Es war mal wieder Zeit ein wenig zu basteln...
Das Ganze ist jetzt schon ein paar Wochen her, aber ich wollte eben auch sichergehen dass das Ding so funktioniert wie ich mir das gewüsncht habe....und das tut es.
Worum geht es eigentlich?
Nun...bei meinen vielen Tätigkeitne kommt es auch mal vor dass ich Videokameras aufhänge. früher ab und zu analoge Kameras und heute eben Netzwerkkameras.
Das Problem dabei ist...dass man in luftiger Höhe drinnen wie draußen dann die Kamera ausrichten muss und vor Allem den Focus einstellen sollte. Sind ist da Nichts mit scharf sehen.
Für diese Tätigkeiten gibt es ach so tolle Helfer. Teure Messgeräte oder Monitore die man an den Arm klemmen kann. Meistens 4-5 Zoll...wenn überhaupt. Da ein Bild wirklich scharf zu stellen ist eine Sache für sich.
Ich habe mir bei einem relativ großen Projekt vor ein paar Jahren einen Helfer gebaut. Einfah ein 12V-Akku genommen und dazu einen 8"-Monitor. Das war damals das was man noch gut kaufen konnte. Das Ganze dann in eine Umhängetasche gepackt die man vor dem Bauch trägt und einen zusätzlichen Stromanschluss für 12V-Kameras mit verlegt. So konnte man auch auf Gerüsten und Leiter prima die Kameras einstellen.
Aber eigentlich ist mir die Tasche immer zu groß und zu schwer gewesen. Daher grübel ich schon seit langer Zeit wie man das regeln kann.
18V + Spannungsregler wäre eine Variante...aber sehr teuer, da die Bausteine doch Geld ksoten. Hab ich damals beim GML 50 gesehen..
Dann kam mir vor ein paar Wochen die Lösung in den Kopf. Warum eigentlich heißen die 10,8V-Geräte in den USA und vielen Lädern eigentlich 12V? Weil eben knapp 12V geliefert werden. Das ist so und kann auch gemessen werden.
Also muss ein 12V-Akku her. Der GAA ist zu klein und liefert über USB grad mal 5V und für die Jacke dann zwar 12V...nur kann man das Teil nicht ohne Weiteres für diese Zwecke einsetzen. Da ist noch eine Codierung im Signal wie mir scheint. Aber ich wollte auch ein Gerät dem ich mal ein wenig mehr Leitung abverlangen kann.
Daher habe ich mich dann für die Elektronik und das Gehäuse einer GSC/GUS 10,8V-LI entschieden. Anstatt des Motors dann einfach eine 12V-Steckdose verbaut. Der in der GSC und der GUS verbaute Motor ist ein Johnson HC683LG. Der ist auch im GOP drin und noch in ein paar Bosch.Geräten. Da der Motor laut Datenblatt seine max. Effizienz bei 8,5A hat...wird das auch die Elektronik abkönnen. Zumindest ist so meine Vermutung. Das sind knapp 100W. Also eine ausreichende Leistung.
So weit möchte ich derzeit aber gar nicht gehen.
Hier das Video zum Gerät:
Die Aufgaben für die das Gerät gedacht war...hat es ausgezeichnet gemeistert. Nur der Monitor mit einer kleinen Kamera läuft schon sehr lange...mit einem 1,3er Akku. Irgendwo zwischen einer halben und einer Stunde.
Im Nachhinein sind mir dann noch viel andere Anwenungsfälle eingefallen. Er dient auch als Lader für den kleinen Tester...bei dem man den Akku nicht tauschen kann und der natürlich immer dann leer ist wenn man ihn mal braucht...er lädt die Funkgeräte weitab jeder Steckdose...und hat auch mein Tablet ohne Probleme geladen. Der GAA kann das nicht. Warum auch immer.
Für mich auf jeden Fall ein echter Helfer...ein echtes "Werkzeug".
Den Namen GPA 10,8 V-LI habe ich mir einfach mal so ausgedacht...und GPA steht hier für Power-Adapter. Demnächst bekommt er dann auch sein eigenes Etikett. Er hat es sich verdient.
