Ich melde mal teilweise meine Bedenken an.
Ich hab mir mal sagen lassen, das man bei Betonbohrungen eigentlich nicht aufbohren soll, sondern immer gleich mit dem passenden Bohrer bohren soll.
Warum:
- Durch eine Vorbohrung werden die Hartmetallplatten nur am äußeren Bereich belastet
- Der Bohrer hat keine oder wenig Führung (gerade Vier- oder Fünfschneider sind da weniger begeistert)
Na gut, ich hab natürlich das dann mal selber probiert und bin zu folgendem Ergebiss gekommen.
Stufenweises Bohren mit zwei nah beieinanderliegenden Durchmessern ist sehr unangenehm und belastend für Maschine und Bohrer.
Eine Pilotbohrung mit einem (zum Endbohrdurchmesser relativ) kleinem Durchmesser geht recht gut.
Aber hier muss die Pilotbohrung auch so klein sein, dass der größere Bohrer noch ausreichend führung hat.
Ob das beim Verhältnis 12:30 mm gegeben ist sollte man vorher probieren.
Bei 30mm und einer effektiven Bohrlänge von ca. 340mm in Stahlbeton würde ich auf keinen Fall zu einer SDS-Plus Maschine greifen, hier geb ich Stefan vollkommen recht.
Zu einem günstigen Bohrer.
Ich kann nur soviel sagen, ich vertraue seit Jahren auf Bosch Bohrer, die haben zwar ihren Preis, aber auch die dementsprechende Standzeit und man hat auch einen passenden Bohrfortschritt.
Bei einem günstiegn stellt sich die Frage, ob dieser im Endeffekt nicht teurer kommt (Standzeit, Bohrfortschritt).
Zu der Zeit hatte ich aber bereits mit DIA-Trennscheiben mein Lehrgeld gezahlt und gleich was besseres gekauft.
Schau mal im folgenden Film ab 9:15 wie schnell und ruhig der 25mm Bohrer in Beton geht (4-Schneider).
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!