Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Rasenmäher GRA 18V2-46 - da hab ich mehr erwartet....

Schaubi
Neuling 2

Hallo zusammen,
da schlendere ich nichtsahnend durch den Bauhaus und stolpere über den Karton vom neuen GRA 18V2-46 Rasenmäher. Erst war ich überrascht, weil ich nichts davon mitbekommen habe. Aber seis drum: 2019 hat mich der Mangel an einen Rasenmäher für blaue Akkus zu einem Mähroboter getrieben. Der ging vor Kurzem in den Sintfluten unter, und so war die Entscheidung nach kurzer Überlegung und Durchsicht der 2 YT-Videos klar: Ab jetzt werden unsere ~260qm wieder per Hand gemäht. Also mitgenommen und erst zuhause ausgepackt. Ist ja Bosch, wird wohl passen….dachte ich…

Beim Zusammenbau und beim Testen kam nach anfänglicher Euphorie schnell die Ernüchterung auf. Irgendwie war da ein Störgefühl. DAS soll 2024 die blaue Antwort auf die Konkurrenz und Mähroboter sein?

  • Das Teil ist schwer. Bockschwer. Mit 27,7kg ohne Akkus wiegt er mehr als ne volle  Gasflasche - mehr als ne Kiste Bier. Ein grüner Rotak 43 LI bringt nur 15kg auf die Waage und lässt sich mit einer Hand transportieren. Der hier nicht.
    In der Werbung wird das mit „robust“ umschrieben. Aber ginge robust nicht auch mit guten Plastik- oder anderen Metalllegierungen?
  • Der Holm ist viel zu lang (vmtl. durch das Gewicht nötig) und in der oberen von 2 Positionen geht das Griffstück mir (185cm) bis hoch zur Brust. Die untere Position ist dafür ‘n Tacken zu tief.
  • Den Klappgriff muss mit zwei Händen gleichzeitig in Erdnähe entriegelt werden – und ist so schwergängig, dass man mit dem Körper drücken muss um ihn umzulegen. UPDATE: Einer der Entriegelungsknöpfe hat eine Öffnungsstellung. Damit ok
  • Überhaupt – der Griff ist sehr unergonomisch. Keine Schnellspanner, Startknopf schlecht platziert, der Startergriff schneidet in die Hand – Da hat der Rotak mit seinen Formel1-Griffen mehr zu bieten.
  • Keinerlei Display, keine Akkuladestandsanzeige – nichts.
  • Im Akkufach ist viel Platz verschenkt. Den Sinn der Haube erschließt sich mir auch nicht. Sonst sind die Akkus auch dem harten Alltag ausgesetzt.  
  • Der Mulcheinsatz ist eine Frechheit. Es ist schon ein Gefummel, den am sauberen Gerät wieder in die richtige Position einzusetzen. Wenn da noch Gras und Dreck dazu kommt kann man das vergessen.
  • Es fehlen Plastikschoner, um bei einer hochkant-Lagerung das am Boden aufliegende Metall zu schützen
  • Laut BDA darf noch nicht mal mit Gartenschlauch gereinigt werden – geschweige denn mit Hochdruckreiniger
  • Durch das Gewicht und die Länge hatte ich Mühe, das Teil über meinen quadratisch-kleinen Stadtgarten zu bewegen.
  • Nach dem Mähen (nur Spitzen schneiden zum Test) waren in den 5,5Ah ProCores noch 2 Segmente frei. Das ist ok, aber auch nicht effizienter als der Rotak – bei dem ich einen 32V 4Ah Akku für die Fläche brauchte.
  • Dies ist mein erstes Bosch-Blau-Produkt „Made in China“

Nun kann man sagen, ich bin mit meinem Fitzelrasen nicht die Zielgruppe. Aber ich frage mich schon – wer dann?

  • Privatnutzern mit kleinen Gärten und blauen Akkus im Keller (wie mir) wird der zu unhandlich und zu schwer sein.
  • Privatnutzern mit größeren Gärten >600qm wird der Radantrieb fehlen, und benötigen wohl einen zweiten Satz Akkus um fertig zu werden ($$$)
  • Und professionelle GaLa-Bauer sind doch schon im Stihl-universum oder haben gleich einen Benziner / Aufsitzmäher

Zudem beschleicht mich das Gefühl, dass der GRA nicht wirklich „engineered by Bosch“ ist, sondern hier wurde auf eine vorhandene Basis mit Basisausstattung der Motor und die Akkuaufnahme aufgeflanscht und so verkauft – auf dass die Schreie in der blauen Community nach einem neuen GRA endlich verstummen mögen.

Wie ist euer Eindruck?
Gruß Schaubi


GRA2.jpgGRA1.jpg

42 ANTWORTEN 42

Schaubi
Neuling 2

Zur Ehrenrettung sei noch gesagt:

Das Teil ist jetzt nicht katastrophal schlecht. Es hat ordentlich Power, ist robust konstruiert, klappert und wackelt nicht, und die Hochkantlagerung nimmt erfreulich wenig Platz weg.

Aber es ist für mich nicht Fisch, nicht Fleisch. Um als robust zu gelten fehlt mir u.a. eine IP-Klassifizierung und - bei dem Gewicht - der Radantrieb. Der DIY-Anwender widerum vermisst innovative Details und das Handling ist schlecht...

Moin

Bist du in südlichen Ländern am mähen?

Früher musste man noch bei trockenem Rasen mähen...naja, heute alles anders.

Bei uns liegen die Bosch Rotak eingelagert, es ist Winter und die Maulwürfe haben freie Bahn...😀

Die neueren blauen Bosch Mäher in 36V waren exorbitant teuer, die standen seit Monaten beim Händler per Sonderangebot mit viel Rabatt..irgerndwo bei 2,5teur.

Danach nie wieder gesehen...draussen real nie, aber im Forum einige Nutzer die Dampf abgelassen.

Dafür kommen die Bosch 18V City Mower, Easy Mower...sie sind beliebt.10-20kg Gewicht und schnell mal in die Ecke gepfeffert..oder an Haken, macht jede Oma auch so.

Messer, Akku...jeder Baumarkt...hat es da.

Bin noch gespannt was das Profigewerbe mit den Akkumäher vor hat.

Gruss Willy

 

 

Hi Willy

im Gegenteil, "gemäht" wurde gestern im nördlichen Teil von NRW 🙂 Der Hobel muss ja getestet werden.

