bosch gcm 12 SDE mit 3,2 mm Sägeblatt

[flip___]

hallo ich habe eine  Neue bosch gcm 12 SDE und habe eine Bosch Multi Material Sägeblatt mit 3,2 mm stärke gekauft
Artikel Nummer 2 608 640 453-879, leider ist der Linke Laser streifen von den Sägeblatt Zacken unterbrochen ! 
Darf man überhaupt dieses Sägeblatt an die GCM 12 SDE montieren ( von der Breite/Dicke )

gruss

Georg

[flip___]

oder darf an die Neue Maschiene nur die Blauen Sägeblätter ?

[sireagle]

Hallo Georg,

ich habe die Maschine zwar nicht, aber das beschribene Problem ist doch eine logische Folge auch der breiteren Zahnung. Das Blatt selbt ist ja nicht wirklich dicker als die blauen long-life clean-cut Blätter und der Laser liegt ja auf der Grundebene des Sägeblatts, wenn die Zahnung nun aber breiter wird wegen anderer Schränkung oder breiterer Zahnung, ist doch klar das der Laser unterbrochen wirddas könnte na nur mit U-Scheiben ausgleichen, aber das würde ich eher nicht machen, ausser es gibt ensprechende dafür vorgesehene Scheiben als zulässiges Zubehör.

Gruß
Sascha

[Steffen_Witt]

Die BDA empfiehlt hier das Blatt 2 608 642 529  mit 2,4 mm Breite. Bedeutet auch 25% weniger Zerspanungsarbeit.
Wenn möglich umtauschen.

[flip___]

misst habe ich mir schon gedacht 😞

gruss

Georg

[flip___]

hab mir jetzt das bestellt muss Erco Schienen sägen ich hoffe das geht damit gut !!
Expert for Multi Material 305x30x2,4 mm Z=96

[Steffen_Witt]

Das Blatt ist ja erfreulich günstig zu bekommen.

Ich habe zwar solche Schienen noch nicht gesägt, von der Profilform her würde ich die aber wohl auf jeden Fall mit der Öffnung nach hinten zeigend sägen.

[higw65]

Du kannst das 2 608 640 453 auch verwenden. Da gibt es für diese Maschine keine Einschränkungen. Die Stammblattdicke liegt mit 2,5mm noch im Verwendungsbereich der Maschine.

Der Laser muss nur entsprechend ausgerichtet werden und bei der Maschine mit dem Dopppellaser kann es dann aufgrund der Zahnbreite auch sein dass er nur einseitig zur Verfügung steht. Sehe ich persönlich aber nicht wirklich als Problem an.

Sei bei den Schienen nur vorsichtig und leg beim Schneiden am Besten in den Hohlraum ein Opferholz, also ein Vierkantstück, dass genau in die Schiene passt, welches dann mit durchgesägt wird. Der Grund ist die Art des Profils und die Kraft der Säge. Bei den großen Zähnen...auch wenn es 96 Stück sind...kann es mal schnell dazu kommen dass das Blatt im Alu verhakt und das verbiegt Dir dann die Schiene.

Gruß GW

Nachtrag wegen dem Beitrag von Steffen:
Nicht mit der Öffnung nach hinten, dann hakt es auf jeden Fall, da die Maschine beim Schieben von unten sägt. Am Besten mit der Öffnung nach oben oder unten. Mit dem Opferholz nach oben und dann von oben kappen.

 

[flip___]

vielen dank für die guten tipps ich denke ich werde die variante öffnung nach oben mit holz zuerst probieren !
ich sag bescheid wie es geklappt hat .

[Steffen_Witt]

 

erstellt von higw65 am 26.02.2016, 19:32 Uhr

Nachtrag wegen dem Beitrag von Steffen:
Nicht mit der Öffnung nach hinten, dann hakt es auf jeden Fall, da die Maschine beim Schieben von unten sägt. Am Besten mit der Öffnung nach oben oder unten. Mit dem Opferholz nach oben und dann von oben kappen.

Ein sehr gutes Argument. Ich würde allerdings gerne für den vorliegenden Fall folgende Argument zur Diskussion stellen:

• Das Profil ist relativ klein, zumindest gemessen an der Kapazität der Säge. Ich würde daher mit festgestelltem Posaunenauszug nur kappen, gar nicht schieben. Das „von unten Sägen“ wäre damit soweit wie möglich vermieden.
   
• Wenn das Opferholz nicht sehr aufwändig an die Innenkontur der Schiene angepaßt wird, befürchte ich eine Beschädigung des Stromleiters/Isolierungsprofils auf der vom Anschlaglineal abgewandten Seite der Schiene, wenn man mit Öffnung oben oder unten sägt.

[higw65]

Ich schreibe das nicht aus der Theorie heraus. Es geht auch ohne Holz...wenn man langsam genug sägt. Nur besteht dann immer die gefahr dass mindestens eine Seite biegt und nach Außen biegen ist schneller wieder gerade als nach innen gebogene Seiten. Die Leiter werden durch das Holz nicht beschädigt, da sich dazischen noch Stege befinden.
Klar kann man das auch seitlich legen...nur gitb es dann mitunter auch Abdrücke auf den Seiten. Die will man ja möglichst vermeiden.

Hab vor Jahren mal einige Meter davon verbaut und so geschnitten.

Gruß GW

[Steffen_Witt]

Ich habe keine Angst, daß das Opferholz die Leiter beschädigt. Ich befürchte jedoch, daß das Sägeblatt unter Umständen die Leiter aus der Isolierung reißen könnte, wo der Schnittdruck in Richtung Öffnung zeigt.

Wenn Du es allerdings so bereits erfolgreich durchgezogen hast...

[higw65]

Langsam den Kopf senken...dann geht es gut.Hatte damals da keinerlei Probleme...auch ohne irgendwelche Spezial-Multi-Tralala-Blätter. War Alles mit meiner ELU.

Das dünne Blatt ist in dem Fall sogar besser und dank der Regelung kann man mit der SDE sicher noch Einiges machen. Würde da auch erst vorsichtig testen.

Gruß GW

[flip___]

ja mit weniger drehzahl ?, ist eine höhere drehzahl nicht besser ?
 

[higw65]

Nicht zwangsläufig. Teste es einfach mal.

[flip___]

so gerade mal ein probestück gesägt, Säge ganz hinten arretiert, volle drehzahl, profiel nach unten kein opferholz aber sehr langsam gesägt das ergebnis ist pefekt besser als die orginal schnitte von erco 😉