Gruß GW
Das Ganze ist jetzt schon ein paar Wochen her, aber ich wollte eben auch sichergehen dass das Ding so funktioniert wie ich mir das gewüsncht habe....und das tut es.
Worum geht es eigentlich?
Nun...bei meinen vielen Tätigkeitne kommt es auch mal vor dass ich Videokameras aufhänge. früher ab und zu analoge Kameras und heute eben Netzwerkkameras.
Das Problem dabei ist...dass man in luftiger Höhe drinnen wie draußen dann die Kamera ausrichten muss und vor Allem den Focus einstellen sollte. Sind ist da Nichts mit scharf sehen.
Für diese Tätigkeiten gibt es ach so tolle Helfer. Teure Messgeräte oder Monitore die man an den Arm klemmen kann. Meistens 4-5 Zoll...wenn überhaupt. Da ein Bild wirklich scharf zu stellen ist eine Sache für sich.
Ich habe mir bei einem relativ großen Projekt vor ein paar Jahren einen Helfer gebaut. Einfah ein 12V-Akku genommen und dazu einen 8"-Monitor. Das war damals das was man noch gut kaufen konnte. Das Ganze dann in eine Umhängetasche gepackt die man vor dem Bauch trägt und einen zusätzlichen Stromanschluss für 12V-Kameras mit verlegt. So konnte man auch auf Gerüsten und Leiter prima die Kameras einstellen.
Aber eigentlich ist mir die Tasche immer zu groß und zu schwer gewesen. Daher grübel ich schon seit langer Zeit wie man das regeln kann.
18V + Spannungsregler wäre eine Variante...aber sehr teuer, da die Bausteine doch Geld ksoten. Hab ich damals beim GML 50 gesehen..
Dann kam mir vor ein paar Wochen die Lösung in den Kopf. Warum eigentlich heißen die 10,8V-Geräte in den USA und vielen Lädern eigentlich 12V? Weil eben knapp 12V geliefert werden. Das ist so und kann auch gemessen werden.
Also muss ein 12V-Akku her. Der GAA ist zu klein und liefert über USB grad mal 5V und für die Jacke dann zwar 12V...nur kann man das Teil nicht ohne Weiteres für diese Zwecke einsetzen. Da ist noch eine Codierung im Signal wie mir scheint. Aber ich wollte auch ein Gerät dem ich mal ein wenig mehr Leitung abverlangen kann.
Daher habe ich mich dann für die Elektronik und das Gehäuse einer GSC/GUS 10,8V-LI entschieden. Anstatt des Motors dann einfach eine 12V-Steckdose verbaut. Der in der GSC und der GUS verbaute Motor ist ein Johnson HC683LG. Der ist auch im GOP drin und noch in ein paar Bosch.Geräten. Da der Motor laut Datenblatt seine max. Effizienz bei 8,5A hat...wird das auch die Elektronik abkönnen. Zumindest ist so meine Vermutung. Das sind knapp 100W. Also eine ausreichende Leistung.
So weit möchte ich derzeit aber gar nicht gehen.
Hier das Video zum Gerät:
Die Aufgaben für die das Gerät gedacht war...hat es ausgezeichnet gemeistert. Nur der Monitor mit einer kleinen Kamera läuft schon sehr lange...mit einem 1,3er Akku. Irgendwo zwischen einer halben und einer Stunde.
Im Nachhinein sind mir dann noch viel andere Anwenungsfälle eingefallen. Er dient auch als Lader für den kleinen Tester...bei dem man den Akku nicht tauschen kann und der natürlich immer dann leer ist wenn man ihn mal braucht...er lädt die Funkgeräte weitab jeder Steckdose...und hat auch mein Tablet ohne Probleme geladen. Der GAA kann das nicht. Warum auch immer.
Für mich auf jeden Fall ein echter Helfer...ein echtes "Werkzeug".
Den Namen GPA 10,8 V-LI habe ich mir einfach mal so ausgedacht...und GPA steht hier für Power-Adapter. Demnächst bekommt er dann auch sein eigenes Etikett. Er hat es sich verdient.
Gruß GW
Eine Idee habe ich schon...aber man darf da jetzt auch nicht zu viel erwarten. Errechnete Laufzeit bei einem 4Ah-Akku ca. 1 Stunde.
Muss das mal austesten...