Rasen war sogar fast trocken.  Ich habe aber bei zweithöchster Stufe mehr das umliegende Laub gehächselt als Rasen geschnitten. Spitzen schneiden halt...

Lg

Hallo,

bin bei den Aussagen 100% dabei. Zwischen einem Profi Gerät und diesem Mäher liegen Welten.Die Kaufentscheidung wurde dadurch beschleunigt, dass ich schon einige andere 18V Pro Geräte professionell gewerblich einsetze.Das war in diesem Fall ein Fehler.

Zuhause ist er einfach zu verstauen, meine Wiese an der Hanglage mit großem Moosanteil mäht er unzureichend, das heißt, dass er tiefe Fahrspuren hinterlässt und das Gras herunterdrückt und nicht mäht. Wenden, lässt er sich durch seinen langen Holm nur sehr umständlich.Strom braucht er einiges, um das ständige Akku wechseln zu sparen, habe ich.mir noch 8AH Akkus bestellt.Ok, das weiß man vorher, erhöht aber die Kosten enorm.Das Gewicht ist sehr heftig.Wenn man das Teil noch ein paar Treppenstufen rauf oder runter trägt, geht's auf den Rücken.

Unter dem Strich, der er erste Bosch Pro Fehlkauf.

Rolf_Krauß
Treuer Fan

Hallo Schaubi, hallo Bosch

Bin heute Nachmittag nach Feierabend aus dringender Neugier und grundsätzlich eigentlich recht ernster Kaufabsicht schon zum zweiten Mal unterwegs auf GRA-Suche gewesen und fündig geworden. Leider nicht zum Forums-bekannten Händler des Vertrauens da es mir zum einen etwas zu weit war und von mir aus echt doof zu fahren geht. Sorry Matthias…

Ich kann bis auf den Mulcheinsatz alle oben genannten Punkte was meine persönlichen Präferenzen, die Einsatzsituation und die Einschätzung am ruhenden Gerät betrifft bestätigen. Der GRA 18V2-46 ist kein Mäher für mich, längst nicht das was ich mir zur heutigen Zeit unter eben einem blauen Bosch ausgemalt hab…. Somit bin Ich kein Kunde für das Gerät.

-Schiebebügel ellenlang und zu tief oder zu hoch und noch immer zu lang. Wo soll man da wie manövrieren? Auch das Mähdeck hat man unnötig ordentlich in die Länge gezogen. Betrachtet den Mäher mal von der Seite: Die vorderen und die hinteren Räder hätte man viel enger an den Drehkreis des Messers setzen können! Und der Auswurfkanal bis zum Fangkorb ist auch unnötig lang gestaltet. Das Mähgut hat einen weiten Weg an die Rückseite des Fangkorbes. Kompakt ist anders. Hat nur mein Garten Zäune, Innen- und Außenecken, Büsche, Gehölze, Umkehrpunkte? Ich wollte es mir schön reden weils der lang ersehnte Bosch Pro-Akkumäher ist und hab mich gedanklich mit Winkelschleifer und Schweißgerät an verschiedenen Stellen der Holme vergriffen….

-Warum kein Antrieb??

-Warum die Plasteräder?

-Warum der faltbare Schiebebügel? Macht mich am Vertikutierer regelmäßig verrückt.

-Mähdeck wenn es denn nicht rostet, was ich befürchte - ich muss an Steinen vorbei, kommt vor ich hergerichteten Gärten vor - für ne Ewigkeit. Für mein jetziges Kunststoffmähdeck kein Problem. Und das ist trotzdem was das noch gut funktionierend übrig ist selbst wenn alles andere am Ende ist. Die Höhenverstellung  rastet dafür in Kunststoff. Verstellen lässt er sich, das habe ich so empfunden, federentlastet sehr leichtgängig! Aber ich trau dem Kunststoffdingens nicht. Und an meinem Hon.. greift Metall in Metall. So konnte ich für meine ganz persönliche Wunschschnitthöhe ein zusätzliches Loch als Rastposition bohren. Scheidet hier aus. Ist aber wie gesagt was eigenes. Kein echtes Kriterium!

-Dass er sich nicht waschen lässt wusste ich noch garnicht!! Echt doof für nen Mäher. Habs gern sauber und gepflegt. Man hätt sogar einen Spülanschluss für Mähdeckinnenseite und Messer vorsehen können.

-Wenigstens jeweils eine Akkustandsanzeige pro Akku ist auch nicht zuviel verlangt. Fehlt aber aus mir unerfindlichen Gründen.

Den Mulcheinsatz hab ich mir schon nicht mehr angeschaut weils mir wurscht war. Der Satz von @Schaubi spricht mir aus der Seele:

Zitat: DAS soll 2024 die blaue Antwort auf die Konkurrenz und Mähroboter sein?

So hat’s gedanklich bei mir ein deutliches ”Plopp“ gemacht. Der Tagtraum vom mähen mit Bosch leider ohne Antrieb, aber mit Bosch Akkus ab dieser Saison ohne Ärger mit Kraftstoff und Vergaser ist abrupt geplatzt.

Darüber und über Bosch Professional werd ich mich noch ne ganze Weile ärgern…

Was erlaube Bosch…

Schon lange mit Blau. Früher am Bau, jetzt in der Haustechnik und auch @home.
Logisch.

Da ich auch mit dem Mäher liebäugle habe ich ihn mir auch mal angeschaut. Dafür war ich in einer Ausstellung mit diversen Fabrikaten.

Zum Gewicht muss ich sagen, er ist sogar leicht unter der Konkurrenz, wenn man innerhalb der Klasse bleibt. Hier werden für mich Äpfel mit Birnen verglichen. Hätte Bosch einen leichten billo Plastikmäher gebaut, hätte man sich vermutlich darüber beschwert. Es hat einen Grund, warum die Honda, Stihl und co. auf die Schwereren Blechmäher in der Oberklasse geht. Genauso gibt es meines Wissens keinen Hersteller der keine Plasteräder hat und das wäre zudem auch wieder extra Gewicht.

Von Handling her ist mir zwischen den Mähern kein großer unterschied aufgefallen. Auch schaue ich gerade verdutzt die Fotos von meinen Favoriten in der Ausstellung nebeneinander an und vergleiche noch mit anderen Mähern im Internet was Bosch beim Kanal zu Fangsack oder beim Radstand anders macht das der Mäher so furchtbar wird. Das die Teile so gebaut sind, hat seine Gründe und könnte man es einfach so verbessern, hätte ein Hersteller es schon längst umgesetzt.

