am 14.02.2024 11:41
Ich habe mir die GCM 8 SDE gekauft und leider festgestellt, dass die kleinen Ausziehtische links und rechts von der Auflage zur Mitte nicht sauber fluchten. Bedeutet, dass wenn ich ein Gerades Lineal auflege, es leicht gockelt (Höhenunterschied ca. 1-2 mm). Habe dann die Säge reklamiert und eine neue Bestellt.
Hier ist das Bild ähnlich. Eingefahren gockelt es links und rechts. Ausgefahren ist der linke Tisch tiefer und der rechte Fluchtet mit der Oberfläche des Verstelltisches.
Ist das aktuell bei jeder Säge (8 SDE) so? Lässt sich das Problem iwie justieren? Das es keine Präzisionssäge ist, ist völlig klar. Jedoch seh ich beim Schneiden von Sockelleisten da schon ein Problem da die Auflagefläche des mittigen Tischen nicht gerade groß ist und man somit auf die Seitlichen angewiesen ist (auch eingefahren).
Vielen DAnk
Gruß
am 14.02.2024 17:53
Hallo DavidGrizzly,
Hast Du die reklamierte GCM 8 SDE noch, wenn Du die neue bekommst ? Dann kannst Du vergleichen ob es da Serienschwankungen gibt. Das wäre dann interessant. Ob Du Dir da selber helfen kannst und justieren kann ich aktuell nicht beurteilen...
Grüße
Thomas Schüler
am 14.02.2024 18:34
Die Alte ist bereits weg und die neue da. Bei Beiden ist nahezu das gleiche zu beobachten. Würde behaupten minimal weniger bei der neuen jetzt.
Ist halt etwas unglücklich bei dem Preis ....
Service von Bosch ist informiert. Ich soll Bilder Ihnen zukommen lasse.
Mal gucken
15.02.2024 08:36 - bearbeitet 15.02.2024 10:22
Handkreissägen verspannen sich bim Benutzen von Führungsschienen, Kappsägen haben uneinheitliches Auflagenniveau oder Versatz im rückwärtigen Anschlag, für jedes Handkreissägenmodell braucht es fast eine eigene Führungsschiene, weil der Seitenabstand zur Schiene uneinheitlich ist und eine eingeschnittene Splitterschutzlippe dann nur zu einem Modell passt und nachjustieren ohne Tricks ist oft ebenfalls kaum möglich. Das sind leider häufig Themen in diesem Forum. Es ist auffällig, was Bosch für Fertigungs- oder Qualitätsprobleme im Bereich Führungen und Anschläge hat. Abweichungen von 1-2mm wie Du sagst, sind ein no go. Auch ich habe mich schon mehrfach über viel zu große Toleranzen geärgert und Euch Tricks verraten mit denen man manchmal Abhilfe schaffen kann. Mein Unverständnis ist um so größer wenn man bedenkt, dass Werkzeugmaschinen in der Fertigung schon Mitte des letzten Jahrhunderts mit hundertstel Millimetern klar kamen. Mit einem Zehntel Millimeter Toleranz im o.g. Bereich könnten wir ja leben. Auch das Nachjustieren ist nicht die Aufgabe des Kunden, ich stelle auch nicht die Spaltmaße eines neuen KFZ nach. Bei Produkten, welche sich mit dem Beinamen "professional" schmücken, erwarte ich, das sie auch genau so funktionieren und selbstverständlich ready to use sind. Dass man bei größeren Geräten evtl. noch einzelne Komponenten zusammen bauen muss, damit sie logistisch beherrschbar sind, ist soweit auch i.O. Aber wenn man dann bedenkt, dass diese großen Toleranzen durch die Fertigung fast immer an zerspanend bearbeiteten Flächen , Passungen und Führungsbohrungen liegen, wo eine Einstellung der Fertigungsmaschine wenn überhaupt unwesentlich länger dauert als eine ungenaue und lediglich gelegentlich ein Nachstellen wegen Werkzeugverschleiß nötig ist und am Ende auch noch die Qualitätskontrolle versagt, verstehe ich die Welt oder Bosch nicht mehr.
An dieser Stelle würde ich mich übrigens auch über eine Begründung freuen weshalb das so ist oder sein muss🤔
VG
Jürgen
am 15.02.2024 14:00
Hab jetzt auch zur Sicherheit mal ein Modell von einem anderen Hersteller bestellt. Auch wenn es nicht möglich ist, bei solchen Werkzeugen auf 1/10 genau zu sägen, sollten aber wenigstens die Voraussetzungen da sein, so präzise wie möglich zu arbeiten.
am 20.02.2024 11:01
Nun habe ich die 3te Säge vor mir. Hier ist der Versatz in der Höhe sogar wieder schlechter.
Iwie läuft hier bei der Fertigung nicht alles nach Plan... schade.