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Connecitvity vs. Magnetismus

steinefreund
Aktives Mitglied
Hallo,
gibt es dazu Erfahrungen oder Hinweise von Bosch dazu?
Da ich am Werkzeugbrett neben Halterungen für Werkzeug auch Magnetleisten für Handwerkzeug habe kam mir die Frage über den Weg gelaufen ob der Magnetismus ggf. (schädliche) Einwirkungen auf die verbaute Elektronik oder das C-Modul haben kann.  Auch der etwas stärkere Magnet den man passend zur GLI 18V 2200 ggf. hat ( 😉 ) könnte ja mal der Elektronik nahe kommen. Arbeitsumfelder mit starken Magnetismus sind zugegeben eher selten.
Für "einfach mal Testen" bin ich ob des Preises zu vorsichtig, auch wenn übliche Geräteelektronik heute scheinbar recht unempfindlich ist, anders als zu Zeiten der Diskette...
Mangels konkrete Gerätezugehörigkeit habe ich das Thema mal in Werkzeug und Service geparkt, sollte das Digitalisieren X.0 weitergehen, völlig wertfrei ob es immer benötigt wird, könnte man ja dafür (Apps, C-Module, etc) eine Kategrie im Forum einrichten.

schönen Abend noch.
Ich mag keine Menschen, Tiere und Pflanzen, ....................................Steine und blaues Werkzeug sind ok.
8 ANTWORTEN 8

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo
Ich kenne das nur früher von den guten alten
Röhrenfernsehern,ansonsten müsste auch
ein entsprechender Hinweis in der BDA zu finden
sein!
Achso,beim MRT stehen auch warnhinweise. 😄
Wegen den Magnetleisten würde ich mir keinen
Kopf machen da viel zu schwach.

Gruß Marc

 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich wüsste hier jemanden in der Runde der das haarklein aufdröseln könnte, bezweifele aber das jemand Lust hätte seitenweise Text zu lesen und diesen auch noch zu verstehen.
Vielleicht schafft er aber auch eine Kurzform für Normalsterbliche (:)
Gruss Willy
 

higw65
Power User 4
Also ich sag mal so...

Die Magnetgreifer unter meinen GLI 18V-1900 und 2200 sind jetzt drunter seitdem ich sie habe und das war vor meinem Video hier. Beide Lampen funktionieren noch einwandfrei.
Wenn dem so wäre, dass der Magnetismus hier schädlich ist, dann dürften die elektronischen Wasserwaagen keine Mangeten haben und zum Beispiel auch keine Tablets die man auf Dockingstationen steckt.
Es kommt natürlich auch immer auf die Entfernung der Magneten zu der Elektronik an...aber da reichen dann schon ein paar Zentimeter aus.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

donniedarko
Spezialist
Es sind dort keine Bauteile oder Schaltungen verbaut, die auf Magnetfelder reagieren. Da brauchst Du dir keine sorgen machen.
aus dem echten Nordfriesland!

steinefreund
Aktives Mitglied
Hallo
vielen Dank, bin beruhigt. da es neben den Tablet- und Handymagneten sogar magnetische Kopfhörer gibt, hätte mich es auch gewundert wenn bei den Geräten noch Schaltungen verbaut werden die das nicht abkönnen...nach ionisierender Strahlung frage ich mal nicht, die Minerale stehen in einem anderen Raum...*duckundweg*
 
Ich mag keine Menschen, Tiere und Pflanzen, ....................................Steine und blaues Werkzeug sind ok.

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

wenn Du die Magnetleiste in Rotation versetzt, können komische Effekte auftreten. Bei gerade mal 144 Milliarden Umdrehungen pro Minute würde die Leiste die Bluetooth-Kommunikation (genauso wie WLAN und ähnliches in der Umgebung mit 2,4 GHz) empfindlich stören. Allerdings müsstest bzw. würdest Du vermutlich gar nicht so hoch kommen, da schon vorher, im Bereich Millionen U/min, die BNetzA vor der Tür stehen und sich über den Störsender gegen die örtlichen Rundfunk- und Handyfrequenzen beschweren würde.

Zum Glück bei den erforderlichen Drehzahlen ziemlich unrealistisch, das Ganze.

Schädliche Induktion würde auch bei niedrigeren Frequenzen bzw. Umdrehungszahlen schon einsetzen, je nach Stärke des Streu-Magnetfeldes bei einigen hundert bis tausend U/min. Allerdings dann eher nur mit der Reichweite des Streufeldes, also vermutlich wenige Zentimeter. Da sollte man dann eher kein elektronisches Gerät in die Nähe bringen.

Für die still stehende Magnetleiste ist das aber alles egal. Die ist nur für andere Geräte schädlich, die mit statischen Magnetfeldern arbeiten. Magnetische Speicher z.B., die gute alte Diskette wurde schon genannt, eine klassische Festplatte (HDD, nicht SSD) genauso, oder Kredit- und ec-Karten etc. Die kann man mit der Feldstärke eines gängigen Permanentmagneten durchaus umpolen und damit unbrauchbar machen. Wobei hier zählt: je größer der Magnet und je näher dran der Speicher, desto höher die Wahrscheinlichkeit eines Defekts. Manche Magnete ("Topfmagnete" etwa) sind so gebaut, dass sie eine sichere (d.h. fast komplett sichere) und eine dafür umso heftiger magnetische Seite haben. Da kommt es also auch noch stark auf die Ausrichtung an. Motorrad-Tankrucksäcke sind ein gutes Beispiel für die Dinger: nach unten sollen die Magnete gut am Stahltank halten, nach oben (in den Tankrucksack hinein) aber bitteschön nicht das Portemonnaie mit den darin steckenden Karten killen.

Bleibt also die Frage: hat das Bluetooth-Modul einen magnetischen Speicher? Ich schätze nein, schon aufgrund der Größe, und weil aktuell ja auch passende rein elektronische Speicher ("nicht-flüchtige Speicher", NVRAM oder alles von ROM bis EEPROM usw.) gut und günstig verfügbar sind, die zusätzlich noch weniger Energie verbrauchen. Von daher kein Problem an der Stelle.

Etwas anderes als Permanentmagneten sind übrigens Magnetspulen. Die können beim abrupten Abschalten des Feldes höchst unschöne Effekte erzeugen. Z.T. gewollt (Zündfunke beim Ottomotor), z.T. aber auch ungewollt (Stichwort "Freilaufdiode"). Aber sowas hängt vermutlich eher nicht als Werkzeughalter in der Werke ...


Gruß
kuraasu

higw65
Power User 4
Auf die Antwort habe ich gewartet 🙂

Super !

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich auch (:)
Immer wieder schön zu lesen ..
Danke
Gruss Willy