Was das Reinigen angeht wird das bei den Meisten Akkumähern dasselbe sein. Husqvarna schreibt sogar, dass nicht einmal Wasser verwendet werden darf.   

Die fehlende Akkuanzeige ist mich auch aufgefallen, aber nicht nur beim Bosch. Ich habe bei dem Mäher nix groß zum Meckern gefunden, aber irgendwie war das einzige große Argument das ich schon viele Akkus in dem System hab auch sonst recht gute Erfahrungen mit Bosch gemacht habe. Etwas fehlt mir der bei dem Mäher der große unique selling point. Trotzdem ist es für mich ein solider Mäher auf dem Niveau seiner Mitbewerber. Und was den Radantrieb angeht vermute ich, dass dies nicht das einzige Modell bleiben wird.

Auch hat es keiner der Akkumäher, die bis jetzt gesehen habe geschafft, mich zu überzeugen, dass er besser ist als mein aktueller Benziner. Die brauchen noch ein bis zwei Generationen.

Max-Palue
Treuer Fan

Mir geht mein Benziner auf den Nerv. Seit fast 2 Jahren suche ich nach einen geeigneten Mäher für rund 600 qm Wiese. Die orangenen habe ich mir angesehen in der mittleren bis hohen Preisklasse. Die scheinen soweit in Ordnung zu sein, es gibt auch Radantrieb aber für Menschen ab 1.90 m ist der nichts, der Griff zu tief. Die grünen Bosch, na ja das gleiche in "Grün". Die mint Fraktion, kommt mir auch wie Spielzeug vor wenn Wiese zu mähen ist und es über Stock und Stein, zwischen Bäumen und Sträuchern geht. Ich hatte auf den Bosch blau gehofft.

Olaf_Schultz
Spezialist

Moin,

heute auf den "News-Displays" in der Hamburger U-Bahn zum neuen Apple-Glas.. "zu schwer und zu teuer"... es kämpfen also auch andere mit dem Problem und die habe eine viel gläubigere Jüngerschaft;-)

Für unsere paar qm hier tut es ein unkaputbarer gebrauchter grüner mit schwarzer/roter Spring... wobei der inzwischen häufig durch das Sensenblatt an der Krücke ersetzt wird und eh der mähfreie Mai gelebt wird... sind ja nicht bei Asterix und Obelix in Britanien;-)

Viele Grüße, Olaf

Bosch1969
Erfahrener

Hallo Schaubi,

ich habe ebenfalls mit dem neuen Mäher bereits testweise gemäht und war dabei von der Durchzugskraft echt begeistert, auch bei hohem Kraftbedarf. Leider besitze ich keinen eigenen, bei mir muss immer noch der alte Benziner ran.

Der in Kürze erste kräftezehrende Schnitt des Jahres steht ja nun bald an, ich bin gespannt auf deine Erfahrung im professionellen Extremeinsatz. Halte uns bitte auf dem Laufenden.

Gruß

Bosch1969

2024-04-14 18_12_49-Informationen zu Bosch1969 - BOB Community und 3 weitere Seiten - Profil 1 – Mic.png

YouTube: TheBoschler / facebook: Claus TheBoschler

Raffi
Neuling 2

Guten Tag Schaubi.

Ich bin ja sonst nicht der Mensch, der in Foren seinen Senf dazugibt, aaaaaber.

Nachdem, was ich hier von dir gelesen habe, komme ich nicht umhin, ein paar Dinge richtig zu stellen. Ich fange mal bei deiner Gewichtsangabe zu demGRA 18V-46 an.

27,7 Kilo ohne Akku? Wo kommen die denn her? Meiner wiegt lediglich 22,4 Kg, was ja immerhin über 5Kg weniger sind. Selbst mit zwei 5,5ah oder vom Gewicht her identischen 8ah Akkus komme ich nicht auf deine Gewichtsangabe. Das der Griff auf der oberen Position zu Hoch ist, ist klar, auf der unteren, passt er bei meinen 183cm perfekt deine 2cm mehr machen da echt den Unterschied? Nun gut jeder empfindet anders. Der Klappgriff funktioniert, bei richtiger Handhabung, sehr gut. Was an einem runden mit Schaumstoff ummantelten Griff nicht ergonomisch genug ist, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Der Startknopf, lässt sich sehr gut erreichen und der Startgriff schneidet nicht mal bei meinen 9 und 12 jährigen Töchtern in die Hand. Warum tut er das bei dir? Hast du vielleicht ganz zarte Puddingfingerchen hmmmmm?🤔. Wo wir auch wieder zum Gewicht zurückkommen und die damit verbundene Wendigkeit. Meine beiden Töchter Zirkeln das Ding durch unseren Garten, umfahren das Trampolin, und die Büsche und Bäume. Der lange Griff, sorgt tatsächlich für gute manövrierbarkeit über die Hinterachse, diese erhöht sich sogar noch bei gefülltem Fangkorb. Display oder Akkuladestandsanzeige? Ok über die Ladestandsanzeige lässt sich reden, allerdings höre ich dann wieder das Geschrei, die Akkus halten nicht durch, was bei einem extra Antrieb eben auch der Fall wäre. Den Platz im Akkufach, verschenkt zu nennen, ist auch etwas kurzsichtig, da passen immerhin zwei Fette 12ah Akkus rein. Bei dem Mulcheinsatz, bin ich ganz bei dir, der ist in dieser Form Mist und Punkt, auch bei den Schonern für die Standfüße gehe ich mit. Die Reinigung erfolgt bei mir Trocken, mit Handfeger und Bürste und wenn ich mal auf ein Rasenmähertreffen fahre, dann wische ich mit einem feuchten Lappen nach und poliere das geile Stück auf Hochglanz. Mann, das Ding steht doch nicht im Wohnzimmer......oder......🤔.....?

Übrigens, das Metallgehäuse, wird nicht als robust umschrieben, es ist tatsächlich auch robust, bringt dadurch auch etwas mehr Gewicht mit. Das "Made in China" gezicke ist ebenfalls ermüdend, das Thema wurde schon mehrfach aufgegriffen und geklärt und tut der Qualität keinen Abbruch. Es gibt wenig, was rein in Germany hergestellt wurde und bei den dafür notwendigen Preisen, schreien dann eh alle wieder rum.