Gruß GW
P.S: An einem GEN würde die Box sicher eine ganze Weile laufen ^^
Muss das mal austesten...
Gruß GW
P.S: An einem GEN würde die Box sicher eine ganze Weile laufen ^^
Der Hinweis war gut, auch wenn Conrad nicht das hat, was ich suche. Ich werde es mal mit einem selbst zurückstellendem Automaten versuchen. Mit 25 x 25 x 10 mm sollte man den da noch reinzwängen können. Bisher haben ich den leider nur mit 15A im Verkauf gefunden. Wird aber auch mit 12A hergestellt. Vielleicht finde ich den ja noch.
Weil mir der Adapter so gut gefallen hat, hab ich ihn Mal nachgebastelt. Die Oberseite hat mir nicht ganz so gut gefallen, deshalb musste noch ein Plexi-Deckel gelasert werden. sieht irgendwie "abgeschlossener" aus.
Einen Wandler kann auch ich nicht anbieten, dafür aber den GPA...mini auf 12 V Basis.
Ich hatte mir 2017 zuerst den GPA 10,8 V-LI nach Vorbild von higw65 gebaut und ausgiebig getestet. Der größte Verbraucher war ein Gebläse zum Planschbecken/Schlauchboot aufpusten mit 72 W bei 12V laut Typenschild. Vornehmlich genutzt wurde der GPA von meinen Kindern, die damit eine kleine Tauchpumpe angetrieben haben um im Pool fließend Wasser z.B. für die Dusche zu haben.
Lief prima, bis auf einmal nix mehr ging. Die Ursache habe ich nicht herausgefunden, irgendwas hat aber die Platine zerstört. Jedenfalls definitiv kein Wasserkontakt ;-).
Da ich die Ursache nicht eingrenzen konnte und ein neuer GPA demnach schnell wieder hinüber sein konnte, habe ich über günstigere Bauweisen nachgedacht.
Beim ursprünglichen Modell, bei mir auf Basis eines GOP, konnte man zwar die Leistung regeln, in der Praxis hatte ich dafür aber keine Verwendung gefunden, zumal sich die von mir angeschlossenen Motoren nur wenig herunterregeln ließen. Auf dieses Feature konnte ich also verzichten. Weiterhin bot die Platine des GOP eine Batteriestandanzeige. Zugegebener Maßen praktisch, aber wer sparen will, muss zurückstecken können.
Am Ende habe ich mein erstes Bosch 10,8 V-Li-Gerät geopfert, die GLI 10,8 V-Li, die meinem ersten Schrauber beilag, von der ich zugegebener Maßen aber vom ersten Tag an etwas enttäuscht war.
Die Platine der GLI ist natürlich nicht geeignet um eine nennenswerte Leistung abzurufen, wohl aber um eine Steuerspannung zu liefern. Um die volle Power des Akkus auf die Zigarettenbuchse zu leiten habe ich deshalb nur ein Relais zwischen Buchse und Akku eingesetzt, das durch die Ausgangsspannung der Platine geöffnet wird.
Fällt die Akkuspannung unter einen kritischen Wert, spricht der Tiefenentladungsschutz der Platine an und schaltet die "Steuerspannung" ab, wodurch die direkte Verbindung zwischen Zigarettenbuchse und Akku ebenfalls unterbrochen wird. Bei der GLI wird ein annähernd leerer Akku durch Blinken angekündigt. Dieses Verhalten bleibt bei meinem GPA ebenfalls erhalten.
Das Relais ist dabei so klein (grauer Kasten auf den Fotos), dass es auf der Platine Platz findet und selbst mit der Zigarettenbuchse in das Gehäuse der GLI passt.
In der neuen, kleineren Bauform ist der GPA jetzt den zweiten Sommer im Betrieb gewesen und läuft wie am ersten Tag. Das Relais gibt im AN-Zustand ein leises hochfrequentes Piepen von sich, was mich anfangs etwes irritiert hat, welches ich mittlerweile aber als Indikator für den Schaltzustand verwende. Solange man sich nicht in einem ruhigen Raum befindet, muss man sich das Ding dafür aber schon ans Ohr halten. Ich weiß nicht, ob das an dem verbauten Relais oder an irgend einer Taktung der Ausgangsspannung der Platine liegt, das ist (mir) im Grunde aber auch egal.
