8
Neuling 2
Also die Ausgangsspannung muss immer gemessen werden, trafo Netzteil Ladegerät... Hab die Frage an Bosch Service weitergeleitet. Parallel auch an Gossenmetrawatt. Werde die Antworten dann hier rein schreiben. Gruß

pirate477
Aktives Mitglied 3
Wie geschreiben, man muss messen laut Norm.

Bei einem Ladegerät wie für 1,2V batterien (AA/AAA) vielleicht sogar sinnvoll dass man nachweisen kann dass hier Schutzkleinspannung anliegt und keine 100V via Schutztrennung. Kann ja innen irgendwas defekt sein und mann kann beide Pole gleichzeitig berühren.
Bei fast allem anderen kommt man nur an einen Pol heran, der Rest ist irgendwo nicht erreichbar ohne passenden Adapter.
Spannend wird es dann bei den beschriebenen Geschichten Spannung liegt erst an wenn Akku eingeschoben ist.
Um es überspitzt zu formulieren: Grundsätzlich weist man mit der Prüfung ja die elektrische Sicherheit des Gerätes für den Anwender aus und nicht die Funktionsfähigkeit.
"Bei der Wiederholungsprüfung ist eine Funktionsprüfung des Gerätes bzw. seiner Teile nur insoweit verpflichtend wie es zum Nachweis der elektrischen Sicherheit erforderlich ist."

Was ich übrigens sehr empfehlen kann sind in dem Zusammenhang die Schulugen der BGETEM 🙂

Edit: 
Ps.: Falls du eine GMC Gerät hast, das Secutest pro kann die Ausgangsspannung messen, liegen sogar Messleitungen dabei (zumindest bei dem unseren).

tomek8
Neuling 2
Also hab von Bosch Service eine Antwort erhalten, die Aussgangsspannung wird beim gezogenen Akku abgeschaltet. Bei der Prüfung wird dann an den Kontakten gemessen das keine Spannung anliegt, dies wird im Messprotokoll so hinterlegt/Dokumentiert. Bei gestecktem Akku sind die Kontakte abgedeckt. So sollte es auch in der Gefährdungsbeurteilung beschrieben sein. Die Spannungsabschaltung ist der Schutz und mit einer Messung ist dieser Schutz überprüft bzw. Die Abschaltung wurde durch Spannungs messen nachgewiesen. P.S. in Firmen muss für jedes Arbeitsmittel nach Arbeitsschutz Verordnung eine Gefährdungsbeurteilung vorhanden sein. Gruß Tomek