Alles in allem, kann ich nur sagen, das Privatnutzer, mit Kleingarten (190 m2), Fitzelrasen und mit Blauen Akkus (die viel mehr Schwarz als Blau sind) im Keller (wie Ich), vollends Zufrieden sind, meine kleinen Töchter und meine Frau übrigens auch, die streiten sich mittlerweile darum, wer das Bockschwere Ding nutzen darf🤭.

Das zu meinem Eindruck....und zu deinem?

Vielleicht wäre der Rotak, die tatsächlich bessere Wahl für dich gewesen.

Mit freundlichen Grüssen, der Zufriedene.


IMG-20240430-WA0015.jpgIMG-20240430-WA0014.jpgIMG-20240430-WA0008.jpgIMG_20240430_175713.jpg

Hallo @Raffi 

Die Gewichtsangabe stammt von Bosch selbst. Siehe Auzug aus der Original-BDA:

IMG_2787.jpeg

 Sonst möchte ich anmerken dass es positiv ist dass du nebst Familie einen für euch passenden Mäher gefunden hast. Wenn es aber für andere Benutzer oder Kaufinteressenten Anforderung und Ansprüche sowie Einsatzsituationen gibt die bei dir vlt nicht vorliegen oder eine untergeordnete Rolle spielen kannst das nicht einfach wegbügeln und deine Ansicht als maßgebend bestimmen.

@Schaubi hat sehr klar, einleuchtend und sachlich seine Eindrücke erläutert. Da darf seine Einschätzung schon einfach mal so stehen bleiben. Wie ich das Modell sehe habe ich ebenfalls hinreichend geschildert. Auch wieder eine persönliche Meinung welche für niemand anderen gelten muss. Bleibt aber mein Eindruck. Ich finde den Mäher mäßig gut gelungen. Hätte ob der langen Wartezeit und dem Niveau was Bosch Professional sonst allgemein pflegt einfach mehr, deutlich mehr erwartet. Sehr enttäuscht und mit einem Zähneknirschen hab ich mich anderswo bedient und ein weiteres Akkusystem am Start. Das nicht zu haben war mein wichtigster Wunsch. Seit Jahren. Nun isser raus der Mäher und es ist kein echtes Bosch Blau Gerät. Eher ne Kopie aus Fernost. Und da ich bei den Bosch-Gerätezyklen bis zur nächsten Mähergeneration wahrscheinlich schon ne Weile in Rente bin hab ich Bosch Blau für Gartengeräte abgeschrieben. 

Schon lange mit Blau. Früher am Bau, jetzt in der Haustechnik und auch @home.
Logisch.

Du hast also einen Made in Germany Volmetalmäher inklusive Metalräder mit trotzdem nur 11 kg auf der Waage, Stufenloser Höhenverstellung und Ultra kurzen Radstand mit der Achse im Mähkreis gefunden?

Sorry, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.

@Horst_der_Baumeister 
Blätter mal zurück und lies meine Beiträge nochmal sinnerfassend. Hatte, habe und wollte kein Metall-Mähdeck, keine Metallräder. Bei Stihl finde ich bei den Akkugeräten nur Polymergehäuse. Außer beim sündteueren Topmodell. Da Aluminium. Die Räder am Bosch sind die einfachste Bauart die am Markt zu finden ist. Und ich hab mir viele! Mäher angeschaut!! Alle Kunststoff! Aber geschlossen, robuster, wertiger und nicht offen einschalig wie an nem billigen Kinderspielzeug. Möglichst kompakt sollte er sein, ja. Hab auch dargelegt weshalb. Was der Bosch einfach nicht ist. Und über das Herstellungsland an sich hab ich nicht gemeckert. Vielmehr dass der Bosch wie eine Fernost-Kopie eines Bosch Professional Gerätes daher kommt. Und was ich zur Höhenverstellung geschrieben habe erklärt sich als rein persönliche Sache, wenn man es den verstehen kann da man es liest.

Der Thread mit dem Thema dass der neue Mäher berechtigte, professionelle Kriterien nicht erfüllt ist nicht von mir, aber ich pflichte neben weitern Schreibern bei denn der Titel passt:

…da habe ich mehr erwartet…

Schon lange mit Blau. Früher am Bau, jetzt in der Haustechnik und auch @home.
Logisch.

Hallo Rolf, schreibe mal alles zusammen was hier an den Mäher gefordert wird und dann gleich mal ab, was der Markt bietet und was von den Punkten wirklich relevant sowie fachlich richtig ist und was der Zielkunde von Bosch für die Gartenserie ist. Selbst der Schwedische Mitbewerber erfüllt nicht mal die Hälfte und zudem hat dieser nicht einmal ein Akkumodel in der Profiklasse und nur Plastikmäher die nicht mit der Steifigkeit vom Bosch-Mäher. Für mich ist der Fehler den Bosch gemacht hat, dass sie zu spät auf den Gartengerätezug aufgesprungen sind und bis jetzt nur ein Modell haben während anderer schon ganzer Serien haben wo der Kunde sich nach seinen Anforderungen den Mäher raussuchen kann.

Mein Kommentar war nicht nur zu deinem Kommentar, sondern zu dem Thread allgemein. Eine Kritik ist sachlich und zudem sollten negative und sowohl auch negative Punkte dargestellt werden. Wenn man das Thema hier ließt ist es nur das madig machen des Mähers obwohl er auch viele gute Eigenschaften hat und auch hier in diesem Thema viele Aussagen herrschen, die für mich schlichtweg fachlich falsch sind. Bosch hat den Mäher für die Anforderungen einer gewissen Kundengruppe Konstruiert und diese Anforderungen erfüllt er auch nicht schlechter als die Mitbewerber.

Aber das ist ein Problem das Bosch generell hat. Während andere Hersteller halbfertige Maschinen auf dem Markte bringen und dafür gefeiert werden, wird Bosch direkt zerlegt, wenn jemand den Schalter nicht optimal ergonomisch findet oder meint, das Teil XY kann kaputt gehen. Und ich hatte schon Maschinen von einem Mitbewerber aus der Profiklasse wo z. B. sich bei einer Handkreissäge der Schutz sich öfters verklemmt, und soweit ich erkennen kann war es ein Konstruktionsfehler. Wenn sowas Bosch passieren würde bräche hier die Hölle los. Mittlerweile verstehe ich auch, wenn bei Bosch einige Produkte nie auf den Markt kommen. Aber wie es in Deutschland mittlerweile ist, ist jeder Chefvirologe, ausgewiesener Fussbalexperte und auch Chefmaschinenbauer.