Ein unfreiwilliger Tauchgang des GPA im Planschbecken hat neulich einen mittleren Anfall bei mir und umgehenden Entzug dieses Spielzeugs (?) für die Kinder nach sich gezogen, weder dem Gerät noch dem Akku hat der Tauchgang aber etwas geschadet.
Für alle Interssierten: viel Spaß beim Nachbauen und Danke für eure tollen Ideen hier im Forum!
Ich hatte mir 2017 zuerst den GPA 10,8 V-LI nach Vorbild von higw65 gebaut und ausgiebig getestet. Der größte Verbraucher war ein Gebläse zum Planschbecken/Schlauchboot aufpusten mit 72 W bei 12V laut Typenschild. Vornehmlich genutzt wurde der GPA von meinen Kindern, die damit eine kleine Tauchpumpe angetrieben haben um im Pool fließend Wasser z.B. für die Dusche zu haben.
Lief prima, bis auf einmal nix mehr ging. Die Ursache habe ich nicht herausgefunden, irgendwas hat aber die Platine zerstört. Jedenfalls definitiv kein Wasserkontakt ;-).
Da ich die Ursache nicht eingrenzen konnte und ein neuer GPA demnach schnell wieder hinüber sein konnte, habe ich über günstigere Bauweisen nachgedacht.
Beim ursprünglichen Modell, bei mir auf Basis eines GOP, konnte man zwar die Leistung regeln, in der Praxis hatte ich dafür aber keine Verwendung gefunden, zumal sich die von mir angeschlossenen Motoren nur wenig herunterregeln ließen. Auf dieses Feature konnte ich also verzichten. Weiterhin bot die Platine des GOP eine Batteriestandanzeige. Zugegebener Maßen praktisch, aber wer sparen will, muss zurückstecken können.
Am Ende habe ich mein erstes Bosch 10,8 V-Li-Gerät geopfert, die GLI 10,8 V-Li, die meinem ersten Schrauber beilag, von der ich zugegebener Maßen aber vom ersten Tag an etwas enttäuscht war.
Die Platine der GLI ist natürlich nicht geeignet um eine nennenswerte Leistung abzurufen, wohl aber um eine Steuerspannung zu liefern. Um die volle Power des Akkus auf die Zigarettenbuchse zu leiten habe ich deshalb nur ein Relais zwischen Buchse und Akku eingesetzt, das durch die Ausgangsspannung der Platine geöffnet wird.
Fällt die Akkuspannung unter einen kritischen Wert, spricht der Tiefenentladungsschutz der Platine an und schaltet die "Steuerspannung" ab, wodurch die direkte Verbindung zwischen Zigarettenbuchse und Akku ebenfalls unterbrochen wird. Bei der GLI wird ein annähernd leerer Akku durch Blinken angekündigt. Dieses Verhalten bleibt bei meinem GPA ebenfalls erhalten.
Das Relais ist dabei so klein (grauer Kasten auf den Fotos), dass es auf der Platine Platz findet und selbst mit der Zigarettenbuchse in das Gehäuse der GLI passt.
In der neuen, kleineren Bauform ist der GPA jetzt den zweiten Sommer im Betrieb gewesen und läuft wie am ersten Tag. Das Relais gibt im AN-Zustand ein leises hochfrequentes Piepen von sich, was mich anfangs etwes irritiert hat, welches ich mittlerweile aber als Indikator für den Schaltzustand verwende. Solange man sich nicht in einem ruhigen Raum befindet, muss man sich das Ding dafür aber schon ans Ohr halten. Ich weiß nicht, ob das an dem verbauten Relais oder an irgend einer Taktung der Ausgangsspannung der Platine liegt, das ist (mir) im Grunde aber auch egal.
Ein unfreiwilliger Tauchgang des GPA im Planschbecken hat neulich einen mittleren Anfall bei mir und umgehenden Entzug dieses Spielzeugs (?) für die Kinder nach sich gezogen, weder dem Gerät noch dem Akku hat der Tauchgang aber etwas geschadet.
Für alle Interssierten: viel Spaß beim Nachbauen und Danke für eure tollen Ideen hier im Forum!