..Bei Stihl finde ich bei den Akkugeräten nur Polymergehäuse. Außer beim sündteueren Topmodell. Da Aluminium.

Weiß ja nich bei welchem "Stihl" Händler Du so kaufst, aber bei meinem sind lediglich die Billigmodelle aus Plaste während die besseren alle ein Stahlblech Gehäuse haben.

Mein Stihl Akku Mäher ist mir persönlich übrigens zu leicht (Thema Gewicht), wenn der Grasfangkorb voll ist kippt er nach hinten. Zudem ist mir der Handlauf etwas zu kurz und tief mit meinen 1,92..

Beides scheint nach der "Mängelliste" im Startbeitrag zu Urteilen beim Bosch besser zu sein..

27.7 kg (Rolf_Krauß) oder 22.3 kg (Raffi): das ist ein beträchtlicher Unterschied von 5.4 kg. Kann der Unterschied mit versus ohne Akku bedeuten? Nein: selbst 2 ProCore 18V/12.0 Ah wiegen nur 2 * 1.35 kg = 2.7 kg.

22.3 kg kann ich mit meinen 67 Jahren vermutlich noch ein paar Jahre lang Treppe runter und hoch tragen. Bei 27.7 kg kommen mir schon eher Bedenken.

Raffi zeigt die 22.3 kg auf einem Foto. Dass seine Waage um 5.4 kg nach dem Mond geht, ist möglich, aber unwahrscheinlich.
Dass Bosch völlig falsche Werte in die Bedienungsanleitung schreibt, ist ebenso möglich und unwahrscheinlich.

Kann bitte einer von Euch Forums-Teilnehmern im Besitz eines GRA 18V2-46 nachmessen? Vielen Dank für Deine Mühe!

Moin

Ab zur Apotheke, zur Personenwaage gehen, Rasenmäher tragen und Gesamtgewicht runterrechnen.

Gruss Willy

Schönes Wochenende an die Runde😀

Ich fürchte, in der Apotheke führen sie keine Rasenmäher und ich überlege ja erst, einen GRA 18V2-46 zu kaufen, habe also keinen. Daher nochmal die Bitte an Forums-Teilnehmer im Besitz eines GRA 18V2-46 nachzumessen. Für mich muss es auch nicht die Waage in der Apotheke sein. Die zuhause im Bad ist mir genau genug. Vielen Dank für die Mühe!

Hallo Pypes,

ich habe auf deine Bitte zur Gewichtsüberprüfung hin, meine Waage mit Haushaltsmitteln überprüft, für gerichtsverwertbare Ergebnisse, reicht das natürlich nicht😁.

Dennoch, ist das Ergebnis meiner Waage, Recht genau, die Abweichungen sind minimal. Gerne kannst du wenn du magst, das gemessene Gewicht so übernehmen. Gewogen wurde vorher ohne den Auffangbehälter und den Mulchstopfen, diese wiegen zusammen ca. 2,2Kg, wie im Anhang ersichtlich. Das Gesamtgewicht beträgt also ohne Akkus, mit allem Mitgeliefertem Zubehör ca. 24,5Kg. Also immer noch ca. 3Kg weniger. Für den Transport in zusammengeklapptem Zustand, ohne Auffangbehälter und Mulchstopfen, beträgt das Gewicht somit auch weiterhin ca.22,3Kg.

Rechne ich jetzt allerdings die 12ah Akkus mit der Gewichtsangabe von 2,7Kg obendrauf, nähern wir uns so langsam mit ca.26,9Kg den Angaben von Bosch.

In der Hoffnung dir weitergeholfen zu haben, verbleibe ich mit freundlichen  Grüßen und wünsche ein schönes verlängertes Wochenende.


IMG_20240509_131648.jpgIMG_20240509_130521.jpgIMG_20240509_130622.jpgIMG_20240509_130816.jpg
IMG_20240509_130543.jpg

Danke, Raffi!

Jetzt hast Du Dir viel Mühe gemacht. Ich hatte mir erhofft, dass jemand das Ergebnis Deiner grünen Kofferwaage verifiziert. Die könnte ja theoretisch total nach dem Mond gehen. Ist sicher sehr unwahrscheinlich, aber dass Bosch fälschlicherweise eine so viel zu hohe Zahl in der Gebrauchsanleitung angibt, ist ja auch nicht so wahrscheinlich. Um die kleine Waage mit den 982 g für den Akku ging es mir nicht, auch nicht um das bisschen Fangkorb.
Ist das erste Bild mit dem leckeren Jasminreis-Pack Eure Badezimmerwaage? Könntest Du Dich da draufstellen einmal mit und einmal ohne den Rasenmäher (ohne Fangkorb) und die beiden Werte voneinander abziehen? Dabei müsste ja auch wieder so um die 22 / 23 kg rauskommen. Das Ergebnis glaube ich dann gerne ohne Beweisfotos.

Vielen Dank nochmal!

Hi Pypes.

Gerne wiege ich mich auch nochmal selbst, mit und ohne Rasenmäher.

Ich habe allerdings alle Waagen gegenkontrolliert, auch die grüne Zugwaage. Das kannst du auf dem letzten Bild sehen, dort habe ich das Kilopaket Jasminreis ebenfalls angehängt. Auch dort beträgt das Gewicht 1Kg.

Ohne Rasenmäher, wiege ich laut Waage 117.9Kg, mit Rasenmäher 140,4Kg.

140,4Kg abzüglich die 117,9Kg = 22,5Kg.


IMG_20240509_130543.jpg


IMG_20240509_141456.jpgIMG_20240509_141357.jpg

Ich hoffe, die Angaben sind nun zufriedenstellend und es kommt ein wenig Licht ins Dunkel.

MfG. Raffi

Ja, sehr zufriedenstellend! Danke Raffi!

22.3 oder 22.5 kg plus 2.2 kg für den Fangkorb plus Akku-Gewicht, das bei ProCore ja recht gut ist, machen den GRA 18V2-46 unter den Mähern mit Metalldeck zu einem besonders leichten Gerät, wie ich erst jetzt auch aus einem Vergleichsvideo Der neue Bosch Rasenmäher GRA 18V2-46 im Vergleich zu Makita Milwaukee Dewalt und Metabo entnehme. (Sorry, Raffi, dieses Video, dass 24.7 kg mit Fangkorb angibt, hatte ich nicht vorher gefunden.) Nur ein Gerät in dem Metall-Deck-Akku-Mäher-Vergleich ist 200 gr leichter: der schächere Metabo-Mäher. Stihl fehlt in der Vergleichsrunde und könnte evtl. noch leichter sein (?), aber die Kritik des Bosch-Gewichts ist wirklich falsch.

Das Video zeigt übrigens auch, wie leicht oder schwer das Verstellen des Griffes und das platzsparende Hochkant-Aufstellen in der Garage oder im Schuppen ist. Da kann man nicht meckern. Gar kein Vergleich zu dem Geschraube bei meinem heute noch benutzten Benziner. Das Video zeigt übrigens auch, dass das Gerät hochkant auf den beiden Hinterrädern und den beiden Stutzen, die den Griff halten, steht. Das Fehlen der Gummipuffer, die das Gehäuse schützen sollen, kann ich daher nicht nachvollziehen.

Das Video erwähnt übrigens, dass das Einsetzen des Mulchkeils etwas fummelig ist, aber mit einmal Nachfassen, vielleicht 3 Sekunden, war der Keil auch drin. Und he, wer wechselt denn Mulchkeil gegen Fangkorb häufiger als drei oder vier mal im Jahr?

Was an Kritik bleibt:

Sind die Höheneinstellmöglichkeiten nicht individuell genug? Vielleicht. In der Gewichtsklasse gibt es aber bei der Konkurrenz nicht mehr Individualität. 

Radstand und Gesamtlänge, die die Manövrierbarkeit herabsetzen? Es gibt eben Trade-offs zwischen Manövrierbarkeit und Eignung für grössere Rasenflächen. Bosch hat hier für eher grössere Flächen entschieden. Dafür ist der Fangkorb 60 l gross und reicht entsprechend weit nach hinten. Damit auch grosse Menschen beim Schreiten nicht an den Fangkorb stossen, muss der Stossbügel entsprechend lang sein. Wenn Bosch die Hinterräder näher ans Messer gebaut hätte, hätte das die Gesamtlänge vermutlich nicht verbessert ohne den reibungslosen Auswurf in den Fangkorb zu beeinträchtigen. In dem Vergleich wird dieser beim Bosch-Mäher als besonders gut erwähnt, während bei anderen der Auswurf bei sehr hohem Gras verstopfte oder der Korb vorschnell voll war. Bei kürzerem hinterem Radstand würde das Ding mit Fangkorb voll von feuchtem Gras defintiv schneller nach hinten kippen, was wiederum die Eignung für grössere Flächen beeinträchtigt hätte. Den vorderen Radstand hätte Bosch verkürzen können ohne diese Nachteile. Aber ich rate, das hätte eine Einzelradaufhängung erfordert, eine Herausforderung bzgl. Fertigungskosten / Robustheit / Gewicht gegenüber durchgehender Achse.

Für diejenigen, die einen blauen Bosch für eine deutlich kleinere Rasenfläche wollen, ist der GRA 18V2-46 nicht optimiert, genauso wenig wie für sehr grosse Rasenflächen, wo es grössere Schnittbreite und Radantrieb gibt.

Tinker
Aktives Mitglied

Sehr gut analysiert und dargestellt!

Giel
Neuling

Hello,

Ist dieser advancedrotak eine bessere Wahl als gra18v2? Rotak has eine besseren akku (gba 36V). Gibt es einen großen Leistungsverlust mit gba akku vs procore auf die gra18v2? Danke
 

Moin

Mein Sohnemann bringt den Mäher zum Bauhaus zurück..weil erstmal weiss er nicht wieviele Blinks gezeigt werden und ausserdem seine 8ah Procore machen kurzen Prozess beim mähen, Akku leer und der nächste auch leer....sowas wäre das Reinste Geld verbrennen.

Da lieber Schluck ASPEN reinschmeissen wäre noch viele viel günstiger als Mähen.

Bosch GBR hat im Profibereich nichts zu suchen.

Omas Mäher Bosachgrün in 36V für Kleinkram, alles gut!

Gruss Willy

Hallo Giel, 

ein GBA 36V für den Rotak weist die gleiche Spannung auf, wie 2 in Reihe geschaltete GBA 18V Akkus im GRA 18V2-46. Sind die Kapazitäten von den GBA 36V und GBA 18V Akkus gleich, dürfte die Leistungsabgabe der Akkus daher im GRA sehr ähnlich sein. 
Die Reihenschaltung der Akkus implizit aber auch, dass immer 2 Akkus eingesetzt werden müssen. Werden unterschiedlich Akkus verwand, gibt der schwächere Akku die Leistung vor. 
Da es sich bei dem GRA 18V2-46 jedoch um ein BiTurbo Gerät handelt, wird er nur mit 2-lagigen ProCore Akkus seine volle Leistung entfalten können: ProCore 18V zweilagig: 5,5Ah/8,0Ah/12Ah. 
Der ProCore 18V 4,0Ah ist dagegen einlagig. 
Einlagige GBA 18V Akkus (z.B. mit 2,0 Ah) sind dagegen nicht leistungsstark genug und werden sogar mechanisch gegen Nutzung im GRA blockiert. 
Zweilagige GBA 18V Akkus sind z.B.: 

GBA 18V 3,0Ah/4,0Ah/5,0 Ah/6,0Ah. Sie können im GRA paarweise (mit Abstrichen bei der Performance) genutzt werden. 

Mit freundlichem Gruß 

Hardy 

km
Neuling

Hallo zusammen,

habe heute den ersten Schnitt mit dem neuen Mäher und 2x 4Ah ProCore Akkus gemacht.
Mein Eindruck:

  • Griffstange ist etwas länger als nötig, macht den Mäher etwas sperriger als er sein müsste fürs wenden, ist aber auch kein Showstopper. Zur Not muss mal die Bohrmaschine ran und man kürzt die Geschichte etwas durch Versetzen des Lochs, sollte bei dem robusten Material vermutlich kein Problem sein (Garantie ist vermutlich eine andere Sache).
  • Geräuschpegel ist noch angenehm, war positiv überrascht
  • Gewicht überhaupt kein Thema bei meiner eher ebenen Fläche, habe den fehlenden Radantrieb nicht vermisst
  • Räder sind sehr groß, läuft sehr gut auf meinem eher ruppigen Untergrund
  • der Bügel für den Betrieb, den man zum eigentlichen Griff für den Betrieb heranzieht und festhält, könnte vielleicht wirklich etwas angenehmer gearbeitet sein (flacher?), wenn man nicht drauf achtet/unempfindlich ist/Handschuhe trägt aber wohl kein Thema
  • Leistung für normalen Rasen mehr als ausreichend, habe sehr zügig einen etwas feuchten und höher gewachsenen Rasen gemulcht und nach ca. 18min war dann Schluss (2x 4Ah ProCore) was für meine Rasenfläche nicht ganz gereicht hat (Hauptfläche ja, Nebenflächen nein)

Nun meine Frage/Überlegung auch mit den Infos von @Hardy1:

  • Lohnt es sich einen Satz 8Ah ProCore Akkus zu kaufen? Diese sind ja 2-lagig mit grob der doppelten möglichen Leistung (die ich aber vermutlich für den normalen Rasen gar nie benötige) - hält der Akku aber dann überhaupt länger als ein 4Ah da er ja theoretisch auch doppelt so viel Leistung abgeben kann so der Mäher diese abrufen will? wird das entsprechend bedarfsgerecht geregelt vom Mäher bzw. was ist die Leistungsaufnahme vom GRA 18v2-46? Konnte dazu nirgends Daten finden.
  • Alternativ könnte ich mir noch einen günstigen ProCore 4Ah kaufen zu dem weiteren 4Ah, den man aktuell ja noch über die Promotion Deals erhält. Mit evtl. einem 2. Ladegerät wären dann am nächsten Tag immer 2 Paare von 4Ah Akkus bereit, was mir für den Normalfall dann reichen sollte?
  • Wenn schon 8Ah, lohnt es sich dann auf die neuen 18V+ ProCore zu gehen und ggf. etwas auf Preisreduzierung zu warten? Hat jemand Erfahrung mit wirklich grobem Mähen (verwilderte Wiese, Waldlichtung) und thermischer Begrenzung der normalen ProCore Akkus? Oder Laufzeiterfahrungen ansich zu anderen Akkugrößen? Die "alten" 8Ah ProCore sind teilweise günstig zu kriegen, wenn die dann allerdings ständig abregeln bringt mir das mehr an Leistung ggü. 4Ah vielleicht doch nicht so viel?

Freue mich wenn jemand ein paar Erfahrungen oder Empfehlungen hierzu teilen kann.

viele Grüße

km

Hardy1
Erfahrener 2

Hallo km, 

den Rasenmäher habe ich (noch) nicht, kann dazu also nicht aus der Praxis berichten, aber ich würde das ganze ganz pragmatisch angehen. Wenn Du 2 ProCore Akkus 18V 8Ah günstig bekommen kannst, eventuell als Starter Set mit Ladegerät (GAL 18-160), würde ich mir diese Akkus zulegen. Es ist klar, dass die Kapazität bei den 8Ah Akkus nicht doppelt so hoch ausfällt, wenn der GRA (im Vergleich zum 4Ah Akku) mehr Leistung aus den 2 reihigen 8Ah Akkus zieht. Informationen, ob der GRA je nach Last elektronisch geregelt wird, habe ich nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Drehzahl beim ProCore 4Ah Akku schneller abfällt. Eine gewisse Drehzahl ist m.M.n. aber für eine gute Schnittqualität wichtig. 
Theoretisch könnten die ProCore 18V + 8Ah bei sommerliche Themperaturen Vorteile haben, aber andere Akku Rasenmäher kommen auch ohne Tabless Akkus klar! 
Nach meiner Einschätzung würde ich also ein Starter Set mit 2 ProCore 18V 8Ah Akkus empfehlen! 
Mit freundlichem Gruß

Hardy 

Hallo Mitleser,

Magst Du uns jetzt noch verraten, wie viele qm Deine Hauptfläche hat und wieviel cm "höher gewachsen" war? Dann könnten wir alle ganz gut einschätzen, wo im praktischen Alltag die Grenze liegt.

Dank und Gruss

Hallo @Pypes,

ich schätze dass es ca 300m² sind (ist eine etwas kompliziert umrandete Fläche). Das Gras ist nicht sehr homogen, habe im Mittel vielleicht 5-8cm gekürzt und gefühlt ist der Mäher nie arg von der Drehzahl runter, hat ~18min durchgehalten. Habe gestern dann noch die Nebenflächen dazu gemäht, tw. noch höheres Gras und ein oder zwei Stufen tiefer gemulcht, da musste er dann schon etwas arbeiten, hat aber knapp noch gereicht.

Mir ist aufgefallen, dass die Akkus nach dem Mähen schon ordentlich warm waren, daher bin ich nun am überlegen ob vielleicht doch der ProCore+ eine Überlegung wert wäre. Unterscheidet sich das thermische Verhalten zwischen den normalen 4.0 und 8.0Ah ProCore, hat da jemand Erfahrung aus anderen Daueranwendungen? Der 8Ah kann ja mehr Leistung abgeben, hat vielleicht aber auch einen geringeren Innenwiderstand oder vielleicht eine andere Belüftung? Bin da noch nicht so drin im Thema, hat da jemand mehr Erfahrungen was im Dauerbetrieb gut funktioniert? Ich fahre mit dem Mäher nonstop (Akku an bei 100% Ladestand und bis der Mäher ausgeht ohne Unterbrechung).

Danke Neuling,
Jetzt kann ich die Reichweite sehr gut einschätzen!
Leider kann ich Deine 8Ah ProCore(+) Fragen nicht beantworten. Das können vielleicht Spezialisten hier.
Ich habe mal gelernt, dass Akkus am längsten halten, wenn ihr Ladestand immer etwa zwischen ca. 20 und 80% gehalten wird. Mit den Profi-Ladegeräten kann man ja bei 80% Ladestand Schluss machen. Wenn man dann i.d.R. den Mäher nicht fährt, bis er abstellt, sollte das schonende Verfahren etwa erreicht werden. Das spricht für mich bei meiner Fläche (250 m2) und meinem Mähregime (sehr später erster Schnitt im Frühjahr) für 8Ah.
Kann ich 8Ah auch im Fadenmäher einsetzen oder ist das dann eher zu schwer oder passen die 8Ah schon vom Formfaktor her nicht?

Das Problem bei "bei 20% aufhören" ist halt, dass es keine Anzeige hierfür am Mäher gibt - der ist einfach irgendwann tot. Alternativ müsste man wohl regelmäßig aufmachen, Akku rausziehen und den Knopf für die Ladestandsanzeige drücken --> viel zu umständlich. Vielleicht kann man auch die Zeit stoppen und nach Uhr aufhören, aber je nach Belastung wird das vielleicht auch stark streuen. Hier wäre auf jeden Fall noch Luft nach oben, oder hat da jemand ne gute Strategie für?

Hardy1
Erfahrener 2

@km@Pypes

wenn ich mit Akkugeräten arbeite, lade ich die Akkus voll (100%) und benutze sie, bis z.B. die Drehzahl am Elektrowerkzeug abfällt oder die Electronic Cell Protection (EPC) im Elektrowerkzeug den Akku als „leer“ definiert und das Werkzeug abschaltet. Der Akku ist dann nicht wirklich leer, die Restkapazität steht aber dann dem Anwender nicht mehr zur Verfügung und schützt den Akku vor einer Tiefentladung. Meiner Meinung nach muss man daher nicht selber auf eine Restkapazität (z.B. die angesprochenen 20%) achten! Ich verwende meine Bosch Akkus so seit 2006. Man sollte aber keineswegs ein Akkuwerkzeug noch einmal einschalten, wenn die ECP das Gerät automatisch abgeschaltet hat. Ansonsten riskiert man eine Tiefentladung! Daher überprüfe ich dann sofort den Akkuladezustand! 
Möchte man seine Akkus vorübergehend einlagern, ist eine Ladung von 50% empfehlenswert, bei sporadischer Nutzung der Akkus würde ich bis max. 80% laden. Theoretisch mag das Laden selbst von Akkus, die in ständiger Verwendung sind, bis 80% besonders schonend sein, aber ich persönlich bevorzuge einen vollen Akku und bin damit bisher gut gefahren. 

Den ProCore 18V 8Ah kann man auch hervorragend im GFR 18V-23 / GRT 18V-33 verwenden. 

Der ProCore 18V+ 8Ah Akku ist besonders gut für extrem leistungsstarke Biturbomaschinen geeignet (z.B. GBH 18V-45C, GEX 18V-15SC, Akku-Tischkreissäge) welche bei einer Anwendung ohne große Unterbrechung laufen müssen. 

Mit freundlichem Gruß 

Hardy

Hallo @Hardy1,

mir fehlt da jetzt noch das Verständnis, ob der GRA 18v2-46 eher zu den leistungsstarken Biturbos gehört oder "normal" ist. Gibts denn nirgends ne Quelle wo man die Leistungsdaten der Bosch-Geräte herkriegt? Oder Übersicht welcher Akku in welchem Gerät wie lange durchhält? Ist das Betriebsgeheimnis? Dauerbetrieb ohne große Unterbrechung habe ich definitiv, denke dass da die Freischneider (zumindest wenn ich welche benutze) nicht ganz so konsequent Dauerbetrieb fahren, und ich weiss auch nicht was die so an Leistung abrufen.

Zum Thema Füllstand der Akkus hatte ich mir noch überlegt, ob ich evtl. das 18v6-80 Ladegerät als Alternative zum 160 hole (bislang nur ein 18v-40). Ich werde in meinem Anwendungsfall mit mind. 4 Akkus arbeiten (3x 4Ah habe ich schon über Promo, kommt noch ein 4Ah oder zwei 8Ah dazu), könnte dann komfortabel alle reihum auf 80% laden lassen fürs zwischendurch Lagern und wenn dann Rasenmähen ansteht noch reihum vorher auf 100% vollmachen. Das 160er lädt ja meine ich entweder auch immer direkt voll (8A oder 16A) außer im LongLife-Modus, zu dem ich aber wiederum keine Daten finde wie lange das dann dauert.. oder hat das 18v6 noch einen Haken (dass es nicht parallel lädt weiss ich schon)?

Grüße

Hardy1
Erfahrener 2

Hallo km, 

dein Rasenmäher hat mit den 4Ah ProCores ca. 18 min. gearbeitet. 
Ein GBH 18V-45C läuft mit einem 12Ah ProCore, je nach Anwendung, ca. 12-30min. Ich habe diese Angaben hier aus dem Forum in Erinnerung. 
Der GRA 18V2-46 läuft nun aber mit 2 Akkus in Reihenschaltung, wird somit mit 36V betrieben. Ein 36V Akku-Pack (2x18V) kann durch die höhere Spannung (im Vergleich zu 18V) mit geringeren Strömen eine vergleichbare Leistung erbringen (U x I= P). 
Ich zähle daher den GRA 18V2-46 nicht zu den extrem stromhungrigen Geräten. Dennoch wird er (wie auch ein GRT 18V-33) seine volle Leistung erst mit einem doppellagigen ProCore erreichen. Ich empfehle daher den ProCore 8Ah. 
Siehe auch den Post von @Matthias_Rupp
https://community.bosch-professional.com/t5/bosch-elektrowerkzeuge/das-h%C3%A4tte-ich-so-nicht-erwar... 

Mit freundlichem Gruß 

Hardy

Hi,

ich habe zwei normale 8Ah Procore Akkus im GRA und hatte heute eine Zeit von 14 Minuten bis zum Abschalten gestoppt.

Allerdings war die Wiese schon etwas höher gewachsen und besteht zu großen Teilen aus Luzernen, die die ganze Geschichte auch erschweren. Zudem war es etwas feucht und ich war im Mulchbetrieb unterwegs.

Die Leistung reicht völlig aus - eher besser als der alte Benziner, seltsamerweise.

Also ein Top Gerät, auch wenn in diesem Fall die Laufzeit etwas mager ist. Aber bevor ich nochmal 250 € oder 500 € für weitere oder größere Akku ausgebe, mache ich lieber längere Pausen ;-)))  ich bin ja nicht gewerblich aktiv.

Im Anhang ein Bild von der Wiese vor ein paar Tagen.

Übrigens brauchten die Akkus erst einmal ein Weilchen zum Abkühlen, bevor das Laden startete.
IMG_20240608_140232_013.jpg

Hallo mack3457, 

das der GRA 18V2-46 mit den ProCore 18V 8Ah Akkus „nur“ 14min. gelaufen ist und die Akkus anschließend Temperatur hatten, wundert mich nicht. Bei dem Bewuchs und dann noch mit der Mulchfunktion! Ich hätte vor dem Mähen vermutlich mit einem Freischneider vorgearbeitet. 😉 

Da ist dein Foto schon sehr aussagekräftig! Das Ergebnis spricht für die Leistung des Mähers und bei normalem Rasen dürfte die Laufzeit auch deutlich länger sein! Dein Beitrag bestätigt auch meine Einschätzung, dass man beim GRA mit einem ProCore 8Ah (oder größer) gut beraten ist. 

MfG Hardy